Wirkstoff(e) Gentamicin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Dr.Gerhard Mann Chem.-pharm.Fabrik GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code S01AA11
Pharmakologische Gruppe Antiinfektiva

Zulassungsinhaber

Dr.Gerhard Mann Chem.-pharm.Fabrik GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Dexa-Gentamicin Dexamethason Gentamicin Ursapharm Arzneimittel GmbH
Gent-Ophtal Gentamicin Dr. Gerhard Mann chem.-pharm. Fabrik Gesellschaft mit beschränkter Haftung
Decoderm comp Creme Gentamicin Almirall Hermal GmbH
Septopal-30er-Kette Gentamicin Zimmer Biomet Deutschland GmbH
Gentamicin-ratiopharm 160 mg/2 ml SF Gentamicin Ratiopharm GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Was ist Gentamytrex® Augensalbe und wofür wird sie angewendet?
Gentamytrex® Augensalbe ist ein Breitbandantibiotikum.
Gentamytrex® Augensalbe wird angewendet bei
Infektionen des vorderen Augenabschnittes durch Gentamicin-empfindliche Erreger, wie bakterielle Entzündung der Bindehaut (Konjunktivitis), der Hornhaut (Keratitis; Keratokonjunktivitis), der Lidränder (Blepharitis) und der Augenliddrüsen (Gerstenkorn; Hordeolum).
Was ist während der Schwangerschaft und Stillzeit zu berücksichtigen?
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Über die Anwendung von Gentamicin Augensalbe bei Schwangeren liegen bisher keine Erfahrungen vor.
Gentamytrex® Augensalbe sollte daher im ersten Drittel der Schwangerschaft nicht angewendet werden und sollte im weiteren Schwangerschaftsverlauf nur bei lebensbedrohenden Erkrankungen oder bei Gefahr des Verlusts des Augenlichts eingesetzt werden.
Aufgrund der geringen Aufnahme des Wirkstoffs in den Blutkreislauf ist nicht mit unerwünschten Wirkungen beim gestillten Säugling zu rechnen.
Was müssen Sie im Straßenverkehr sowie bei der Arbeit mit Maschinen und bei Arbeiten ohne sicheren Halt beachten?
Nach Anwendung von Gentamytrex® Augensalbe kommt es infolge des Salbenfilms auf der Hornhaut vorübergehend zu Schleiersehen, wodurch das Reaktionsvermögen beeinträchtigt wird. Nehmen Sie daher unmittelbar nach Anwendung von Gentamytrex® Augensalbe nicht aktiv am Straßenverkehr teil, bedienen Sie keine Maschinen und arbeiten Sie nicht ohne sicheren Halt.
Was ist zu tun, wenn Sie eine größere Menge Gentamytrex® Augensalbeangewendet haben als Sie sollten?
Eine kurzfristige Überdosierung von Gentamytrex® Augensalbe führt zu keinen bekannten Nebenwirkungen.
Sollte z. B. ein Kind die Salbe essen, besteht keine Gefahr einer Vergiftung.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Wann dürfen Sie Gentamytrex® Augensalbe nicht anwenden?
Sie dürfen Gentamytrex® Augensalbe nicht anwenden, wenn Sie bereits auf Gentamicin oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels überempfindlich (allergisch) reagiert haben.
Was müssen Sie vor der Anwendung von Gentamytrex® Augensalbe beachten?
Wichtige Warnhinweise über bestimmte sonstige Bestandteile von Gentamytrex® Augensalbe:
Wollwachs kann örtlich begrenzte Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis) auslösen. Propylenglykol kann Hautreizungen hervorrufen. Butylhydroxytoluol kann örtlich begrenzt Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis), Reizungen der Augen und der Schleimhäute hervorrufen.
Welche Vorsichtsmaßnahmen müssen beachtet werden?
Während der Behandlung mit Gentamytrex® Augensalbe dürfen keine Kontaktlinsen getragen werden.
Was müssen Sie beachten, wenn Sie die Anwendung von Gentamytrex® Augensalbe vergessen haben?
Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben. Führen Sie zum nächstmöglichen Zeitpunkt die regelmäßige Anwendung in den vom Arzt empfohlenen Abständen fort.

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Wie wird es angewendet?

Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung
Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt Gentamytrex® Augensalbe nicht anders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften; da Gentamytrex® Augensalbe sonst nicht richtig wirken kann!
Wie viel und wie oft sollten Sie Gentamytrex® Augensalbe anwenden?
Bringen Sie 2- bis 3-mal täglich einen Salbenstrang von ca. 0,5 bis 1 cm Länge in den Bindehautsack des erkrankten Auges ein.
Wie sollten Sie Gentamytrex® Augensalbe anwenden?
Zur Anwendung am Auge.
Ziehen Sie das Unterlid etwas vom Auge ab und bringen Sie einen kleinen Salbenstrang Gentamytrex® Augensalbe in den Bindehautsack ein.
Wie lange sollten Sie Gentamytrex® Augensalbe anwenden?
Die Behandlungsdauer bestimmt der Arzt, der in Abständen, abhängig von der Schwere des Krankheitsbildes, die Wirksamkeit kontrolliert und über die Fortsetzung der Anwendung von Gentamytrex® Augensalbe oder über eine Änderung der Therapie entscheidet. In der Regel sollte eine Behandlungsdauer von 2 Wochen nicht überschritten werden.
Anwendungsfehler und Überdosierung

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Welche Wechselwirkungen mit anderen Mitteln sind zu beachten?
Wechselwirkungen sind bei lokaler Anwendung am Auge nicht bekannt.
Gentamicin ist unverträglich mit Amphotericin B, Heparin, Sulfadiazin, Cephalotin und Cloxacillin. Die gleichzeitige lokale Anwendung von Gentamicin mit einem dieser Mittel kann sichtbare Niederschläge im Bindehautsack verursachen.
Welche Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Gentamytrex® Augensalbe auftreten?
Wie alle Arzneimittel kann Gentamytrex® Augensalbe Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:

  • Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
  • Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
  • Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
  • Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
  • Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
  • Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.


Gelegentlich kann bei einer Anwendung von Gentamytrex® Augensalbe unmittelbar nach der Anwendung kurzzeitig ein leichtes Brennen am behandelten Auge auftreten.
Sehr selten wurden Überempfindlichkeitsreaktionen (kontaktallergische Reaktionen) beobachtet, die mit Juckreiz, Schwellung (Ödem) des Augenlids oder Lidekzem (Bläschenbildung, Nässen) einhergehen können.
Sehr selten wurde über eine Erweiterung der Pupille berichtet.
Nach Verletzungen der Hornhaut kann es unter der Anwendung von Gentamytrex® Augensalbe zu Wundheilungsstörungen kommen.
Welche Gegenmaßnahmen können Sie bei Nebenwirkungen ergreifen?
Bei kurzzeitigem Brennen unmittelbar nach der Anwendung sind keine Maßnahmen erforderlich.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Das Arzneimittel darf nach Ablauf des Verfalldatums nicht mehr verwendet werden (siehe Faltschachtel und Tubenfalz).
Die Augensalbe darf nach Anbruch nur 6 Wochen verwendet werden.
Nicht über 25 °C lagern!

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Weitere Informationen

Worauf müssen Sie noch achten?
Falls Sie zusätzlich andere Augentropfen oder Augensalben zur gleichen Zeit anwenden, sollte zwischen diesen ein zeitlicher Abstand von etwa 15 Minuten eingehalten werden. Augensalben sollten stets als Letztes angewandt werden.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Was Gentamytrex® Augensalbe enthält
Der Wirkstoff ist Gentamicinsulfat.
1 g Augensalbe enthält Gentamicinsulfat 5,0 mg (entspr. Gentamicin 3,0 mg).
Die sonstigen Bestandteile sind: Chlorobutanol-Hemihydrat; Tetradecan-1-ol; Wollwachs; Dickflüssiges Paraffin; Weißes Vaselin; -Tocopherol (Ph.Eur.); Butylhydroxytoluol (Ph.Eur.); Palmitoylascorbinsäure (Ph.Eur.); Citronensäure-Monohydrat; Glycerolmonostearat; Propylenglykol.
Es sind Packungen mit 3 g Augensalbe je Tube erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller Dr. Gerhard Mann, Chem.-pharm. Fabrik GmbH, Brunsbütteler Damm 165-173

13581 Berlin
Telefon:030-33093-5053
Telefax: 030-33093-350
E-Mail: ophthalmika@bausch.com
Mitvertrieb durch:
Bausch & Lomb GmbH, Brunsbütteler Damm 165-173
13581 Berlin
Telefon:030-33093-5053
Telefax: 030-33093-350
E-Mail: ophthalmika@bausch.com
Diese Gebrauchsinformation wurde überarbeitet im Januar 2009.
Verschreibungspflichtig. Zul.-Nr. 1222.00.01
www.mannpharma.de
(Druck-Nr.)
(EDV-Nr.)
(Logo Dr. Mann)
(Logo Bausch & Lomb)

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden