Wirkstoff(e) Erythromycin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller betapharm Arzneimittel GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code J01FA01
Pharmakologische Gruppe Makrolide, Lincosamide und Streptogramine

Zulassungsinhaber

betapharm Arzneimittel GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Aknemycin Plus Erythromycin Tretinoin Almirall Hermal GmbH
INFECTOMYCIN 100 Saft Erythromycin InfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH
Zineryt Erythromycin Almirall Hermal GmbH
Ecolicin-Augensalbe Erythromycin Colistin Dr.Gerhard Mann Chem.-pharm.Fabrik GmbH
Stiemycine Erythromycin GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Zur Behandlung von akuten und chronischen Entzündungen, die durch Erythromycin-empfindliche Krankheitserreger verursacht werden und einer oralen Behandlung zugänglich sind.
Entzündungen der tiefen Atemwege.
- Entzündungen der Bronchien (Bronchitis)
- Entzündungen der Lunge (Pneumonie), insbes. Chlamydia trachomatis-Pneumonie, Chlamydia pneumoniae-Pneumonie, Legionellen-Pneumonie und Mykoplasmen-Pneumonie (spezielle Formen der Lungenentzündung).
Keuchhusten und Keuchhustenprophylaxe.
Entzündungen des Hals-, Nasen- und Ohrenbereichs. Entzündungen des Mittelohres (Otitis media), der Nasennebenhöhlen (Sinusitis), des Rachenraumes (Pharyngitis), der Rachenmandeln (Tonsillitis) und des Kehlkopfes (Laryngitis).
Entzündung der Haut verursacht durch Corynebacterium minutissimum Erythrasma (rötlich braune Flecken der Haut), wenn sich eine örtliche Behandlung als unzureichend erwiesen hat.
Erysipel (Wundrose), als Alternative zu Penicillin bei einer Penicillinallergie.
Scharlach, als Alternative zu Penicillin bei einer Penicillinallergie.
Prophylaxe des rheumatischen Fiebers (Zweitkrankheit nach Streptokokkeninfektion), als Alternative zu Penicillin bei einer Penicillinallergie.
Bindehautentzündung (Einschlusskörperchen-Konjunktivitis) und Körnerkrankheit (Trachom), verursacht durch Chlamydia trachomatis.
Diphtherie (auch zur Sanierung von Diphtheriebakterienträgern oder -ausscheidern).
Schwere Entzündungen der Schleimhaut des Darmes (Enteritis), verursacht durch Campylobacter jejuni.
Strahlenpilzkrankheit (Aktinomykose) verursacht durch Actinomyces israeli, wenn andere, besser wirksame Antibiotika nicht gegeben werden können (z. B. Alternative bei Penicillinallergie)

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Erybeta TS darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen den Erythromycin oder einen der sonstigen Bestandteile von Erybeta TS sind
- wenn Sie bereits früher mit Erythromycin oder mit anderen Makrolid-Antibiotika behandelt wurden und dabei Überempfindlichkeitsreaktionen auftraten
- bei gleichzeitiger Einnahme von Erybeta TS und bestimmten Antihistaminika (Mittel zur Behandlung von Allergien) wie Terfenadin oder Astemizol oder auch Wirkstoffen wie Cisaprid (Mittel zur Anregung der Darmbewegung) oder Pimozid (Arzneimittel zur Behandlung bestimmter psychiatrischer Erkrankungen) kann es in Einzelfällen zu QT-Zeitverlängerungen im EKG und unter Umständen zu lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen ventrikuläre Arrhythmien (Torsade de pointes) kommen.
- bei einer angeborenen oder erworbenen QT-Verlängerung.
- mit Arzneimitteln, die ebenfalls eine Verlängerung des QT-Intervalls führen können, wie z.B. Antiarrhythmika der Klasse IA und III
- bei Störungen des Elektrolythaushalts und hier besonders bei einer Hypokaliämie und Hypomagnesiämie
- bei einer klinisch relevanten Bradykardie und bei Herzrhythmusstörungen z.B. (bei schwerer Herzinsuffizienz).
- wenn Sie unter einer starken Beeinträchtigung der Leberfunktion leiden.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Erybeta TS ist erforderlich,
Erythromycin darf bei Erkrankungen der Leber nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Leberfunktionsstörungen bei Ihnen vorliegen oder früher einmal vorlagen (siehe auch Abschnitt 2. ?Erybeta TS darf nicht eingenommen werden?).
Zur Anwendung und Dosierung bei eingeschränkter Nierenfunktion siehe Abschnitt 3. ?Hinweise zur Dosierung bei eingeschränkter Nierenfunktion?
Kinder
Die Anwendung von Erythromycin sollte bei Säuglingen und Kleinkindern aufgrund des leberschädigenden Potentials unter sorgfältiger Nutzen-/Risikoabschätzung erfolgen. Der empfohlene Dosisbereich ist abhängig vom Krankheitsbild und –verlauf angemessen zu berücksichtigen (siehe auch Abschnitt 3. ?Wie ist Erybeta TS einzunehmen??).
Es liegen Hinweise auf ein mögliches Risiko für die Ausbildung einer Einengung des Magenausgangs (Pylorusstenose) bei Säuglingen vor, die in den ersten Lebenswochen mit Erythromycin, dem Wirkstoff von Erybeta TS, behandelt wurden. Eine Keuchhustenprophylaxe sollte daher in den ersten Lebenswochen vermieden werden. Eine Keuchhustenbehandlung sollte nur unter ärztlicher Überwachung auf die Ausbildung einer Pylorusstenose erfolgen. Die Eltern sollten über die klinische Anzeichen einer Pylorusstenose informiert werden.
Vorsichtsmaßnahmen bei gleichzeitiger Einnahme hormonaler Kontrazeptiva ("Pille")
In seltenen Fällen kann unter der Behandlung mit Erythromycin und seinen Abkömmlingen (Derivate) die Sicherheit der empfängnisverhütenden Wirkungen von hormonalen Kontrazeptiva ("Pille") in Frage gestellt sein. Es empfiehlt sich deshalb, zusätzlich nichthormonale empfängnisverhütende Maßnahmen anzuwenden.
Langzeitanwendung oder Verwendung hoher Dosen
Bei einer Behandlungsdauer länger als 3 Wochen wird eine regelmäßige Kontrolle des Blutbildes, der Leber- und Nierenfunktionswerte empfohlen.
Eine längerfristige und / oder wiederholte Anwendung von Erybeta TS kann zu einer Neu- oder Zweitinfektion mit erythromycinunempfindlichen (resistenten) Bakterien oder Sprosspilzen führen.
Auf Zeichen einer möglichen Folgeinfektion mit solchen Erregern ist zu achten (Pilzbefall der Schleimhäute mit Rötung und weißlichen Belägen der Schleimhäute). Folgeinfektionen müssen entsprechend behandelt werden.
Weitere Vorsichtshinweise
Jede Anwendung von Antibiotika kann zur Vermehrung von Erregern führen, die gegen das eingesetzte Arzneimittel unempfindlich (resistent) sind.
Bei Auftreten von schweren, anhaltenden, manchmal blutig-schleimigen Durchfällen und krampfartigen Bauchschmerzen während oder nach der Behandlung mit Erybeta TS muss der Arzt befragt werden, weil sich dahinter eine ernstzunehmende schwere Schleimhautentzündung des Darmes (pseudomembranöse Enterokolitis) - meist verursacht durch Clostridium difficile - verbergen kann, die sofort behandelt werden muss. Diese durch eine Antibiotika-Behandlung ausgelöste Darmerkrankung kann lebensbedrohlich sein.
Erybeta TS kann die Katecholamin-Bestimmung (bestimmte Hormone) im Urin verfälschen.
Eine Kreuzallergie mit anderen Makrolid-Antibiotika kann bestehen.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie an Myastenia gravis leiden, einer seltenen Erkrankung, die eine Muskelschwäche verursacht.
Wenn Sie unter der Behandlung mit Erybeta TS irgendwelche Verstärkung der Krankheitszeichen Ihrer Myastenia gravis bemerken, müssen Sie Erybeta TS absetzen und sich sofort in ärztliche Behandlung begeben.
Ein Messlöffel (5 ml) enthält 1,3mmol (30,3mg) Natrium. Wenn Sie eine kochsalzarme Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel zur Senkung Ihrer Blutfettwerte einnehmen, da es bei gleichzeitiger Einnahme mit Erythromycin möglicherweise zu einem verstärkten Muskelabbau (Rhabdomyolyse) kommt.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Auch wenn Beobachtungen am Menschen bisher keine hinweise auf eine fruchtschädigende Wirkung ergeben haben, sollten Sie, wenn Sie schwanger sind, Erybeta TS nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt einnehmen.
Stillzeit
Der Wirkstoff geht in die Muttermilch über und kann beim Säugling Magen-Darm-Störungen wie z. B. Durchfälle, aber möglicherweise auch die Ausbildung einer Einengung des Magenausgangs (Pylorusstenose) verursachen.
Beim gestillten Säugling ist die Möglichkeit einer Antikörperbildung nach Kontakt mit dem Arzneistoff (Sensibilisierung) oder einer Sprosspilzbesiedlung (Hefen und hefeähnliche Pilze) nicht auszuschließen.
Sie sollten daher Erybeta TS in der Stillzeit nur einnehmen, wenn ihr Arzt eine Behandlung für unbedingt notwendig erachtet.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Nach den bisherigen Erfahrungen hat Erybeta TS keinen Einfluss auf die Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Erybeta TS
Ein Messlöffel (5 ml) enthält 1,3 mmol (30,3 mg) Natrium. Wenn Sie eine kochsalzarme Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist Erybeta TS einzunehmen?
Nehmen Sie Erybeta TS immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Die Tagesdosis beträgt für Säuglinge und ältere Kinder bis zu 8 Jahren 30 (- 50 mg) Erythromycin pro kg Körpergewicht, aufgeteilt in 3 - 4 Einzelgaben.
Bei einer Tagesdosis von 40 mg Erythromycin pro kg Körpergewicht ergeben sich folgende Dosierungen:
- Säuglinge (7,5 - 10 kg Körpergewicht) erhalten 300 - 400 mg Erythromycin, entsprechend 3 - 4mal ½ Messlöffel pro Tag.
- Ältere Säuglinge und Kleinkinder (10 - 15 kg Körpergewicht) erhalten 400 - 600 mg Erythromycin, entsprechend 4mal ½ - 3mal 1 Messlöffel pro Tag.
- Kinder (15 - 30 kg Körpergewicht) erhalten 600 - 1200 mg Erythromycin, entsprechend 3mal 1 - 4mal 1½ Messlöffel pro Tag.
Die Tagesdosis für Kinder von 8 - 14 Jahren (ab 30 kg Körpergewicht) beträgt 1200 - 1600 mg Erythromycin, entsprechend 4mal 1½ - 2 Messlöffel pro Tag.
Die Tagesdosis für Jugendliche ab 14 Jahre und Erwachsene (ab 50 kg Körpergewicht) beträgt 1600 - 2000 mg Erythromycin, entsprechend 4mal 2 – 2½ Messlöffel pro Tag.
Die maximale Tagesdosis für Jugendliche über 14 Jahre und Erwachsene (über 50 kg Körpergewicht) beträgt 4 g Erythromycin, entsprechend 4mal 5 Messlöffel pro Tag.
Dosierungstabelle:

Mittlerer Bereich des Körper-gewichts [kg]Tagesdosis [Messlöffel 5ml / 200 mg]Reichweite der Flasche [Tage]
Säuglinge7,5 - 103 x ½ - 4 x ½10 - 13
Ältere Säuglinge und Kleinkinder10 - 154 x ½ - 3 x 16,5 – 10
Kinder15 - 303 x 1 - 4 x 1½3,5 – 6,5
Ältere Kinder und JugendlicheÜber 304 x 1½ – 4 x 22,5 – 3
Ältere Jugendliche und ErwachseneÜber 504 x 2 – 4 x 2½ (max. 4 x 5)1 – 2,5

Hinweise zur Dosierung bei eingeschränkter Nierenfunktion:
Bei Patienten mit mäßiger Einschränkung der Nierenfunktion (ab einem Kreatininwert von 2 mg/dl) bis zum Nierenversagen mit völlig gehemmter Harnproduktion (Anurie) sollte eine Tagesmaximaldosis von 2 g Erythromycin, entsprechend 10 Messlöffel pro Tag für Jugendliche über 14 Jahre und Erwachsene, nicht überschritten werden.
Erythromycin ist nicht hämodialysierbar. Bei Patienten, die regelmäßig dialysiert werden, ist eine zusätzliche Dosis vor oder nach dem Dialysevorgang (?Blutwäsche?) daher nicht erforderlich.
Art der Anwendung
Die Einnahme während der Mahlzeiten beeinträchtigt die Resorption des Erythromycins. Deshalb sollte Erybeta TS möglichst vor oder nach (ca. 1 - 2 Stunden) den Mahlzeiten eingenommen werden.
Wegen der möglichen besseren Einnahmeakzeptanz erscheint es gerechtfertigt, dass Kinder Erythromycin (Granulat, Pulver, Saft, Suspension, Tabletten, Filmtabletten) auch während der Mahlzeiten einnehmen.
Zubereitung der Suspension
– Öffnen Sie den kindersicheren Verschluss durch Niederdrücken und gleichzeitiges Linksdrehen.
– Füllen Sie frisches Leitungswasser bis zur Markierungskerbe der Flasche ein.
– Verschließen Sie die Flasche und schütteln Sie sie kräftig.
– Nachdem sich der aufgetretene Schaum abgesetzt hat, füllen Sie nochmals frisches Leitungswasser bis zur Markierungskerbe auf und schütteln Sie die Flasche erneut.
Nach Absetzen des Schaums ist die Suspension dann gebrauchsfertig. Vor jedem Gebrauch muss die Flasche erneut geschüttelt und etwas stehengelassen werden, bis sich der auftretende Schaum abgesetzt hat. Die Suspension wird mit dem beiliegenden Messlöffel mit Einteilungen bei 1,25 ml ( Messlöffel), 2,5 ml ( Messlöffel) und 5 ml (1 Messlöffel) eingenommen.
Dauer der Anwendung
Die Dauer der Behandlung wird von Ihrem Arzt festgelegt.
Bei bakteriellen Infektionskrankheiten richtet sich die Behandlungsdauer nach dem Verlauf der Erkrankung. Normalerweise ist eine Behandlungsdauer von 7 - 8 Tagen ausreichend. Im Interesse eines nachhaltigen Behandlungserfolges sollte Erybeta TS auch nach Abklingen der Krankheitserscheinungen unbedingt noch 2 - 3 Tage länger eingenommen werden.
Bei der Behandlung von Infektionen mit ß-hämolysierenden Streptokokken (z. B. Mandel- und Rachenentzündung, Wundrose, Scharlach) ist aus Vorsorglichkeit eine Mindestbehandlungsdauer von 10 Tagen angezeigt, um Spätkomplikationen z. B. rheumatisches Fieber, rheumatische Herzentzündung, Glomerulonephritis (Nierenerkrankung) vorzubeugen.
Eine länger dauernde Behandlung mit Erythromycin oder Wiederholungsbehandlungen (siehe auch Abschnitt 2. ?Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Erybeta TS ist erforderlich,?) sollten nur nach strenger Indikationsstellung (Grund für die Arzneimittelanwendung) und unter fortlaufender Überwachung durch Ihren Arzt erfolgen.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Erybeta TS zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge Erybeta TS eingenommen haben, als Sie sollten
Bei einer geringen Überdosierung von Erybeta TS ist kaum mit Vergiftungserscheinungen zu rechnen (siehe aber bzgl. der Möglichkeit der Gehörschädigung (Ototoxizität) im Abschnitt 4. ?Welche Nebenwirkungen sind möglich??). Es können Magen-Darm-Störungen in Form von Magendrücken, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Blähungen, weichen Stühlen oder Durchfall auftreten.
Berichte über Vergiftungsfälle mit Erythromycin liegen bisher nicht vor.
Verständigen Sie bei Verdacht auf eine Überdosierung dennoch einen Arzt, damit dieser über das weitere Vorgehen entscheiden kann. Er wird sich bei der Behandlung einer Überdosierung am Krankheitsbild orientieren und entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen.
Wenn Sie die Einnahme von Erybeta TS vergessen haben
Wenn Sie Ihr Versehen noch am gleichen Tag bemerken, nehmen Sie die zuwenig eingenommene Arzneimenge noch am selben Tag nachträglich ein.
Bemerken Sie Ihr Versehen erst am nächsten Tag, so nehmen Sie nicht mehr Erybeta TS, sondern setzen die Einnahme der gleichen Menge von Erybeta TS wie verordnet fort. Es kann erforderlich sein, die Behandlung dann um einen Tag zu verlängern. Sprechen Sie in solch einem Fall bitte mit Ihrem Arzt. Ein Gespräch mit Ihrem Arzt sollten Sie auch führen, wenn Sie mehrfach die Einnahme vergessen oder zuwenig eingenommen haben.
Wenn Sie die Einnahme von Erybeta TS abbrechen
Wenn Sie die Behandlung vorzeitig beenden oder sie zeitweise unterbrechen, gefährden Sie den Behandlungserfolg.
Selbst bei einer spürbaren Besserung Ihres Befindens ist die Behandlung mit Erybeta TS unbedingt zu Ende zu führen, da nur so eine vollständige Beseitigung der Krankheitserreger gewährleistet ist. Sprechen Sie daher auf jeden Fall mit Ihrem Arzt, bevor Sie eigenmächtig die Behandlung mit Erybeta TS unterbrechen oder vorzeitig beenden.
Wenn Sie weiter Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Erybeta TS mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die Wechselwirkungen von Erythromycin mit anderen Arzneistoffen basieren hauptsächlich auf einer Beeinflussung des Stoffwechsels in der Leber. Häufiger Mechanismus ist hierbei die Blockierung des Multienzymsystems P-450 (spezielles Stoffwechselsystem) durch die Bildung einer stabilen chemischen Verbindung von Erythromycin mit diesem Enzymsystem.
Erybeta TS sollte nicht mit Chloramphenicol, Clindamycin oder Lincomycin (Antibiotika) kombiniert werden, da eine Wirkungsabschwächung (antagonistischer Effekt) möglich ist (auf Grund von überlappenden Bindungsstellen am bakteriellen Ribosom). Das gleiche trifft für die Kombination von Erythromycin mit Colistin, Streptomycin sowie Tetracyclinen (Antibiotika) zu. Zwischen Erythromycin und Lincomycin bzw. Erythromycin und Clindamycin besteht eine partielle Kreuzresistenz der Erreger.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Erybeta TS und Theophyllin (Asthmamittel) können die Theophyllin-Konzentrationen im Blut erhöht sein, sodass Nebenwirkungen durch Theophyllin auftreten können. Dasselbe trifft auch für die gleichzeitige Gabe von Erybeta TS und Carbamazepin, Phenytoin bzw. Valproinsäure (Mittel zur Behandlung von epileptischen Krampfleiden) oder Clozapin (Arzneimittel zur Behandlung bestimmter psychiatrischer Erkrankungen) zu. In entsprechenden Fällen sollten daher die Theophyllin- bzw. Carbamazepin-, Phenytoin-, Valproinsäure- oder Clozapinkonzentrationen kontrolliert und gegebenenfalls eine Dosisanpassung vorgenommen werden.
Erybeta TS kann die nierenschädigenden (nephrotoxischen) Wirkungen von Ciclosporin A (Arzneistoff zur Unterdrückung der körpereigenen Immunabwehr) - vor allem bei ungenügender Leistung der Niere (Niereninsuffizienz) - verstärken.
Bei gleichzeitiger Einnahme von Erybeta TS und Antihistaminika (Mittel zur Behandlung von Allergien) wie Terfenadin sowie Astemizol oder auch Wirkstoffen wie Cisaprid (Mittel, das die Darmbewegung anregt) oder Pimozid (Arzneimittel zur Behandlung bestimmter psychiatrischer Erkrankungen) kann es in Einzelfällen zu QT-Zeitverlängerungen (bestimmtes Intervall im EKG) und unter Umständen zu lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen ventrikuläre Arrhythmien (Torsade de pointes) kommen. Daher dürfen Medikamente mit diesen Wirkstoffen während einer Behandlung mit Erythromycin nicht angewendet werden (siehe auch Abschnitt 2. ?Erybeta TS darf nicht eingenommen werden?).
Die Ausscheidung (Elimination) folgender Arzneistoffe kann durch die gleichzeitige Anwendung von Erybeta TS verzögert werden, sodass es zu einer Wirkungsverstärkung dieser Medikamente kommen kann. Alfentanil (Narkosemittel), Bromocriptin (Mittel zur Behandlung der Parkinsonschen Erkrankung), Chinidin und Disopyramid (Arzneistoffe zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen), Felodipin Calciumantagonist (Mittel zur Behandlung von Bluthochdruck), Methylprednisolon (entzündungshemmender Wirkstoff), Midazolam bzw. Triazolam (Beruhigungs- / Schlafmittel), Tacrolimus FK 506 (Mittel zur Unterdrückung der körpereigenen Immunabwehr), Zopiclon (Schlafmittel) sowie bestimmte gerinnungshemmende Arzneistoffe (Antikoagulantien vom Cumarintyp).
Bei gleichzeitiger Anwendung von Erythromycin und bestimmten Protease-Inhibitoren (Wirkstoffe gegen das AIDS-Virus) wie z. B. Ritonavir, wurde eine Hemmung des Abbaus von Erythromycin beobachtet.
Bei gleichzeitiger Einnahme von Erythromycin und Omeprazol (Arzneistoff zur Senkung der Magensäureproduktion) wird die Arzneimittelkonzentration beider Wirkstoffe im Körper (Bioverfügbarkeit) deutlich erhöht.
Die gleichzeitige Einnahme von Erythromycin und Cimetidin (Arzneistoff zur Senkung der Magensäureproduktion) führt zu einer Erhöhung der Erythromycin-Konzentration im Blut.
In Einzelfällen kann es bei gleichzeitiger Anwendung von Erythromycin und Dihydroergotamin oder einem nichthydrierten Mutterkornalkaloid (Mittel, die Blutgefäße verengen) zu einer verstärkten Engstellung von Blutgefäßen (Vasokonstriktion) und als Folge davon zu Durchblutungsstörungen (Ischämie) kommen.
Bei einem kleinen Teil der Patienten unter Digoxin-Behandlung (Arzneistoff zur Behandlung der Herzschwäche) kann Erythromycin zur Erhöhung der Digoxin-Konzentration führen.
In Einzelfällen kann die Auflösung quergestreifter Muskelfasern (Rhabdomyolyse), die unter Lovastatin-Behandlung (Arzneistoff zur Senkung des Cholesterinspiegels) beobachtet worden ist, durch die gleichzeitige Anwendung von Erythromycin möglicherweise verstärkt werden.
In Einzelfällen wurden bei AIDS-Patienten, die gleichzeitig Erythromycin i.v. (i.v. = intravenös) und Pentamidin i.v. (Arzneimittel z. B. gegen spezielle Form der Lungenentzündung) erhielten, bestimmte Formen von unregelmäßigem Herzschlag
[ventrikuläre Arrhythmien (Torsade de pointes)] beobachtet.
Bei Einnahme von Erybeta TS zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Siehe Abschnitt 3. ?Wie ist Erybeta TS einzunehmen? / Art der Anwendung?
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Erybeta TS Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung der Häufigkeiten werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1.000 Behandelten
Selten: weniger als 1 von 1.000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten
Sehr selten: weniger als 1 von 10.000 Behandelten, oder unbekannt

Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind:
Wenn Sie von einer der nachfolgend genannten Nebenwirkungen betroffen sind, nehmen sie Erybeta TS nicht weiter ein und suchen Sie Ihren Arzt möglichst umgehend auf.
Schleimhautentzündung des Darmes (Pseudomembranöse Kolitis) (siehe auch Abschnitt 2. ?Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Erybeta TS ist erforderlich,?)
Hier muss der Arzt eine Beendigung der Therapie mit Erybeta TS in Abhängigkeit von dem Grund der Arzneimittelanwendung (Indikation) erwägen und ggf. sofort eine angemessene Behandlung einleiten (z. B. Einnahme von speziellen Antibiotika / Chemotherapeutika, deren Wirksamkeit klinisch erwiesen ist). Arzneimittel die die Darmbewegung (Peristaltik) hemmen, dürfen nicht eingenommen werden.
Schwere akute Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. Anaphylaxie) (siehe auch Abschnitt 4. ?Andere mögliche Nebenwirkungen?).
Hier muss die Behandlung mit Erybeta TS sofort abgebrochen werden und die entsprechenden Notfallmaßnahmen (z. B. Antihistaminika, Kortikosteroide, Sympathomimetika und ggf. Beatmung) müssen eingeleitet werden.
Andere mögliche Nebenwirkungen
Herzerkrankungen
Erythromycin kann sehr selten und insbesondere bei Patienten, die ein verlängertes QT-Intervall im EKG haben, gefährliche Herzrhythmusstörungen (unregelmäßiger Herzschlag) ventrikuläre Arrhythmien (Torsade de pointes) und Herzjagen (ventrikuläre Tachykardien) hervorrufen. Diese, das Herz betreffende Nebenwirkungen, sollten besonders bei gleichzeitiger Einnahme von potentiell pro-arrhythmogenen (Arzneimittel mit möglicher Auslösung von unregelmäßigem Herzschlag) oder QT-Zeit beeinflussenden Substanzen beachtet werden.
Erkrankungen des Nervensystems
Es wurden Fälle von Kopfschmerzen, Halluzinationen, Verwirrtheitszuständen, Schwindelgefühl, Schüttelkrämpfe (Konvulsionen) und Schlafrigkeit berichtet. Sehr selten kann es zu einer Verschlimmerung einer bestehenden Myasthenia gravis kommen, einer seltenen Erkrankung, die eine Muskelschwäche verursacht (siehe Abschnitt 2. ?Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Erybeta TS ist erforderlich?).
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Sehr selten wurde über eine Nierenentzündung (Interstitielle Nephritis) berichtet.
Erkrankungen der Ohrs und des Labyrinths
Sehr selten wurde über Ohrensausen (Tinnitus) und vorübergehende Hörverluste bzw. Taubheit nach Einnahme von Erythromycin berichtet. Diese Störungen sind konzentrationsabhängig und treten eher bei Patienten mit stark eingeschränkter Nieren- und / oder Leberfunktion oder bei hoher Dosierung (4 g Erythromycin pro Tag und mehr) auf.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Magen-Darm-Störungen in Form von Brechreiz, Erbrechen, Bauchschmerzen, Blähungen, Übelkeit, weichen Stühlen oder Durchfall können häufig auftreten, sie sind meistens leichter Natur und dosisabhängig. Bei empfindlichen Patienten können besonders nach höheren Einzelgaben Übelkeit und Erbrechen auftreten.
Sehr selten kann es nach Einnahme von Erybeta TS bei Kindern zu einer spastisch-hypertrophischen Pylorusstenose (Einengung des Magenausganges) kommen.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Im Zusammenhang mit einer Erythromycin-Behandlung ist sehr selten eine Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) beobachtet worden.
Infektionen und parasitäre Erkrankungen
Gelegentlich kann die langfristige und wiederholte Anwendung von Erybeta TS zu einer Infektion der Schleimhäute mit Pilzen oder resistenten Bakterien führen.
Erkrankungen des Immunsystems
Gelegentlich sind allergische Hautreaktionen wie Hautrötung, Juckreiz und Nesselausschlag mit Bläschen- und Quaddelbildung (urtikarielles Exanthem) beobachtet worden. Selten treten Schwellungen (Quincke-Ödem, Gelenksschwellungen) und Arzneimittelfieber auf.
Sehr selten kann es zu einem anaphylaktischen Schock kommen. Ein anaphylaktischer Schock ist lebensbedrohlich und erfordert entsprechende Notfallmaßnahmen (siehe Abschnitt 4., ?Bedeutsame Nebenwirkungen?). Diese Reaktionen treten teilweise schon bei Erstanwendung auf.
Sehr selten ist im zeitlichen Zusammenhang mit einer Erythromycin-Behandlung über schwere Hauterscheinungen (Erythema exsudativum multiforme) mit lebensbedrohlichen Allgemeinreaktionen bis hin zu einem Stevens-Johnson-Syndrom schwere allergische Reaktion gegen ein Medikament mit entzündlichen Veränderungen der Haut sowie Bläschenbildung der Schleimhäute des Mundes und der Geschlechtsorgane (vor allem bei Kindern aller Altersstufen) berichtet worden.
Leber- und Gallenerkrankungen
Die Anwendung von Erybeta TS führt gelegentlich zu einem Anstieg bestimmter Leberenzyme (Eiweißstoffe, die Stoffwechselvorgänge beschleunigen) als Ausdruck einer leichten Leberzellschädigung. Sehr selten wurden Leberentzündung (Hepatitis), Lebervergrößerung (Hepatomegalie) und Leberversagen beschrieben.
Die längerdauernde Behandlung (2 - 3 Wochen) mit Erybeta TS kann selten infolge einer Sensibilisierung (Antikörperbildung nach Kontakt mit dem Arzneistoff) zu einem Gallenstau in der Leber (intrahepatische Cholestase) bzw. zu einer Gelbsucht (cholestatischer Ikterus) mit z.T. kolikartigen Leibschmerzen, besonders bei schon vorher bestehender Leberschädigung, bei Wiederholungsbehandlungen und bei Allergikern, führen. Begleitsymptome eines Gallenstaus (Cholestase) können u.a. Brechreiz, Erbrechen, Hautreaktionen Nesselsucht (Urtikaria), Erhöhung bestimmter weißer Blutzellen (Eosinophilie), Fieber und Bauchkrämpfe sein.
Diese Reaktionen können schon bei Erstanwendung mit Erybeta TS auftreten. Die Gefahr des Auftretens steigt durch eine wiederholte Anwendung bzw. bei einer länger als 10 Tage andauernden Therapie.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel/Etikett nach ?Verw. bis? angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Nicht über 25°C lagern.
Die Flasche im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht und Feuchtigkeit zu schützen.
Erybeta TS ist nach Zubereitung 14 Tage haltbar.
Die fertige Suspension ist im Kühlschank aufzubewahren (2°C – 8°C).
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder im Haushaltsmüll entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

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Weitere Informationen

Was Erybeta TS enthält
Der Wirkstoff ist Erythromycin.
1 Messlöffel (=5 ml der gebrauchsfertigen Suspension) enthält 200 mg Erythromycin (als Erythromycinethylsuccinat).
Die sonstigen Bestandteile sind:
Saccharin-Natrium, Natriumcitrat, Macrogolstearat 2000, Aroma Grenadine, Isomalt
Wie Erybeta TS aussieht und Inhalt der Packung
Homogenes, weißes, kristallines Granulat mit aromatischem Geruch,
welches in Wasser eine weiße, trübe Suspension mit aromatischem Geruch ergibt.
Packungen mit 16 g Granulat zur Herstellung von 100 ml Suspension zum
Einnehmen (N1).
Pharmazeutischer Unternehmer
betapharm Arzneimittel GmbH
Kobelweg 95, 86156 Augsburg
Tel.: 08 24 88 10, Fax: 08 24 88 14 20
Hersteller
SALUTAS Pharma GmbH
Otto-von-Guericke-Allee 1, 39179 Barleben
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im
Juni 2007

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Wirkstoff(e) Erythromycin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller betapharm Arzneimittel GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code J01FA01
Pharmakologische Gruppe Makrolide, Lincosamide und Streptogramine

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden