Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Mögliche Nebenwirkungen:
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen): Austrocknung, Rötung, Brennen und Juckreiz der Haut.
In sehr seltenen Fällen (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen) können diese Beschwerden auch Ausdruck einer Überempfindlichkeitsreaktion gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile von Aknemycin sein (allergisches Kontaktekzem).
Wenden Sie sich unverzüglich an einen Arzt, wenn bei Ihnen eine schwerwiegende Hautreaktion auftritt: ein roter, schuppiger Ausschlag mit Erhebungen unter der Haut und Blasen (exanthematische Pustulose ). Die Häufigkeit dieser Nebenwirkung ist nicht bekannt (auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
Nach längerer Behandlung kann es zu einer Befundverschlechterung durch Resistenzentwicklung (Unempfindlichkeit von Bakterien) und Hautentzündungen durch bestimmte Bakterien kommen.
Beim Auftreten von Nebenwirkungen ist die Fortsetzung der Behandlung mit weniger austrocknenden Erythromycin-Zubereitungen (Salbe, Emulsion) angebracht. Die Aknemycin Lösung kann auch im Wechsel mit diesen Zubereitungen aufgetragen werden.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.