citadura 40 mg Filmtabletten

Abbildung citadura 40 mg Filmtabletten
Wirkstoff(e) Citalopram
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Mylan dura GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code N06AB04
Pharmakologische Gruppe Antidepressiva

Zulassungsinhaber

Mylan dura GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Citalopram-CT 40 mg Filmtabletten Citalopram AbZ-Pharma GmbH
Citalopram dura 20 mg Filmtabletten Citalopram Mylan Germany GmbH
Citalopram - 1 A Pharma 60 mg Filmtabletten Citalopram 1 A Pharma GmbH
Citalopram SP 40 mg Filmtabletten Citalopram Sandoz Pharmaceuticals GmbH
Citalopram Aristo 30 mg Filmtabletten Citalopram Aristo Pharma GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

citadura 40 mg ist ein Arzneimittel aus der Gruppe der sogenannten SSRI (selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer)
citadura 40 mg wird angewendet zur Behandlung von depressiven Erkrankungen (Episoden einer Major Depression).

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON Citadura 40 mg BEACHTEN?
citadura 40 mg darf nicht eingenommen werden
wenn Sie überempfindlich gegenüber Citalopram oder einem der sonstigen Bestandteile von citadura 40 mg sind
wenn Sie gleichzeitig MAO-(Monoaminoxidase-)Hemmer (ebenfalls Arzneimittel gegen Depression), oder täglich mehr als 10 mg Selegilin (ein Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson-Krankheit) einnehmen.
- wenn Sie kürzlich einen MAO-Hemmer eingenommen haben. Abhängig von der Art des MAO-Hemmers, müssen Sie nach Beendigung der Einnahme des MAO-Hemmers erst bis zu 14 Tage warten, bevor Sie mit der Einnahme von Citalopram beginnen (siehe Abschnitt 2 unter ?Bei Einnahme von citadura 40 mg mit anderen Arzneimitteln"). Wenn Sie die Einnahme von Citalopram beenden und mit der Einnahme eines MAO-Hemmers beginnen wollen, müssen Sie mindestens 7 Tage warten.
- wenn Sie gleichzeitig Pimozid einnehmen (ein antipsychotisches Arzneimittel).
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von citadura 40 mg ist erforderlich bei
Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren:
citadura 40 mg sollte normalerweise nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren angewendet werden. Zudem sollten Sie wissen, dass Patienten unter 18 Jahren bei Einnahme dieser Klasse von Arzneimitteln ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen wie Suizidversuch, suizidale Gedanken und Feindseligkeit (vorwiegend Aggressivität, oppositionelles Verhalten und Wut) aufweisen. Dennoch kann Ihr Arzt einem Patienten unter 18 Jahren citadura 40 mg verschreiben, wenn er entscheidet, dass dieses Arzneimittel im bestmöglichen Interesse des Patienten ist. Wenn Ihr Arzt einem Patienten unter 18 Jahren citadura 40 mg verschrieben hat und Sie darüber sprechen möchten, wenden Sie sich bitte erneut an Ihren Arzt. Sie sollten Ihren Arzt benachrichtigen, wenn bei einem Patienten unter 18 Jahren, der citadura 40 mg einnimmt, eines der oben aufgeführten Symptome auftritt oder sich verschlimmert. Darüber hinaus sind die langfristigen sicherheitsrelevanten Auswirkungen von citadura 40 mg in Bezug auf Wachstum, Reifung und kognitive Entwicklung sowie Verhaltensentwicklung in dieser Altersgruppe noch nicht nachgewiesen worden.
Suizidgedanken und Verschlechterung Ihrer Depression/Angststörung
Wenn Sie depressiv sind, können Sie manchmal Gedanken daran haben, sich selbst zu verletzen oder Suizid zu begehen. Solche Gedanken können bei der erstmaligen Anwendung von Antidepressiva verstärkt sein, denn alle diese Arzneimittel brauchen einige Zeit bis sie wirken, gewöhnlich etwa zwei Wochen, manchmal auch länger.
Das Auftreten derartiger Gedanken ist wahrscheinlicher,
- wenn Sie bereits früher einmal Gedanken daran hatten, sich das Leben zu nehmen oder daran gedacht haben, sich selbst zu verletzen,
- wenn Sie ein junger Erwachsener sind. Ergebnisse aus klinischen Studien haben ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Suizidverhalten bei jungen Erwachsenen im Alter bis 25 Jahre gezeigt, die unter einer psychiatrischen Erkrankung litten und mit einem Antidepressivum behandelt wurden.
Gehen Sie zu Ihrem Arzt oder suchen Sie unverzüglich ein Krankenhaus auf, wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt Gedanken daran entwickeln, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen.
Es kann hilfreich sein, wenn Sie einem Freund oder Verwandten erzählen, dass Sie depressiv sind. Bitten Sie diese Personen, diese Packungsbeilage zu lesen. Fordern Sie sie auf Ihnen mitzuteilen, wenn Sie den Eindruck haben, dass sich Ihre Depression verschlimmert oder wenn sie sich Sorgen über Verhaltensänderungen bei Ihnen machen.
- Sie sollten besonders vorsichtig sein, wenn Sie Symptome entwickeln wie ein Gefühl der Ruhelosigkeit oder die Unfähigkeit still zu sitzen oder zu stehen, da dies möglicherweise auf eine Nebenwirkung hindeutet, die Akathisie genannt wird. Diese Symptome treten am ehesten während der ersten Wochen der Behandlung auf. Eine Dosiserhöhung von Citalopram kann diese Empfindungen verschlimmern (siehe Abschnitt 4. Nebenwirkungen).
Kontaktieren Sie Ihren Arzt,
- Wenn Anzeichen einer gesteigerten Erregung, Zittern, Muskelzucken und Fieber auftreten. Dies könnte das erste Anzeichen eines sogenannten Serotonin-Syndroms sein. Bitte verständigen Sie sofort Ihren Arzt; er/sie wird die Einnahme von citadura 40 mg sofort abbrechen.
- Wenn Sie bestimmte Arzneimittel gegen Migräne einnehmen, sogenannte Triptane (z.B. Sumatriptan), das starke Schmerzmittel Tramadol oder wenn Sie Nahrungsergänzungsmittel mit Oxitriptan oder Trypthophan (Stoffe, die im Körper zu Serotonin umgewandelt werden) einnehmen.
- Wenn bei Ihnen bestimmte Herzerkrankungen bestehen (Verlängerung des sogenannten QT-Intervalls im EKG) oder wenn bei Ihnen der Verdacht besteht ein angeborenes langes QT-Intervall zu haben oder wenn Sie niedrige Blutspiegel von Kalium und Magnesium (Hypokaliämie/Hypomagnesiämie) haben.
- Wenn Sie Diabetes haben: Ihr Arzt muss möglicherweise die Dosis von Insulin oder anderer Arzneimittel zur Blutzuckersenkung neu einstellen.
- Wenn Sie Epilepsie haben: Wenn Sie Krampfanfälle haben, entweder zum ersten Mal oder mehr Anfälle als gewöhnlich, müssen Sie die Einnahme von citadura 40 mg beenden und dies Ihrem Arzt mitteilen.
- Wenn Sie mit Elektrokrampftherapie behandelt werden (EKT)
- Wenn Sie an manischen Episoden (überaktives Verhalten und überaktive Gedanken) leiden oder früher einmal gelitten hatten: Wenn bei Ihnen erneut eine manische Episode auftritt, wird ihr Arzt die Behandlung mit citadura 40 mg abbrechen.
- Wenn Sie eine sogenannte Psychose mit depressiven Episoden entwickeln: citadura 40 mg kann die psychotischen Symptome verstärken
- Wenn bei Ihnen bereits in der Vergangenheit Blutgerinnungsstörungen aufgetreten sind: citadura 40 mg kann das Risiko von Blutungen erhöhen.
- Wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die die Blutgerinnung beeinflussen oder das Risiko für Blutungen erhöhen.
- Wenn bei Ihnen eine schwere Nierenfunktionsstörung besteht: der Einfluss von citadura 40 mg auf Patienten mit schweren Nierenfunktionsstörungen ist nicht bekannt.
- Wenn Sie eine schwere Leberschädigung haben oder eine Leberfunktionsstörung: Sie werden eine niedrigere Dosis citadura 40 mg benötigen und regelmäßig untersucht werden müssen.
- Wenn Sie ein pflanzliches Arzneimittel einnehmen, das Johanniskraut (Hypericum perforatum) enthält: Die Wahrscheinlichkeit, dass Nebenwirkungen bei Ihnen auftreten ist erhöht. Sie sollten die Einnahme von Johanniskraut beenden und mit Ihrem Arzt sprechen.
- Wenn sie Symptome wie Schlaflosigkeit und Erregtheit bei Beginn der Behandlung entwickeln: Ihr Arzt wird Ihnen möglicherweise ein niedrigere Dosis verschreiben.
- Wenn Sie sich krank und unwohl fühlen mit Schwächegefühl in den Muskeln oder verwirrt sind, während Sie citadura 40 mg einnehmen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Es liegen nur begrenzte Erfahrungen zur Anwendung von Citalopram bei schwangeren Frauen vor. citadura 40 mg darf während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, Ihr Arzt hält die Behandlung nach sorgfältiger Abwägung des Nutzens gegen mögliche Risiken für unbedingt erforderlich.
Sie sollten die Behandlung mit Citalopram nicht abrupt absetzen. Wenn Sie citadura 40 mg in den letzen drei Monaten der Schwangerschaft eingenommen haben, informieren Sie bitte Ihren Arzt darüber, da Ihr Kind nach der Geburt einige Beschwerden aufweisen könnte. Diese Beschwerden beginnen üblicherweise während der ersten 24 Stunden nach der Geburt und äußern sich in: Störungen des Schlafes oder Schwierigkeiten bei der Nahrungsaufnahme, Atemprobleme, bläulichen Verfärbungen der Haut sowie erhöhter oder erniedrigter Körpertemperatur, Krankheitsgefühl, häufigem Schreien, steife oder schlaffe Muskeln, Teilnahmslosigkeit/Schläfrigkeit, Muskelzittern, ängstliches/nervöses Zittern oder Krampfanfällen. Weist Ihr Kind nach der Geburt eines dieser Symptome auf, benachrichtigen Sie bitte umgehend den behandelnden Arzt, der Sie weiter beraten wird.
Citalopram geht in geringen Mengen in die Muttermilch über. Es besteht das Risiko von Auswirkungen auf den Säugling.
Falls Sie citadura 40 mg einnehmen, sprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt, bevor Sie mit dem Stillen beginnen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
citadura 40 mg kann die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen beeinflussen. Wie alle Arzneimittel, die auf die Psyche wirken, können die Urteilsfähigkeit und die Reaktionsfähigkeit in Situationen, die besondere Aufmerksamkeit erfordern eingeschränkt sein.
Führen Sie daher kein Fahrzeug oder Bedienen Sie keine Maschinen bevor Sie nicht wissen, wie citadura 40 mg bei Ihnen wirkt. Bitte wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie sich über irgendetwas unschlüssig sind.

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Wie wird es angewendet?

WIE IST Citadura 40 mg EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie citadura 40 mg immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Nehmen Sie die Filmtabletten einmal täglich, entweder morgens oder abends, mit ausreichender Flüssigkeit ein. Die Einnahme kann zu oder unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen.
Dosierung und Dauer der Anwendung werden von Ihrem Arzt unter Berücksichtigung der Art und der Schwere Ihrer Erkrankung und Ihrer persönlichen Reaktion auf das Arzneimittel festgelegt.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Erwachsene
Nehmen Sie zu Behandlungsbeginn ½ Filmtabletten citadura 40 mg (entsprechend 20 mg Citalopram) pro Tag ein. Wenn erforderlich, kann die Dosis nach Anweisung des Arztes schrittweise bis auf 1 Filmtablette citadura 40 mg (entsprechend 40 mg Citalopram) pro Tag erhöht werden. Die Höchstdosis liegt bei 1 ½ Filmtabletten citadura 40 mg (entsprechend 60 mg Citalopram) pro Tag. Für die höheren Dosierungen sind andere Stärken des Arzneimittels erhältlich.
Ältere Patienten (über 65 Jahre):
Die Dosis sollte auf die Hälfte der empfohlenen Dosis reduziert werden, z. B. 10-20 mg Citalopram pro Tag. In Abhängigkeit davon, wie Sie auf das Arzneimittel ansprechen, kann die Dosis vom Arzt erhöht werden. Die empfohlene Tagesdosis für ältere Patienten ist 40 mg Citalopram pro Tag.
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren:
Citadura 40 mg sollte bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht angewendet werden (siehe Abschnitt 2 ?Besondere Vorsicht bei der Einnahme von citadura 40 mg ist erforderlich?).
Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion:
Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion sollten eine Anfangsdosis von 10 mg Citalopram pro Tag erhalten. Die Dosis darf 30 mg Citalopram pro Tag nicht überschreiten. Diese Patienten müssen ärztlich überwacht werden.
Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion:
Wenn Sie eine leichte bis mäßige Nierenfunktionsstörung haben, können sie möglicherweise die normale Dosis citadura 40 mg erhalten. Es liegen keine Informationen vor zur Behandlung von Patienten mit schweren Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin-Clearence kleiner als 30ml/min).
Für Dosierungen von 10 mg oder 30 mg sind niedrigere Stärken des Arzneimittels erhältlich.
Wie lange sollten Sie citadura 40 mg einnehmen?
Die Dauer der Behandlung bestimmt Ihr Arzt.
Eine Besserung der depressiven Beschwerden kann nicht vor Ablauf von mindestens zwei Wochen nach Behandlungsbeginn erwartet werden. Nach Rückbildung der depressiven Krankheitserscheinungen sollte die Behandlung noch wenigstens 4 bis 6 Monate weitergeführt werden. citadura 40 mg sollte bei Beendigung der Behandlung langsam abgesetzt werden. Es wird empfohlen, die Dosis schrittweise über einen Zeitraum von 1-2 Wochen zu verringern.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von citadura 40 mg zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge citadura 40 mg eingenommen haben, als Sie sollten
Wenn Sie eine größere Menge citadura 40 mg eingenommen haben als Sie sollten, wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt.
Überdosierungen mit Citalopram äußern sich in Abhängigkeit von der aufgenommenen Dosis durch Beschwerden wie Schläfrigkeit, Koma, Erstarrung, Krampfanfälle, erhöhter Puls, Schwitzen, Übelkeit, Erbrechen, Blaufärbung der Lippen und der Haut, Hyperventilation (beschleunigtes und verstärktes Ausatmen), Serotoninsyndrom und selten EKG-Veränderungen.
Wenn Sie die Einnahme von citadura 40 mg vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben, sondern setzen Sie die Einnahme von citadura 40 mg wie von Ihrem Arzt verordnet fort.
Wenn Sie die Einnahme von citadura 40 mg abbrechen:
Beenden Sie die Behandlung nicht eigenständig, sondern erst wenn Ihr Arzt dies anordnet, auch wenn Sie sich besser fühlen.
Wenn Sie die Behandlung abbrechen, nachdem Sie dieses Arzneimittel über einen langen Zeitraum eingenommen haben, können Absetzsymptome auftreten: sie fühlen sich möglicherweise schwindlig, haben Empfindungsstörungen (Taubheit oder Kribbeln in den Extremitäten, Parästhesie genannt), Schlafstörungen (einschließlich Schlaflosigkeit und verändertes Träumen), Krankheitsgefühl (Übelkeit), Schwitzen, Kopfschmerzen, oder sie fühlen sich erregt oder ängstlich.
Im allgemeinen sind diese Symptome leicht bis mäßig schwer ausgeprägt und klingen von selbst ab. Bei einigen Patienten können sie jedoch schwerwiegend verlaufen und/oder länger dauern. Sie treten in der Regel in den ersten Tagen nach Beendigung der Einnahme von citadura 40 mg auf.
Die Behandlung mit citadura 40 mg sollte langsam abgesetzt werden. Es wird empfohlen die Dosis schrittweise über einen Zeitraum von 1-2 Wochen zu reduzieren.
Wenn sie schwere Absetzerscheinungen entwicklen, während sie die Behandlung mit citadura 40 mg beenden, informieren Sie bitte Ihren Arzt. Er wird Sie bitten die Filmtabletten erneut einzunehmen und die Einnahme danach langsamer in nunmehr kleineren Schritten zu reduzieren.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von citadura 40 mg mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die folgenden Arzneimittel können die Wirkung von
citadura 40 mg beeinflussen oder in ihrer Wirkung beeinflusst werden:
- MAO-Hemmer (ebenfalls Arzneimittel gegen depressive Erkrankungen oder Parkinson-Erkrankung), einschließlich selektive MAO-Hemmer wie Selegilin und reversible MAO-Inhibitoren (RIMA) wie Moclobemid), siehe auch Abschnitt 2 unter ?citadura 40 mg darf nicht eingenommen werden?).
- Die gleichzeitige Einnahme von citadura 40 mg mit einem MAO-Hemmer kann zu schweren Nebenwirkungen, einschließlich dem sogenannten Serotonin-Syndrom führen (siehe unter Abschnitt 2 ?citadura 40 mg darf nicht eingenommen werden?).
- citadura 40 mg darf frühestens 14 Tage nach Absetzen eines irreversiblen MAO-Hemmers gegeben werden. Nach Absetzen eines reversiblen MAO-Hemmers (RIMA) muss die für dieses Arzneimittel vorgeschriebene Zeit eingehalten werden. Eine Behandlung mit MAO-Hemmern darf frühestens 7 Tage nach Absetzen von Citalopram begonnen werden. Bitte fragen Sie hierzu auch Ihren Arzt.
- Pimozid (ein antipsychotisches Arzneimittel): Die gleichzeitige Einnahme von Citalopram und Pimozid ist konraindiziert, da diese Kombination die Herzfunktion beeinflusst (siehe Abschnitt 2 unter ?citadura 40 mg darf nicht eingenommen werden?).
Es ist besonders wichtig, dass Sie Ihren Arzt um Rat fragen, wenn sie folgende Arzneimittel einnehmen:
- Sumatriptan oder andere Triptane (Arzneimittel zur Behandlung von Migräne, 5-HT-Agonisten), Oxitriptan oder Tryptophan: diese Stoffe werden im Körper zu Serotonin umgewandelt
- Wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel mit Lithium einnehmen: Verstärkung des serotonergen Effekts wurde beschrieben, Blutbildkontrolle ist empfohlen.
- Tramadol: (Arzneimittel zur Behandlung starker Schmerzen)
- Pflanzliche Zubereitungen mit Johanniskraut (Hypericum perforatum): Nebenwirkungen können häufiger auftreten
- Desipramin (Arzneimittel zur Behandlung von depressiven Erkrankungen): die Blutspiegel von Desipraman können ansteigen und eine Reduktion der Desipramin-Dosis kann erforderlich sein.
- Antikoagulantien (z.B. Wafarin) oder andere Arzneimittel, die die Blutgerinnung beeinflussen wie z.B. nicht-steroidale Antirheumatika (wie z.B. anti-entzündliche Schmerzmittel wie Naproxen oder Ibuprofen), Acetylsalicylsäure, Dipyridamol und Ticlopidin (Arzneimittel um das Risiko einer Thrombose zu vermindern), atypische Antipsychotika und Phenothiazine (Arzneimittel zur Behandlung von Psychosen) und trizyklische Antidepressiva).
- Die gleichzeitige Einnahme der oben genannten Arzneimittel kann zu verstärkten/verlängerten Blutungen führen (siehe Abschnitt 2 ?besondere Vorsicht bei der Einnahme von citadura 40 mg ist erforderlich).
- Die Kombination mit Cimetidin, Omeprazol, Esomeprazol, Lansoprazol (Arzneimittel zur Senkung der Magensäure) und Fluvoxamin (ein anderes Antidepressivum) oder Ticlopidin kann zu erhöhten Blutspiegeln von Citalopram führen. Ihr Arzt kann die Dosis von Citalopram reduzieren, wenn Nebenwirkungen auftreten, wenn diese Arzneimittel gleichzeitig eingenommen werden.
Arzneimittel, die das Risiko für Herz-Rhythmus-Störungen erhöhen, z.B. Arzneimittel, die die Blutspiegel von Kalium oder Magnesium erniedrigen, da Citalopram den gleichen Effekt hat.
Arzneimittel, die die Krampfschwelle herabsetzen, z.B. andere Antidepressiva (trizyklische SSRIs), Neuroleptika (zur Behandlung von Psychosen wie z.B. Schizophrenie, einschließlich Manie, z.B. Phenothia-zine, Butyrophenone, Thioxantene), Mefloquin (Arzneimittel zur Behandlung von Malaria), Bupropion (Arzneimittel, das zur Raucherentwöhnung verwendet werden kann, Antidepressivum) oder Tramadol (Schmerzmittel): gleichzeitige Einnahme kann zu Krampfanfällen führen.
Einige Arzneimittel werden möglicherweise langsamer aus dem Körper entfernt , wenn sie zusammen mit Citalopram eingenommen werden. Das sind u.a. Flecainid und Propafenon (Arzneimittel zur Behandlung von Herz-Rhythmus-Störungen), Metoprolol (zur Behandlung der Herzinsuffizienz), Antidepressiva wie Desipramin, Clomipramin oder Nortriptylin (Arzneimittel zur Behandlung von depressiven Erkrankungen), bestimmte Antipsychotika wie Risperidon, Thioridazin oder Haloperidol. Ihr Arzt wird möglicherweise die Dosis der Arzneimittel anpassen.
Bei Einnahme von citadura 40 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
citadura 40 mg kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
Obwohl keine Hinweise für Wechselwirkungen zwischen citadura 40 mg und Alkohol vorliegen, sollte bei der Behandlung mit citadura 40 mg auf Alkohol verzichtet werden.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann citadura 40 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:

Sehr häufig:mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig:1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich:1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten:1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten:weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt:Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Psychiatrische Erkrankungen
Sehr häufig: Schläfrigkeit, Schlaflosigkeit, Erregtheit, Nervosität.
Häufig: Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen, verändertes Träumen, Gedächtnisstörung, Angst, Libidoabnahme, gesteigerter Appetit, Appetitmangel, Teilnahmslosigkeit, Verwirrtheit.
Gelegentlich: Euphorie, Libidosteigerung.
Selten: ein Gefühl der Ruhelosigkeit oder Unfähigkeit still zu sitzen oder zu stehen (Akathisie)
Sehr selten: Halluzinationen, krankhafte Hochstimmung (Manie), Entfremdungserlebnisse (Depersonalisation), Panikattacken (diese Symptome können mit der Grunderkrankung zusammenhängen).
Fälle von Suizidgedanken und suizidalem Verhalten während der Therapie mit Citalopram oder kurze Zeit nach Beendigung der Behandlung sind berichtet worden (siehe Abschnitt ?Besondere Vorsicht bei der Einnahme von citadura 40 mg ist erforderlich?).
Erkrankungen des Nervensystems:
Sehr häufig: Kopfschmerzen, Zittern, Schwindel.
Häufig: Migräne, Empfindungsstörungen (Parästhesie).
Gelegentlich: Bewegungsstörungen, wie abnorme Körperhaltung und verzerrte Bewegungen (extrapyramidale Störungen), Krampfanfälle.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Sehr häufig: Herzklopfen.
Häufig: erhöhter Puls, Blutdruckabfall bei Lagewechsel (orthostatische Hypotonie), niedriger Blutdruck (Hypotonie), hoher Blutdruck (Hypertonie)
Gelegentlich: verlangsamter Puls.
Sehr selten: Herzrhythmusstörungen
Magen-Darm-Erkrankungen
Sehr häufig: Übelkeit, Mundtrockenheit, Verstopfung, Durchfall.
Häufig: Verdauungsstörungen, Erbrechen, Bauchschmerzen, Blähungen, erhöhter Speichelfluss.
Erkrankungen der Nieren- und Harnwege
Häufig: Störungen beim Wasserlassen, häufiges Wasserlassen.
Selten: niedriger Natriumgehalt im Blut (Hyponatriämie/SIADH), besonders bei älteren Patienten.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Häufig: Gewichtsverlust oder -zunahme.
Leber- und Gallenerkrankungen
Gelegentlich: Anstieg der Leberenzyme.
Erkrankungen der Atemwege
Häufig: Schnupfen, Nasennebenhöhlenentzündung.
Gelegentlich: Husten.
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
Häufig: Ejakulationsstörungen, Orgasmusstörungen bei der Frau, Menstruationsbeschwerden, Impotenz.
Außerdem: milchige Absonderung aus der Brustdrüse.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgeweges
Sehr häufig: vermehrtes Schwitzen.
Häufig: Ausschlag, Juckreiz.
Gelegentlich: Lichtüberempfindlichkeit.
Sehr selten: Angioödem, diese äußert sich durch plötzliches Anschwellen der Haut und der Schleimhaut durch Ansammeln von Flüssigkeit (z.B. von Hals oder Zunge), Atemproblemen und/oder Jucken und Ausschlag
Erkrankungen der Sinnesorgane
Sehr häufig: Akkommodationsstörungen der Augen.
Häufig: Sehstörungen, Geschmacksstörungen.
Gelegentlich: Ohrgeräusche (Tinnitus).
Muskeln, Knochen und Gelenke
Gelegentlich: Muskelschmerz.
Sehr selten Gelenkschmerzen.
Allgemeine Störungen
Sehr häufig: Kraftlosigkeit.
Häufig: Müdigkeit, Gähnen.
Gelegentlich: Allergische Reaktionen, Schwächeanfälle Unwohlsein.
Selten: Blutungen (gynäkologische und gastrointestinale Blutungen, große flächenhafte Hautblutungen (Ekchymosen) und andere Haut- oder Schleimhautblutungen). Serotonin-Syndrom. .
Sehr selten: schwere Überempfindlichkeitsreaktionen (anaphylaktische Reaktion), die zum Schock führen kann (starker Blutdruckabfall, Blässe, Erregtheit, schwacher und schneller Puls, kalte, feuchte Haut und vermindertes Bewusstsein) aufgrund von plötzlich erweiterten Blutgefäßen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Blister und der Faltschachtel nach ?verwendbar bis? angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

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Weitere Informationen

Was citadura 40 mg enthält
Der Wirkstoff ist Citalopram (als Citalopramhydrobromid).
Eine Filmtablette enthält 49,98 mg Citalopramhydrobromid, entsprechend 40 mg Citalopram.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Tablettenkern
Mannitol (Ph.Eur.); mikrokristalline Cellulose; hochdisperses Siliciumdioxid; Magnesiumstearat (Ph. Eur.);
Filmüberzug
Hypromellose; Titandioxid (E171); Macrogol 6000.
Wie citadura 40 mg aussieht und Inhalt der Packung:
Runde, weiße Filmtabletten mit Bruchrille und 10 mm Durchmesser.
citadura 40 mg ist in Packungen mit 20 und 50 Filmtabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Mylan dura GmbH
Postfach 100635
64206 Darmstadt
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im:
Mai 2008

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Wirkstoff(e) Citalopram
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Mylan dura GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code N06AB04
Pharmakologische Gruppe Antidepressiva

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden