Wie alle Arzneimittel kann Basocin® 1% Akne-Lösung Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10 |
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100 |
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1000 |
Selten: 1 von 10, Behandelte von 10 000 |
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10 000 |
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar |
Organklassensystem (MedDRA) | Häufigkeit | Nebenwirkung |
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzell-gewebes | Gelegentlich | Hautreizungen, Stechen und Rötungen. Diese Nebenwirkungen sind auf den Alkoholbestandteil zurückzuführen. |
| selten | Trockenheit der Haut, entzündliche Hautreaktionen (Kontaktdermatitis). |
Erkrankungen des Nervensystems | Selten | Kopfschmerzen |
Erkrankungen der Nieren und Harnwege | selten | häufiger Harndrang |
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums | Selten | Halsschmerzen |
Basocin 1% Akne-Lösung enthält 2-Propanol und sollte nicht in die Augen oder auf Schleimhäute gebracht werden, da es Brennen und Reizerscheinungen hervorrufen kann. Im Falle eines versehentlichen Auftragens von Basocin 1% Akne-Lösung auf empfindliche Stellen (Augen, wunde Haut, Schleimhaut) sollte mit reichlich kaltem Wasser nachgespült werden.
Bei der innerlichen Anwendung von verschiedenen Antibiotika, einschließlich Clindamycin, wurde das Auftreten von Durchfall (Diarrhoe), blutiger Diarrhoe, Entzündung des Dünndarms (unspezifischer Enteritis) und Entzündung des Dickdarms (pseudo-membranöse Kolitis) beschrieben. Während der kontrollierten klinischen Studien mit Basocin® 1% Akne-Lösung (Clindamycinphosphat) trat kein Fall von schwerer Diarrhöe oder von pseudomembranöser Kolitis auf. Es muß jedoch die Möglichkeit in Betracht gezogen werden, daß Clindamycin durch die Haut resorbiert und in den Organismus aufgenommen wird. Dies sollte vom verordnenden Arzt beachtet werden. Treten im Verlauf der Behandlung ausgeprägte Durchfälle auf, so ist der behandelnde Arzt davon zu unterrichten. Er sollte entscheiden, ob die Therapie abzubrechen ist oder unter strenger Beobachtung weitergeführt wird.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn einer der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.