Dieses Medikament wurde Ihnen von Ihrem Arzt zur Behandlung Ihrer gegenwärtigen Erkrankung verschrieben.
Das Antibiotikum in Rimifon ist nicht gegen alle Mikroorganismen, welche Tuberkulose verursachen, wirksam. Die Anwendung eines falsch gewählten oder nicht richtig dosierten Tuberkulostatikums kann Komplikationen verursachen. Wenden Sie es deshalb nie von sich aus für die Behandlung anderer Erkrankungen oder anderer Personen an. Auch bei späteren neuen Infektionen dürfen Sie Rimifon nicht ohne erneute ärztliche Konsultation anwenden.
Bei Überempfindlichkeit auf den Wirkstoff Isoniazid, bei Nervenentzündungen (vor allem der Arme oder Beine), bei starker Neigung zu Blutungen und bei Gelbsucht oder bei schweren Lebererkrankungen darf Rimifon nicht angewendet werden.
Dieses Arzneimitteln kann die Reakionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen.
Das Reaktionsvermögen kann unter Rimifon herabgesetzt sein, was insbesondere beim Lenken von Fahrzeugen oder beim Bedienen von Maschinen beachtet werden muss.
Bei Patienten mit Epilepsie kann sich unter Rimifon die Neigung zu Krampfanfällen erhöhen.
Falls sie an einer Lebererkrankung mit Funktionsstörungen leiden, sollten Sie Rimifon nur unter strenger ärztlicher Kontrolle einnehmen. Dies gilt auch für Patienten in höherem Alter oder in schlechtem Ernährungszustand.
Bestimmte Medikamente, insbesondere Antikoagulantien (Blutverdünner), Antidiabetika und Antiepileptika können die Wirksamkeit von Rimifon beeinflussen und umgekehrt.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Medikamente (auch selbstgekaufte!) einnehmen.
Ihr Arzt wird sorgfältig abwägen und entscheiden, ob Sie Rimifon während der Schwangerschaft einnehmen sollen. Da Rimifon in die Muttermilch übertritt, soll während der Einnahme von Rimifon nicht gestillt werden.