Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose)

Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose)
Internationale Klassifikation (ICD) E05.-
Symptome Angst/Nervosität, Schlaflosigkeit, Gereiztheit, Herzrhythmusstörungen, Herzrasen, Gewichtsabnahme, Schweißausbrüche, gesteigerte Stuhlfrequenz, Muskelschwäche, warme und feuchte Haut, weiches und dünnes Haar, Zyklusstörungen, Exophthalmus (Hervortreten der Augäpfel), endokrine Orbitopathie, Vergrößerung der Schilddrüse (Kropf bzw. Struma), prätibiales Myxödem, emotionale Verletzlichkeit, Zyklusunregelmäßigkeiten, Haarverlust
Mögliche Ursachen genetische Veranlagung, Morbus Basedow, Schilddrüsenautonomie, Schilddrüsenentzündung (Thyreoiditis)
Mögliche Risikofaktoren exogene Faktoren (z.B. Überschuss an Jod durch Nahrungsergänzungsmittel), Medikamenteneinnahme, Krebserkrankung, Schwangerschaft, Hypophysenadenom
Mögliche Therapien Medikamente, operativer Eingriff, Radiojodtherapie
Wirkstoffe Propylthiouracil , Levothyroxin , Carbimazol

Grundlagen

Der medizinische Begriff der Hyperthyreose kombiniert den lateinischen Schilddrüsennamen („Glandula thyreoidea”) mit dem griechischen Begriff für übermäßig („hyper”). Da die Schilddrüsenhormone eine wichtige Rolle im Metabolismus des Körpers spielen, kommt es bei einer Hyperthyreose oft zu einer erhöhten Stoffwechselaktivität. Begleitet wird die Überfunktion von Symptomen wie etwa Ruhelosigkeit, Schlafstörungen, Nervosität, gesteigerter emotionaler Verletzbarkeit und Schweißausbrüchen.

Die Schilddrüse (iStock / peterschreiber.media)

Zu Beginn einer Schilddrüsenüberfunktion fühlen sich Betroffene meist aktiver und dynamischer, weshalb eine beginnende Hyperthyreose oft als angenehm empfunden wird. Kippt die Überfunktion jedoch, treten oftmals die unangenehmen Symptome in den Vordergrund. 

Mit zunehmender Krankheitsdauer wird außerdem das Herz-Kreislauf-System geschädigt und das Osteoporose-Risiko steigt an. Eine Schilddrüsenüberfunktion ist in den meisten Fällen gut behandelbar und hat generell eine gute Prognose.

Ursachen

Der Begriff Hyperthyreose ist keine eigene Erkrankung und beschreibt lediglich eine erhöhte Hormonproduktion der Schilddrüse. Hierfür kommen verschiedene Ursachen infrage.

Morbus Basedow

Der Morbus Basedow beschreibt eine Autoimmunerkrankung, bei der die Schilddrüse vom Immunsystem als fremd erkannt wird. Etwa zwei Drittel der Krankheitsfälle manifestieren sich nach dem 35. Lebensjahr, wobei Frauen etwa fünfmal so häufig betroffen sind wie Männer. Das Immunsystem produziert hier Antikörper gegen Proteine der Schilddrüsenzellenoberfläche, die schilddrüsenstimulierend wirken. Vor allem der TSH-Rezeptor Antikörper (TRAK), spielt bei Morbus Basedow eine wichtige Rolle. 

TRAKs binden an den TSH-Rezeptor der Schilddrüsenzellen und führen so zu einer erhöhten Hormonproduktion sowie zu einer Entzündung. Begleitend sind gelegentlich auch die Antikörper gegen Thyreoglobulin (Tg-AK) und gegen thyreoidale Peroxidase (TPO-AK) im Blut erhöht. Die genaue Ursache der Erkrankung ist derzeit noch nicht bekannt. Neben den klassischen Symptomen einer Schilddrüsenüberfunktion bestehen manchmal auch Augenbeschwerden (endokrine Orbitopathie) oder Schwellungen im Bereich der Unterschenkel (prätibiales Myxödem).

Schilddrüsenautonomie

Eine Hyperthyreose kann auch durch eine Schilddrüsenautonomie ausgelöst werden, wobei sich die Mehrzahl der Erkrankungsfälle im höheren Alter manifestiert. Normalerweise wird die Produktion der Schilddrüsenhormone von einem Hormon (TSH), welches in der Hirnanhangdrüse gebildet wird, reguliert. Eine kleine Menge unabhängiger (autonomer) – das heißt nicht dem TSH folgender Areale – in der Schilddrüse sind normal. Treten diese Bereiche jedoch vermehrt auf, kann eine Schilddrüsenüberfunktion entstehen. 

Die häufigste Ursache einer Schilddrüsenautonomie sind Jodmangelstrumen. Die Schilddrüse benötigt zur Produktion der Schilddrüsenhormone das Spurenelement Jod. Ein Mangel von Jod führt in der Schilddrüse zu einem vermehrten Wachstum sowie zu einer Knotenbildung. 

In geografischen Gebieten, wo ein Jodmangel der Bevölkerung vorherrscht, kann der Anteil an autonomen Arealen in der Schilddrüse groß sein, ohne dass eine Schilddrüsenfunktionsstörung auftritt. Kommt es in Folge jedoch zu einer normalen oder übermäßigen Einnahme von Jod (etwa durch Röntgenkontrastmittel), kann dies aufgrund des vermehrten autonomen Schilddrüsengewebes zu einer erhöhten Hormonproduktion und anschließend zu einer Hyperthyreose führen.

Schilddrüsenentzündungen (Thyreoiditis)

Im Rahmen einer Schilddrüsenentzündung können, durch die Zerstörung von Schilddrüsenzellen, vermehrt Schilddrüsenhormone in das Blut übergehen. Dies ist beispielsweise am Beginn einer chronischen Schilddrüsenentzündung (Hashimoto-Thyreoiditis) der Fall. Ursächlich können auch eine akute bakterielle Thyreoiditis oder eine schmerzhafte, subakute Thyreoiditis de Quervain sein.

Medikamenten- oder Jodinduziert

Eine erhöhte Jodaufnahme kann eine Schilddrüsenüberfunktion begünstigen. Jod kann dabei entweder direkt eingenommen werden oder auch durch jodhaltige Medikamente wie beispielsweise Amiodaron oder Röntgenkontrastmittel zugeführt werden. 

Die Schilddrüsenüberfunktion durch eine exogene Zufuhr von Schilddrüsenhormonen bezeichnet man auch als Hyperthyreosis factitia. Diese Form der Schilddrüsenüberfunktion kann entweder durch eine unbeabsichtigte Übersubstitution von Schilddrüsenhormonen entstehen oder auch durch einen absichtlichen Missbrauch von Hormonen ausgelöst werden. Da eine hyperthyreote Stoffwechsellage generell zu einem Gewichtsverlust führt, betrifft die Hyperthyreosis factitia oftmals Patienten mit Magersucht (Anorexia nervosa).

Seltene Ursachen

Eine Schilddrüsenüberfunktion kann auch andere seltene Ursachen haben. Dazu zählen etwa:

  • Schilddrüsenkrebs

  • TSH-Produktion im Rahmen eines Tumors (paraneoplastisch)

  • Schwangerschaftshyperthyreose: Diese tritt oftmals in der Frühschwangerschaft (8.-20. SSW) vorübergehend auf und ist meist nicht behandlungsbedürftig.

  • Störung der zentral regelnden Hormone (Zentrale Hyperthyreose): Die zentrale Hyperthyreose kann beispielsweise durch einen gutartigen Tumor der Hypophyse (Hypophysenadenom) ausgelöst werden.

Symptome

Eine Schilddrüsenüberfunktion kann unterschiedlich starke Symptome auslösen, die hauptsächlich durch die hohen Hormonspiegel und die dadurch vermehrte Stoffwechselaktivität ausgelöst werden. 

Es gibt einige Krankheitszeichen, die typisch für eine Schilddrüsenüberfunktion sind:

KörperregionSymptome
Herz-Kreislaufsystem

Herzrasen (Sinustachykardie), Herzrhythmusstörungen

PsycheNervosität, Gereiztheit, Innere Unruhe, Schlaflosigkeit, Emotionale Verletzbarkeit
VegetativWärmeintoleranz, Gewichtsverlust (trotz Heißhunger), Schweißausbrüche, erhöhte Stuhlfrequenz, Muskelschwäche, warme (feuchte) Haut
Gynäkologisch und andereZyklusstörungen, dünnes Haar, Haarausfall, eventuell Osteoporose

Zusätzlich sind im Rahmen eines Morbus Basedow bei etwa der Hälfte der Patienten die Augen im Rahmen einer endokrinen Orbitopathie mitbetroffen. Mögliche Symptome sind dabei gesteigerte Lichtempfindlichkeit, das Sehen von Doppelbildern (Diplopie) und eine Bindehautentzündung (Konjunktivitis). Ein sehr markantes Zeichen ist der sogenannte Exophthalmus. Hierbei handelt es sich um aus der Augenhöhle hervortretende Augen.

Vor allem bei älteren Menschen kann die Symptomatik variieren und auch in einem milderen Ausmaß auftreten. Beispielsweise kann ein beschleunigter Puls der einzige Hinweis für das Vorliegen einer Schilddrüsenüberfunktion bei älteren Personen sein.

Vereinzelt kann eine Hyperthyreose eine thyreotoxische Krise auslösen, bei der es zu hohem Fieber, einem stark beschleunigten Puls, Kreislaufversagen und Bewusstseinsstörungen bis hin zum Koma kommen kann. Eine thyreotoxische Krise ist eine lebensgefährliche Situation und erfordert immer eine umgehende intensivmedizinische Behandlung.

Die Schilddrüsenhormone (iStock / Andrzej Rostek)

Diagnose

Ein ausführliches Anamnesegespräch zur Erhebung von Symptomen und der Einnahme von jodhaltigen Medikamenten ist zur Diagnose einer Schilddrüsenüberfunktion wichtig. Ergeben sich durch dieses Gespräch und durch die genaue körperliche Untersuchung Hinweise auf eine Schilddrüsenüberfunktion, wird meist zuerst eine Blutabnahme zur Bestimmung der Schilddrüsenhormonkonzentrationen veranlasst. So lässt sich etwa durch eine Erhöhung beziehungsweise Erniedrigung der Hormonspiegel (T3, T4, TSH) ein Hyperthyreoseverdacht bestätigen. Das freie T3 (fT3) zeigt sich bei einer manifesten Schilddrüsenüberfunktion fast immer erhöht. Demgegenüber ist das freie T4 (fT4) nur bei etwa 90 % der Betroffenen erhöht. Besteht der Verdacht auf Morbus Basedow, kann das Blut zusätzlich auf spezifische, hinweisende Antikörper (TRAK, TPO-AK) untersucht werden.

Ultraschall der Schilddrüse (iStock / Ivan-balvan)

Bildgebende Verfahren

Untersuchungsverfahren wie der Schilddrüsenultraschall (Sonographie) eignen sich zur Darstellung des Schilddrüsengewebes und dessen Struktur sowie Durchblutung. Auch der Ultraschall des Halsbereiches gehört zur Basisdiagnostik bei einer Schilddrüsenerkrankung. Zudem können malignomverdächtige Veränderungen mithilfe dieser Untersuchung beurteilt werden. Schilddrüsenknoten werden oft nach einem standardisierten Scoring-System wie TIRADS (Thyroid Imaging Reporting And Data System) eingeteilt. 

Die Schilddrüsenszintigraphie ist demgegenüber ein nuklearmedizinisches Verfahren zur Bestimmung des Schilddrüsenstoffwechsels. Dem Patienten wird dabei ein Kontrastmittel (meist Technetium – Tc 99m) über die Armvene verabreicht, welches vor allem von der Schilddrüse aufgenommen wird. Das Kontrastmittel reichert sich in der Schilddrüse wie natürliches Jod an. Durch eine anschließende Aufnahme mit einer speziellen Gammakamera kann die Anreicherung des radioaktiven Kontrastmittels dargestellt werden. Bei einer Autonomie ist generell eine starke Anreicherung des Tracers in den autonomen Schilddrüsenarealen zu sehen. 

In manchen Fällen ist auch eine Entnahme von Schilddrüsengewebe (Biopsie) indiziert, um die Beschaffenheit des Schilddrüsengewebes zu untersuchen. Ein suspekter Schilddrüsenknoten kann mithilfe einer Biopsie beispielsweise auf sein Malignitätsrisiko untersucht werden.

Therapie

Die Behandlung der Hyperthyreose hängt generell vom Patientenalter und der Form der Schilddrüsenüberfunktion ab. Meist werden die Therapieansätze gut vertragen und sind auch für viele Betroffene zufriedenstellend. Man unterscheidet grob vier mögliche Therapieoptionen der Schilddrüsenüberfunktion:

  1. Symptomatische Therapie einer erhöhten Herzfrequenz mit Betablockern

  2. Medikamentöse thyreostatische Therapie

  3. Operative Therapie

  4. Radiojodtherapie

Behandlung mit Thyreostatika

Thyreostatika greifen in die Hormonproduktion ein und hemmen diese auf verschiedenen Ebenen. Jede Schilddrüsenüberfunktion wird bis zum Erreichen einer normalen Schilddrüsenhormonlage mit Schilddrüsenhemmern behandelt. Oft kann die Hormonkonzentration dadurch innerhalb von einigen Wochen in den Normalbereich gebracht und die Stoffwechsellage normalisiert werden. Mögliche Wirkstoffe sind beispielsweise Thiamazol, Propylthiouracil, Carbimazol und Natriumperchlorat. Da eine thyreostatische Therapie auch zu einer Schilddrüsenunterfunktion führen kann, sollte die Behandlung laufend durch den behandelnden Arzt kontrolliert werden. Mögliche Nebenwirkungen von Thyreostatika sind beispielsweise Leberenzymerhöhungen oder auch Blutbildveränderungen (Thrombo-/Leukozytopenie). 

Operationsmöglichkeiten

Bei einem operativen Eingriff können entweder Knoten der Schilddrüse, Schilddrüsenteile oder auch das gesamte Organ entfernt werden. Weiters ist bei malignomverdächtigen Schilddrüsenknoten eine operative Entfernung indiziert. Eine Operation zur Behandlung einer Hyperthyreose sollte nicht vor einer Normalisierung der Hormonkonzentrationen mit Medikamenten durchgeführt werden. Ein Nachteil dieser Behandlungsform ist oft eine folgende Schilddrüsenunterfunktion, welche mit einer lebenslangen Einnahme von Schilddrüsenhormonen behandelt werden muss. Bei folgenden Schilddrüsenerkrankungen ist eine Operation empfehlenswert:

  1. Große Struma

  2. Verdrängungserscheinungen durch die Schilddrüse

  3. Malignitätsverdacht (beispielsweise kalte Knoten)

  4. Nach einer thyreotoxischen Krise

Therapie mit radioaktivem Jod (Radiojodtherapie)

Bei dieser Therapieoption wird den Betroffenen radioaktives Jod verabreicht, welches sich in der Schilddrüse anreichert. Durch das radioaktive Jod werden die hormonproduzierenden Zellen der Schilddrüse zerstört. Dadurch wird eine Normalisierung der Schilddrüsenfunktion erreicht. Da die Wirkung der Radiojodtherapie erst nach Wochen einsetzt, sollte generell mit Thyreostatika vor- beziehungsweise nachbehandelt werden. Nach einer Radiojodtherapie ist generell die Substitution von Schilddrüsenhormonen (L-Thyroxin) erforderlich, um eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) zu vermeiden. Bei Betroffenen im Wachstumsalter, Schwangeren und Stillenden ist die Radiojodtherapie kontraindiziert.

Behandlung der latenten Schilddrüsenüberfunktion

Von einer beginnenden Schilddrüsenüberfunktion (latente Hyperthyreose) spricht man, wenn nur der TSH-Wert im Blut erniedrigt ist und die Werte für freies T3 sowie freies T4 noch im Normbereich liegen. Betroffene mit einer beginnenden Überfunktion sollten jodhaltige Medikamente (beispielsweise Amiodaron) und auch Röntgenkontrastmittel meiden, da diese eine manifeste Hyperthyreose auslösen können. Ist eine Untersuchung mit jodhaltigem Kontrastmittel zwingend notwendig, sollte vor der Verabreichung eine zweiwöchige Therapie mit Natriumperchlorat eventuell in Kombination mit Thiamazol erfolgen.

Prognose

Eine Schilddrüsenüberfunktion lässt sich mit der richtigen Therapie, welche vom genauen Auslöser der Erkrankung abhängt, meist gut behandeln. Im Regelfall kommt es einige Zeit nach einem Therapiebeginn zu einem Abklingen von Symptomen.

Vorbeugen

Um einer Schilddrüsenfunktion im Rahmen einer Schilddrüsenautonomie vorzubeugen, ist eine ausreichende Jodaufnahme essentiell. Gegen eine durch Morbus Basedow verursachte Hyperthyreose gibt es demgegenüber derzeit noch keine wirksamen Präventionsmaßnahmen.

Jod

Jod ist ein lebenswichtiges Spurenelement, das vom Körper nicht selbst gebildet werden kann. Erwachsenen wird deshalb eine tägliche Aufnahme von 150-200 Mikrogramm Jod empfohlen. Kinder und Säuglinge benötigen dagegen meist etwa 40-180 Mikrogramm Jod pro Tag. 

Während der Schwangerschaft oder einer Stillzeit ist der Jodbedarf erhöht. Obwohl Speisesalz in Österreich, Deutschland und der Schweiz mit Jod angereichert wird, sollte zusätzlich eine Ernährung mit jodhaltigen Nahrungsmitteln wie Fisch erfolgen. Seefisch ist die beste bekannte Jodquelle. Ein Jodmangel kann unspezifische Symptome wie etwa Müdigkeit auslösen und auch zur Bildung einer Schilddrüsenvergrößerung (Kropf) führen. 

Jodmangel kann in der Schwangerschaft, neben einer Schilddrüsenfunktionsstörung, auch zu körperlichen beziehungsweise neuronalen Entwicklungsstörungen im Säuglings- und Kleinkindalter führen. Schwangere und stillende Frauen wird deshalb häufig nach einer Besprechung mit ihrem Arzt eine ergänzende Jodtherapie mit Jodtabletten, oftmals in Kombination mit anderen Spurenelementen und Vitaminen, empfohlen.

Ist ein Morbus Basedow bereits bekannt, sollte auf eine strikte Nikotinkarenz geachtet werden. Das Rauchen verschlechtert die Erkrankung und auch eine mögliche Augenbeteiligung (Endokrine Orbitopathie) generell. Zudem sollten Betroffene nicht übermäßig Jod aufnehmen.

Röntgenkontrastmittel

Vor der Gabe eines Röntgenkontrastmittels sollte die Schilddrüsenfunktion bestimmt werden. In manchen Fällen ist eine Verschlechterung der Hyperthyreose und eine thyreotoxische Krise durch die gleichzeitige Gabe von Schilddrüsenhemmern mit dem Kontrastmittel vermeidbar. Patienten, welche mit Schilddrüsenhormonen behandelt werden, sollten regelmäßig Kontrollen der Hormonspiegel durch ihren Arzt durchführen lassen, um zu hohe Hormonkonzentrationen und damit eine Überfunktion zu vermeiden.

Redaktionelle Grundsätze

Alle für den Inhalt herangezogenen Informationen stammen von geprüften Quellen (anerkannte Institutionen, Fachleute, Studien renommierter Universitäten). Dabei legen wir großen Wert auf die Qualifikation der Autoren und den wissenschaftlichen Hintergrund der Informationen. Somit stellen wir sicher, dass unsere Recherchen auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren.
Dr. med. univ. Moritz Wieser

Dr. med. univ. Moritz Wieser
Autor

Moritz Wieser hat das Studium der Humanmedizin in Wien absolviert und studiert derzeit Zahnmedizin. Er verfasst vorrangig Artikel zu den häufigsten Krankheiten. Besonders interessiert er sich für die Themenbereiche Augenheilkunde, Innere Medizin und Zahnmedizin.

Thomas Hofko

Thomas Hofko
Lektor

Thomas Hofko befindet sich im letzten Drittel seines Bachelorstudiums der Pharmazie und ist Autor und Lektor für pharmazeutische Themen. Er interessiert sich besonders für die Bereiche Klinische Pharmazie und Phytopharmazie.

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