Venlafaxin AWD 37,5 mg Tabletten

Abbildung Venlafaxin AWD 37,5 mg Tabletten
Wirkstoff(e) Venlafaxin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller AWD.pharma GmbH & Co. KG
Betäubungsmittel Nein
ATC Code N06AX16
Pharmakologische Gruppe Antidepressiva

Zulassungsinhaber

AWD.pharma GmbH & Co. KG

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Venlafaxin-Hennig 75 mg Tabletten Venlafaxin Hennig Arzneimittel GmbH & Co.KG
venlafaxin-biomo 37,5 mg Retardkapseln Venlafaxin biomo pharma GmbH
Venlagamma retard 150 mg Hartkapseln, retardiert Venlafaxin Wörwag Pharma GmbH & Co. KG
Venlasan 37,5 mg Tabletten Venlafaxin mibe GmbH Arzneimittel
Zaredrop 75 mg/ml Lösung zum Einnehmen Venlafaxin ITF Pharma Kereskedelmi és Szolgátató Kft.

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Venlafaxin gehört zur Arzneimittelgruppe der sogenannten Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRI). Es ist ein Antidepressivum.
Venlafaxin AWD wird zur Behandlung von depressiven Erkrankungen einschließlich Depressionen in Begleitung von Angst eingesetzt. Es wird auch zur Verhinderung eines Wiederauftretens einer depressiven Erkrankung angewendet.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Venlafaxin AWD darf nicht eingenommen werden

  • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Venlafaxin oder einem der sonstigen Bestandteile von Venlafaxin AWD sind
  • wenn Sie ein anderes Antidepressivum einnehmen oder vor kurzem (innerhalb der letzten 2 Wochen) eingenommen haben, das als Monoaminoxidasehemmer (MAO-Hemmer) bekannt ist
  • wenn Sie unter schweren Herzrhythmusproblemen leiden
  • wenn Sie unter mittelgradiger oder schwerer Herzinsuffizienz leiden
  • wenn Sie hohen Blutdruck haben, der nicht hinreichend kontrolliert wird
  • wenn Sie jünger als 18 Jahre sind und an einer depressiven Erkrankung (Episoden einer Major Depression) leiden.


Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Venlafaxin AWD ist erforderlich
Teilen Sie Ihrem Arzt oder Apotheker mit,
- wenn Sie Suizid- oder Selbstverletzungsgedanken haben oder solche Gedanken vor Beginn der Medikation hatten (informieren Sie sofort Ihren Arzt).
Möglicherweise beginnt die Wirkung von Venlafaxin AWD nicht sofort. Es kann u.U. mehrere Wochen oder Monate nach Behandlungsbeginn dauern, bevor Sie eine Besserung verspüren;
- wenn Sie an einer Leber- oder Nierenerkrankung leiden. Ihre Venlafaxin-Dosis muss evtl. reduziert werden;
- wenn Sie unter Herzproblemen oder hohem bzw. niedrigem Blutdruck leiden;
- wenn Sie Augenprobleme haben, die durch erhöhten Blutdruck in den Blutgefäßen der Augen verursacht werden, oder wenn Sie ein Glaukom haben bzw. früher hatten (ein Problem, das durch erhöhten Augeninnendruck entsteht);
- wenn Sie unter einer Manie leiden oder eine entsprechende Krankengeschichte haben (eine Krankheit mit Symptomen wie einer ausgesprochenen Hochstimmung oder Erregung);
- wenn Sie an Diabetes leiden (das Blutzuckergleichgewicht kann betroffen sein);
- wenn Sie an Epilepsie leiden oder jemals einen Krampfanfall hatten oder wenn in Ihrer Familie eine Krankengeschichte von Epilepsie aufritt. Während der Behandlung mit Venlafaxin AWD wird Sie Ihr Arzt sorgfältig überwachen;
- wenn Sie jemals eine Haut- und/oder Schleimhautblutung hatten;
- wenn Sie sich einer Elektrokrampftherapie unterziehen;
- wenn Sie bei Einnahme dieses Arzneimittels ein unangenehmes Empfinden von Ruhelosigkeit oder Bewegungszwang bzw. das Gefühl haben, nicht still sitzen oder still stehen zu können;
- wenn Sie zu den älteren Patienten gehören und Diuretika einnehmen. Sollte dies der Fall sein, dann wird Ihr Arzt Sie während der Einnahme von Venlafaxin AWD sorgfältig überwachen;
- wenn Sie Probleme beim Wasserlassen haben. In diesem Fall können sich Ihre Symptome bei Einnahme von Venlafaxin AWD verschlimmern.
In seltenen Fällen verursacht Venlafaxin AWD geringfügige Veränderungen der Blutcholesterinwerte. Ihr Arzt wird normalerweise gelegentliche Bluttests vornehmen, besonders wenn Sie Venlafaxin AWD über einen langen Zeitraum eingenommen haben.
Suizidgedanken und Verschlechterung Ihrer Depression
Wenn Sie depressiv sind, können Sie manchmal Gedanken daran haben, sich selbst zu verletzen oder Suizid zu begehen. Solche Gedanken können bei der erstmaligen Anwendung von Antidepressiva verstärkt sein, denn alle diese Arzneimittel brauchen einige Zeit bis sie wirken, gewöhnlich etwa zwei Wochen, manchmal auch länger.
Das Auftreten derartiger Gedanken ist wahrscheinlicher,
- wenn Sie bereits früher einmal Gedanken daran hatten, sich das Leben zu nehmen oder daran gedacht haben, sich selbst zu verletzen,
- wenn Sie ein junger Erwachsener sind. Ergebnisse aus klinischen Studien haben ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Suizidverhalten bei jungen Erwachsenen im Alter bis 25 Jahre gezeigt, die unter einer psychiatrischen Erkrankung litten und mit einem Antidepressivum behandelt wurden.
Gehen Sie zu Ihrem Arzt oder suchen Sie unverzüglich ein Krankenhaus auf, wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt Gedanken daran entwickeln, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen.
Es kann hilfreich sein, wenn Sie einem Freund oder Verwandten erzählen, dass Sie depressiv sind. Bitten Sie diese Personen, diese Packungsbeilage zu lesen. Fordern Sie sie auf Ihnen mitzuteilen, wenn sie den Eindruck haben, dass sich Ihre Depression verschlimmern oder wenn sie sich Sorgen über Verhaltensänderungen bei Ihnen machen.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren
Venlafaxin AWD sollte normalerweise nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren angewendet werden. Zudem sollten Sie wissen, dass Patienten unter 18 Jahren bei Einnahme dieser Klasse von Arzneimitteln ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen wie Suizidversuch, suizidale Gedanken und Feindseligkeit (vorwiegend Aggressivität, oppositionelles Verhalten und Wut) aufweisen. Dennoch kann Ihr Arzt einem Patienten unter 18 Jahren Venlafaxin AWD verschreiben, wenn er entscheidet, dass dieses Arzneimittel im bestmöglichen Interesse des Patienten ist. Wenn Ihr Arzt einem Patienten unter 18 Jahren Venlafaxin AWD verschrieben hat und Sie darüber sprechen möchten, wenden Sie sich bitte erneut an Ihren Arzt. Sie sollten Ihren Arzt benachrichtigen, wenn bei einem Patienten unter 18 Jahren, der Venlafaxin AWD einnimmt, eines der oben aufgeführten Symptome auftritt oder sich verschlimmert. Darüber hinaus sind die langfristigen sicherheitsrelevanten Auswirkungen von Venlafaxin AWD in Bezug auf Wachstum, Reifung und kognitive Entwicklung sowie Verhaltensentwicklung in dieser Altersgruppe noch nicht nachgewiesen worden.
Bei Einnahmevon Venlafaxin AWD mit anderen Arzneimitteln
Bei Einnahme von Venlafaxin AWD mit anderen Arzneimitteln kann es zu Wechselwirkungen kommen. Wichtig ist, dass Sie Ihren Arzt oder Apotheker informieren, wenn Sie andere Arzneimittel und speziell die folgenden einnehmen:
- Arzneimittel zur Unterstützung der Gewichtsabnahme (z.B. Phentermin)
- andere Antidepressiva, besonders die als Monoaminoxidasehemmer (MAO-Hemmer) bekannten Arzneimittel (z.B. Moclobemid), selektive Serotoninwiederaufnahmehemmer (SSRI), Imipramin oder Lithium
- Johanniskraut (gegen Depression, Angst und/oder Schlafstörungen)
- Arzneimittel zur Behandlung von Migräne, die als Triptane bezeichnet werden
- Arzneimittel zur Behandlung von AIDS oder HIV, z.B. Indinavir
- Ketoconazol oder Itraconazol (Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen)
- Warfarin (Arzneimittel zur Blutverdünnung)
- Haloperidol, Clozapin, Risperidon oder andere Arzneimittel zur Behandlung von Schizophrenie
- Cimetidin (Arzneimittel zur Behandlung von Magenkrankheiten), besonders wenn Sie zur Gruppe der älteren Patienten gehören oder unter Leberproblemen leiden, da sich die Wirkung von Venlafaxin AWD verstärken kann
- Alprazolam, Diazepam, Terfenadin oder Detromethorphan, da diese Arzneimittel den Weg der Venlafaxin AWD durch Ihren Körper beeinflussen können
- Arzneimittel die bestimmte Leberenzyme hemmen, z.B. Chinidin (zur Behandlung bestimmter Herzstörungen), Paroxetin, Fluoxetin (Anwendung u.a. zur Behandlung von depressiven Erkrankungen) und Perfenazin (zur Behandlung von Psychosen und Manien)
- regelmäßige Anwendung von schmerzlindernden Arzneimitteln (z.B. Acetylsäurederivate und nicht-steroidale entzündungshemmende Arzneimittel / Antirheumatika – NSAID) oder bei geringer Trombozytenzahl, da ein erhöhtes Blutungsrisiko besteht
- bei Elektrokrampftherapie (EKT)
- Adrenalin, Noradrenalin oder Dopamin (Arzneimittel zur Behandlung schwerer Herzerkrankungen)
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bei Einnahme von Venlafaxin AWD zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Venlafaxin AWD Tabletten sind zu den Mahlzeiten einzunehmen und im ganzen mit einem Glas Wasser zu schlucken.
Obwohl bei diesem Arzneimittel eine Verstärkung der nachteiligen Einflüsse von Alkohol nicht nachgewiesen wurde, ist wie bei allen Arzneimitteln mit Wirkung auf das Gehirn, der Genuss von Alkohol während der Einnahme dieses Arzneimittels zu unterlassen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind, annehmen, dass Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft während der Einnahme dieses Arzneimittels beabsichtigen. Im Fall einer Schwangerschaft dürfen Sie Venlafaxin AWD nur nach spezieller Anordnung Ihres Arztes einnehmen. Wenn Sie Venlafaxin AWD bis zur Geburt einnehmen, informieren Sie Ihren Arzt, denn das Neugeborene kann bei Geburt Absetzerscheinungen aufweisen.
Frauen im gebärfähigen Alter sollten während der Einnahme von Venlafaxin AWD Kontrazeptiva benutzen.
Stillzeit
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn sie stillen. Venlafaxin geht in die Muttermilch über. Ihr Arzt wird entscheiden, ob Sie das Stillen fortsetzen / abbrechen oder die Venlafaxin-Therapie fortsetzen / abbrechen sollen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Venlafaxin AWD kann zu Verwirrtheit, Schwindelgefühl und verschwommenem Sehen führen. Wenn Sie an einer dieser Nebenwirkungen leiden bzw. bis Sie wissen, ob Venlafaxin AWD Sie beeinträchtigt, führen Sie kein Fahrzeug und bedienen Sie keine Werkzeuge oder Maschinen.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Venlafaxin AWD
Venlafaxin AWD enthält Lactose, eine Zuckerart.
Bitte nehmen Sie Venlafaxin AWD daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

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Wie wird es angewendet?

WIE IST VENLAFAXIN AWD EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie Venlafaxin AWD immer genau nach der Anweisung des Arztes ein.
Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Nehmen Sie die Tabletten während der Mahlzeiten mit einem Glas Wasser ein.
Es kann einige Wochen oder Monate dauern, bevor Sie bei Anwendung dieses Arzneimittels eine beginnende Besserung fühlen., Sie müssen die Behandlung möglicherweise für mehrere Monate weiterführen, nachdem Sie eine Besserung verspürt haben.
Erwachsene und ältere Patienten
Die übliche Dosierung zu Beginn ist eine Tablette 37,5 mg zweimal täglich, jeweils eine Tablette am Morgen und am Abend. Ihr Arzt überprüft das Ansprechen auf die Behandlung und kann die Dosis bis zu maximal 375 mg pro Tag erhöhen. Nehmen Sie nicht mehr Tabletten ein als Ihr Arzt Ihnen verschrieben hat.
Bei schwer depressiven oder stationär behandelten Patienten, die Dosen von 300 mg oder mehr benötigen, steht die Behandlung unter der Kontrolle von Spezialisten einschließlich gemeinsamer Behandlungsvereinbarung.
Kinder
Bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren sollte Venlafaxin AWD normalerweise nicht angewendet werden. Abschnitt 2 dieser Gebrauchsinformation enthält weitere Informationen.
Patienten mit Einschränkung der Nieren- und Leberfunktion
Ihr Arzt wird evtl. eine niedrigere Dosierung wählen.
Wenn Sie eine größere Menge von Venlafaxin AWD eingenommen haben, als Sie sollten
Haben Sie mehr Tabletten eingenommen als Sie sollten, suchen Sie sofort Ihren Arzt oder das nächstgelegene Krankenhaus auf. Nehmen Sie die Packung mit, auch wenn sie leer ist.
Wenn Sie die Einnahme von Venlafaxin AWD vergessen haben
Wenn Sie die Einnahme einer Tablette vergessen haben, nehmen Sie die nächste Dosis zur üblichen Zeit ein.
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie die Einnahme von Venlafaxin AWD abbrechen
Brechen Sie die Behandlung mit Venlafaxin AWD nicht ab und verringern Sie nicht die Dosis ohne vorherige Rücksprache mit Ihrem Arzt, auch wenn Sie sich besser fühlen sollten. Ihr Arzt wird evtl. eine allmähliche Dosisreduzierung vorschlagen, um die Möglichkeit von Absetzerscheinungen zu reduzieren.
Wenn Sie das Arzneimittel plötzlich absetzen oder die Dosis zu schnell reduzieren, kann es zu Symptomen wie Angst, Erregtheit, Verwirrtheit, Durchfall, Appetitlosigkeit, Schwindel, Mundtrockenheit, Kopfschmerz, Hochgefühl oder Erregung (Hypomanie), Übelkeit oder Brechreiz, Nervosität, Taubheit oder Prickeln in den Gliedmaßen, Schlaflosigkeit oder Schlafstörungen, Schwitzen, Müdigkeit oder Tinnitus (Klingeln im Ohr) kommen. Die Wirkungen sind im allgemeinen ungefährlich und klingen innerhalb einiger Tage ab.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Venlafaxin AWD Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Meist treten Nebenwirkungen zu Beginn der Behandlung oder bei Dosiserhöhung auf. Die auftretenden Nebenwirkungen sind im allgemeinen leicht und dauern nicht lange an.
Sollten bei Ihnen folgende Nebenwirkungen auftreten, wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt oder suchen Sie das nächstgelegene Krankenhaus auf:
Gelegentliche Nebenwirkungen (weniger als 1 von 100 Behandelten)
- Ohnmacht, schneller oder unregelmäßiger Puls
- häufige oder unübliche Blutergüsse und Blutungen, z.B. Nasenbluten (Ihr Arzt wird prüfen, ob Venlafaxin AWD einen Einfluss auf Ihr Blut hatte)
Seltene Nebenwirkungen (weniger als 1 von 1000 Behandelten)
- Allergische (Überempfindlichkeits-) Reaktionen, z.B. Schwellung von Gesicht oder Zunge, Kurzatmigkeit oder Atemnot, Hautausschlag
- Krampfanfälle
- Hochgefühl oder Gefühl von Erregung (Manie)
- Muskelstarre, hohe Körpertemperatur, Schwitzen, Verwirrtheit oder Erregtheit, Muskelkrämpfe, die Sie nicht kontrollieren können. Das können Anzeichen eines als ?malignes neuroleptisches Syndrom? bezeichneten Zustandes sein
- Benommenheit, Hoch- oder Trunkenheitsgefühl, schnelle Augenbewegung, Schwerfälligkeit, Ruhelosigkeit, Schwitzen, Muskelstarre. Das können Anzeichen eines sog. ?Serotoninsyndroms? sein.
- schwarzer, teeriger Stuhl
Sehr seltene Nebenwirkungen (weniger als 1 von 10.000 Behandelten)
- extreme Muskelempfindlichkeit, Steifheit oder Schwäche, besonders in Verbindung mit dunklem Urin (möglicherweise verursacht durch ?Rhabdomyolyse?, einem Muskelversagen, das zu Nierenproblemen führen kann)
- starke Schmerzen im Oberbauch (ein Anzeichen für schwere Bauchspeicheldrüsenprobleme)
Folgende Nebenwirkungen können auftreten, ohne dass es nötig ist, sofort den Arzt aufzusuchen
Sehr häufig auftretende Nebenwirkungen (mehr als 1 von 10 Behandelten)
- Verstopfung, Übelkeit
- ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche, Kopfschmerzen
- Schwindelgefühl, Mundtrockenheit, Schlafstörung, Nervosität, Benommenheit
- Veränderung der Sexualfunktion, z.B. anormale Ejakulation bei Männern, ausbleibender Orgasmus
- Schwitzen (einschl. Nachtschweiß)
Häufige Nebenwirkungen (weniger als 1 von 10 Behandelten)
- erhöhter Blutdruck, schneller oder unregelmäßiger Puls, auch als Palpitation bezeichnet, Hitzegefühl
- Appetitsverlust oder mangelnder Appetit, Durchfall, unangenehmes Gefühl im Magen, Übelkeit
- Schmerzen im oberen Magenbereich, Schüttelfrost und Fieber
- Gewichtszunahme oder -abnahme
- Muskeldruck oder Gelenkschmerzen
- anormale Träume, Erregtheit, Angstzustände, Verwirrtheit, erhöhte Muskelspannung, Taubheit oder stechender Schmerz in den Gliedmaßen, Tremor
- Gefühl eines häufiger als normalerweise notwendigen Toilettenbesuchs
- nachlassender Geschlechtstrieb, Impotenz, Menstruationsstörungen bei Frauen
- Atembeschwerden, Gähnen
- Juckreiz, Ausschlag
- verschwommenes Sehen, Sehstörungen, erweiterte Pupillen, Klingeln im Ohr (Tinnitus)
Gelegentliche Nebenwirkungen (weniger als 1 von 100 Behandelten)
- verringerter Blutdruck, dadurch mögliches Schwindelgefühl oder unsicheres Stehen
- Zahnbiss oder Mahlen der Zähne, besonders in der Nacht
- Muskelkrämpfe
- Gefühllosigkeit, Halluzinationen (Sehen oder Hören von Dingen), Muskelzucken
- stark ausgeprägte Menstruation
- Schwierigkeiten beim Wasserlassen
- erhöhte Empfindlichkeit der Haut gegenüber Sonnenlicht, Hautausschlag, Haarausfall
- verändertes Geschmacksempfinden
Seltene Nebenwirkungen (weniger als 1 von 1000 Behandelten)
- Hepatitis (Leberentzündung). Dadurch können Gelbfärbung der Haut oder der Augen, Juckreiz oder grippeähnliche Symptome hervorgerufen werden
- Muskelsteife, selten Schwerfälligkeit oder Gleichgewichtsverlust, undeutliche Sprache, Schwierigkeiten beim Sprechen
- ungewöhnliche Milcherzeugung in der Brust
- schwerer Hautausschlag, Juckreiz oder Schwellungen, wodurch es zu Bläschenbildung oder Schuppung der Haut kommen kann
Sehr seltene Nebenwirkungen (weniger als 1 von 10.000 Behandelten)
- Gefühl von Desorientiertheit oder Verwirrtheit, manchmal in Verbindung mit Halluzinationen (Delirium)
- ungewöhnliche, unkontrollierbare Bewegungen, Empfinden von Ruhelosigkeit, Gefühl nicht still sitzen oder still stehen zu können
Möglicherweise treten auch Nebenwirkungen auf, die Sie selbst nicht bemerken, z.B. Blutdruckveränderungen oder unregelmäßiger Puls, Veränderungen der Zahl weißer Blutkörperchen, von Cholesterin, Natrium, Blutbestandteilen oder Leberenzymen. Ihr Arzt wird evtl. Bluttests zur Überprüfung durchführen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach <Verwendbar bis> angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Nicht über 30 °C lagern.
In der Originalpackung aufbewahren.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

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Weitere Informationen

Was Venlafaxin AWD enthält
Der Wirkstoff ist Venlafaxin.
Jede Tablette enthält Venlafaxinhydrochlorid entsprechend 37,5 mg Venlafaxin.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Crospovidon Typ A, Povidon K 30, Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Copovidon K 28, Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E172), hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat (Ph.Eur.)
Wie Venlafaxin AWD aussieht und Inhalt der Packung
Venlafaxin AWD 37,5 mg sind hellgelbe, runde Tabletten mit der Prägung VN 37 auf einer Seite.
Blisterpackungen mit 20 und 50 Tabletten.
Pharmazeutischer Unternehmer
AWD.pharma GmbH & Co. KG
Wasastraße 50
01445 Radebeul
Telefon: 0351 834 0
Telefax: 0351 834 2199
Hersteller
AWD.pharma GmbH & Co. KG
Wasastraße 50
01445 Radebeul
Deutschland
oder
Pliva Krakw Zaklady
Farmaceutyczne S.A.
ul. Mogilska 80
PL-31-546 KRAKW
Polen
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen
Tschechische Republik: Venlafaxin PLIVA 37,5 mg Tabletten
Deutschland: Venlafaxin AWD 37,5 mg Tabletten
Irland: Venlafaxin 37,5 mg Tabletten
Polen: Venlafaxinum PLIVA
Slowakei: Venlafaxin PLIVA 37,5 mg
Vereinigtes Königreich: Venlafaxin 37,5 mg Tabletten
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im [MM/JJJJ]

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Wirkstoff(e) Venlafaxin
Zulassungsland Deutschland
Hersteller AWD.pharma GmbH & Co. KG
Betäubungsmittel Nein
ATC Code N06AX16
Pharmakologische Gruppe Antidepressiva

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden