Was ist es und wofür wird es verwendet?
Dieses Arzneimittel wird bei Erwachsenen und Kindern ab 12 Jahren zur Behandlung von mäßig starken bis starken Schmerzen angewendet.
Es ist ein Schmerzmittel aus der Gruppe der Opiat-Analgetika.
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Wirkstoff(e) | Tramadol |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | Hexal Aktiengesellschaft |
Betäubungsmittel | Nein |
Zulassungsdatum | 25.10.2005 |
ATC Code | N02AX02 |
Abgabestatus | Apothekenpflichtig |
Verschreibungsstatus | verschreibungspflichtig |
Pharmakologische Gruppe | Opioide |
Medikament | Wirkstoff(e) | Zulassungsinhaber |
---|---|---|
Tramamed 100mg Retardtabletten | Tramadol | Hexal Aktiengesellschaft |
TRAVEX DIREKT 50 mg Schmelztablette | Tramadol | MEDA Pharma GmbH & Co. KG |
Tramal 100 mg | Tramadol | Grünenthal GmbH |
Tramadol-Actavis 50 mg Hartkapseln | Tramadol | Actavis Group PTC ehf |
Tramadol-ratiopharm 50mg/ml Injektionslösung | Tramadol | Ratiopharm GmbH |
Dieses Arzneimittel wird bei Erwachsenen und Kindern ab 12 Jahren zur Behandlung von mäßig starken bis starken Schmerzen angewendet.
Es ist ein Schmerzmittel aus der Gruppe der Opiat-Analgetika.
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Tramadolor einmal täglich darf nicht eingenommen werden,
Wenn Sie sich nicht ganz sicher sind, ist es wichtig, dass Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat fragen.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie Tramadolor einmal täglich einnehmen.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie süchtig nach einem anderen Arzneimittel sind, eine Entzugsbehandlung wegen eines anderen Arzneimittels machen oder von einem anderen Arzneimittel abhängig sind. Dieses Arzneimittel kann in der Langzeitanwendung zu einer seelischen oder körperlichen Abhängigkeit (Sucht) führen. Bei Patienten mit einer Neigung zu Arzneimittelabhängigkeit sollte dieses Arzneimittel nur für sehr kurze Zeit und unter strenger ärztlicher Kontrolle angewendet werden.
Tramadol wird in der Leber über ein Enzym umgewandelt. Manche Personen weisen eine Modifikation dieses Enzyms auf, was unterschiedliche Auswirkungen haben kann. Manche Personen erreichen dadurch möglicherweise keine ausreichende Schmerzlinderung, bei anderen wiederum besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit für das Auftreten schwerwiegender Nebenwirkungen. Wenn Sie bei sich eine der folgenden Nebenwirkungen bemerken, dürfen Sie dieses Arzneimittel nicht mehr einnehmen und müssen sich unverzüglich in ärztliche Behandlung begeben: langsame oder flache Atmung, Verwirrtheit, Schläfrigkeit, kleine Pupillen, Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, Appetitmangel.
Bei Patienten, die Tramadolor einmal täglich in der empfohlenen Dosierung eingenommen haben, wurde über epileptische Anfälle berichtet. Das Risiko kann erhöht sein, wenn die Dosen von Tramadol die tägliche Höchstdosis (400 mg) übersteigen.
Kinder und Jugendliche
Die Anwendung dieses Arzneimittels wird bei Kindern unter 12 Jahren nicht empfohlen.
Anwendung bei Kindern mit Atemproblemen
Tramadol wird bei Kindern mit Atemproblemen nicht empfohlen, da sich die Symptome einer Tramadol-Toxizität bei diesen Kindern verschlimmern können.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, da eines der folgenden Arzneimittel zu einer Wechselwirkung mit Tramadolor einmal täglich führen kann.
In therapeutischen Dosen und insbesondere bei Einnahme hoher Dosen sowie in Kombination mit anderen Arzneimitteln kann dieses Arzneimittel zu Krampfanfällen führen, einschließlich
Das Risiko von Nebenwirkungen erhöht sich
Bei der Anwendung dieses Arzneimittels mit den folgenden Arzneimitteln kann es zu Wechselwirkungen kommen:
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor Kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Der Genuss von Alkohol wird während der Behandlung nicht empfohlen.
Dieses Arzneimittel sollte in der Schwangerschaft nicht eingenommen werden, es sei denn, dies ist absolut notwendig.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Tramadol geht in die Muttermilch über. Aus diesem Grund sollten Sie Tramadolor während der Stillzeit nicht mehr als einmal einnehmen; wenn Sie Tramadolor hingegen mehr als einmal einnehmen, sollten Sie das Stillen unterbrechen..
Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Tramadolor einmal täglich kann zu Benommenheit führen. Fahren Sie nicht Auto bzw. üben Sie keine Tätigkeiten aus, die Aufmerksamkeit erfordern (z. B. Bedienen von Werkzeugen oder Maschinen) bis
Sie wissen, wie dieses Arzneimittel bei Ihnen wirkt. Nehmen Sie es nicht mit Alkohol oder Arzneimitteln ein, die Sie schläfrig machen.
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Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die Dosierung sollte entsprechend der Stärke Ihrer Schmerzen und Ihrer individuellen Empfindlichkeit angepasst werden. Grundsätzlich sollte die geringste schmerzlindernd wirkende Dosis gewählt werden.
Erwachsene und Kinder ab 12 Jahre
Die übliche Anfangsdosis beträgt 1-mal täglich 100 mg.
Danach beträgt die übliche Dosis 1-mal täglich 200 mg. Ist die Schmerzlinderung unzureichend, beträgt die Höchstdosis bis zu 300 oder 400 mg 1-mal täglich.
Ältere Patienten (bis 75 Jahre)
Es ist keine Dosisanpassung erforderlich.
Ältere Patienten (über 75 Jahre)
Bei älteren Patienten (über 75 Jahre) kann es zu einer Verzögerung der Ausscheidung von Tramadol kommen. Falls dies bei Ihnen zutrifft, kann Ihr Arzt Ihnen eine Verlängerung der Abstände zwischen den Einnahmen empfehlen.
Leber- oder Nierenfunktionsschwäche (Insuffizienz)/Dialyse-Patienten
Patienten mit schwerer Leber- und/oder Nierenfunktionsschwäche dürfen Tramadolor einmal täglich nicht einnehmen. Wenn bei Ihnen eine geringe oder moderate Leber- und/oder Nierenfunktionsschwäche vorliegt, kann Ihr Arzt eine Verlängerung der Abstände zwischen den Einnahmen empfehlen.
Die Tabletten sind zum Einnehmen. Nehmen Sie die Tabletten als Ganzes mit einem Glas Wasser, vorzugsweise abends ein. Tramadolor einmal täglich kann mit Nahrungsmitteln oder Getränken eingenommen werden. Sie dürfen die Tabletten weder zerkauen noch zerkleinern.
Tramadolor einmal täglich sollte 1-mal alle 24 Stunden eingenommen werden. Halten Sie sich immer genau an die Ratschläge Ihres Arztes.
Setzen Sie sich sofort mit Ihrem Arzt in Verbindung.
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Sie sollten dieses Arzneimittel nur dann abrupt absetzen, wenn Ihr Arzt Sie dazu anweist. Wenn Sie Ihr Arzneimittel absetzen möchten, besprechen Sie dies zuerst mit Ihrem Arzt; dies gilt insbesondere, wenn Sie es seit einer längeren Zeit einnehmen. Ihr Arzt wird Sie beraten, wann und wie Sie das Arzneimittel absetzen sollten; dies kann unter Umständen durch eine allmähliche Verringerung der Dosis erfolgen, um die Wahrscheinlichkeit zu reduzieren, dass unnötige Nebenwirkungen (Entzugssymptome) auftreten.
Selten kommt es bei einigen Patienten nach Langzeitanwendung beim Absetzen von Tramadolor einmal täglich zu Entzugserscheinungen. Sie können sich unruhig, ängstlich, nervös oder zitterig fühlen. Sie können hyperaktiv werden und Schlafschwierigkeiten haben. Diese Wirkungen verschwinden gewöhnlich in wenigen Tagen. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn dies bei Ihnen auftritt.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.
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Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Alle Arzneimittel können allergische Reaktionen hervorrufen, obwohl schwerwiegende allergische
Reaktionen sehr selten auftreten. Informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, wenn bei Ihnen plötzliche „pfeifende“ Atemgeräusche, Atemschwierigkeiten, Schwellung der Augenlider, des Gesichts oder der Lippen, Hautausschlag oder Juckreiz (insbesondere den ganzen Körper betreffend) auftreten.
Schwerwiegende Nebenwirkungen
Wenn Sie eines dieser Symptome bemerken, beenden Sie die Tabletteneinnahme und suchen Sie unverzüglich Ihren Arzt auf:
Die folgenden Nebenwirkungen wurden ebenfalls berichtet:
Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar) - niedrige Blutzuckerspiegel
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte
Abt. Pharmakovigilanz
Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3
D-53175 Bonn
Website: www.bfarm.de
anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
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Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Nicht über 30 °C lagern.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
6. INHALT DER PACKUNG UND WEITERE INFORMATIONEN
Was Tramadolor einmal täglich enthält
Der Wirkstoff in Tramadolor einmal täglich 100 mg ist Tramadolhydrochlorid 100 mg als Retardtabletten.
Der Wirkstoff in Tramadolor einmal täglich 200 mg ist Tramadolhydrochlorid 200 mg als Retardtabletten.
Der Wirkstoff in Tramadolor einmal täglich 300 mg ist Tramadolhydrochlorid 300 mg als Retardtabletten.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Poly(vinylacetat), Povidon K30, Natriumdodecylsulfat und Siliciumdioxid (Kollidon® SR); Xanthangummi, hydriertes Pflanzenöl (aus Baumwollsamenöl), Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich], hochdisperses Siliciumdioxid, Poly-O-(2-hydroxypropyl)stärkepoly-O,O`- (hydrogenphosphat) (E 1442) (Contramid®)
Tramadolor einmal täglich 100 mg/ -200 mg/- 300 mg:
Weiße bis cremefarbene, ebene, facettierte, linsenförmige (bikonvexe), runde Retardtablette.
Tramadolor einmal täglich 100 mg/ -200 mg: Dieses Arzneimittel ist in PVC/PVDC-Blisterpackungen oder PVC/F/PCTFE-Blisterpackungen mit Aluminium-beschichteter Folie mit 20, 50 und 100 Retardtabletten erhältlich.
Tramadolor einmal täglich 300 mg: Dieses Arzneimittel ist in PVC/F/PCTFE-Blisterpackungen mit Aluminium-beschichteter Folie mit 20, 50 und 100 Retardtabletten erhältlich.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Industriestraße 25
83607 Holzkirchen Telefon: (08024) 908-0 Telefax: (08024) 908-1290 E-Mail: service@hexal.com
Unter Lizenz von Paladin.
Endo Ventures Limited
First Floor
Minerva House
Simmonscourt Road
Ballsbridge
Dublin 4
Irland
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Frankreich (RMS): | Monotramal L.P. |
Österreich: | Noax Uno |
Belgien: | Contramal Uno |
Deutschland: | Tramadolor einmal taglich |
Spanien: | Dolpar |
Luxemburg: | Contramal Uno |
Portugal: | Tridural |
Vereinigtes Königreich: | Tradorec XL |
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Mai 2018.
Contramid® ist ein eingetragenes Warenzeichen von Paladin.
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Zuletzt aktualisiert: 21.08.2022
Quelle: Tramadolor einmal täglich 200 mg Retardtabletten - Beipackzettel
Wirkstoff(e) | Tramadol |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | Hexal Aktiengesellschaft |
Betäubungsmittel | Nein |
Zulassungsdatum | 25.10.2005 |
ATC Code | N02AX02 |
Abgabestatus | Apothekenpflichtig |
Verschreibungsstatus | verschreibungspflichtig |
Pharmakologische Gruppe | Opioide |
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