Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?
Fluorouracil EVER Pharma ist ein Arzneimittel gegen Krebs, das alleine oder in Kombination mit anderen Medikamenten gegen Krebs eingesetzt wird. Fluorouracil EVER Pharma gehört zur Gruppe der Antimetabolite (Pyrimidinanaloga).
Anwendungsgebiete
- Fortgeschrittener und/oder metastasierter Krebs des Dickdarms und des Enddarms
- Adjuvante Chemotherapie bei Dickdarmkrebs Stadium III (T1-4 N1-2) nach vorausgegangener Entfernung des PrimÀrtumors
- Adjuvante Chemotherapie bei Krebs des Enddarms Stadium II (T3-4) und III (T1-4 N1-2) nach vorausgegangener Entfernung des PrimÀrtumors
- Fortgeschrittener Magenkrebs
- Fortgeschrittener BauchspeicheldrĂŒsenkrebs
- Fortgeschrittener Speiseröhrenkrebs
- Fortgeschrittener und/oder metastasierter Brustkrebs
- Adjuvante Therapie bei primÀr einwachsendem Brustkrebs
-
bestimmte Tumoren im Kopf-Hals-Bereich:
- bei nicht vorbehandelten Patienten mit nicht operablen lokal fortgeschrittenen Tumoren
- bei lokal erneut auftretenden Tumoren und Fernabsiedelungen.
2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Fluorouracil EVER Pharma beachten? Fluorouracil EVER Pharma darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie allergisch gegen Fluorouracil oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
- wenn bei Ihnen eine verminderte Bildung von Blutzellen (Knochenmarkdepression), z. B. nach erfolgter Vorbehandlung mit Chemo- und/oder Strahlentherapie, vorliegt
- wenn Sie unter Blutungen, EntzĂŒndung der Mundschleimhaut, Bildung von
GeschwĂŒren im Mund und Magen-Darm-Trakt, schwerem Durchfall, schweren
Funktionsstörungen der Nieren, Plasmabilirubinwerten > 85 ÎŒmol/l leiden
- wenn bei Ihnen schwere BlutbildverÀnderungen, schwere Leberfunktionsstörungen, akute Infektionen oder ein schlechter ErnÀhrungszustand vorliegen
- wenn Sie unter einer Windpocken- bzw. GĂŒrtelrosentherapie (Herpes zoster) stehen. Sie dĂŒrfen Fluorouracil EVER Pharma nicht im Rahmen einer Krebs-Chemotherapie anwenden, wenn Sie jetzt oder in den letzten 4 Wochen eine Therapie mit Brivudin, Sorivudin oder Ă€hnlichen Substanzen im Rahmen einer Herpes zoster-Therapie erhalten haben. Fluorouracil zusammen mit Brivudin, Sorivudin und deren Abkömmlingen verstĂ€rkt die Nebenwirkungen von Fluorouracil EVER Pharma möglicherweise erheblich. Diese Wechselwirkung kann tödlich sein. Daher dĂŒrfen Sie diese Arzneimittel nicht zusammen mit einer Fluorouracil-Chemotherapie anwenden. FrĂŒhestens 4 Wochen nach Abschluss der Herpes zoster-Therapie mit Brivudin, Sorivudin und Analoga können Sie eine Chemotherapie mit Fluorouracil beginnen.
- wenn Sie wegen einer Herpes-zoster-Infektion behandelt werden oder vor Kurzem behandelt worden sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt ĂŒber die eingenommenen Arzneimittel.
- wenn Sie wissen, dass bei Ihnen das Enzym Dihydropyrimidin-Dehydrogenase (DPD) nicht aktiv ist (vollstÀndiger DPD-Mangel)
Hinweis:
- Bei Patienten mit Dihydropyrimidindehydrogenase (DPD)-Mangel verursachen ĂŒbliche Fluorouracil-Dosen verstĂ€rkte Nebenwirkungen. Patienten mit DPD-Mangel sollten nicht mit Fluorouracil behandelt werden. Treten unter der Behandlung mit Fluorouracil schwere unerwĂŒnschte Wirkungen auf, kann eine Kontrolle der DPD- AktivitĂ€t angezeigt sein.
- - Aktive Impfungen sollten im zeitlichen Zusammenhang mit einer Fluorouracil- Therapie nicht durchgefĂŒhrt werden. Der Kontakt des Patienten mit Polioimpflingen sollte vermieden werden.
Warnhinweise und VorsichtsmaĂnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie Fluorouracil EVER Pharma anwenden
- wenn Sie Phenytoin gegen epileptische AnfĂ€lle einnehmen. Die gleichzeitige Einnahme von Phenytoin mit Fluorouracil EVER Pharma, kann zu erhöhten Blutspiegeln von Phenytoin fĂŒhren. Daher sollten Sie regelmĂ€Ăig auf einen erhöhten Phenytoin- Blutspiegel untersucht werden.
- wenn Sie Herzbeschwerden haben. Informieren Sie Ihren Arzt, falls bei Ihnen wÀhrend der Behandlung Schmerzen im Brustkorb auftreten.
- wenn Sie wissen, dass bei Ihnen ein teilweiser Mangel der AktivitÀt des Enzyms Dihydropyrimidin Dehydrogenase (DPD) vorliegt.
-
wenn Sie ein Familienmitglied haben, bei dem ein teilweiser oder vollstÀndiger Mangel des Enzyms Dihydropyrimidin-Dehydrogenase (DPD) vorliegt.
DPD-Mangel: DPD-Mangel ist eine genetische Veranlagung, die normalerweise nicht mit Gesundheitsproblemen verbunden ist, bis man bestimmte Arzneimittel einnimmt. Wenn Sie einen DPD-Mangel haben und Fluorouracil EVER Pharma anwenden, besteht bei Ihnen ein erhöhtes Risiko, dass schwere Nebenwirkungen auftreten (aufgefĂŒhrt unter Abschnitt 4 âWelche Nebenwirkungen sind möglich?â). Es wird empfohlen, dass Sie vor Beginn der Behandlung auf einen DPD-Mangel getestet werden. Wenn bei Ihnen keine AktivitĂ€t des Enzyms besteht, sollten Sie Fluorouracil EVER Pharma nicht anwenden. Wenn bei Ihnen eine verringerte AktivitĂ€t des Enzyms festgestellt wird (teilweiser Mangel), verschreibt Ihr Arzt Ihnen eventuell eine verringerte Dosis. Wenn Ihr Untersuchungsergebnis in Bezug auf einen DPD-Mangel negativ ausfĂ€llt, können trotzdem schwerwiegende und lebensbedrohliche Nebenwirkungen auftreten.
Wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Anzeichen oder Symptome bei sich beobachten: neu auftretende Verwirrtheit, Desorientierung oder anderweitig verĂ€nderter Geisteszustand, Gleichgewichts- oder Koordinationsstörungen, Sehstörungen. Diese könnten Anzeichen einer Enzephalopathie sein, die unbehandelt zum Koma und Tod fĂŒhren kann.
Fluorouracil EVER Pharma sollte nur von Ărzten, die in der Tumortherapie erfahren sind, angewendet werden.
Vor Therapiebeginn und wÀhrend der Therapie mit Fluorouracil werden die folgenden Verlaufsuntersuchungen empfohlen (HÀufigkeit dieser Untersuchungen in AbhÀngigkeit von Allgemeinzustand, Dosis und Begleitmedikation):- TÀgliche Inspektion der Mundhöhle und des Rachens auf SchleimhautverÀnderungen;
- vor jeder Fluorouracil-Gabe: Blutbild einschl. Differentialblutbild und Thrombozyten;
- Retentionswerte;
- Leberwerte
Bestehende Infektionen sollten vor Beginn einer Therapie mit Fluorouracil EVER Pharma behandelt werden.
Fluorouracil EVER Pharma enthĂ€lt Natriumhydroxid, aber weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro ml, d. h. es ist nahezu ânatriumfreiâ.
VorsichtsmaĂnahmen fĂŒr die Anwendung:
Bei Auftreten folgender toxischer Erscheinungen ist die Medikation unbedingt sofort abzubrechen:
Rascher Abfall der weiĂen Blutkörperchen (Leukozyten) wĂ€hrend der Behandlung oder Auftreten einer verminderten Anzahl weiĂer Blutkörperchen (Leukozytopenie; Leukozytenzahl < 3.500/”l), verminderte Zahl der BlutplĂ€ttchen (Thrombozytopenie; Thrombozytenzahl < 100.000/”l), MundschleimhautentzĂŒndungen, EntzĂŒndungen der Speiseröhre oder des Rachens, SchleimhautentzĂŒndungen, Durchfall, GeschwĂŒrbildung und Blutungen der Magen-Darm-Schleimhaut, Blutungen jeglicher Lokalisation, unstillbares Erbrechen sowie beim Auftreten anderer schwerer Nebenwirkungen (z. B. Störungen am Nervensystem, SchĂ€digungen des Herzens). Nach Abklingen der BlutbildverĂ€nderungen (Wiederansteigen der Leukozyten auf mindestens 3.500/”l, der Thrombozyten auf mindestens 100.000/”l) kann die Behandlung mit einer ggf. reduzierten Dosis wieder aufgenommen werden, sofern nicht andere bestehende Nebenwirkungen (s. o.) einer Wiederaufnahme der Behandlung entgegenstehen.
SchĂ€digungen der Darmwand erfordern eine dem Schweregrad entsprechende, symptomatische Behandlung, z. B. FlĂŒssigkeitsersatz. Leichter Durchfall kann auf Medikamente gegen Durchfall ansprechen. Bei mĂ€Ăigem bis schwerem Durchfall reichen sie jedoch nicht aus.
Fluorouracil/Calciumfolinat:
Calciumfolinat kann das ToxizitĂ€tsrisiko von Fluorouracil, besonders bei Ă€lteren oder geschwĂ€chten Patienten, verstĂ€rken. Die hĂ€ufigsten Anzeichen, die dosislimitierend sein können, sind verminderte Anzahl weiĂer Blutzellen, EntzĂŒndung des Mund- Rachenraumes, EntzĂŒndung des Magen-Darmtraktes und/oder Durchfall. Wenn Calciumfolinat und Fluorouracil in Kombination angewandt werden, muss die Fluorouracil-Dosierung beim Auftreten von ToxizitĂ€t stĂ€rker reduziert werden, als bei alleiniger Gabe von Fluorouracil.
Die Kombinationsbehandlung mit Fluorouracil und Calciumfolinat sollte bei Patienten mit Symptomen einer Nebenwirkung im Magen-Darmtrakt (gastrointestinale ToxizitÀt), unabhÀngig vom Schweregrad, weder eingeleitet noch aufrechterhalten werden, bis der Patient keine Symptome mehr zeigt.
Da Durchfall ein Zeichen gastrointestinaler ToxizitĂ€t sein kann, mĂŒssen Patienten, die sich mit Durchfall vorstellen, sorgfĂ€ltig ĂŒberwacht werden, bis keine Symptome mehr auftreten, da eine rasche, klinische zum Tod fĂŒhrende Verschlechterung auftreten kann. Wenn Durchfall und/oder EntzĂŒndung der Mundschleimhaut auftritt, ist es ratsam, die Dosis von Fluorouracil zu reduzieren, bis die Symptome vollstĂ€ndig abgeklungen sind. Besonders Ăltere und Patienten, die aufgrund ihrer Erkrankung in einem schlechten Allgemeinzustand sind, unterliegen einem erhöhten Risiko fĂŒr das Auftreten dieser ToxizitĂ€ten. Daher ist bei der Behandlung dieser Patienten besondere Vorsicht geboten.
Bei Àlteren Patienten und Patienten, die sich einer vorhergehenden Strahlentherapie unterzogen haben, wird empfohlen, mit einer reduzierten Dosierung von Fluorouracil zu beginnen.
Bei Patienten, die eine kombinierte Fluorouracil/Calciumfolinat-Behandlung erhalten, sollte der Calciumspiegel kontrolliert und zusÀtzlich Calcium gegeben werden, falls der Calciumspiegel niedrig ist.
Bei Patienten, die mit Medikamenten, die die Blutgerinnung hemmen, behandelt werden und zusÀtzlich Fluorouracil (allein oder in Kombination mit Levamisol) erhalten, ist der Quick-Wert engmaschig zu kontrollieren.
Anwendung von Fluorouracil EVER Pharma zusammen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Dies ist besonders wichtig, denn bei gleichzeitiger Einnahme mehrerer Arzneimittel kann die Wirkung der einzelnen Arzneimittel verstÀrkt oder abgeschwÀcht werden.
Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch fĂŒr vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
Sie mĂŒssen besonders vorsichtig sein, wenn Sie bestimmte antivirale (gegen Viren gerichtete) Arzneimittel (Sorivudin und Brivudin oder deren Abkömmlinge) oder Mittel gegen epileptische AnfĂ€lle (Phenytoin) einnehmen.
Alle BehandlungsmaĂnahmen, die den Allgemeinzustand des Patienten verschlechtern oder die Knochenmarkfunktionen beeintrĂ€chtigen, können die unerwĂŒnschten Wirkungen von Fluorouracil erhöhen. Fluorouracil kann an der Haut die unerwĂŒnschten Wirkungen von Strahlentherapien verstĂ€rken.
Calciumfolinat verstĂ€rkt die Wirkung von Fluorouracil. Als klinische Folge dieser Wechselwirkung treten verstĂ€rkte gastrointestinale ToxizitĂ€t (unerwĂŒnschte Wirkungen am Magen-Darm-Trakt) mit schwerwiegenden, z. T. tödlich verlaufenden Diarrhöen (DurchfĂ€llen), aber auch einer VerstĂ€rkung der KnochenmarktoxizitĂ€t mit BeeintrĂ€chtigung der Blutbildung auf. Von einer HĂ€ufung derartiger TodesfĂ€lle wurde insbesondere bei einem Applikationsschema von wöchentlich einmal 600 mg/mÂČ KörperoberflĂ€che (KOF) Fluorouracil als Bolus i.v. in Kombination mit Calciumfolinat berichtet.
Cimetidin kann, ebenso wie Interferone, den Plasmaspiegel von Fluorouracil erhöhen. Dies kann die unerwĂŒnschten Wirkungen von Fluorouracil verstĂ€rken.
Unter gleichzeitiger Behandlung mit Fluorouracil und Levamisol werden hĂ€ufig leberschĂ€digende Wirkungen beobachtet. Diese Ă€uĂern sich meist in einem Anstieg der entsprechenden Blutwerte (alkalische Phosphatase, Transaminasen oder Bilirubin).
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Metronidazol wurde eine Erhöhung der Fluorouracil- Serumspiegel und verstÀrkte ToxizitÀt beobachtet. Die gleichzeitige Gabe beider Substanzen sollte vermieden werden.
In einer Studie wurde das thromboembolische Risiko fĂŒr Patientinnen mit Mammakarzinom (bösartige Geschwulst der Brust) bei einer Kombinationsbehandlung von Cyclophosphamid, Methotrexat, Fluorouracil und Tamoxifen erhöht.
EntwÀsserungsmittel vom Thiazidtyp können bei gleichzeitiger Gabe mit Antitumormitteln deren toxische Wirkungen auf das Knochenmark verstÀrken.
Bei gleichzeitiger Gabe von Vinorelbin und Fluorouracil/FolinsĂ€ure kann es zu schweren Mukositiden (SchleimhautentzĂŒndungen) mit Todesfolge kommen.
In EinzelfÀllen wurde bei Patienten, die zur Herabsetzung der Blutgerinnung mit Warfarin behandelt wurden, ein Abfall des Quick-Wertes beobachtet, wenn sie zusÀtzlich Fluorouracil (allein oder in Kombination mit Levamisol) erhielten.
Unter der Behandlung mit Fluorouracil können bestimmte Laboruntersuchungen (Nachweismethoden fĂŒr Bilirubin und fĂŒr 5-HydroxyindolessigsĂ€ure im Harn) erhöhte oder falsch positive Werte ergeben.
Gemcitabin kann die systemische Fluorouracil-Belastung erhöhen.
Sowohl die Wirksamkeit als auch ToxizitÀt von Fluorouracil können sich bei gleichzeitiger Gabe von Fluorouracil mit anderen zytotoxischen Arzneimitteln (z. B. Cyclophosphamid, Vincristin, Methotrexat, Cisplatin, Doxorubicin), Interferon-α oder FolinsÀure erhöhen.
In Kombination mit anderen, das Knochenmark unterdrĂŒckenden Substanzen ist eine Dosisanpassung notwendig; vorausgehende oder gleichzeitige Strahlenbehandlung kann eine Verringerung der Dosis notwendig machen. Die negative Auswirkung von Anthrazyklinen auf das Herz kann sich erhöhen.
Aminophenazon, Phenylbutazon und Sulfonamide sollten nicht vor oder wÀhrend der Behandlung verabreicht werden.
Gleichzeitige Gabe von Allopurinol kann die ToxizitÀt und Wirksamkeit von Fluorouracil herabsetzen.
Die Wirksamkeit von Fluorouracil kann herabgesetzt werden durch die Gabe von Chlordiazepoxid, Disulfiram, Grisefulvin und Isoniazid.
Impfstoffe: Die normalen AbwehrkrĂ€fte werden durch Fluorouracil herabgesetzt, hierbei vermindert sich die Immunantwort. Lebendimpfstoffe können zu einer erhöhten Virusvermehrung fĂŒhren.
Das Auftreten vom hÀmolytisch-urÀmischen Syndrom wurde bei der Behandlung mit Fluorouracil in Kombination mit Mitomycin berichtet.
Wichtigste InkompatibilitÀten (chemische UnvertrÀglichkeiten)
Fluorouracil darf bei der Verabreichung nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
Fluorouracil darf nur mit physiologischer Kochsalzlösung oder 5 %iger Glucoselösung verdĂŒnnt werden.
5-Fluorouracil darf nicht mit Calciumfolinat in der gleichen i.v.-Injektion oder -Infusion gemischt werden.
Ăber chemische UnvertrĂ€glichkeiten (InkompatibilitĂ€ten) mit folgenden Substanzen wurde berichtet: Cisplatin, Cytarabin, Diazepam, Doxorubicin, Droperidol, Filgrastim, Galliumnitrat, Leucovorin, Methotrexat, Metoclopramid, Morphin, Ondansetron, parenterale ErnĂ€hrungslösungen, Vinorelbin.
Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/GebÀrfÀhigkeit
Schwangerschaft
Fluorouracil, der Wirkstoff von Fluorouracil EVER Pharma, kann erbgutschĂ€digend wirken. Daher dĂŒrfen Sie wĂ€hrend einer Schwangerschaft Fluorouracil EVER Pharma nicht anwenden. Weiblichen Patienten im geschlechtsreifen Alter wird empfohlen, wĂ€hrend der Chemotherapie und bis zu 6 Monate danach nicht schwanger zu werden. WĂ€hrend dieser Zeit mĂŒssen Sie wirksame empfĂ€ngnisverhĂŒtende MaĂnahmen praktizieren. Sollten Sie wĂ€hrend eines Behandlungszyklus schwanger werden, mĂŒssen Sie unverzĂŒglich Ihren Arzt informieren und die Möglichkeit einer genetischen Beratung nutzen.
Stillzeit
Sie dĂŒrfen wĂ€hrend der Behandlung nicht stillen.
Zeugungs- und GebÀrfÀhigkeit
Fluorouracil EVER Pharma kann sich negativ auf die Fruchtbarkeit auswirken. MĂ€nnlichen Patienten wird daher geraten, wĂ€hrend der Behandlung sowie anschlieĂend ĂŒber einen Zeitraum von bis zu 6 Monaten kein Kind zu zeugen.
VerkehrstĂŒchtigkeit und FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen
Bei der Behandlung mit Fluorouracil EVER Pharma kann es zu Ăbelkeit, Erbrechen und Ăberempfindlichkeitsreaktionen mit Blutdruckabfall kommen und damit indirekt zu einer BeeintrĂ€chtigung der FahrtĂŒchtigkeit oder der FĂ€higkeit zur Bedienung von Maschinen. Fahren Sie dann nicht Auto oder andere Fahrzeuge! Bedienen Sie keine elektrischen Werkzeuge oder Maschinen! Arbeiten Sie nicht ohne sicheren Halt!
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