Verrumal darf nicht angewendet werden,
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wenn Sie allergisch gegen Fluorouracil, Salicylsäure oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
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wenn Sie stillen,
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wenn Sie schwanger sind oder wenn Sie eine Schwangerschaft nicht mit Sicherheit ausschließen können,
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bei Säuglingen,
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wenn bei Ihnen Nierenfunktionsstörungen bekannt sind,
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wenn Sie bestimmte gegen Viren gerichtete Arzneimittel z.B. zur Behandlung einer Windpocken- bzw. Gürtelrosenerkrankung (Herpes-zoster-Therapie) anwenden. Sie dürfen Verrumal nicht anwenden, wenn Sie jetzt oder in den letzten 4 Wochen eine Therapie mit Brivudin, Sorivudin und/oder ähnlichen Substanzgruppen im Rahmen einer Herpes-zoster- Therapie erhalten haben.
Der Wirkstoff Fluorouracil zusammen mit Brivudin, Sorivudin und deren Abkömmlingen verstärkt die Nebenwirkungen von Verrumal möglicherweise erheblich.
Frühestens 4 Wochen nach Abschluss der Herpes-zoster-Therapie mit Brivudin oder Sorivudin können Sie eine Behandlung mit Fluorouracil beginnen.
Wenn Sie wegen einer Herpes-zoster-Infektion behandelt werden oder vor kurzem behandelt worden sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt über die eingenommenen Arzneimittel.
Verrumal ist nicht zur Anwendung auf großen Hautflächen (über 25 cm2) bestimmt und darf nicht mit den Augen und mit den Schleimhäuten in Berührung gebracht werden.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie Verrumal anwenden
wenn Sie wissen, dass bei Ihnen das Enzym Dihydropyrimidin-Dehydrogenase (DPD) nicht aktiv ist (vollständiger DPD-Mangel). Dieses Enzym spielt eine wichtige Rolle beim Abbau von Fluorouracil, dem Wirkstoff von Verrumal. Eine Hemmung oder verminderte Aktivität dieses Enzyms (z.B. durch Gabe von DPD-Hemmern wie Brivudin oder Sorivudin) kann zu einer Anhäufung des Wirkstoffes Fluorouracil führen. Es ist daher wichtig, dass Sie nicht mehr Verrumal anwenden, als in dieser Gebrauchsinformation unter Abschnitt 3. angegeben ist.
Seien Sie bei der Anwendung von Verrumal vorsichtig, wenn Sie Phenytoin gegen epileptische Anfälle einnehmen. Die gleichzeitige Anwendung von Verrumal bei Einnahme von Phenytoin kann zu erhöhten Blutspiegeln von Phenytoin führen. Daher sollten Sie regelmäßig auf einen erhöhten Phenytoin-Blutspiegel untersucht werden.
Sind Flächen mit dünner Oberhaut von Warzen befallen, tragen Sie Verrumal weniger häufig auf und lassen Sie die behandelte Stelle häufiger ärztlich kontrollieren, da es zu Narbenbildung kommen kann.
Beachten Sie, dass eine regelmäßige ärztliche Kontrolle erforderlich ist, wenn Ihre Fähigkeit, Berührungen, Schmerz und Temperatur zu fühlen, eingeschränkt ist (Sensibilitätsstörung, z.B. bei Diabetes mellitus).
Verrumal darf beim Auftragen nicht mit Textilien und nicht mit Acryl (z.B. Acrylbadewannen) in Berührung kommen. Die Lösung kann nicht entfernbare Flecken hervorrufen.
Verrumal sollte nicht auf blutigen Läsionen angewendet werden.
Kinder
Verrumal darf nicht bei Säuglingen angewendet werden. Da bei Kindern die Gefahr einer Überdosierung größer ist als bei Erwachsenen, darf – besonders bei kleinen Kindern – die empfohlene Behandlungsfläche und Behandlungshäufigkeit nicht überschritten werden.
Anwendung von Verrumal zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen oder anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen oder angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen oder anzuwenden. Dies ist besonders wichtig, denn bei gleichzeitiger Einnahme mehrerer Arzneimittel kann die Wirkung der einzelnen Arzneimittel verstärkt oder abgeschwächt werden.
Sie dürfen Verrumal nicht anwenden, wenn Sie bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Viruserkrankungen wie Windpocken oder Gürtelrose (Brivudin, Sorivudin oder deren Abkömmlinge) einnehmen oder in den letzten 4 Wochen eingenommen haben.
Sie müssen besonders vorsichtig sein, wenn Sie Arzneimittel gegen epileptische Anfälle (Phenytoin) einnehmen. Aus der systemischen Anwendung von Fluorouracil in der Krebstherapie ist bekannt, dass die gleichzeitige Einnahme von Phenytoin zu erhöhten Phenytoin-Spiegeln führen kann.
Durch die mögliche Aufnahme von Salicylsäure sind Wechselwirkungen mit Methotrexat (Arzneimittel zur Behandlung von bestimmten rheumatischen Erkrankungen, Krebs oder schwerer Schuppenflechte) und Sulfonylharnstoffen (enthalten in manchen blutzuckersenkenden Arzneimitteln (Antidiabetika)) möglich.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verrumal darf nicht angewendet werden in der Stillzeit, in der Schwangerschaft und wenn die Möglichkeit einer Schwangerschaft nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Verrumal enthält Dimethylsulfoxid und Alkohol (Ethanol)
Dimethylsulfoxid kann Hautreizungen hervorrufen.
Dieses Arzneimittel enthält 160 mg Alkohol (Ethanol) pro g. Bei geschädigter Haut kann es ein brennendes Gefühl hervorrufen.
Beachten Sie, dass Verrumal vor der Lackfilmbildung feuergefährlich ist! Zünden Sie keine Zigarette an und halten Sie sich nicht in der Nähe von offenem Feuer und Flammen auf, bis das Verrumal vollständig getrocknet ist.