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wenn Sie allergisch gegen Fluorouracil oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
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wenn Sie wissen, dass bei Ihnen das Enzym Dihydropyrimidin-Dehydrogenase (DPD) nicht aktiv ist (vollstÀndiger DPD-Mangel),
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wenn Sie im Rahmen einer Herpes-Zoster-Therapie (Windpocken oder GĂŒrtelrose) mit Brivudin behandelt werden oder innerhalb der letzten 4 Wochen behandelt wurden. Fluorouracil zusammen mit Brivudin, Sorivudin und deren Abkömmlingen verstĂ€rkt die Nebenwirkungen von Benda-5 FU möglicherweise erheblich.
Diese Wechselwirkung kann tödlich sein.
Daher dĂŒrfen Sie diese Arzneimittel nicht zusammen mit einer Fluorouracil-Chemotherapie anwenden. FrĂŒhestens 4 Wochen nach Abschluss der Herpes-zoster-Therapie mit Brivudin, Sorivudin und Analoga können Sie eine Chemotherapie mit Fluorouracil beginnen.
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wenn Sie wegen einer Herpes-zoster-Infektion behandelt werden oder vor kurzem behandelt worden sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt ĂŒber die eingenommenen Arzneimittel.
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wenn bei Ihnen eine verminderte Bildung von Blutzellen (Knochenmarksdepression), z.B. nach erfolgter Vorbehandlung mit Chemo- und/oder Strahlentherapie, vorliegt.
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wenn Sie unter Blutungen, EntzĂŒndung der Mundschleimhaut, Bildung von GeschwĂŒren im Mund und Magen-Darm-Trakt, schwerem Durchfall, schweren Funktionsstörungen der Nieren, Plasmabilirubinwerten > 85 ”mol/l leiden
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wenn bei Ihnen schwere BlutbildverÀnderungen, schwere Leberfunktionsstörungen, akute Infektionen oder ein schlechter ErnÀhrungszustand vorliegen.
Hinweis:
Aktive Impfungen sollten im zeitlichen Zusammenhang mit einer Fluorouracil-Therapie nicht durchgefĂŒhrt werden. Der Kontakt des Patienten mit Polioimpflingen sollte vermieden werden.
Warnhinweise und VorsichtsmaĂnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Benda-5FU bei Ihnen angewendet wird.
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wenn Sie wissen, dass bei Ihnen ein teilweiser Mangel der AktivitÀt des Enzyms Dihydropyrimidin-Dehydrogenase (DPD) vorliegt
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wenn Sie ein Familienmitglied haben, bei dem ein teilweiser oder vollstÀndiger Mangel des Enzyms Dihydropyrimidin-Dehydrogenase (DPD) vorliegt.
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wenn Sie Herzbeschwerden haben. Informieren Sie Ihren Arzt, falls bei Ihnen wÀhrend
der Behandlung Schmerzen im Brustkorb auftreten.
DPD-Mangel: DPD-Mangel ist eine genetische Veranlagung, die normalerweise nicht mit Gesundheitsproblemen verbunden ist, bis man bestimmte Arzneimittel einnimmt. Wenn Sie einen DPD- Mangel haben und Benda-5 F einnehmen, besteht bei Ihnen ein erhöhtes Risiko, dass schwere Nebenwirkungen auftreten (aufgefĂŒhrt unter Abschnitt 4 âWelche Nebenwirkungen sind möglich?"). Es wird empfohlen, dass Sie vor Beginn der Behandlung auf einen DPD-Mangel getestet werden. Wenn bei Ihnen keine AktivitĂ€t des Enzyms besteht, sollten Sie Benda-5 FU nicht einnehmen. Wenn bei Ihnen eine verringerte AktivitĂ€t des Enzyms festgestellt wird (teilweiser Mangel), verschreibt Ihr Arzt Ihnen eventuell eine verringerte Dosis. Wenn Ihr Untersuchungsergebnis in Bezug auf einen DPD- Mangel negativ ausfĂ€llt, können trotzdem schwerwiegende und lebensbedrohliche Nebenwirkungen auftreten.
Wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Anzeichen oder Symptome bei sich beobachten: neu auftretende Verwirrtheit, Desorientierung oder anderweitig verĂ€nderter Geisteszustand, Gleichgewichts- oder Koordinationsstörungen, Sehstörungen. Diese könnten Anzeichen einer Enzephalopathie sein, die unbehandelt zum Koma und Tod fĂŒhren kann.
Benda-5 F sollte nur von Ărzten, die in der Tumortherapie erfahren sind, angewendet werden.
Vor Therapiebeginn und wÀhrend der Therapie mit Fluorouracil werden die folgenden Verlaufsuntersuchungen empfohlen (HÀufigkeit dieser Untersuchungen in AbhÀngigkeit von Allgemeinzustand, Dosis und Begleitmedikation):
TĂ€gliche Inspektion der Mundhöhle und des Rachens auf SchleimhautverĂ€nderungen; vor jeder Fluorouracil-Gabe: Blutbild einschlieĂlich Differentialblutbild, Thrombozyten, Retentionswerte und Leberwerte.
Es muss sichergestellt sein, dass eine schwere Infektion und/oder Blutungsepisode rasch und wirksam behandelt werden kann.
Bestehende Infektionen sollten vor Beginn der Therapie mit Benda-5 F behandelt werden.
Wenn Sie Phenytoin gegen epileptische AnfĂ€lle einnehmen. Die gleichzeitige Einnahme von Phenytoin mit Benda-5 F (Fluoruracil) kann zu erhöhten Blutspiegeln von Phenytoin fĂŒhren. Daher sollten Sie regelmĂ€Ăig wegen einer erhöhten Phenytoin- Blutspiegel untersucht werden.
VorsichtsmaĂnahmen fĂŒr die Anwendung:
Bei Auftreten folgender toxischer Erscheinungen ist die Medikation unbedingt sofort abzubrechen:
rascher Abfall der weiĂen Blutkörperchen (Leukozyten) wĂ€hrend der Behandlung oder
Auftreten einer verminderten Anzahl weiĂer Blutkörperchen (Leukozytopenie; Leukozytenzahl < 3.500/”l), verminderte Zahl der BlutplĂ€ttchen (Thrombozytopenie; Thrombozytenzahl < 100.000/”l), MundschleimhautentzĂŒndungen, EntzĂŒndungen der Speiseröhre oder des Rachens, SchleimhautentzĂŒndungen, Durchfall, GeschwĂŒrbildung und Blutungen der Magen-Darm-Schleimhaut, Blutungen jeglicher Lokalisation, unstillbares Erbrechen sowie beim Auftreten anderer schwerer Nebenwirkungen (z. B. Störungen am Nervensystem, SchĂ€digungen des Herzens). Nach Abklingen der
BlutbildverÀnderungen (Wiederansteigen der Leukozyten auf mindestens 3.500/”l, der Thrombozyten auf mindestens 100.000/”l) kann die Behandlung mit einer ggf. reduzierten Dosis wieder aufgenommen werden, sofern nicht andere bestehende Nebenwirkungen einer Wiederaufnahme der Behandlung entgegenstehen.
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SchĂ€digungen der Darmwand erfordern eine dem Schweregrad entsprechende, symptomatische Behandlung, z. B. FlĂŒssigkeitsersatz. Leichter Durchfall kann auf Medikamente gegen Durchfall ansprechen. Bei mĂ€Ăigem bis schwerem Durchfall reichen sie jedoch nicht aus.
Fluorouracil/Calciumfolinat
Calciumfolinat kann das ToxizitĂ€tsrisiko von Fluorouracil, besonders bei Ă€lteren oder geschwĂ€chten Patienten, verstĂ€rken. Die hĂ€ufigsten Anzeichen, die dosislimitierend sein können, sind verminderte Anzahl weiĂer Blutzellen, EntzĂŒndung des Mund-Rachenraumes, EntzĂŒndung des Magen-Darmtraktes und/oder Durchfall. Wenn Calciumfolinat und Fluorouracil in Kombination angewandt werden, muss die Fluorouracil-Dosierung beim Auftreten von ToxizitĂ€t stĂ€rker reduziert werden, als bei alleiniger Gabe von Fluorouracil.
Die Kombinationsbehandlung mit Fluorouracil und Calciumfolinat sollte bei Patienten mit Symptomen einer Nebenwirkung im Magen-Darmtrakt (gastrointestinale ToxizitÀt), unabhÀngig vom Schweregrad, weder eingeleitet noch aufrechterhalten werden, bis der Patient keine Symptome mehr zeigt.
Da Durchfall ein Zeichen gastrointestinaler ToxizitĂ€t sein kann, mĂŒssen Patienten, die sich mit Durchfall vorstellen, sorgfĂ€ltig ĂŒberwacht werden, bis keine Symptome mehr auftreten, da eine rasche klinische zum Tod fĂŒhrende Verschlechterung, auftreten kann. Wenn Durchfall und/oder EntzĂŒndung der Mundschleimhaut auftritt, ist es ratsam, die Dosis von Fluorouracil zu reduzieren, bis die Symptome vollstĂ€ndig abgeklungen sind. Besonders Ăltere und Patienten, die aufgrund ihrer Erkrankung in einem schlechten Allgemeinzustand sind, unterliegen einem erhöhten Risiko fĂŒr das Auftreten dieser ToxizitĂ€ten. Daher ist bei der Behandlung dieser Patienten besondere Vorsicht geboten.
Bei Àlteren Patienten und Patienten, die sich einer vorhergehenden Strahlentherapie unterzogen haben, wird empfohlen, mit einer reduzierten Dosierung von Fluorouracil zu beginnen.
Bei Patienten, die eine kombinierte Fluorouracil/Calciumfolinat-Behandlung erhalten, sollte der Calciumspiegel kontrolliert und zusÀtzlich Calcium gegeben werden, falls der Calciumspiegel niedrig ist.
Bei Patienten, die mit Medikamenten, die die Blutgerinnung hemmen, behandelt werden und zusÀtzlich Fluorouracil (allein oder in Kombination mit Levamisol) erhalten, ist der Quick-Wert engmaschig zu kontrollieren.
Anwendung von Benda-5 F zusammen mit anderen Arzneimitteln:
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/ anwenden, kĂŒrzlich eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. Dies ist besonders wichtig, denn bei gleichzeitiger Einnahme mehrerer Arzneimittel kann die Wirkung der einzelnen Arzneimittel verstĂ€rkt oder abgeschwĂ€cht werden.
Sie dĂŒrfen Brivudin (ein antivirales Arzneimittel zur Behandlung von GĂŒrtelrose oder Windpocken) wĂ€hrend einer Behandlung mit Fluorouracil (einschlieĂlich jeglicher
Anwendungspausen, wÀhrend der Sie keine Fluorouracil Injektion / Infusion erhalten) nicht anwenden.
Wenn Sie Brivudin angewendet haben, mĂŒssen Sie nach Beendigung der Behandlung mit Brivudin mindestens 4 Wochen warten, bevor Sie mit der Behandlung mit Fluorouracil beginnen. Siehe auch Abschnitt âBenda-5 F darf nicht eingenommen werden".
Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch fĂŒr vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
Alle BehandlungsmaĂnahmen, die den Allgemeinzustand des Patienten verschlechtern oder die Knochenmarksfunktion beeintrĂ€chtigen, können unerwĂŒnschte Wirkungen von Fluorouracil erhöhen. Fluorouracil kann an der Haut unerwĂŒnschte Wirkungen von Strahlentherapien verstĂ€rken.
Sie mĂŒssen auĂerdem besonders vorsichtig sein, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
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Gichtmittel (Allopurinol),
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Arzneimittel zur BlutverdĂŒnnung (Cumarin),
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Mittel gegen epileptische AnfÀlle (Phenytoin),
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Strahlentherapie und bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Krebserkrankungen (FolinsÀure, Oxaliplatin, Bevacizumab, Cisplatin, Irinotecan),
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Arzneimittel zur Behandlung von FolsÀuremangel.
5-Flourouracil darf nicht mit Calciumfolinat in der gleichen i.v.-Injektion oder -Infusion gemischt werden. Calciumfolinat verstĂ€rkt die Wirkung von Fluorouracil. Als klinische Folge dieser Wechselwirkung treten verstĂ€rkte gastrointestinale ToxizitĂ€t (unerwĂŒnschte Wirkungen am Magen-Darm-Trakt) mit schwerwiegenden, teilweise tödlich verlaufenden Diarrhöen (DurchfĂ€llen), aber auch eine VerstĂ€rkung der KnochenmarkstoxizitĂ€t mit BeeintrĂ€chtigung der Blutbildung auf. Von einer HĂ€ufung derartiger TodesfĂ€lle wurde insbesondere bei einem Applikationsschema von wöchentlich einmal 600 mg/m2 KörperoberflĂ€che Fluorouracil als Bolus i.v. in Kombination mit Calciumfolinat berichtet.
Cimetidin kann, ebenso wie Interferone, den Plasmaspiegel von Fluorouracil erhöhen.
Unter gleichzeitiger Behandlung mit Fluorouracil und Levamisol werden hĂ€ufig hepatotoxische Wirkungen (leberschĂ€digende Wirkungen) beobachtet. Diese Ă€uĂern sich meist in einem Anstieg der entsprechenden Blutwerte (alkalische Phosphatase, Transaminasen oder Bilirubin).
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Metronidazol wurde eine Erhöhung der Fluorouracil- Serumspiegel und eine verstÀrkte ToxizitÀt beobachtet. Die gleichzeitige Gabe beider Medikamente sollte vermieden werden.
EntwÀsserungsmittel vom Thiazidtyp können bei gleichzeitiger Gabe mit Antitumormitteln deren toxische Wirkung auf das Knochenmark verstÀrken.
Bei gleichzeitiger Gabe von Vinorelbin und Fluorouracil/FolinsĂ€ure kann es zu schweren Mukositiden (SchleimhautentzĂŒndungen) mit Todesfolge kommen.
In einer Studie zeigte sich eine Erhöhung des thromboembolischen Risikos bei Patientinnen mit Mammakarzinom (bösartige Geschwulst der Brust), die eine Kombinationsbehandlung aus Cyclophosphamid, Methotrexat, Fluorouracil und Tamoxifen erhielten.
In EinzelfÀllen wurde bei Patienten, die zur Herabsetzung der Blutgerinnung mit Warfarin behandelt wurden, ein Abfall des Quick-Wertes beobachtet, wenn sie zusÀtzlich Fluorouracil (allein oder in Kombination mit Levamisol) erhielten.
Unter der Behandlung mit Fluorouracil können bestimmte Laboruntersuchungen (Nachweismethoden fĂŒr Bilirubin und fĂŒr 5-HydroxyindolessigsĂ€ure im Harn) erhöhte oder falsch positive Werte ergeben.
Impfstoffe: Die normalen AbwehrkrĂ€fte werden durch Fluorouracil herabgesetzt, hierbei vermindert sich die Immunantwort. Lebendimpfstoffe können zu einer erhöhten Virusvermehrung fĂŒhren.
Gemcitabin kann die systemische Fluorouracil-Belastung erhöhen.
Sowohl Wirksamkeit als auch ToxizitÀt von Fluorouracil können sich bei gleichzeitiger Gabe von Fluorouracil mit anderen zytotoxischen Arzneimitteln (z. B. Cyclophosphamid, Vincristin, Methotrexat, Cisplatin, Doxorubicin), Interferon-α oder FolinsÀure erhöhen.
In Kombination mit anderen das Knochenmark unterdrĂŒckenden Substanzen ist eine Dosisanpassung notwendig; vorausgehende oder gleichzeitige Strahlenbehandlung kann eine Verringerung der Dosis notwendig machen. Die negative Auswirkung von Anthracyclinen auf das Herz kann sich erhöhen.
Aminophenazon, Phenylbutazon und Sulfonamide sollten nicht vor oder wÀhrend der Behandlung verabreicht werden.
Die Wirksamkeit von Fluorouracil kann herabgesetzt werden durch die Gabe von Chlordiazepoxid, Disulfiram, Grisefulvin und Isoniazid.
Das Auftreten vom hÀmolytisch-urÀmischen Syndrom wurde bei der Behandlung mit Fluorouracil in Kombination mit Mitomycin berichtet.
Benda-5 F darf bei der Verabreichung nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden. Benda-5 FU darf nur mit physiologischer Kochsalzlösung oder 5%iger Glucoselösung verdĂŒnnt werden.
Im Gegensatz zu der obigen Aussage erwies sich eine Mischung von Bendafolin 10 mg/ml (10 mg Calciumfolinat/ml) mit Benda-5 F (50 mg/ml) und physiologischer Kochsalzlösung im VerhĂ€ltnis 5:5:2 (v:v:v) in Plastik-Infusoren und Glas bei Raumtemperatur ĂŒber 48 h als stabil. Zu anderen Mischungen liegen derzeit keine Werte vor.
Ăber InkompatibilitĂ€ten mit folgenden Substanzen wurde berichtet: Cisplatin, Cytarabin, Diazepam, Doxorubicin, Droperidol, Filgrastim, Galliumnitrat, Leucovorin, Methotrexat, Metoclopramid, Morphin, Ondansetron, parenterale ErnĂ€hrungslösungen, Vinorelbin.
Schwangerschaft, Stillzeit und FortpflanzungsfÀhigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Fluorouracil, der Wirkstoff von Benda-5 F, kann erbgutschĂ€digend wirken. Daher dĂŒrfen Sie wĂ€hrend der Schwangerschaft Benda-5 FU nicht anwenden. Weiblichen Patienten im geschlechtsreifen Alter wird empfohlen, wĂ€hrend der Chemotherapie und bis zu 6 Monate danach nicht schwanger zu werden. WĂ€hrend dieser Zeit mĂŒssen Sie wirksame empfĂ€ngnisverhĂŒtende MaĂnahmen praktizieren Sollten Sie wĂ€hrend eines Behandlungs- zykluses schwanger werden, mĂŒssen Sie unverzĂŒglich Ihren Arzt informieren und die Möglichkeit einer genetischen Beratung zu nutzen.
Stillzeit
Sie dĂŒrfen wĂ€hrend der Behandlung nicht stillen.
FortpflanzungsfÀhigkeit
Benda-5 F kann sich negativ auf die Fruchtbarkeit auswirken. MĂ€nnlichen Patienten wird daher geraten, wĂ€hrend der Behandlung sowie anschlieĂend ĂŒber einen Zeitraum von bis zu 6 Monaten kein Kind zu zeugen.
VerkehrstĂŒchtigkeit und FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen
Bei der Behandlung mit Benda-5 F kann es zu Ăbelkeit, Erbrechen und Ăberempfindlichkeitsreaktionen mit Blutdruckabfall kommen und damit indirekt zu einer BeeintrĂ€chtigung der FahrtĂŒchtigkeit oder der FĂ€higkeit zur Bedienung von Maschinen. Fahren Sie dann nicht Auto oder andere Fahrzeuge! Bedienen Sie keine elektrischen Werkzeuge oder Maschinen! Arbeiten Sie nicht ohne sicheren Halt!
Benda-5 F enthÀlt Natrium
Ein Milliliter Benda-5 F enthĂ€lt max. 0,24 mmol (5,5 mg) Natrium. Eine Einzeldosis von, 20 bzw. 100 ml Benda-5 FU enthĂ€lt 4,8 bzw. 24 mmol (110,4 bzw. 552 mg) Natrium. Wenn Sie eine kochsalzarme DiĂ€t einhalten mĂŒssen, sollten Sie dies berĂŒcksichtigen.