Wirkstoff(e) Fluorouracil
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Bendalis GmbH
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 18.01.2007
ATC Code L01BC02
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Antimetaboliten

Zulassungsinhaber

Bendalis GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
LAFLUOR 50 mg / ml Fluorouracil Lapharm GmbH Pharmazeutische Produkte
Fluorouracil EVER Pharma 50 mg/ml Injektionslösung Fluorouracil EVER Valinject GmbH
Verrumal SalicylsÀure Fluorouracil Almirall Hermal GmbH
Onkofluor Fluorouracil Hospira Deutschland GmbH
Neofluor 50mg/ml Fluorouracil Neocorp AG

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Benda-5 F ist ein Arzneimittel gegen Krebs, das alleine oder in Kombination mit anderen Medikamenten gegen Krebs eingesetzt wird. Benda-5 FU gehört zur Gruppe der Antimetabolite (Pyrimidinanaloga).

Benda-5 F wird angewendet bei:

  • Fortgeschrittener und/oder metastasierter Krebs des Dickdarms und des Enddarms
  • Adjuvante Chemotherapie bei Dickdarmkrebs Stadium III (T1-4 N1-2) nach vorausgegangener Entfernung des PrimĂ€rtumors
  • Adjuvante Chemotherapie bei Krebs des Enddarms Stadium II (T3-4) und III (T1-4 N1- 2) nach vorausgegangener Entfernung des PrimĂ€rtumors
  • Fortgeschrittener Magenkrebs
  • Fortgeschrittener BauchspeicheldrĂŒsenkrebs
  • Fortgeschrittener Speiseröhrenkrebs
  • Fortgeschrittener und/oder metastasierter Brustkrebs
  • Adjuvante Therapie bei primĂ€r einwachsendem Brustkrebs
  • bestimmte Tumoren im Kopf-Hals-Bereich:
    • bei nicht vorbehandelten Patienten mit nicht operablen lokal fortgeschrittenen Tumoren
    • bei lokal erneut auftretenden Tumoren und Fernabsiedelungen.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

  • wenn Sie allergisch gegen Fluorouracil oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • wenn Sie wissen, dass bei Ihnen das Enzym Dihydropyrimidin-Dehydrogenase (DPD) nicht aktiv ist (vollstĂ€ndiger DPD-Mangel),
  • wenn Sie im Rahmen einer Herpes-Zoster-Therapie (Windpocken oder GĂŒrtelrose) mit Brivudin behandelt werden oder innerhalb der letzten 4 Wochen behandelt wurden. Fluorouracil zusammen mit Brivudin, Sorivudin und deren Abkömmlingen verstĂ€rkt die Nebenwirkungen von Benda-5 FU möglicherweise erheblich.

Diese Wechselwirkung kann tödlich sein.

Daher dĂŒrfen Sie diese Arzneimittel nicht zusammen mit einer Fluorouracil-Chemotherapie anwenden. FrĂŒhestens 4 Wochen nach Abschluss der Herpes-zoster-Therapie mit Brivudin, Sorivudin und Analoga können Sie eine Chemotherapie mit Fluorouracil beginnen.

  • wenn Sie wegen einer Herpes-zoster-Infektion behandelt werden oder vor kurzem behandelt worden sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt ĂŒber die eingenommenen Arzneimittel.
  • wenn bei Ihnen eine verminderte Bildung von Blutzellen (Knochenmarksdepression), z.B. nach erfolgter Vorbehandlung mit Chemo- und/oder Strahlentherapie, vorliegt.
  • wenn Sie unter Blutungen, EntzĂŒndung der Mundschleimhaut, Bildung von GeschwĂŒren im Mund und Magen-Darm-Trakt, schwerem Durchfall, schweren Funktionsstörungen der Nieren, Plasmabilirubinwerten > 85 ”mol/l leiden
  • wenn bei Ihnen schwere BlutbildverĂ€nderungen, schwere Leberfunktionsstörungen, akute Infektionen oder ein schlechter ErnĂ€hrungszustand vorliegen.

Hinweis:

Aktive Impfungen sollten im zeitlichen Zusammenhang mit einer Fluorouracil-Therapie nicht durchgefĂŒhrt werden. Der Kontakt des Patienten mit Polioimpflingen sollte vermieden werden.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Benda-5FU bei Ihnen angewendet wird.

  • wenn Sie wissen, dass bei Ihnen ein teilweiser Mangel der AktivitĂ€t des Enzyms Dihydropyrimidin-Dehydrogenase (DPD) vorliegt
  • wenn Sie ein Familienmitglied haben, bei dem ein teilweiser oder vollstĂ€ndiger Mangel des Enzyms Dihydropyrimidin-Dehydrogenase (DPD) vorliegt.
  • wenn Sie Herzbeschwerden haben. Informieren Sie Ihren Arzt, falls bei Ihnen wĂ€hrend

der Behandlung Schmerzen im Brustkorb auftreten.

DPD-Mangel: DPD-Mangel ist eine genetische Veranlagung, die normalerweise nicht mit Gesundheitsproblemen verbunden ist, bis man bestimmte Arzneimittel einnimmt. Wenn Sie einen DPD- Mangel haben und Benda-5 F einnehmen, besteht bei Ihnen ein erhöhtes Risiko, dass schwere Nebenwirkungen auftreten (aufgefĂŒhrt unter Abschnitt 4 „Welche Nebenwirkungen sind möglich?"). Es wird empfohlen, dass Sie vor Beginn der Behandlung auf einen DPD-Mangel getestet werden. Wenn bei Ihnen keine AktivitĂ€t des Enzyms besteht, sollten Sie Benda-5 FU nicht einnehmen. Wenn bei Ihnen eine verringerte AktivitĂ€t des Enzyms festgestellt wird (teilweiser Mangel), verschreibt Ihr Arzt Ihnen eventuell eine verringerte Dosis. Wenn Ihr Untersuchungsergebnis in Bezug auf einen DPD- Mangel negativ ausfĂ€llt, können trotzdem schwerwiegende und lebensbedrohliche Nebenwirkungen auftreten.

Wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Anzeichen oder Symptome bei sich beobachten: neu auftretende Verwirrtheit, Desorientierung oder anderweitig verĂ€nderter Geisteszustand, Gleichgewichts- oder Koordinationsstörungen, Sehstörungen. Diese könnten Anzeichen einer Enzephalopathie sein, die unbehandelt zum Koma und Tod fĂŒhren kann.

Benda-5 F sollte nur von Ärzten, die in der Tumortherapie erfahren sind, angewendet werden.

Vor Therapiebeginn und wÀhrend der Therapie mit Fluorouracil werden die folgenden Verlaufsuntersuchungen empfohlen (HÀufigkeit dieser Untersuchungen in AbhÀngigkeit von Allgemeinzustand, Dosis und Begleitmedikation):

TĂ€gliche Inspektion der Mundhöhle und des Rachens auf SchleimhautverĂ€nderungen; vor jeder Fluorouracil-Gabe: Blutbild einschließlich Differentialblutbild, Thrombozyten, Retentionswerte und Leberwerte.

Es muss sichergestellt sein, dass eine schwere Infektion und/oder Blutungsepisode rasch und wirksam behandelt werden kann.

Bestehende Infektionen sollten vor Beginn der Therapie mit Benda-5 F behandelt werden.

Wenn Sie Phenytoin gegen epileptische AnfĂ€lle einnehmen. Die gleichzeitige Einnahme von Phenytoin mit Benda-5 F (Fluoruracil) kann zu erhöhten Blutspiegeln von Phenytoin fĂŒhren. Daher sollten Sie regelmĂ€ĂŸig wegen einer erhöhten Phenytoin- Blutspiegel untersucht werden.

Vorsichtsmaßnahmen fĂŒr die Anwendung:
Bei Auftreten folgender toxischer Erscheinungen ist die Medikation unbedingt sofort abzubrechen:

rascher Abfall der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) wĂ€hrend der Behandlung oder Auftreten einer verminderten Anzahl weißer Blutkörperchen (Leukozytopenie; Leukozytenzahl < 3.500/”l), verminderte Zahl der BlutplĂ€ttchen (Thrombozytopenie; Thrombozytenzahl < 100.000/”l), MundschleimhautentzĂŒndungen, EntzĂŒndungen der Speiseröhre oder des Rachens, SchleimhautentzĂŒndungen, Durchfall, GeschwĂŒrbildung und Blutungen der Magen-Darm-Schleimhaut, Blutungen jeglicher Lokalisation, unstillbares Erbrechen sowie beim Auftreten anderer schwerer Nebenwirkungen (z. B. Störungen am Nervensystem, SchĂ€digungen des Herzens). Nach Abklingen der

BlutbildverÀnderungen (Wiederansteigen der Leukozyten auf mindestens 3.500/”l, der Thrombozyten auf mindestens 100.000/”l) kann die Behandlung mit einer ggf. reduzierten Dosis wieder aufgenommen werden, sofern nicht andere bestehende Nebenwirkungen einer Wiederaufnahme der Behandlung entgegenstehen.

  • SchĂ€digungen der Darmwand erfordern eine dem Schweregrad entsprechende, symptomatische Behandlung, z. B. FlĂŒssigkeitsersatz. Leichter Durchfall kann auf Medikamente gegen Durchfall ansprechen. Bei mĂ€ĂŸigem bis schwerem Durchfall reichen sie jedoch nicht aus.

Fluorouracil/Calciumfolinat

Calciumfolinat kann das ToxizitĂ€tsrisiko von Fluorouracil, besonders bei Ă€lteren oder geschwĂ€chten Patienten, verstĂ€rken. Die hĂ€ufigsten Anzeichen, die dosislimitierend sein können, sind verminderte Anzahl weißer Blutzellen, EntzĂŒndung des Mund-Rachenraumes, EntzĂŒndung des Magen-Darmtraktes und/oder Durchfall. Wenn Calciumfolinat und Fluorouracil in Kombination angewandt werden, muss die Fluorouracil-Dosierung beim Auftreten von ToxizitĂ€t stĂ€rker reduziert werden, als bei alleiniger Gabe von Fluorouracil.

Die Kombinationsbehandlung mit Fluorouracil und Calciumfolinat sollte bei Patienten mit Symptomen einer Nebenwirkung im Magen-Darmtrakt (gastrointestinale ToxizitÀt), unabhÀngig vom Schweregrad, weder eingeleitet noch aufrechterhalten werden, bis der Patient keine Symptome mehr zeigt.

Da Durchfall ein Zeichen gastrointestinaler ToxizitĂ€t sein kann, mĂŒssen Patienten, die sich mit Durchfall vorstellen, sorgfĂ€ltig ĂŒberwacht werden, bis keine Symptome mehr auftreten, da eine rasche klinische zum Tod fĂŒhrende Verschlechterung, auftreten kann. Wenn Durchfall und/oder EntzĂŒndung der Mundschleimhaut auftritt, ist es ratsam, die Dosis von Fluorouracil zu reduzieren, bis die Symptome vollstĂ€ndig abgeklungen sind. Besonders Ältere und Patienten, die aufgrund ihrer Erkrankung in einem schlechten Allgemeinzustand sind, unterliegen einem erhöhten Risiko fĂŒr das Auftreten dieser ToxizitĂ€ten. Daher ist bei der Behandlung dieser Patienten besondere Vorsicht geboten.

Bei Àlteren Patienten und Patienten, die sich einer vorhergehenden Strahlentherapie unterzogen haben, wird empfohlen, mit einer reduzierten Dosierung von Fluorouracil zu beginnen.

Bei Patienten, die eine kombinierte Fluorouracil/Calciumfolinat-Behandlung erhalten, sollte der Calciumspiegel kontrolliert und zusÀtzlich Calcium gegeben werden, falls der Calciumspiegel niedrig ist.

Bei Patienten, die mit Medikamenten, die die Blutgerinnung hemmen, behandelt werden und zusÀtzlich Fluorouracil (allein oder in Kombination mit Levamisol) erhalten, ist der Quick-Wert engmaschig zu kontrollieren.

Anwendung von Benda-5 F zusammen mit anderen Arzneimitteln:

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/ anwenden, kĂŒrzlich eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. Dies ist besonders wichtig, denn bei gleichzeitiger Einnahme mehrerer Arzneimittel kann die Wirkung der einzelnen Arzneimittel verstĂ€rkt oder abgeschwĂ€cht werden.

Sie dĂŒrfen Brivudin (ein antivirales Arzneimittel zur Behandlung von GĂŒrtelrose oder Windpocken) wĂ€hrend einer Behandlung mit Fluorouracil (einschließlich jeglicher

Anwendungspausen, wÀhrend der Sie keine Fluorouracil Injektion / Infusion erhalten) nicht anwenden.

Wenn Sie Brivudin angewendet haben, mĂŒssen Sie nach Beendigung der Behandlung mit Brivudin mindestens 4 Wochen warten, bevor Sie mit der Behandlung mit Fluorouracil beginnen. Siehe auch Abschnitt „Benda-5 F darf nicht eingenommen werden".

Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch fĂŒr vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.

Alle Behandlungsmaßnahmen, die den Allgemeinzustand des Patienten verschlechtern oder die Knochenmarksfunktion beeintrĂ€chtigen, können unerwĂŒnschte Wirkungen von Fluorouracil erhöhen. Fluorouracil kann an der Haut unerwĂŒnschte Wirkungen von Strahlentherapien verstĂ€rken.

Sie mĂŒssen außerdem besonders vorsichtig sein, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:

  • Gichtmittel (Allopurinol),
  • Arzneimittel zur BlutverdĂŒnnung (Cumarin),
  • Mittel gegen epileptische AnfĂ€lle (Phenytoin),
  • Strahlentherapie und bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Krebserkrankungen (FolinsĂ€ure, Oxaliplatin, Bevacizumab, Cisplatin, Irinotecan),
  • Arzneimittel zur Behandlung von FolsĂ€uremangel.

5-Flourouracil darf nicht mit Calciumfolinat in der gleichen i.v.-Injektion oder -Infusion gemischt werden. Calciumfolinat verstĂ€rkt die Wirkung von Fluorouracil. Als klinische Folge dieser Wechselwirkung treten verstĂ€rkte gastrointestinale ToxizitĂ€t (unerwĂŒnschte Wirkungen am Magen-Darm-Trakt) mit schwerwiegenden, teilweise tödlich verlaufenden Diarrhöen (DurchfĂ€llen), aber auch eine VerstĂ€rkung der KnochenmarkstoxizitĂ€t mit BeeintrĂ€chtigung der Blutbildung auf. Von einer HĂ€ufung derartiger TodesfĂ€lle wurde insbesondere bei einem Applikationsschema von wöchentlich einmal 600 mg/m2 KörperoberflĂ€che Fluorouracil als Bolus i.v. in Kombination mit Calciumfolinat berichtet.

Cimetidin kann, ebenso wie Interferone, den Plasmaspiegel von Fluorouracil erhöhen.

Unter gleichzeitiger Behandlung mit Fluorouracil und Levamisol werden hĂ€ufig hepatotoxische Wirkungen (leberschĂ€digende Wirkungen) beobachtet. Diese Ă€ußern sich meist in einem Anstieg der entsprechenden Blutwerte (alkalische Phosphatase, Transaminasen oder Bilirubin).

Bei gleichzeitiger Behandlung mit Metronidazol wurde eine Erhöhung der Fluorouracil- Serumspiegel und eine verstÀrkte ToxizitÀt beobachtet. Die gleichzeitige Gabe beider Medikamente sollte vermieden werden.

EntwÀsserungsmittel vom Thiazidtyp können bei gleichzeitiger Gabe mit Antitumormitteln deren toxische Wirkung auf das Knochenmark verstÀrken.

Bei gleichzeitiger Gabe von Vinorelbin und Fluorouracil/FolinsĂ€ure kann es zu schweren Mukositiden (SchleimhautentzĂŒndungen) mit Todesfolge kommen.

In einer Studie zeigte sich eine Erhöhung des thromboembolischen Risikos bei Patientinnen mit Mammakarzinom (bösartige Geschwulst der Brust), die eine Kombinationsbehandlung aus Cyclophosphamid, Methotrexat, Fluorouracil und Tamoxifen erhielten.

In EinzelfÀllen wurde bei Patienten, die zur Herabsetzung der Blutgerinnung mit Warfarin behandelt wurden, ein Abfall des Quick-Wertes beobachtet, wenn sie zusÀtzlich Fluorouracil (allein oder in Kombination mit Levamisol) erhielten.

Unter der Behandlung mit Fluorouracil können bestimmte Laboruntersuchungen (Nachweismethoden fĂŒr Bilirubin und fĂŒr 5-HydroxyindolessigsĂ€ure im Harn) erhöhte oder falsch positive Werte ergeben.

Impfstoffe: Die normalen AbwehrkrĂ€fte werden durch Fluorouracil herabgesetzt, hierbei vermindert sich die Immunantwort. Lebendimpfstoffe können zu einer erhöhten Virusvermehrung fĂŒhren.

Gemcitabin kann die systemische Fluorouracil-Belastung erhöhen.

Sowohl Wirksamkeit als auch ToxizitÀt von Fluorouracil können sich bei gleichzeitiger Gabe von Fluorouracil mit anderen zytotoxischen Arzneimitteln (z. B. Cyclophosphamid, Vincristin, Methotrexat, Cisplatin, Doxorubicin), Interferon-α oder FolinsÀure erhöhen.

In Kombination mit anderen das Knochenmark unterdrĂŒckenden Substanzen ist eine Dosisanpassung notwendig; vorausgehende oder gleichzeitige Strahlenbehandlung kann eine Verringerung der Dosis notwendig machen. Die negative Auswirkung von Anthracyclinen auf das Herz kann sich erhöhen.

Aminophenazon, Phenylbutazon und Sulfonamide sollten nicht vor oder wÀhrend der Behandlung verabreicht werden.

Die Wirksamkeit von Fluorouracil kann herabgesetzt werden durch die Gabe von Chlordiazepoxid, Disulfiram, Grisefulvin und Isoniazid.

Das Auftreten vom hÀmolytisch-urÀmischen Syndrom wurde bei der Behandlung mit Fluorouracil in Kombination mit Mitomycin berichtet.

Benda-5 F darf bei der Verabreichung nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden. Benda-5 FU darf nur mit physiologischer Kochsalzlösung oder 5%iger Glucoselösung verdĂŒnnt werden.

Im Gegensatz zu der obigen Aussage erwies sich eine Mischung von Bendafolin 10 mg/ml (10 mg Calciumfolinat/ml) mit Benda-5 F (50 mg/ml) und physiologischer Kochsalzlösung im VerhĂ€ltnis 5:5:2 (v:v:v) in Plastik-Infusoren und Glas bei Raumtemperatur ĂŒber 48 h als stabil. Zu anderen Mischungen liegen derzeit keine Werte vor.

Über InkompatibilitĂ€ten mit folgenden Substanzen wurde berichtet: Cisplatin, Cytarabin, Diazepam, Doxorubicin, Droperidol, Filgrastim, Galliumnitrat, Leucovorin, Methotrexat, Metoclopramid, Morphin, Ondansetron, parenterale ErnĂ€hrungslösungen, Vinorelbin.

Schwangerschaft, Stillzeit und FortpflanzungsfÀhigkeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft

Fluorouracil, der Wirkstoff von Benda-5 F, kann erbgutschĂ€digend wirken. Daher dĂŒrfen Sie wĂ€hrend der Schwangerschaft Benda-5 FU nicht anwenden. Weiblichen Patienten im geschlechtsreifen Alter wird empfohlen, wĂ€hrend der Chemotherapie und bis zu 6 Monate danach nicht schwanger zu werden. WĂ€hrend dieser Zeit mĂŒssen Sie wirksame empfĂ€ngnisverhĂŒtende Maßnahmen praktizieren Sollten Sie wĂ€hrend eines Behandlungs- zykluses schwanger werden, mĂŒssen Sie unverzĂŒglich Ihren Arzt informieren und die Möglichkeit einer genetischen Beratung zu nutzen.

Stillzeit
Sie dĂŒrfen wĂ€hrend der Behandlung nicht stillen.

FortpflanzungsfÀhigkeit
Benda-5 F kann sich negativ auf die Fruchtbarkeit auswirken. MĂ€nnlichen Patienten wird daher geraten, wĂ€hrend der Behandlung sowie anschließend ĂŒber einen Zeitraum von bis zu 6 Monaten kein Kind zu zeugen.

VerkehrstĂŒchtigkeit und FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen

Bei der Behandlung mit Benda-5 F kann es zu Übelkeit, Erbrechen und Überempfindlichkeitsreaktionen mit Blutdruckabfall kommen und damit indirekt zu einer BeeintrĂ€chtigung der FahrtĂŒchtigkeit oder der FĂ€higkeit zur Bedienung von Maschinen. Fahren Sie dann nicht Auto oder andere Fahrzeuge! Bedienen Sie keine elektrischen Werkzeuge oder Maschinen! Arbeiten Sie nicht ohne sicheren Halt!

Benda-5 F enthÀlt Natrium

Ein Milliliter Benda-5 F enthĂ€lt max. 0,24 mmol (5,5 mg) Natrium. Eine Einzeldosis von, 20 bzw. 100 ml Benda-5 FU enthĂ€lt 4,8 bzw. 24 mmol (110,4 bzw. 552 mg) Natrium. Wenn Sie eine kochsalzarme DiĂ€t einhalten mĂŒssen, sollten Sie dies berĂŒcksichtigen.

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Wie wird es angewendet?

Dieses Arzneimittel wird bei Ihnen immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker angewendet. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die Behandlung mit Fluorouracil sollte nur durch Ärzte, die in der Tumortherapie erfahren sind, in einer Klinik oder in Kooperation mit einer Klinik erfolgen. Da die Applikationsweisen und die Dosierungsempfehlungen von Fluorouracil stark variieren und eine optimale Dosierung noch nicht bekannt ist, können nur allgemeine Richtwerte angegeben werden. Einzelheiten mĂŒssen der aktuellen Fachliteratur entnommen werden.

Die empfohlene Dosis betrÀgt:

Monotherapie

In der Fluorouracil Monotherapie werden in der Regel 370-400 mg/m2 KörperoberflÀche (z.T. aber auch deutlich höhere Dosen) in unterschiedlichen ZeitabstÀnden und Anwendungsarten appliziert.

Polychemotherapie

In Kombination mit anderen Zytostatika wird Fluorouracil in unterschiedlichen Dosierungen und Applikationsweisen angewandt. Überwiegend liegt der berichtete Dosierungsbereich zwischen 500-600 mg/m2 KörperoberflĂ€che i.v., appliziert zu bestimmten Zeitpunkten des jeweiligen Kombinationschemotherapieprotokolls.

Die exakte Dosierung im Rahmen einer Polychemotherapie ist Behandlungsprotokollen zu entnehmen, die sich in der Therapie der jeweiligen Erkrankung als wirksam erwiesen haben.

Fluorouracil wird in der Monochemotherapie sowie als Bestandteil einer Polychemotherapie angewendet.

Fortgeschrittener oder metastasierter Krebs des Dickdarms und Enddarms
Verschiedene Therapieprotokolle und Dosierungen werden verwendet, ohne dass eine Dosierung als die optimale Dosierung nachgewiesen wurde.

Die folgenden Schemata wurden bei Erwachsenen und Älteren zur Therapie des fortgeschrittenen oder metastasierten kolorektalen Karzinoms angewendet und werden als Beispiele genannt. Es liegen keine Daten ĂŒber die Anwendung dieser Kombinationen bei Kindern vor.

Zweiwöchentliches Therapieprotokoll

Alle zwei Wochen wird an 2 aufeinander folgenden Tagen (Tage 1 und 2 des Zyklus) im Anschluss an eine intravenöse Infusion von 200 mg/mÂČ Calciumfolinat ĂŒber 2 Stunden Fluorouracil als Bolus mit 400 mg/mÂČ mit nachfolgender Infusion von 600 mg/mÂČ Fluorouracil ĂŒber 22 Stunden verabreicht.

Wöchentliches Therapieprotokoll

Einmal wöchentlich wird im Anschluss an eine intravenöse Infusion von 500 mg/mÂČ Calciumfolinat ĂŒber 2 Stunden Fluorouracil 500 mg/mÂČ als i.v. Bolusinjektion eine Stunde nach Beginn der Calciumfolinat-Infusion verabreicht. Ein Zyklus besteht aus

6 wöchentlichen Therapien mit anschließend 2 Wochen Pause.

Monatliche Therapieprotokolle

An 5 aufeinander folgenden Tagen wird nach einer Bolusinjektion von Calciumfolinat

(20 mg/mÂČ) Fluorouracil in einer Dosierung von 425 mg/mÂČ als i.v. Bolusinjektion verabreicht; Wiederholung alle 4-5 Wochen.

An 5 aufeinander folgenden Tagen wird nach einer Bolusinjektion von Calciumfolinat (200 mg/mÂČ) Fluorouracil in einer Dosierung von 370 mg/mÂČ als i.v. Bolusinjektion verabreicht; Wiederholung alle 4 Wochen.

Die Anzahl der Wiederholungszyklen liegt im Ermessen des behandelnden Arztes und ist abhĂ€ngig vom Ansprechen der Therapie und/oder dem Auftreten inakzeptabler Nebenwirkungen. Beim wöchentlichen bzw. monatlichen Therapieprotokoll wird die Kombinationstherapie ĂŒblicherweise fĂŒr 6 Zyklen angewendet.

VerÀnderung der Dosierung bei Kombinationstherapie mit Calciumfolinat

Unter der Kombinationstherapie mit Calciumfolinat kann eine VerÀnderung der Fluorouracil- Dosen und der Behandlungsintervalle in AbhÀngigkeit vom Zustand des Patienten, des klinischen Ansprechens und der dosislimitierenden ToxizitÀt notwendig werden. Eine

Reduzierung der Calciumfolinat-Dosierung ist nicht notwendig.

Adjuvante Chemotherapie von Dickdarmkrebs Stadium III (T1-4 N1-2) nach vorausgegangener Entfernung des PrimÀrtumors
Die nachfolgenden Dosierungsschemata können derzeit empfohlen werden:

Wöchentliches Therapieprotokoll

Einmal wöchentlich ĂŒber 6 Wochen wird im Anschluss an eine intravenöse Infusion von Calciumfolinat (500 mg/mÂČ KOF) ĂŒber 2 Stunden Fluorouracil in einer Dosierung von 500 mg/mÂČ KOF intravenös als Bolus 1 Stunde nach Beginn der Calciumfolinat-Infusion verabreicht. Es werden 6 Zyklen mit 2 Wochen Pause zwischen den Therapiekursen

empfohlen. UnabhÀngig von Dosisanpassungen oder Therapieunterbrechungen sollte die Therapie nicht lÀnger als ein Jahr dauern.

Therapieprotokoll mit „low-dose”-FolinsĂ€ure

An 5 aufeinander folgenden Tagen wird unmittelbar nach einer Bolusinjektion von Calciumfolinat (20 mg/mÂČ) Fluorouracil in einer Dosierung von 425 mg/mÂČ intravenös als Bolus fĂŒr insgesamt 6 Therapiezyklen verabreicht. Die Therapiezyklen werden nach 4 und 8 Wochen sowie anschließend alle 5 Wochen wiederholt.

Dosisanpassungen können in AbhÀngigkeit vom Auftreten toxischer Nebenwirkungen notwendig werden.

Therapieunterbrechung bei Auftreten von BlutbildverÀnderungen

Leukozyten < 3.500 oder Thrombozyten < 100.000Therapie unterbrechen bis Anstieg der Leukozyten (> 3.500) und Thrombozyten (> 100.000)
Leukozyten < 2.500 oder Thrombozyten < 75.000Therapie unterbrechen bis Anstieg der Leukozyten (> 3.500) und Thrombozyten (> 100.000) jedoch fĂŒr mindestens 3 Wochen

Therapieunterbrechung bei Auftreten von VerÀnderungen im Magen-Darmbereich

Leichte bis mittelschwere Stomatitis u./o. leichte Diarrhö (2 StĂŒhle/Tag)Therapie unterbrechen bis Normalisierung eintritt
Schwere Stomatitis u./o. mittelschwere bis schwere Diarrhö (3-6 StĂŒhle/Tag)Therapie unterbrechen bis Normalisierung eintritt jedoch fĂŒr mindestens 3 Wochen
Gastrointestinale Blutungen, behindernde Diarrhö (> 7 StĂŒhle/Tag) + exfoliative DermatitisTherapie absetzen!

Adjuvante Chemotherapie bei Krebs des Enddarms Stadium II (T3-4) und III (T1-4 N1-2) nach vorausgegangener kurativer Resektion des PrimÀrtumors

Im Rahmen einer Radiochemotherapie wird Fluorouracil vor Beginn der Radiotherapie in einer Dosierung von 500 mg/m2 KOF intravenös als Bolus an den Tagen 1 bis 5 der 1. und 5. Behandlungswoche angewendet. WĂ€hrend der nachfolgenden Radiotherapie wird Fluorouracil bei gleicher Dosierung an den Tagen 1 bis 3 der 9. und 13. Behandlungswoche und anschließend (Woche 4 und 8 nach Beendigung der

Radiotherapie) in einer Dosierung von 450 mg/m2 KOF intravenös als Bolus an den Tagen 1 bis 5 angewendet.

Fortgeschrittener BauchspeicheldrĂŒsenkrebs

Als Monochemotherapie in Tageseinzeldosen von 400-500 mg/mÂČ KörperoberflĂ€che (KOF) als i.v.-Bolusinjektion bzw. von 1.000 mg/mÂČ KOF als i.v.-Dauerinfusion.

Fortgeschrittener Magenkrebs
Als Monochemotherapie oder im Rahmen einer Polychemotherapie in Tageseinzeldosen von 500-600 mg/mÂČ KOF als i.v.-Bolusinjektion.

Fortgeschrittener Speiseröhrenkrebs
In Kombination mit Cisplatin wird Fluorouracil als 24-h-Dauerinfusion in einer Dosierung von 1.000 mg/m2 KOF an den Tagen 1 bis 5 eines Therapiezyklus' angewendet; Wiederholung alle 3 (-4) Wochen.

BezĂŒglich der Anwendung von Fluorouracil/Cisplatin im Rahmen einer kombinierten Radio- Chemotherapie wird auf die Fachliteratur verwiesen.

Fortgeschrittener oder metastasierender Brustkrebs
Im Rahmen einer Polychemotherapie in Tageseinzeldosen von 500-600 mg/mÂČ KOF i.v. angewendet (z. B. CMF, FAC).

Adjuvante Therapie bei primÀr einwachsendem Brustkrebs
Im Rahmen einer Polychemotherapie wird Neofluor 50 mg/ml in Tageseinzeldosen von 500-600 mg/mÂČ KOF i.v. angewendet (z. B. CMF, FEC, FAC).

Krebs des Kopf-Hals-Bereiches

  • bei nicht vorbehandelten Patienten mit nicht operablen lokal fortgeschrittenen Tumoren: Im Rahmen einer kombinierten Radiochemotherapie (Radiotherapie plus Cisplatin/Fluorouracil) wird Fluorouracil in einer Dosierung von 1.000 mg/m2 KOF als Dauerinfusion ĂŒber 24 Stunden an den Tagen 1 bis 5 eines Therapiezyklus' (Wiederholung alle 3 bis 4 Wochen) angewendet.
  • bei lokal erneut auftretenden Tumoren und Fernabsiedlungen:
    In AbhĂ€ngigkeit vom Allgemeinzustand und eventuell vorhandenen KomorbiditĂ€ten wird Fluorouracil in einer Dosierung von 1.000 mg/m2 KOF als Dauerinfusion ĂŒber 24 Stunden an den Tagen 1 bis 5 eines Therapiezyklus' in Kombination mit Cisplatin (Wiederholung alle 3 Wochen) bzw. an den Tagen 1 bis 4 eines Therapiezyklus' in Kombination mit Carboplatin (Wiederholung alle 3 Wochen) angewendet.

Absetzen der Therapie, Dosisreduktion

Bei Auftreten folgender toxischer Symptome ist die Behandlung mit Fluorouracil sofort abzubrechen:

  • Verminderte Anzahl weißer Blutzellen (Leukozytopenie) (< 2.500/”l)
  • Verminderte Anzahl von BlutlĂ€ttchen (Thrombozytopenie) (< 75.000/”l)
  • EntzĂŒndungen in Mund- und/oder Speiseröhre
  • Erbrechen, das durch die Gabe eines Antiemetikums nicht zu beherrschen ist
  • Durchfall
  • GeschwĂŒre und Blutungen im Magen-Darm-Bereich
  • erhöhte Blutungsneigung
  • Störungen des Nervensystems
  • Störungen des Herzens

Nach Wiederansteigen der weißen Blutzellen (Leukozyten) (> 3.500/”l) bzw. der BlutplĂ€ttchen (Thrombozyten) (> 100.000/”l) kann die Behandlung mit einer ggf. reduzierten Dosis wieder aufgenommen werden, sofern nicht alle Nebenwirkungen (s.o.) einer Wiederaufnahme der Behandlung entgegenstehen.

Anwendung bei Kindern

Zur Wirksamkeit und Unbedenklichkeit von Fluorouracil bei Kindern liegen keine ausreichenden Erfahrungen vor.

Patienten mit eingeschrÀnkter Leber- und Nierenfunktion

Bei gestörter Leber- oder Nierenfunktion sind keine Dosisreduktionen erforderlich. Nur im Fall einer gleichzeitig gestörten Leber- und Nierenfunktion sollten Dosisreduktionen erwogen werden, in schwereren FÀllen um ein Drittel bis um die HÀlfte.

Wie und wann sollte Benda-5 FU angewendet werden?

Fluorouracil wird intravenös als Bolus oder (Dauer)-Infusion appliziert.

Dauer der Anwendung
Über die Dauer der Anwendung entscheidet der behandelnde Arzt. Sie richtet sich nach dem Behandlungsprotokoll. Die Therapie sollte abgesetzt werden bei Nichtansprechen des Tumors, fortschreitender Erkrankung sowie beim Auftreten einer WeiterfĂŒhrung der Therapie entgegenstehender unerwĂŒnschter Wirkungen.

Hinweise:
Es wurde ĂŒber eine erhöhte ToxizitĂ€t der intravenösen Bolusinjektion gegenĂŒber der Dauerinfusion vor allem bei Frauen berichtet.

Nur klare, farblose bis schwach gelbliche, partikelfreie Lösungen verwenden. Bei Temperaturen unter 15°C kann die Lösung auskristallisieren (hierzu siehe Abschnitt 5). Braun oder dunkelgelb gefĂ€rbte bzw. trĂŒbe Lösungen oder solche, die einen Niederschlag zeigen, sind von der Anwendung auszuschließen. Nur frisch zubereitete Lösungen verwenden.

Wie lange sollte Benda-5 FU angewendet werden?

Die Dauer der Behandlung bestimmt der behandelnde Arzt unter BerĂŒcksichtigung des Krankheitsbildes, des angewendeten Therapieprotokolls (Therapieplans) und der individuellen Therapiesituation. Bei Nichtansprechen des Tumors, fortschreitender Erkrankung und/oder beim Auftreten nicht mehr tolerierbarer Nebenwirkungen sollte Benda- 5 F abgesetzt werden.

Die Anwendung von Benda-5 F erfolgt in so genannten Therapiekursen. Zwischen dem letzten Tag eines Therapiekurses und dem ersten eines neuen Therapiekurses, sollten je nach Therapieschema behandlungsfreie Intervalle eingeschoben werden, bis sich das Blutbild wieder erholt hat (siehe “ Benda-5 FU darf nicht angewendet werden“).

Wenn bei Ihnen eine grĂ¶ĂŸere Menge Benda-5 F angewendet wurde als vorgegeben

Zeichen der Überdosierung sind z. B. schwere Magen-Darm-Beschwerden mit DurchfĂ€llen, ausgeprĂ€gte SchĂ€digung des Knochenmarks (Myelosuppression), die im Allgemeinen 10-14 Tage nach Therapiebeginn auftritt (z. T. aber auch akut einsetzt) sowie schwere

SchleimhautentzĂŒndungen. Die Therapie einer ausgeprĂ€gten ToxizitĂ€t muss unter stationĂ€ren Bedingungen erfolgen. Sie besteht bei schwerer SchĂ€digung des Knochenmarks unter UmstĂ€nden im Ersatz der fehlenden Blutbestandteile und antibiotischer Therapie. Die Verlegung des Patienten in einen keimfreien Raum kann notwendig werden. Beim Auftreten von Intoxikationserscheinungen sollte die Gabe von Fluorouracil sofort abgebrochen werden.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende HĂ€ufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr hÀufigmehr als 1 von 10 Behandelten betreffen
HĂ€ufigkann bis zu 1 von 10 Behandeltenbetreffen
Gelegentlichkann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen
Seltenkann bis zu 1 von1.000 Behandelten betreffen
Sehr seltenkann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen
Nicht bekanntHĂ€ufigkeit auf Grundlage der verfĂŒgbaren Daten nicht abschĂ€tzbar

Informieren Sie umgehend Ihren Arzt, wenn Sie Folgendes bei sich bemerken:

  • Brustschmerzen
  • Kurzatmigkeit

Wenn wĂ€hrend des ersten Behandlungszyklus schwere Stomatitis (wunde Stellen in Mund und/oder Rachen), SchleimhautentzĂŒndung, Durchfall, Neutropenie (erhöhtes Risiko fĂŒr Infektionen) oder NeurotoxizitĂ€t auftritt, kann ein DPD-Mangel vorliegen (siehe Abschnitt 2: Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen).

Infektionen und parasitÀre Erkrankungen

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems:

Sehr hÀufig: herabgesetzte blutbildende Funktion des Knochenmarks, Verminderung bestimmter Zellen im Blut (Leukopenie, Neutropenie und Thrombozytopenie)

HĂ€ufig: Mangel bestimmter Zellen im Blut (Agranulozytose), starke Verminderung der Blutzellen aller Systeme (Panzytopenie), Blutarmut (AnĂ€mie), niedrige Anzahl weißer Blutkörperchen zusammen mit Fieber.

Das Ausmaß der SchĂ€digung des Knochenmarks ist abhĂ€ngig von der Art der Verabreichung (i.v.-Bolusinjektion oder i.v.-Dauerinfusion) und der Dosierung.

Nach i.v.-Bolusinjektion ist die SchÀdigung des Knochenmarks stÀrker ausgeprÀgt als nach i.v.-Dauerinfusion.

Eine Neutropenie (verminderte Zahl bestimmter Blutzellen) tritt nach jedem Behandlungskurs mit i.v.-Bolusinjektionen bei adÀquater Dosierung auf Der Tiefstwert wird im Allgemeinen zwischen dem 9. Und 14. Behandlungstag erreicht, teilweise auch erst am 20. Tag. Nach dem 30. Tag befinden sich die Leukozyten meist wieder im Normbereich. Die

Sehr selten: Stand: November 2020

oben beschriebenen Vorsichtsmaßnahmen sollten befolgt werden.

Durch den unterdrĂŒckenden Effekt auf das Knochenmark können unter Fluorouracil- Therapie eine erhöhte Infektionsrate und verzögerte Wundheilung auftreten.

Erkrankungen des Immunsystems:

Gelegentlich: allergische Reaktion bis zum anaphylaktischen Schock, Fieber.

Endokrine Erkrankungen:

Sehr selten: WĂ€hrend einer Behandlung mit Fluorouracil wurden beobachtet: Anstieg des Gesamt-Thyroxins (T4) und Gesamt-Trijodthyronins (T3) im Serum ohne Anstieg des freien T4 und des TSH und ohne klinische Zeichen einer Überfunktion (Hyperthyreose).

Stoffwechsel- und ErnÀhrungsstörungen:

HÀufig: erhöhte HarnsÀurekonzentration im Blut (HyperurikÀmie).

Erkrankungen des Nervensystems:

Sehr hĂ€ufig: Abgeschlagenheit, allgemeine SchwĂ€che, MĂŒdigkeit und Antriebslosigkeit. HĂ€ufig: NichtentzĂŒndliche Erkrankungen oder SchĂ€digungen des Gehirns

(Enzephalopathien) mit den entsprechenden Symptomen (zerebellÀre Ataxie, Verwirrtheit, Orientierungsstörungen, MuskelschwÀche und Koma) treten insbesondere nach Infusion hoher Fluorouracil-Dosen auf.

Gelegentlich: Augenzittern (Nystagmus), Kopfschmerzen, Schwindel, Parkinson- Symptome, Pyramidenbahnzeichen und Euphorie.

Sehr selten: Hirninfarkt wurde berichtet bei kombinierter Chemotherapie (z.B. Fluorouracil in Kombination mit Mitomycin C oder Cisplatin). Entmarkungs- krankheit (Leukoenzephalopathie), reversibel nach sofortiger Absetzung wurde berichtet, Patienten mit Dihydropyrimidin-Dehydrogenase-Mangel haben möglicherweise ein erhöhtes Risiko. DWI (Diffusion-Weighted Imaging) kann aber der Diagnose der Leukoenzephalopathie hilfreich sein.

Nicht bekannt: hyperammonÀmische Enzephalopathie (eine Funktionsstörung des Gehirns, die durch erhöhte Ammoniakwerte verursacht wird)

Augenerkrankungen:

Über folgende z.T. irreversible Nebenwirkungen am Auge wurde im Zusammenhang mit der systemischen Anwendung von Fluorouracil berichtet:

Gelegentlich: ÜbermĂ€ĂŸiger TrĂ€nenfluss, verschwommenes Sehen, Störungen der AugenmotilitĂ€t, EntzĂŒndung des Sehnervs (Optikusneuritis), Doppeltsehen (Diplopie), Minderung der Sehkraft (Visusminderung), Lichtscheue (Photophobie), BindehautentzĂŒndung (Konjunktivitis) (z.T. mit Ulzerationen), EntzĂŒndung der LidrĂ€nder (Blepharitis), Fibrosen des TrĂ€nenkanals.

Herzerkrankungen:

Sehr hÀufig: IschÀmie- oder Kardiomyopathie-typische EKG-VerÀnderungen. Gelegentlich: Herzinfarkt ((Myokardinfarkt (in EinzelfÀllen tödliche VerlÀufe),

Herzrhythmusstörungen, HerzmuskelschwĂ€che (Herzinsuffizienz), entzĂŒndliche Erkrankung des Herzmuskels ((Myokarditis) in EinzelfĂ€llen tödliche VerlĂ€ufe), kardiogener Schock, Brustschmerzen, linksventrikulĂ€re Dysfunktion.

Herzstillstand

Seite: 13 von 17

Die kardialen Ereignisse treten meist im ersten Anwendungszyklus und erneut bei Reexposition auf. FĂŒr Patienten mit vorbestehender koronarer Herzkrankheit ist das Risiko, Angina pectoris oder einen Herzinfarkt zu erleiden, erhöht. Bei Angina pectoris, Herzinfarkt und Herzinsuffizienz sind die ĂŒblichen Therapien einzuleiten.

GefĂ€ĂŸerkrankungen:

Gelegentlich: VenenentzĂŒndungen (Thrombophlebitiden).

Sehr selten: Nasenbluten (Epistaxis), niedriger Blutdruck (Hypotension)

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

HÀufig: KrÀmpfe der Bronchien (Bronchospasmen)

Erkrankungen des Magen-Darmtraktes:

Sehr hĂ€ufig: Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit (Anorexie), EntzĂŒndungen im Bereich der Mundschleimhaut, der Speiseröhre, des Rachens des Mastdarms (Stomatitis, Ösophagitis [mit retrosternalem Brennen], Pharyngitis [mit Dsyphagie], Proktitis [mit wĂ€ssrigem Durchfall]).

Gelegentlich: Schwere SchÀdigungen der Darmwand mit blutigem Durchfall, Austrocknung und Blutvergiftung (Dehydratation und Sepsis [z.T. akut einsetzend und lebensbedrohlich]).

Die unter der Behandlung mit Fluorouracil auftretenden Nebenwirkungen betreffen hĂ€ufig den Verdauungstrakt und können z. T. lebensbedrohlich sein. Beim Auftreten schwerer Nebenwirkungen im Magen-Darmbereich ist die Behandlung abzubrechen. Durch Fluorouracil verursachte Verletzungen können alle Abschnitte des Verdauungstraktes betreffen und z. B. zu Schluckbeschwerden (Dysphagie), Brennen hinter dem Brustbein, wĂ€ssrigem Durchfall und EntzĂŒndung der Darmschleimhaut fĂŒhren. Bei intravenöser Dauerinfusion erweist sich eher die EntzĂŒndung der Mundschleimhaut als die UnterdrĂŒckung der Funktion des Knochenmarks als dosislimitierend. Ab Dosierungen von 350 mg/mÂČ KörperoberflĂ€che ist nach 1 bis 3 Wochen hĂ€ufig (in bis zu 50 % der FĂ€lle) mit dem Auftreten von EntzĂŒndungen der Mundschleimhaut zu rechnen.

Übelkeit und Erbrechen treten hĂ€ufig und insbesondere in der Anfangsphase der Therapie auf. Sofern sie mit Arzneimitteln gegen Erbrechen nicht beherrscht werden können, ist die Behandlung abzubrechen.

Leber- und Gallenerkrankungen:

Gelegentlich: LeberzellschÀdigungen

Sehr selten: EinzelfĂ€lle von Lebernekrosen (z.T. mit tödlichem Ausgang) Nicht bekannt: EntzĂŒndung der Gallenblase (Cholezystitis)

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:

Sehr hĂ€ufig: geringer bis vollstĂ€ndiger Haarausfall, HautentzĂŒndungen (Dermatitis), „Hand-Fuß-Syndrom“ mit SensibilitĂ€tsstörungen sowie Rötung, Schwellung, Schmerzen und Abschuppung der Haut an HandflĂ€chen und Fußsohlen.

Das „Hand-Fuß-Syndrom“ tritt nach i.v-Dauerinfusion hĂ€ufiger als nach i.v.-Bolusinjektionen auf.

HĂ€ufig: trockene Haut mit Rissen (Fissuren)

Selten: Nesselausschlag (Urtikaria), Lichtempfindlichkeit, vermehrte Pigmentierung oder Pigmentverlust der Haut sowie diffuse NagelverĂ€nderungen (einschließlich PigmentverĂ€nderungen, Nagelablösung, Mangelversorgung des Nagels mit NĂ€hrstoffen, Schmerzen und Verdickung des Nagelbetts sowie Nagelfalz-entzĂŒndung).

Sehr selten

(in EinzelfÀllen): Hautausschlag (meist juckende knotige Pusteln am gesamten Körper)

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Gelegentlich: Absterben von Zellen des Nasenknochens

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Gelegentlich: Nierenversagen

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der BrustdrĂŒse

Gelegentlich: Störungen der Bildung von Spermien und des Eisprungs

Untersuchungen

Sehr selten: Vereinzelte Berichte zeigen eine verlĂ€ngerte Zeit der Blutgerinnung, wenn Fluorouracil zusammen mit Warfarin verabreicht wurde. Gemcitabin könnte die systemische Fluoruracil-VerfĂŒgbarkeit erhöhen.

Kombinationstherapie mit Calciumfolinat

Im Allgemeinen hĂ€ngt das Sicherheitsprofil von dem fĂŒr Fluorouracil angewendeten Therapieschema ab, bedingt durch die VerstĂ€rkung der durch Fluorouracil induzierten ToxizitĂ€ten

Monatliches Therapieprotokoll

Erkrankungen des Magen-Darmtraktes

Sehr hĂ€ufig: Erbrechen und Übelkeit

Allgemeine Störungen und VerÀnderungen am Verabreichungsort

Sehr hÀufig: (schwere) VerÀnderung der SchleimhÀute

Keine VerstÀrkung der anderen durch Fluorouracil verursachten ToxizitÀten (z. B. NeurotoxizitÀt).

Wöchentliches Therapieprotokoll

Erkrankungen des Magen-Darmtraktes

Sehr hĂ€ufig: Durchfall höheren Schweregrades und Verminderung des Körperwassers, die eine stationĂ€re Einweisung fĂŒr die Behandlung erforderlich machen und sogar zum Tod fĂŒhren können.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut fĂŒr Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich auf.

Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem BehĂ€ltnis nach {verwendbar bis/verw. bis} angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.

Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Aufbewahrungsbedingungen:

Zwischen +15°C und +25°C lagern. Vor Licht schĂŒtzen.

Hinweis auf Haltbarkeit nach Anbruch oder Zubereitung:

Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nicht verwenden, wenn die FlĂŒssigkeit nicht klar und partikelfrei ist.

Bei Lagerung unter +15°C kann die Lösung auskristallisieren. Diese AusfĂ€llungen können durch ErwĂ€rmen bis zu 60°C und krĂ€ftigen SchĂŒtteln wieder in Lösung gebracht werden. Vor Anwendung der Lösung auf Raumtemperatur abkĂŒhlen lassen.

Lösungen, die eine braune oder dunkelgelbe FĂ€rbung bzw. trĂŒbe Lösungen oder solche, die einen Niederschlag aufweisen, sind von der Anwendung auszuschließen.

Nur frisch zubereitete Lösungen verwenden.

Zur Einmalentnahme. Nach Anbruch Rest verwerfen.

Die chemische und physikalische StabilitĂ€t nach Zumischung zu 5%iger Glukoselösung ist bei Lagerung unter Lichtschutz und unter 25°C fĂŒr maximal 36 Stunden sowie nach Zumischung zu isotonischer Kochsalzlösung fĂŒr maximal 28 Tage gesichert.

Aus mikrobiologischer Sicht sollte die gebrauchsfertige Zubereitung sofort verwendet werden, es sei denn, die Methode des VerdĂŒnnens schließt das Risiko einer mikrobiellen Kontamination aus. Wenn die Infusionslösung nicht sofort verwendet wird, ist der Anwender fĂŒr die Dauer und die Bedingungen der Aufbewahrung verantwortlich.

Entsorgen Sie dieses Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Der Wirkstoff ist: Fluorouracil

1 Durchstechflasche mit 5 ml Injektionslösung enthÀlt 250 mg Fluorouracil 1 Durchstechflasche mit 10 ml Injektionslösung enthÀlt 500 mg Fluorouracil 1 Durchstechflasche mit 20 ml Injektionslösung enthÀlt 1000 mg Fluorouracil

1 Durchstechflasche mit 50 ml Injektionslösung enthÀlt 2 500 mg Fluorouracil 1 Durchstechflasche mit 100 ml Injektionslösung enthÀlt 5 000 mg Fluorouracil.

Die sonstigen Bestandteile sind: Natriumhydroxid, Wasser fĂŒr Injektionszwecke.

Wie Benda-5 F aussieht und Inhalt der Packung

Benda-5 F ist eine klare, farblose bis schwach gelbliche FlĂŒssigkeit.

Packung mit 1 Durchstechflasche mit 5 ml Injektionslösung

Packung mit 6 Durchstechflaschen mit je 5 ml Injektionslösung

Packung mit 10 Durchstechflaschen mit je 5 ml Injektionslösung

Packung mit 1 Durchstechflasche mit 10 ml Injektionslösung

Packung mit 6 Durchstechflaschen mit je 10 ml Injektionslösung

Packung mit 10 Durchstechflaschen mit 10 ml Injektionslösung

Packung mit 1 Durchstechflasche mit 20 ml Injektionslösung

Packung mit 6 Durchstechflaschen mit je 20 ml Injektionslösung

Packung mit 10 Durchstechflaschen mit 20 ml Injektionslösung

Packung mit 1 Durchstechflasche mit 50 ml Injektionslösung

Packung mit 6 Durchstechflaschen mit je 50 ml Injektionslösung

Packung mit 10 Durchstechflaschen mit 50 ml Injektionslösung

Packung mit 1 Durchstechflasche mit 100 ml Injektionslösung

Packung mit 6 Durchstechflaschen mit je 100 ml Injektionslösung

Packung mit 10 Durchstechflaschen mit je 100 ml Injektionslösung

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

BENDALIS GmbH

Keltenring 17

82041 Oberhaching

Tel.: 089/45080878- 70

Fax: 089/45080878- 80

E-Mail: info@bendalis.com

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im November 2020.

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Zuletzt aktualisiert: 20.08.2022

Quelle: Benda-5 FU - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Fluorouracil
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Bendalis GmbH
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 18.01.2007
ATC Code L01BC02
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Antimetaboliten

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