2.1 Accupril 5 mg darf nicht eingenommen werden (Gegenanzeigen) ((Pikt. 202))
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wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen Quinaprilhydrochlorid oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
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wenn Sie zu Gewebeschwellung neigen (angioneurotisches Ödem oder sonstiges Angioödem, auch infolge einer früheren ACE-Hemmer-Therapie)
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wenn Sie Sacubitril/Valsartan einnehmen oder eingenommen haben, ein Arzneimittel zur Behandlung von chronischer Herzschwäche (Herzinsuffizienz). Das Risiko eines Angioödems (schnelle Schwellung unter der Haut z. B. im Rachenbereich) ist erhöht.
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wenn Sie eine Nierenarterienverengung haben (beidseitig bzw. einseitig bei Einzelniere)
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wenn bei Ihnen eine Nierentransplantation durchgeführt wurde
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wenn Sie Veränderungen an der linken Herzkammer (Aorten- oder Mitralklappenstenose) bzw. andere Ausflussbehinderungen der linken Herzkammer haben (z. B. hypertrophe Kardiomyopathie)
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wenn bei Ihnen durch eine Überfunktion der Nebenniere das Hormon Aldosteron im Blut erhöht ist (primärer Hyperaldosteronismus)
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wenn Sie Diabetes mellitus oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und mit einem blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden
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wenn Sie schwanger sind (vorheriger Ausschluss sowie Verhütung des Eintritts einer Schwangerschaft)
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wenn Sie stillen (abstillen!)
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn einer der oben aufgeführten Punkte auf Sie zutrifft, da Sie dann Accupril 5 mg nicht einnehmen dürfen.
Hinweis für Dialysepatienten
Während der Behandlung mit Accupril 5 mg darf keine Blutwäsche (Dialyse oder
Hämofiltration) mit speziellen Membranen (Poly[acrylonitril,natrium-2-methylallylsulfonat]- high-flux-Membranen, z. B. „AN 69“) erfolgen, da im Rahmen einer Dialysebehandlung oder
Hämofiltration die Gefahr besteht, dass Überempfindlichkeitsreaktionen (anaphylaktoide Reaktionen) bis hin zum lebensbedrohlichen Schock auftreten können.
Im Falle einer notfallmäßigen Dialyse oder Hämofiltration muss deshalb vorher auf ein anderes Arzneimittel gegen Bluthochdruck (Hypertonie) bzw. Herzleistungsschwäche (Herzinsuffizienz), das kein ACE-Hemmer sein darf, umgestellt oder eine andere Dialysemembran verwendet werden.
Teilen Sie Ihren behandelnden Ärzten mit, dass Sie mit Accupril 5 mg behandelt werden bzw. Dialyse benötigen, damit die Ärzte dies bei der Behandlung berücksichtigen können.
Patienten mit einer LDL-Apherese-Behandlung
Während einer LDL(low-density lipoprotein)-Apherese (bei schwerer Hypercholesterinämie) mit Dextransulfat können unter der Anwendung eines ACE-Hemmers lebensbedrohliche Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten.
Hinweis für Patienten mit einer Hyposensibilisierungstherapie (gegen Insektengift) Während einer Behandlung zur Schwächung bzw. Aufhebung der allergischen Reaktionsbereitschaft (Hyposensibilisierungstherapie) gegen Insektengifte (z. B. Bienen-, Wespenstich) und gleichzeitiger Anwendung eines ACE-Hemmers können z. T. lebensbedrohliche Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. Blutdruckabfall, Atemnot, Erbrechen, allergische Hautreaktionen) auftreten.
Falls eine LDL-Apherese bzw. Hyposensibilisierungstherapie gegen Insektengifte notwendig ist, ist das Präparat vorübergehend durch andere Arzneimittel zur Senkung des Bluthochdrucks und zur Behandlung der Herzleistungsschwäche zu ersetzen (siehe folgender Abschnitt).
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Accupril 5 mg einnehmen.
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wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck einnehmen:
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einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (diese werden auch als Sartane bezeichnet – z. B. Valsartan, Telmisartan, Irbesartan), insbesondere wenn Sie Nierenprobleme aufgrund von Diabetes mellitus haben.
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Aliskiren.
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wenn Sie Arzneimittel einnehmen oder Krankheiten haben, die den Natriumspiegel in Ihrem Blut erniedrigen können.
Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z. B. Kalium) in Ihrem Blut in regelmäßigen Abständen überprüfen.
Siehe auch Abschnitt „Accupril 5 mg darf nicht eingenommen werden“.
Da keine ausreichenden Therapieerfahrungen vorliegen, darf Accupril 5 mg nicht angewendet werden bei:
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sehr schweren Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin-Clearance weniger als 10 ml/min)
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Dialysepatienten
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primärer Lebererkrankung oder Leberfunktionsstörungen
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten).
Kinder und Jugendliche
Aus klinischen Studien liegen derzeit nur begrenzte Erfahrungen vor, sodass keine Dosierungsempfehlungen gemacht werden können.
Hinweis
Vor Anwendung von Accupril 5 mg muss die Nierenfunktion überprüft worden sein.
Insbesondere zu Therapiebeginn und bei Risikopatienten sollte Accupril 5 mg nur unter intensiver Überwachung von Blutdruck und/ oder bestimmten Laborwerten angewendet werden.
Serumelektrolyte, Serumkreatinin und Blutzucker sowie Blutbild sind engmaschig zu kontrollieren.
Accupril 5 mg darf nur nach sehr kritischer Nutzen-Risiko-Abwägung unter regelmäßiger Kontrolle von bestimmten klinischen Befunden und Laborwerten angewendet werden bei:
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schweren Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin-Clearance zwischen 10 und 30 ml/min)
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vermehrter Eiweißausscheidung im Urin (> 1 g/Tag)
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schweren Elektrolytstörungen
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gestörter Immunreaktion oder Kollagenosen (z. B. Lupus erythematodes, Sklerodermie)
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gleichzeitiger Therapie mit Arzneimitteln, die die Abwehrreaktionen unterdrücken (z. B. Kortikoide, Zytostatika, Antimetaboliten), Allopurinol, Procainamid, Lithium, Digitalisglykosiden oder Laxanzien
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Patienten mit Salz- und/ oder Flüssigkeitsmangel
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Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
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Patienten mit Bluthochdruck
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Patienten > 65 Jahre (bei Patienten > 65 Jahre sollte die Nierenfunktion überprüft und gegebenenfalls die Dosis reduziert werden)
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Patienten mit Herzleistungsschwäche (kardiogener Schock)
Bei Patienten mit oder ohne Allergie oder Bronchialasthma in der Krankengeschichte können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten, wie z. B. Hautblutungen (Purpura), Lichtempfindlichkeit, Nesselfieber (Urtikaria), Blutgefäßentzündung (nekrotisierende Angiitis), Atemnot einschließlich Lungenentzündung (Pneumonitis) und Lungenödem, anaphylaktische Reaktionen.
Accupril 5 mg nicht zusammen mit Poly(acrylonitril,natrium-2-methylallylsulfonat)-high-flux-
Membranen (z. B. „AN 69“), während einer LDL-Apherese mit Dextransulfat oder während einer Hyposensibilisierungsbehandlung gegen Insektengifte anwenden (siehe auch „Accupril 5 mg darf nicht eingenommen werden“).
Wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, kann das Risiko eines Angioödems erhöht sein:
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Racedadotril, ein Arzneimittel zur Behandlung von Durchfall.
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Arzneimittel, die zur Verhinderung der Abstoßung von transplantierten Organen oder zur Krebsbehandlung eingesetzt werden (z. B. Temsirolimus, Sirolimus, Everolimus).
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Vildagliptin, ein Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes.
Bei Patienten mit Herzschwäche kann während der Behandlung der Blutdruck massiv abfallen. Bei diesen Patienten kann die Therapie mit Quinapril zudem eine verminderte Urinausscheidung, einen erhöhten Gehalt an harnpflichtigen Substanzen im Blut, Nierenversagen und/oder den Tod zur Folge haben. Darum müssen diese Patienten sehr engmaschig vom behandelnden Arzt überwacht werden.
NHALTSVERZEICHNIS | Spalte |
1. Was ist Accupril 5 mg und wofür wird es angewendet? 2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Accupril 5 mg beachten? 2.1 Accupril 5 mg darf nicht eingenommen werden (Gegenanzeigen) | ((Pikt. 202)) |
2.2 Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen | ((Pikt. 400)) |
2.3 Einnahme von Accupril 5 mg zusammen mit anderen Arzneimitteln | |
(Wechselwirkungen) | ((Pikt. 103)) |
2.4 Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungsfähigkeit | ((Pikt. 005)) |
2.5 Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen | ((Pikt. 006)) |
3. Wie ist Accupril 5 mg richtig einzunehmen? (Dosierung) | |
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich? | |
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden.
Bei der Verwendung von Accupril 5 mg sind Wechselwirkungen mit folgenden Wirkstoffen anderer Arzneimittel möglich (die Wirkstoffbezeichnungen finden Sie auf der Packung und der Packungsbeilage Ihrer Medikamente).
Die Wirkung von Accupril 5 mg wird verstärkt durch:
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andere blutdrucksenkende Arzneimittel, insbesondere durch harntreibende Arzneimittel (Diuretika)
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Schlafmittel, Betäubungsmittel (Information des Narkosearztes bezüglich der Accupril 5 mg-Therapie!). Weiterhin kann es vermehrt zu Schwindelgefühlen beim Aufstehen vom Sitzen oder Liegen kommen
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Neuroleptika (bei Psychosen), Imipramin (bei Depression)
Die Wirkung von Accupril 5 mg wird abgeschwächt durch:
Arzneimittel gegen Schmerzen und Entzündungen (z. B. Acetylsalicylsäure, Indometacin, nichtsteroidale Antirheumatika [NSAR] einschließlich COX-2-Hemmer);
NSAR können zusammen mit Accupril 5 mg verstärkt die Nierenfunktion beeinträchtigen und eine additive Zunahme der Serumkaliumkonzentration bewirken.
Arzneimittel, die das Serumkalium erhöhen:
Die gleichzeitige Behandlung mit Kalium-Ergänzungsmitteln (einschließlich Salzersatzmittel), kaliumsparenden harntreibenden Arzneimitteln (z. B. Spironolacton, Amilorid, Triamteren) und anderen Arzneimitteln, die den Kaliumgehalt in Ihrem Blut erhöhen können (z. B. Trimethoprim und Cotrimoxazol zur Behandlung von bakteriellen Infekten; Ciclosporin, ein Arzneimittel zur Unterdrückung des Immunsystems, um die Abstoßung von transplantierten Organen zu verhindern; und Heparin, ein Arzneimittel zur Blutverdünnung und Vermeidung von Blutgerinnseln), sollte mit Vorsicht erfolgen und die Serumkaliumkonzentration engmaschig überwacht werden.
Die gleichzeitige Verabreichung von Accupril 5 mg mit Arzneimitteln, die das Antibiotikum Trimethoprim enthalten, sollte bei älteren Patienten und bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion mit Vorsicht erfolgen, da es zu einer Erhöhung des Kaliumwertes im Blut kommen kann. Der Serumkaliumspiegel sollte daher regelmäßig kontrolliert werden!
Lithium (bei Depression): Erhöhung der Serumlithiumkonzentration (regelmäßige Kontrolle), somit Verstärkung der herz- und nervenschädigenden Wirkung von Lithium
Allopurinol (bei erhöhtem Harnsäurespiegel im Blut), Arzneimittel, die die Abwehrreaktion unterdrücken (Zytostatika, Immunsuppressiva, systemische Kortikoide), Procainamid (bei Herzrhythmusstörungen): Abnahme der weißen Blutzellen (Leukopenie)
Blutzuckersenkende Arzneimittel zum Einnehmen (z. B. Sulfonylharnstoffe/ Biguanide), Insulin: Verstärkung des blutzuckersenkenden Effekts durch Accupril 5 mg. Während des 1. Behandlungsmonats mit Accupril 5 mg sollten Sie daher Ihren Blutzuckerspiegel genau kontrollieren.
Tetracycline (Antibiotika) und andere Wirkstoffe, die mit Magnesium reagieren: verminderte Aufnahme in den Körper
Goldhaltige Arzneimittel (z. B. bei Rheuma): Hier sind z. B. Erweiterungen der Blutgefäße (nitroide Reaktionen) möglich.
Bestimmte Schlaf- oder Beruhigungsmittel (Barbiturate): Es kann vermehrt zu Schwindelgefühlen beim Aufstehen vom Sitzen oder Liegen kommen.
Arzneimittel gegen Übersäuerung des Magens (Antazida): verminderte Aufnahme von Quinapril in den Körper
mTOR-Hemmer (z. B. Temsirolimus, Sirolimus, Everolimus [Arzneimittel, die zur Verhinderung der Abstoßung von transplantierten Organen oder zur Krebsbehandlung eingesetzt werden]) oder DPP-4-Hemmer (z. B. Vildagliptin [ein Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes]) oder NEP-Hemmer (z. B. Racecadotril [ein Arzneimittel zur Behandlung von Durchfall]): eventuell erhöhtes Risiko für angioneurotische Ödeme. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Sie schon einen ACE-Hemmer (z. B. Accupril 5 mg) erhalten und eine Therapie mit einem mTOR-Hemmer oder DPP-4-Hemmer oder NEP-Hemmer begonnen wird.
Ihr Arzt muss unter Umständen Ihre Dosierung anpassen und/ oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen treffen:
wenn Sie einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren einnehmen (siehe auch Abschnitte „Accupril 5 mg darf nicht eingenommen werden“ und „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).
Einnahme von Accupril 5 mg zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
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Kochsalz kann die blutdrucksenkende Wirkung von Accupril 5 mg verringern. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob eine kochsalzarme Kost für Sie notwendig ist.
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Meiden Sie Alkohol, da Accupril 5 mg die Wirkung von Alkohol verstärkt und es vermehrt zu Schwindelgefühlen beim Aufstehen vom Sitzen oder Liegen kommen kann.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Ihr Arzt wird Ihnen empfehlen, Accupril 5 mg vor einer Schwangerschaft bzw. sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, abzusetzen, und er wird Ihnen ein anderes Arzneimittel empfehlen, denn die Einnahme von Accupril 5 mg kann zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen.
Stillzeit
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen wollen. Das Stillen von Neugeborenen (in den ersten Wochen nach der Geburt) und besonders von Frühgeburten wird nicht empfohlen, wenn Sie Accupril 5 mg einnehmen.
2.5 Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen ((Pikt. 006))
Die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen kann beeinträchtigt werden. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung und beim Wechsel des Arzneimittels sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.
Dieses Arzneimittel enthält Milchzucker (Lactose)
Bitte nehmen Sie Accupril 5 mg daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie an einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
3. Wie ist Accupril 5 mg richtig einzunehmen? (Dosierung)
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Wie Sie Accupril 5 mg richtig einnehmen
Die Einnahme von Accupril 5 mg kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen, die Tagesdosis kann auf einmal eingenommen oder auf 2 Einzelgaben verteilt werden. Nehmen Sie die Tabletten bitte mit ausreichend Flüssigkeit, z. B. einem großen Glas Wasser, ein.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
| Anfangsdosis | Erhaltungsdosis | Maximaldosis |
Nicht organbedingter Bluthochdruck (essenzielle Hypertonie) | 10 mg Quinapril pro Tag (entsprechend 2 Filmtabletten Accupril 5 mg). Wird mit dieser Dosis keine | Die Erhaltungsdosis beträgt in der Regel 10 mg pro Tag (entsprechend 2 Filmtabletten Accupril | Die Maximaldosis von zweimal 20 mg (entsprechend jeweils 4 Filmtabletten |
| Blutdrucknormalisierung erreicht, kann die Dosis auf 20 mg pro Tag (entsprechend 4 Filmtabletten Accupril 5 mg) erhöht werden. Eine Dosiserhöhung sollte erst nach 3 Wochen erfolgen. Die Tagesdosis kann auf einmal eingenommen werden oder auf 2 Einzelgaben verteilt werden (morgens und abends). | 5 mg). | Accupril 5 mg morgens und abends) sollte nicht überschritten werden. |
Herzleistungs- schwäche (Herzinsuffizienz) | Accupril 5 mg kann als Zusatzmedikation zu einer bestehenden Therapie mit harntreibenden Arzneimitteln (Diuretika) und Digitalis gegeben werden. Die Anfangsdosis beträgt 2,5 mg Quinapril morgens und abends (entsprechend je 1/2 Filmtablette Accupril 5 mg). | Eine Erhöhung der Dosis darf nur schrittweise in Abhängigkeit vom individuellen Ansprechen des Patienten auf die Therapie erfolgen. Die Erhaltungsdosis ist in der Regel 10 bis 20 mg pro Tag (entsprechend 2 bis 4 Filmtablette Accupril 5 mg). | Die Maximaldosis von zweimal 20 mg pro Tag (entsprechend zweimal 4 Filmtabletten Accupril 5 mg) sollte nicht überschritten werden. |
Dosierung bei mäßig eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin- Clearance 30 bis 60 ml/min) und bei Patienten über 65 Jahre | Die Anfangsdosis beträgt 5 mg Quinapril (entsprechend 1 Filmtablette Accupril 5 mg). | Die Erhaltungsdosis beträgt in der Regel 5 bis 10 mg Quinapril pro Tag (entsprechend 1 bis 2 Filmtabletten Accupril 5 mg). | Die Maximaldosis von 20 mg Quinapril pro Tag (entsprechend 4 Filmtabletten Accupril 5 mg) sollte nicht überschritten werden. |
Dosierung bei stark eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin- Clearance 10 bis 30 ml/min) | Die Anfangsdosis beträgt 2,5 mg Quinapril (entsprechend 1/2 Filmtablette Accupril 5 mg). | Die Erhaltungsdosis beträgt in der Regel ebenfalls 2,5 mg Quinapril pro Tag (entsprechend 1/2 Filmtablette Accupril 5 mg). | Die maximale tägliche Dosis beträgt 5 mg Quinapril (entsprechend 1 Filmtablette Accupril 5 mg). Der Abstand zwischen 2 Einnahmen sollte mindestens 24 Stunden betragen. |
Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.
Hinweis:
Insbesondere bei Patienten mit Salz- und/oder Flüssigkeitsmangel (z. B. bei Erbrechen, Durchfall, Diuretikatherapie), Herzleistungsschwäche, akutem Herzinfarkt, instabiler Angina
pectoris, ischämischer Herzerkrankung (eine besondere Art der Herzerkrankung), Erkrankungen der Gefäße des zentralen Nervensystems (zerebrovaskuläre Erkrankungen) oder schwerem Bluthochdruck kann es zu Beginn der Accupril-5-mg-Therapie zu einem übermäßigen Blutdruckabfall kommen. Falls möglich, sollten Salz- und/ oder Flüssigkeitsmangel vor Beginn der Accupril-5-mg-Therapie ausgeglichen bzw. eine bestehende Therapie mit harntreibenden Arzneimitteln (Diuretika) reduziert oder ggf. abgesetzt werden. Bei diesen Patienten ist die Therapie mit der geringsten Einzeldosis von 2,5 mg Quinaprilhydrochlorid morgens (entsprechend ½ Filmtablette Accupril 5 mg) zu beginnen. Nach Gabe der 1. Dosis, aber auch bei Erhöhung der Dosis von Quinapril und/ oder Schleifendiuretika sind diese Patienten mindestens 6 Stunden ärztlich zu überwachen, um eine unkontrolliert auftretende übermäßige Blutdrucksenkung zu vermeiden. Bei Patienten mit schwerwiegender Verlaufsform des Bluthochdrucks (maligne Hypertonie) oder bei gleichzeitigem Vorliegen einer schweren Herzleistungsschwäche soll die Einstellung der Accupril-5-mg-Therapie im Krankenhaus erfolgen.
Wie lange Sie Accupril 5 mg einnehmen sollen
Eine bestimmte zeitliche Begrenzung ist nicht vorgesehen. Die Dauer der Anwendung hängt vom Verlauf Ihrer Erkrankung ab. Bitte sprechen Sie darüber mit Ihrem Arzt.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Accupril 5 mg zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge Accupril 5 mg eingenommen haben, als Sie sollten
Je nach Ausmaß der Überdosierung sind folgende Beschwerden möglich: zu starke Blutdrucksenkung, zu langsamer Herzschlag, Kreislaufschock, Störungen des Mineralhaushalts und Nierenversagen.
Bei bestehendem Verdacht auf eine Überdosierung verständigen Sie sofort einen Arzt, der gegebenenfalls Notfallmaßnahmen ergreifen kann.
Bei zu niedrigem Blutdruck sollten Kochsalzlösung und Flüssigkeit gegeben werden. Bei Nichtansprechen sollten zusätzlich blutdruckerhöhende Arzneimittel (Katecholamine oder Angiotensin II) intravenös gegeben werden. Bei zu langsamem Herzschlag sollte ein Schrittmacher gelegt werden. Die Nierenfunktion und der Mineralhaushalt sind engmaschig zu überwachen.
Wenn Sie die Einnahme von Accupril 5 mg vergessen haben
Nehmen Sie die versäumte Dosis nicht nachträglich ein, sondern setzen Sie die Einnahme von Accupril 5 mg zum nächsten Einnahmetermin wie verordnet fort.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.