Bei Einnahme von Quinapril STADA mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Sie müssen besonders vorsichtig sein, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen
Tetracycline (eine Gruppe von Antibiotika): Quinapril STADA verringert die Wirksamkeit dieser Arzneimittel. Eine Kombination sollte vermieden werden.
Kalium-sparende Diuretika (harntreibende Arzneimittel; erhöhen die Urinmenge, die ausgeschieden wird) oder Kalium-Ersatzmittel: Quinapril STADA kann die Wirksamkeit dieser Substanzen verringern.
Thiazide oder Schleifendiuretika (harntreibende Arzneimittel; erhöhen die Urinmenge, die ausgeschieden wird): Eine vorherige Behandlung mit diesen Arzneimitteln kann die Wirkung von Quinapril STADA auf Ihren Blutdruck erhöhen. Quinapril STADA verringerte bei Patienten mit chronischer Herzleistungsschwäche die Wirkung von Furosemid (ein Schleifendiuretikum).
Andere Arzneimittel, die den Blutdruck senken: Diese Arzneimittel können die Wirkung von Quinapril STADA auf den Blutdruck verstärken.
Lithium: Quinapril STADA kann die Toxizität (Nebenwirkungen) von Lithium erhöhen.
Tricyclische Antidepressiva (gegen depressive Erkrankungen), Neuroleptika (bei psychiatrischen Erkrankungen), Anästhetika (informieren Sie Ihren Arzt, wenn bei Ihnen eine Operation vorgenommen werden soll), Narkotika (starke Schmerz- oder Schlafmittel): Diese Arzneimittel können die Wirkung von Quinapril STADA verstärken.
Nichtsteroidale Antirheumatika (Rheuma-Medikamente): Diese Arzneimittel können die Wirkung von Quinapril STADA verringern. Außerdem können Nierenprobleme hervorgerufen werden.
Acetylsalicylsäure: Wenn Sie hohe Dosen an Acetylsalicylsäure (mehr als z.B. 325 mg) einnehmen, kann die Wirkung von Quinapril STADA verringert werden.
Sympathomimetika (Stimulierende Mittel wie Clonidin und Dobutamin): Diese Arzneimittel können die Wirkung von Quinapril STADA verringern.
Diabetes-Medikamente: Die Wirkung dieser Arzneimittel kann durch Quinapril STADA verstärkt werden.
Alkohol: Die Wirkung von Alkohol kann durch Quinapril STADA verstärkt werden.
Bei Einnahme von Quinapril STADA zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Quinapril STADA kann mit einer oder ohne eine Mahlzeit eingenommen werden.
Sie sollten keinen Alkohol zu sich nehmen, da Quinapril STADA die Wirkung von Alkohol verstärken kann.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Quinapril STADA Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten |
Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten |
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten |
Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten |
Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten |
Häufigkeit nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar |
Beenden Sie die Einnahme des Arzneimittels und setzen Sie sich umgehend mit Ihrem Arzt in Verbindung, wenn eine der folgenden Beschwerden bei Ihnen auftritt:
Zeichen eines Angioödems (lebensbedrohliche Reaktion), wie z.B.
- Schwellungen im Bereich von Gesicht, Zunge oder Rachen
- Schluckbeschwerden
- Nesselsucht und Atemprobleme
Brustschmerzen oder Verdacht auf einen Herzinfarkt
Schwere Hautreaktion
Unerklärliches Fieber, grippeartige Beschwerden wie Halsschmerzen (diese Beschwerden können auf eine Verringerung der Anzahl an weißen Blutkörperchen hinweisen)
Leichtes Entstehen blauer Flecken oder Nasenbluten (diese Beschwerden können auf eine Verringerung der Blutplättchen hinweisen).
Quinapril STADA kann die folgenden Nebenwirkungen verursachen
Bitte suchen Sie in regelmäßigen Abständen Ihren Arzt auf, so wie Ihr Arzt es angeordnet hat. Auf diese Weise lassen sich mögliche Nebenwirkungen erkennen. Bitte informieren Sie Ihren Arzt bei den Routineuntersuchungen über mögliche Nebenwirkungen, die Sie aktuell haben oder hatten.
Häufig:
Nervosität
Schlaflosigkeit (Insomnie)
Erschöpfung
Benommenheit
Niedergeschlagenheit
Schwindel
Gleichgewichtsstörungen
Schlafstörungen, Schläfrigkeit
Niedriger Blutdruck
Husten
Übelkeit
Erbrechen
Durchfall
Exanthem (ein Hautausschlag)
Kopfschmerzen
Müdigkeit
Brustkorbschmerz.
Gelegentlich:
Thrombozytopenie (niedrige Zahl von Blutplättchen im Blut)
Missempfindungen (Parästhesien)
Palpitationen (Herzklopfen)
Angina pectoris (Brustschmerz)
Schneller Herzschlag (Tachykardie)
Vasodilatation (Erweiterung der Gefäße)
Magenverstimmung (Dyspepsie)
Bauchschmerzen
Appetitverlust
Mundtrockenheit
Blähungen
Verdauungsstörungen
Juckreiz
Hautausschlag (Urikaria)
Pemphigus (eine Form des Hautausschlags)
Exfoliative Dermatitis (eine Hautkrankheit mit Schuppenbildung)
Übermäßiges Schwitzen
Haarausfall
Lichtempfindlichkeit
Schwäche.
Selten:
Depression
Verwirrtheit
Neuropathie (gestörte Nervenfunktion)
Getrübtes Sehen (Amblyopie)
Sehstörungen
Ohrgeräusche (Tinnitus)
Verkrampfung der Bronchien, Verschlechterung eines Asthmas, Entzündung der Nase
Verändertes Geschmacksempfinden
Verstopfung
Entzündung der Bauchspeicheldrüse
Störungen der Leberfunktion
Muskelschmerzen
Gelenkschmerzen
Störungen der Nierenfunktion
Stark erhöhte Kalium-Mengen im Blut
Schwellung von Gesicht, Lippen, Rachen und/oder Zunge. Wenn Sie eine schwarze Hautfarbe haben, haben Sie ein erhöhtes Risiko für derartige Schwellungen.
Sehr stark erniedrigte Zahl an weißen Blutkörperchen (Agranulozytose).
Sehr selten:
Herzrhythmusstörungen
Herzinfarkt
Schlaganfall
Vorübergehender Bewusstseinsverlust aufgrund von Blutmangel im Gehirn
Anfallsweise schlechte Durchblutung von Fingern oder Zehen (Raynaud-Phänomen)
Darmverschluss
Erythema multiforme (eine entzündliche Hautkrankheit)
Psoriasis (eine Hautkrankheit)
Ablösen von Nägeln.
Häufigkeit nicht bekannt:
Ein Syndrom mit Fieber, Schleimhautentzündungen, Entzündung von Blutgefäßen, Muskelschmerzen und Gelenkschmerzen, bei dem auch Ergebnisse von Blutuntersuchungen verändert sein können.
Vorübergehender Anstieg der Mengen an Kreatinin und Harnstoff (Abbauprodukte im Körper), insbesondere wenn Quinapril STADA zusammen mit Diuretika eingenommen wird.
Einige ACE-Hemmer verursachen:
Brustwachstum bei Männern
Entzündung von Blutgefäßen
eine leichte Verringerung der Konzentration des Hämoglobins (ein Blutprotein)
eine leichte Verringerung der Anzahl der roten Blutkörperchen.
Hierzu könnte es auch während der Einnahme von Quinapril STADA kommen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.