Was ist es und wofür wird es verwendet?
Tonopan ist ein Migränemittel. Es wird als Reservemedikation zur Behandlung von leichten bis mittelschweren Migräneanfällen angewendet.
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Wirkstoff(e) | Propyphenazon Dihydroergotaminmesilat Coffein |
Zulassungsland | Österreich |
Hersteller | Novartis |
Suchtgift | Nein |
Psychotrop | Nein |
ATC Code | N02CA51 |
Abgabestatus | Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke |
Verschreibungsstatus | Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung |
Pharmakologische Gruppe | Migränemittel |
Medikament | Wirkstoff(e) | Zulassungsinhaber |
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Adolomed 250 mg/300 mg/50 mg Tabletten | Propyphenazon Paracetamol Coffein | Kwizda Pharma GmbH |
Melabon - Tabletten | Paracetamol Propyphenazon Coffein | Sigmapharm |
Rapidol - Tabletten | Propyphenazon Paracetamol Coffein | Pharmonta Dr. Fischer |
Gewadal - Tabletten | Paracetamol Propyphenazon Coffein | Nycomed |
Montamed - Filmtabletten | Salverinhydrochlorid Propyphenazon Coffein | Pharmazeutische Fabrik Montavit |
Tonopan ist ein Migränemittel. Es wird als Reservemedikation zur Behandlung von leichten bis mittelschweren Migräneanfällen angewendet.
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Tonopan-Suppositorien dürfen nicht angewendet werden,
Wenn Sie gegen andere Schmerz- oder Migränemittel allergisch sind, teilen Sie dies bitte vor der Anwendung von Tonopan Ihrem Arzt mit.
wenn Sie gleichzeitig mit folgenden Arzneimitteln behandelt werden (siehe ‚Bei Anwendung von Tonopan-Suppositorien mit anderen Arzneimitteln’):
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Tonpan-Suppositorien ist erforderlich,
Ein anaphylaktischer Schock ist ein sehr seltenes Ereignis. Er kann sich in unterschiedlicher Stärke durch folgende Warnzeichen äußern: kalter Schweiß, Atemnot, Schwindel, Übelkeit, Benommenheit. Es können Beklemmungsgefühl in der Herzgegend, Pulsjagen und Blutdruckabfall hinzukommen. Diese Erscheinungen können unmittelbar oder bis zu einer Stunde und mehr nach Anwendung von Tonopan auftreten. Bei den ersten Anzeichen einer Schockreaktion muss sofort ärztliche Hilfe
angefordert werden. Bis zum Eintreffen des Arztes: Kopf und Oberkörper tief lagern, Atemwege freihalten.
Auch bei längerem Gebrauch von Tonopan-Suppositorien wird Ihr Arzt Ihr Blutbild regelmäßig kontrollieren.
Informieren Sie bitte auch Ihren Arzt, wenn Sie an folgenden Krankheiten leiden:
Bei Anwendung von Tonopan-Suppositorien mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Wenn mehrere Arzneimittel verwendet werden, kann es zur Verstärkung oder Abschwächung der Wirkung (bzw. auch der Nebenwirkungen) kommen. Dies kann auch der Fall sein, wenn die Arzneimittel nicht zum gleichen Zeitpunkt eingenommen werden. Deswegen kann es notwendig sein, dass Tonopan-Suppositorien nicht gemeinsam mit anderen Arzneimitteln oder nur unter besonderer Vorsicht angewendet werden dürfen.
Tonopan-Suppositorien dürfen nicht mit folgenden Arzneimitteln gemeinsam verwendet werden:
Tonopan-Suppositorien dürfen nur mit Vorsicht gemeinsam mit folgenden Arzneimitteln verwendet werden:
Weitere Wechselwirkungen bei der Anwendung von Tonopan-Suppositorien:
Bei Anwendung von Tonopan-Suppositorien mit Nahrungsmitteln und Getränken
Die gleichzeitige Einnahme von Alkohol erhöht die Gefahr einer Leberschädigung und soll wie bei allen Arzneimitteln unterlassen werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, dürfen Sie Tonopan-Suppositorien nicht anwenden.
Falls Ihr Arzt die Anwendung von Tonopan-Suppositorien für zwingend erforderlich hält, muss vorher abgestillt werden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Die Behandlung mit Tonopan-Suppositorien erfordert eine regelmäßige ärztliche Kontrolle. Halten Sie sich daher bitte an die Anordnungen Ihres Arztes. Durch unterschiedliche Reaktionen kann Ihre Fähigkeit zum Lenken von Fahrzeugen, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt werden. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.
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Wenden Sie Tonopan-Suppositorien immer genau nach Anweisung des Arztes an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis
Erwachsene: 1 Zäpfchen
Maximale Tagesdosis: 2 Zäpfchen
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
Jugendliche von 12 bis 18 Jahren
Tonopan-Suppositorien werden nicht empfohlen für die Anwendung bei Jugendlichen von 12 bis 18 Jahren, da es für diese Altersgruppe keine ausreichenden Daten zu Unbedenklichkeit und/oder Wirksamkeit des Arzneimittels gibt.
Bei Kindern unter 12 Jahren dürfen Tonopan-Suppositorien nicht angewendet werden
Ältere Patienten
Bei älteren Patienten kann eine geringere Dosis ausreichend sein. Bitte halten Sie sich an die Anweisung Ihres Arztes.
Patienten mit eingeschränkter Leber- und/oder Nierenfunktion
Bei Patienten mit Nierenerkrankungen ohne Dialysebehandlung und bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen ist Vorsicht geboten, wenn Tonopan-Suppositorien über längere Zeit angewendet werden. In solchen Fällen – selbst bei Dialysepatienten – sollte die Dosis reduziert werden. Bitte halten Sie sich an die Anweisung Ihres Arztes.
Art und Dauer der Anwendung
Führen Sie die Zäpfchen in den After ein.
Tonopan-Suppositorien sollen für die Behandlung akuter (kurz dauernder) (Kopf-)schmerzen reserviert bleiben.
Tonopan-Suppositorien sind nicht geeignet zur Verbeugung von Migräne, zur Behandlung schwerer Migräne oder zur Behandlung eines ‚Status migrainosus’ (Migräneschmerzen, die länger als 3 Tage andauern)
Tonopan-Suppositorien sind nicht zur Langzeitbehandlung vorgesehen. Sie dürfen die Zäpfchen nicht öfter als an 10 Tagen pro Monat und dabei an nicht mehr als 3 Tagen hintereinander anwenden.
Wenn Sie eine größere Menge von Tonopan-Suppositorien angewendet haben, als Sie sollten
Wenn Sie mehr Tonopan-Suppositorien angewendet haben als verordnet, benachrichtigen Sie sofort einen Arzt. Nehmen Sie die restlichen Zäpfchen oder die Verpackung mit, damit sich der Arzt über den aufgenommenen Wirkstoff informieren kann. Der Arzt wird gegebenenfalls eine intensive Überwachung durchführen bzw. eine entsprechende Behandlung einleiten.
Wenn Sie zu viele Tonopan-Suppositorien angewendet haben, können folgende Beschwerden auftreten: Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen, Kopfschmerzen, Schwindel, Beschleunigung oder Verlangsamung der Herztätigkeit, Gefäßkrämpfe mit Beschwerden wie Empfindungslosigkeit, Kribbeln und Schmerzen in den Gliedmaßen, Atembeschwerden, Krampfanfälle bzw. ‚Status epilepticus’ (lang andauernder epileptischer Anfall), Sehstörungen, Benommenheit oder Bewusstlosigkeit, ‚Agranulozytose’ (starke Verminderung bestimmter weißer Blutzellen) und allergische Reaktionen und/oder Herzrhythmusstörungen.
Für den Arzt:
Zu Symptomen und Therapie bei Überdosierung finden Sie Hinweise am Ende dieser Gebrauchsinformation
Wenn Sie die Anwendung von Tonopan-Suppositorien vergessen haben
Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben. Wenden Sie stattdessen einfach die übliche folgende Dosis zur gewohnten Zeit an.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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Wie alle Arzneimitteln können Tonopan-Suppositorien Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei Auftreten von Nebenwirkungen wird Ihr Arzt mit Ihnen besprechen, welche Gegenmaßnahmen es gibt und ob andere Arzneimittel für die Behandlung in Frage kommen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der angeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
Bewertung der Häufigkeiten der Nebenwirkungen nach Organsystemen
Sehr häufig: |
mehr als 1 von 10 Behandelten |
Häufig: |
weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten |
Gelegentlich: |
weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1.000 Behandelten |
Selten: |
weniger als 1 von 1.000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten |
Sehr selten: |
weniger als 1 von 10.000 Behandelten |
Nicht bekannt: |
Häufigkeit aufgrund der verfügbaren Daten nicht abschätzbar. |
- Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Nicht bekannt: Leukopenie, Agranulozytose (starke Verminderung bestimmter weißer Blutzellen – erhöht die Anfälligkeit auf Infektionen, Fieber), Beeinflussung der Blutgerinnung
- Erkrankungen des Immunsystems
Gelegentlich: allergische Hautreaktionen (Hautrötung, Hautschwellungen, Ausschlag, Juckreiz); Atemnot Sehr selten: Allergische (Überempfindlichkeits-)Reaktion, häufig einhergehend mit Blutdruckabfall, Schwindel, Übelkeit und möglicherweise Atemnot
Gelegentlich: Blutdruckanstieg
Sehr selten: Schmerzen im Brustbeinbereich, Herzinfarkt
- Gefäßerkrankungen
Sehr selten: Gefäßkrämpfe (besonders der Beine)
- Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes
Gelegentlich: Übelkeit und Erbrechen (nicht durch Migräne ausgelöst), Bauchschmerzen, Durchfall
- Allgemein Erkrankungen
Nicht bekannt: Kopfdruck, Schlafstörungen
Bei wenigen Patienten, die Dihydroergotamin über Jahre regelmäßig eingenommen hatten, wurden Veränderungen des Bindegewebes, vor allem im Brust- und Bauchraum (unter Umständen verbunden mit Rückenschmerzen und Problemen beim Harnlassen) beobachtet.
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Nicht über 25 °C lagern.
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton angegebenen Verfalldatum (verwendbar bis) nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.
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Was Tonopan-Suppositorien enthalten
Die Wirkstoffe sind: Propyphenazon Dihydroergotaminmesilat, Coffein
1 Zäpfchen enthält 500 mg Propyphenazon, 2 mg Dihydroergotaminmesilat, 120 mg Coffein
Die sonstigen Bestandteile sind: Eisenoxid rot (E 172), Eisenoxid gelb (E 172), Suppositoriengrundmasse (Whitepsol® H15)
Wie Tonopan-Suppositorien aussehen und Inhalt der Packung
Hellorange Zäpfchen
Tonopan-Suppositorien sind in Packungen mit Suppositorienstreifen zu 5 und 30 Stück erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Novartis Pharma GmbH, Wien
Z.Nr.: 14.214
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im Juli 2010
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Die folgenden Informationen sind nur für Ärzte bzw. medizinisches Fachpersonal bestimmt:
Symptome einer Überdosierung
Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Schwindel, Tachykardie, Zeichen eines peripheren Gefäßspasmus (Empfindungslosigkeit, Kribbeln, Schmerzen und Zyanose in den Extremitäten); Koma.
Bauchschmerzen, Bradykardie, Atembeschwerden, Konvulsionen
Bei stärkerer Überdosierung von Propyphenazon bzw. Coffein können vor allem zerebrale und kardiale Übererregung mit Benommenheit oder Bewusstlosigkeit, Sehstörungen, Konvulsionen, Status epilepticus, Agranulozytose und allergischen Reaktionen bzw. Überregbarkeit und Herzrhythmusstörungen auftreten.
Vergiftungssymptome können ab 1 g Coffein auftreten, wenn es innerhalb kurzer Zeit aufgenommen wird.
Behandlung einer Überdosierung
Symptomatische Behandlung, inklusive Überwachung von Herz, Kreislauf und Atmung.
Bei schweren Gefäßspasmen wird die i.v.-Anwendung von Vasodilatatoren unter Blutdruckkontrolle (z.B. Nitroprussid, Phentolamin, Dihydralazin) wie auch eine lokale Wärmeapplikation sowie entsprechende Krankenpflege zur Vermeidung von Gewebeschäden empfohlen. Im Fall einer Konstriktion der Koronargefäße soll eine geeignete Behandlung z.B. mit Nitroglycerin begonnen werden.
Durch Propyphenazon und Coffein verursachte Vergiftungserscheinungen werden symptomatisch behandelt; die Behandlungsmaßnahmen richten sich nach Ausmaß, Stadium und klinischer Symptomatik.
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Wirkstoff(e) | Propyphenazon Dihydroergotaminmesilat Coffein |
Zulassungsland | Österreich |
Hersteller | Novartis |
Suchtgift | Nein |
Psychotrop | Nein |
ATC Code | N02CA51 |
Abgabestatus | Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke |
Verschreibungsstatus | Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung |
Pharmakologische Gruppe | Migränemittel |
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