Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Die folgenden beiden Nebenwirkungen können jedoch schwerwiegend sein:
- Allergische Reaktionen, die möglicherweise den ganzen Körper betreffen und mit Schwellungen von Gesicht, Mund und/oder Kehlkopf in Verbindung mit Juckreiz und Ausschlag einhergehen, können selten auftreten. Brechen Sie in diesem Fall die Einnahme von Olmesartan Medoxomil/Hydrochlorothiazid
Accord ab und benachrichtigen Sie unverzüglich Ihren Arzt.
- Olmesartan Medoxomil/Hydrochlorothiazid Accord können bei empfindlichen Personen oder infolge einer allergischen Reaktion einen zu starken Blutdruckabfall bewirken. Gelegentlich kann Benommenheit oder Ohnmacht auftreten. Brechen Sie in diesem Fall die Einnahme von Olmesartan
Medoxomil/Hydrochlorothiazid Accord ab, benachrichtigen Sie unverzüglich Ihren Arzt und legen Sie sich flach hin.
Olmesartan Medoxomil/Hydrochlorothiazid Accord sind eine Kombination von zwei Wirkstoffen. Nachfolgend werden zuerst weitere Nebenwirkungen (neben den oben genannten) aufgeführt, die bisher für die Kombination von Olmesartan Medoxomil/Hydrochlorothiazid Accord berichtet wurden, und danach weitere Nebenwirkungen, die für die einzelnen Wirkstoffe bekannt sind.
Folgende weitere Nebenwirkungen von Olmesartan Medoxomil/Hydrochlorothiazid Accord sind bisher bekannt:
Wenn diese Nebenwirkungen auftreten, sind sie oft leichter Natur, und Sie müssen die Behandlung nicht abbrechen.
Häufige Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
Schwindelgefühl, Schwäche, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schmerzen im Brustkorb, geschwollene Knöchel, üße, Beine, Hände oder Arme.
Gelegentliche Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
Flatternder Herzschlag (Palpitationen), Ausschlag, Ekzem, Schwindel, Husten, Verdauungsstörungen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Muskelkrämpfe und Muskelschmerzen, Schmerzen in den Gelenken, Armen und Beinen, Rückenschmerzen, Erektionsstörungen, Blut im Urin.
Gelegentlich wurden auch verschiedene Veränderungen bei Bluttestergebnissen beobachtet, darunter: Anstieg der Blutfette, Anstieg von Harnstoff oder Harnsäure im Blut, Anstieg von Kreatinin, Anstieg oder Erniedrigung von Kalium im Blut, Anstieg von Calcium im Blut, Anstieg des Blutzuckers, Anstieg der Leberfunktionswerte. Ihr Arzt kann dies durch eine Blutuntersuchung feststellen und wird Sie informieren, falls Sie etwas beachten müssen.
Seltene Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
Unwohlsein, Bewusstseinsstörungen, Hauterhebungen (Quaddeln), akutes Nierenversagen.
In seltenen ällen wurden auch verschiedene Veränderungen bei Bluttestergebnissen beobachtet, darunter: Anstieg des Harnstoff-Stickstoffs im Blut, Erniedrigung der Hämoglobin- und Hämatokrit-Werte. Ihr Arzt kann dies durch eine Blutuntersuchung feststellen und wird Sie informieren, falls Sie etwas beachten müssen.
Weitere Nebenwirkungen, die während der Einahme von Olmesartanmedoxomil oder Hydrochlorothiazid allein berichtet wurden, die aber nicht oder nicht häufiger mit Olmesartan Medoxomil/Hydrochlorothiazid Accord berichtet wurden:
Olmesartanmedoxomil:
Häufige Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
Bronchitis, Husten, laufende oder verstopfte Nase, Halsschmerzen, Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen, Durchfall, Übelkeit, Magen-Darm-Entzündung, Schmerzen in den Gelenken oder Knochen, Rückenschmerzen, Blut im Urin, Infektionen der Harnwege, grippeähnliche Symptome, Schmerzen.
Häufig wurden auch verschiedene Veränderungen bei Bluttestergebnissen beobachtet, darunter: Anstieg der Blutfette, Anstieg von Harnstoff oder Harnsäure im Blut, Anstieg der Leber- und Muskelfunktionswerte.
Gelegentliche Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
Schnell auftretende allergische Reaktionen, die den ganzen Körper betreffen und zu Atemproblemen sowie zu einem raschen Abfall des Blutdrucks bis hin zur Ohnmacht führen können (anaphylaktische Reaktionen), Schwellungen des Gesichts, Angina pectoris (Schmerzen oder Beklemmungsgefühle im Brustraum), Unwohlsein, allergischer Hautausschlag, Juckreiz, Exantheme (Hautausschlag), Hauterhebungen (Quaddeln).
Gelegentlich wurden auch verschiedene Veränderungen bei Bluttestergebnissen beobachtet, darunter: verringerte Anzahl bestimmter Blutzellen, der sogenannten Blutplättchen (Thrombozytopenie).
Seltene Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
Nierenfunktionsstörung, Antriebslosigkeit.
Selten wurden auch verschiedene Veränderungen bei Bluttestergebnissen beobachtet, darunter: Anstieg des Kaliums im Blut.
Hydrochlorothiazid:
Sehr häufige Nebenwirkungen (können mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):
Veränderte Blutwerte einschließlich: Anstieg von Blutfetten und Harnsäure.
Häufige Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
Verwirrtheit, Bauchschmerzen, Magenverstimmung, Völlegefühl, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, Ausscheidung von Zucker in den Urin.
Es wurden auch verschiedene Veränderungen bei Bluttestergebnissen beobachtet, darunter: Anstieg von Kreatinin, Harnstoff, Calcium und Zucker im Blut, Erniedrigung von Chlorid, Kalium, Magnesium und Natrium im Blut. Anstieg der Serumamylasewerte (Hyperamylasämie).
Gelegentliche Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
Verminderter Appetit oder Appetitlosigkeit, starke Atembeschwerden, anaphylaktische Hautreaktionen (Überempfindlichkeitsreaktionen), Verschlechterung einer vorbestehenden Kurzsichtigkeit (Myopie), Hautrötungen (Erytheme), Hautreaktionen auf Licht, Juckreiz, rote Punkte oder Flecken auf der Haut aufgrund kleinster Blutungen (Purpura), Hauterhebungen (Quaddeln).
Seltene Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
Geschwollene und schmerzhafte Speicheldrüsen, verringerte Anzahl an weißen Blutkörperchen, verringerte Anzahl an Blutplättchen, Blutarmut (Anämie), Knochenmarksschädigung, Unruhe, Gefühl von Niedergeschlagenheit oder Depression, Schlafstörungen, Teilnahmslosigkeit (Apathie), Kribbeln und Taubheitsgefühl, Krampfanfälle (Konvulsionen), Gelbsehen, verschwommenes Sehen, trockene Augen, Herzrhythmusstörungen, Entzündung der Blutgefäße, Blutgerinnsel (Thrombosen oder Embolien), Lungenentzündung, Flüssigkeitsansammlung in der Lunge, Entzündung der Bauchspeicheldrüse, Gelbsucht, Gallenblasenentzündung, Symptome von Lupus erythematodes (wie Ausschlag, Gelenkschmerzen sowie kalte Hände und Finger), allergische Hautreaktionen, Ablösung und Blasenbildung der Haut, nicht-infektiöse Nierenentzündung (interstitielle Nephritis), Fieber, Muskelschwäche (manchmal mit Bewegungseinschränkungen).
Sehr seltene Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):
Elektrolytstörungen, die zu einem anomal niedrigen Chloridspiegel im Blut (hypochlorämische Alkalose) führen, Darmverschluss (paralytischer Ileus).
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
Verminderte Sehschärfe oder Augenschmerzen (mögliche Anzeichen eines akuten Engwinkelglaukoms), Haut- und Lippenkrebs (weißer Hautkrebs).
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5
1200 WIEN ÖSTERREICH
Fax: +43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/
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