Wirkstoff(e) Olmesartanmedoxomil
Zulassungsland Österreich
Hersteller Menarini International Operations Luxembourg S.A.
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 07.05.2003
ATC Code C09CA08
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten, rein

Kurzinformationen

Zulassungsinhaber

Menarini International Operations Luxembourg S.A.

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Mencord gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten genannt werden. Sie bewirken die Senkung des Blutdrucks durch eine Entspannung der BlutgefĂ€ĂŸe. Dieses Arzneimittel hilft den Blutdruck zu senken. Dadurch wird Krankheiten vorgebeugt, die durch zu hohen Blutdruck verursacht werden. Der enthalte Wirkstoff ist Olmesartanmedoxomil.

Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Falls einer der hier aufgelisteten Punkte auf Sie zutrifft, dĂŒrfen Sie dieses Arzneimittel nicht einnehmen.

Wie wird es angewendet?

Die empfohlene Anfangsdosierung betrÀgt 1 Filmtablette Mencord 10 mg einmal tÀglich. Wenn keine ausreichende Kontrolle des Blutdrucks erreicht wird, kann Ihr Arzt die Dosis auf 20 mg oder 40 mg einmal tÀglich erhöhen oder zusÀtzliche Arzneimittel verschreiben.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

HĂ€ufige Nebenwirkungen sind:

Weiter unten finden Sie eine Liste mit allen Nebenwirkungen.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich auf. FĂŒr dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Die Kurzinformation

Alle fĂŒr die Kurzinformation herangezogenen Informationen stammen von der Gebrauchsinformation des jeweiligen Medikaments. Kurzinformationen sollen Ihnen dabei helfen einen schnellen Überblick ĂŒber ein Medikament zu gewinnen. Diese Informationen sind aus GrĂŒnden der Lesbarkeit bewusst verkĂŒrzt und beinhalten nicht alle Anwendungsgebiete, Gegenanzeigen und Nebenwirkungen. Bitte lesen Sie die gesamte Gebrauchsinformation - speziell bei Fragen zu Gegenanzeigen, Dosierungen und Nebenwirkungen.
Markus FalkenstÀtter, BSc

Markus FalkenstÀtter, BSc
Autor

Markus FalkenstÀtter ist Autor zu pharmazeutischen Themen in der Medizin-Redaktion von Medikamio. Er befindet sich im letzten Semester seines Pharmaziestudiums an der UniversitÀt Wien und liebt das wissenschaftliche Arbeiten im Bereich der Naturwissenschaften.

Mag. pharm. Stefanie Lehenauer

Mag. pharm. Stefanie Lehenauer
Lektor

Stefanie Lehenauer ist seit 2020 freie Autorin bei Medikamio und studierte Pharmazie an der UniversitÀt Wien. Sie arbeitet als Apothekerin in Wien und ihre Leidenschaft sind pflanzliche Arzneimittel und deren Wirkung.

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Mencord gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten genannt werden. Sie bewirken die Senkung des Blutdrucks durch eine Entspannung der BlutgefĂ€ĂŸe.

Mencord wird angewendet zur Behandlung des Bluthochdrucks (auch als Hypertonie bekannt) bei Erwachsenen und bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 18 Jahren. Bluthochdruck kann die BlutgefĂ€ĂŸe verschiedener Organe, wie die des Herzens, der Nieren, des Gehirns und der Augen schĂ€digen. In manchen FĂ€llen kann dies zum Herzanfall, Herz- oder Nierenversagen, Schlaganfall oder zur Erblindung fĂŒhren. Gewöhnlich zeigen sich keine Symptome des Bluthochdrucks. Es ist aber wichtig Ihren Blutdruck kontrollieren zu lassen, um das Auftreten von SchĂ€digungen zu vermeiden.

Bluthochdruck kann mit Arzneimitteln wie Mencord unter Kontrolle gebracht werden. Ihr Arzt hat Ihnen wahrscheinlich auch empfohlen, Ihre Lebensgewohnheiten zu Ă€ndern, um die Blutdrucksenkung zu unterstĂŒtzen (Gewichtsreduktion, Aufgeben des Rauchens, Verringerung des Alkoholkonsums und salzarme ErnĂ€hrung). Er hat Sie möglicherweise auch ermutigt, sich regelmĂ€ĂŸig körperlich zu betĂ€tigen, wie z.B. durch Gehen und Schwimmen. Es ist wichtig, diesen Anweisungen Ihres Arztes zu folgen.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Mencord darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Olmesartanmedoxomil oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • wenn Sie mehr als drei Monate schwanger sind (Es wird empfohlen, Mencord auch in der frĂŒhen Phase der Schwangerschaft nicht anzuwenden - siehe Abschnitt „Schwangerschaft und Stillzeit“).
  • wenn Sie an Gelbsucht (GelbfĂ€rbung der Haut und der Augen) oder Problemen mit dem Abfluss der Galle aus der Gallenblase (Verengungen der Gallenwege, wie z.B. Gallensteine) leiden.
  • wenn Sie Diabetes mellitus oder eine eingeschrĂ€nkte Nierenfunktion haben und mit einem blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthĂ€lt, behandelt werden.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Mencord einnehmen.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck einnehmen:

  • einen ACE-Hemmer (z.B. Enalapril, Lisinopril, Ramipril), insbesondere wenn Sie Nierenprobleme aufgrund von Diabetes mellitus haben.
  • Aliskiren

Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z.B. Kalium) in Ihrem Blut in regelmĂ€ĂŸigen AbstĂ€nden ĂŒberprĂŒfen.

Siehe auch Abschnitt „Mencord darf nicht eingenommen werden“.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie die folgenden gesundheitlichen Probleme haben:

  • Nierenprobleme
  • Lebererkrankungen
  • HerzschwĂ€che (Herzinsuffizienz) oder Probleme mit Ihren Herzklappen oder Ihrem Herzmuskel
  • Starkes Erbrechen, Durchfall, bei hochdosierter Behandlung mit harntreibenden Arzneimitteln (Diuretika) oder wenn Sie eine salzarme DiĂ€t einhalten.
  • Erhöhte Kaliumspiegel in Ihrem Blut
  • Probleme mit Ihren Nebennieren

VerstÀndigen Sie Ihren Arzt, wenn Sie starken anhaltenden Durchfall bekommen und dadurch erheblich an Gewicht verlieren.

Ihr Arzt wird Ihre Beschwerden beurteilen und entscheiden, wie Ihr Blutdruck weiter behandelt werden soll.

Wie bei jedem blutdrucksenkenden Arzneimittel könnte ein ĂŒbermĂ€ĂŸiger Blutdruckabfall bei Patienten mit Durchblutungsstörungen des Herzens oder des Gehirns zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall fĂŒhren. Ihr Arzt wird deswegen Ihren Blutdruck sorgfĂ€ltig ĂŒberwachen.

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Die Einnahme von Mencord in der frĂŒhen Phase der Schwangerschaft wird nicht empfohlen und Mencord darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Mencord in diesem Stadium zu schweren SchĂ€digungen Ihres ungeborenen Kindes fĂŒhren kann (siehe Abschnitt „Schwangerschaft und Stillzeit“).

Patienten schwarzer Hautfarbe

Wie bei anderen vergleichbaren Arzneimitteln ist der blutdrucksenkende Effekt von Mencord bei Patienten schwarzer Hautfarbe etwas geringer.

Ältere Menschen

Sollten Sie 65 Jahre oder Ă€lter sein und Ihr Arzt entscheidet Ihre tĂ€gliche Dosis auf 40 mg Olmesartanmedoxomil zu erhöhen, sollte Ihr Blutdruck regelmĂ€ĂŸig von Ihrem Arzt ĂŒberwacht werden, um sicherzustellen, dass Ihr Blutdruck nicht zu niedrig wird.

Kinder und Jugendliche

Mencord wurde an Kindern und Jugendlichen untersucht. FĂŒr weitere Informationen sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Mencord wird zur Anwendung bei Kindern von 1 bis 6 Jahren nicht empfohlen und darf bei Kindern unter 1 Jahr nicht angewendet werden, da hierzu keine Erfahrungen vorliegen.

Einnahme von Mencord zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kĂŒrzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker insbesondere ĂŒber die nachfolgenden Arzneimittel:

  • Andere blutdrucksenkende Arzneimittel, da sie die Wirkung von Mencord verstĂ€rken können. Ihr Arzt muss unter UmstĂ€nden Ihre Dosierung anpassen und/oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen treffen. Wenn Sie einen ACE-Hemmer oder Aliskiren einnehmen (siehe auch Abschnitte „Mencord darf nicht eingenommen werden“ und „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).
  • KaliumprĂ€parate, kaliumhaltige SalzersatzprĂ€parate, harntreibende Arzneimittel (Diuretika) oder Heparin (zur BlutverdĂŒnnung). Die gleichzeitige Anwendung dieser Arzneimittel mit Mencord kann den Kaliumspiegel in Ihrem Blut erhöhen.
  • Lithium (ein Arzneimittel, das zur Behandlung von Stimmungsschwankungen und einigen Arten von Depressionen verwendet wird). Bei gleichzeitiger Einnahme mit Mencord ist das Risiko einer Lithium-Vergiftung erhöht. Wenn Sie Lithium einnehmen mĂŒssen, wird Ihr Arzt Ihren Lithium- Blutspiegel ĂŒberprĂŒfen.
  • Nichtsteroidale Analgetika/Antiphlogistika (NSAIDs) – das sind Arzneimittel zur Linderung von Schmerzen, Schwellungen oder anderen Symptomen von EntzĂŒndungen, einschließlich Arthritis - können bei gleichzeitiger Anwendung von Mencord das Risiko eines Nierenversagens erhöhen.
    Zudem kann die Wirkung von Mencord durch NSAIDs verringert werden.
  • Colesevelamhydrochlorid, ein Arzneimittel, das den Cholesterinspiegel in Ihrem Blut senkt, da die Wirkung von Mencord vermindert werden kann. Ihr Arzt kann Sie anweisen Mencord mindestens 4 Stunden vor Colesevelamhydrochlorid einzunehmen.
  • Bestimmte Antazida (Arzneimittel bei Magenverstimmung und ÜbersĂ€uerung des Magens), da die Wirkung von Mencord leicht verringert werden kann.

Einnahme von Mencord zusammen mit Nahrungsmitteln und GetrÀnken

Mencord Filmtabletten können mit den Mahlzeiten oder unabhÀngig davon eingenommen werden.

Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangerschaft

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). In der Regel wird Ihr Arzt Ihnen empfehlen, Mencord vor einer Schwangerschaft bzw. sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, abzusetzen, und er wird Ihnen ein anderes Arzneimittel empfehlen. Die Anwendung von Mencord in der frĂŒhen Schwangerschaft wird nicht empfohlen und Mencord darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Mencord in diesem Stadium zu schweren SchĂ€digungen Ihres ungeborenen Kindes fĂŒhren kann.

Stillzeit

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen wollen. Mencord wird nicht zur Anwendung bei stillenden MĂŒttern empfohlen. Ihr Arzt kann eine andere Behandlung fĂŒr Sie wĂ€hlen, wenn Sie stillen wollen, vor allem, solange Ihr Kind im Neugeborenenalter ist oder wenn es eine FrĂŒhgeburt war.

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

VerkehrstĂŒchtigkeit und FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen

Möglicherweise fĂŒhlen Sie sich wĂ€hrend der Behandlung Ihres zu hohen Blutdrucks mĂŒde, oder Ihnen wird schwindelig. Falls dies auftritt, fĂŒhren Sie kein Fahrzeug und bedienen Sie keine Maschinen, bis die Beschwerden abgeklungen sind. Fragen Sie Ihren Arzt um Rat.

! Achtung: Dieses Arzneimittel kann die ReaktionsfĂ€higkeit und VerkehrstĂŒchtigkeit beeintrĂ€chtigen!

Mencord enthÀlt Lactose

Dieses Arzneimittel enthĂ€lt Lactose (eine Zuckerart). Bitte nehmen Sie Mencord daher erst nach RĂŒcksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer UnvertrĂ€glichkeit gegenĂŒber bestimmten Zuckern leiden.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Anfangsdosierung betrÀgt 1 Filmtablette Mencord 10 mg einmal tÀglich. Wenn keine ausreichende Kontrolle des Blutdrucks erreicht wird, kann Ihr Arzt die Dosis auf 20 mg oder 40 mg einmal tÀglich erhöhen oder zusÀtzliche Arzneimittel verschreiben.

Wenn Ihre Nierenfunktion leicht bis mĂ€ĂŸig eingeschrĂ€nkt ist, wird Ihre Dosierung maximal 20 mg einmal tĂ€glich betragen.

Mencord Filmtabletten können mit den Mahlzeiten oder unabhĂ€ngig davon eingenommen werden. Die Filmtabletten sollten mit ausreichend Wasser (z.B. einem Glas) geschluckt werden. Sie sollten Ihre tĂ€gliche Dosis möglichst um die gleiche Tageszeit nehmen, z.B. zum FrĂŒhstĂŒck.

Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 18 Jahren:

Die empfohlene Anfangsdosierung betrÀgt 10 mg einmal tÀglich. Wenn keine ausreichende Kontrolle des Blutdrucks erreicht wird, kann der Arzt die Dosis auf 20 mg oder 40 mg einmal tÀglich erhöhen. Bei Kindern, die weniger als 35 kg wiegen, darf die Dosis nicht höher als 20 mg einmal tÀglich sein.

Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge von Mencord eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge Mencord eingenommen haben, als Sie sollten, oder wenn ein Kind aus Versehen einige Filmtabletten geschluckt hat, setzen Sie sich sofort mit Ihrem Arzt oder der Notaufnahme des nĂ€chsten Krankenhauses in Verbindung und nehmen Sie die Arzneimittelpackung mit.

Wenn Sie die Einnahme von Mencord vergessen haben

Wenn Sie die tÀgliche Dosis vergessen haben, nehmen Sie Ihre normale Dosis am nÀchsten Tag wie immer ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Mencord abbrechen

Es ist wichtig, dass Sie Mencord so lange einnehmen, wie Ihr Arzt es Ihnen verordnet hat. Über einen Abbruch der Einnahme sollte nur Ihr Arzt entscheiden.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen. Wenn Nebenwirkungen auftreten, sind sie oft leichter Natur und erfordern keinen Abbruch der Behandlung.

Die folgenden zwei Nebenwirkungen treten nur bei wenigen Behandelten auf, können dafĂŒr aber schwerwiegend sein:

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen) wurden die folgenden allergischen Reaktionen berichtet, die möglicherweise den ganzen Körper betreffen:

WĂ€hrend der Behandlung kann eine Schwellung von Gesicht, Mund und/oder Kehlkopf gemeinsam mit Juckreiz und Hautausschlag auftreten. Sollte dies auftreten, setzen Sie Mencord ab und kontaktieren

Sie umgehend Ihren Arzt.

Selten, bei Àlteren Menschen gelegentlich, kann Mencord bei anfÀlligen Personen oder als Folge einer allergischen Reaktion eine zu starke Blutdrucksenkung auslösen. Dies kann starke Benommenheit oder Ohnmacht auslösen. Sollte dies eintreten, setzen Sie Mencord ab, verstÀndigen Sie umgehend Ihren Arzt und legen Sie sich flach hin.

Folgende weitere Nebenwirkungen sind bisher fĂŒr Mencord bekannt:

HĂ€ufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

SchwindelgefĂŒhl, Kopfschmerzen, Übelkeit, Verdauungsstörungen, Durchfall, Bauchschmerz, Magen- Darm-EntzĂŒndung, MĂŒdigkeit, HalsentzĂŒndung, Schnupfen, Bronchitis, grippeĂ€hnliche Beschwerden, Husten, Schmerzen, Schmerzen im Brustkorb, im RĂŒcken, in den Knochen oder Gelenken, Infektionen der Harnwege, geschwollene Knöchel, FĂŒĂŸe, Beine, HĂ€nde oder Arme, Blut im Urin.

Einige VerÀnderungen der Ergebnisse von Blutuntersuchungen wurden ebenfalls beobachtet und beinhalten:

Anstieg der Blutfette (HypertriglyceridÀmie), Anstieg der HarnsÀure (HyperurikÀmie), Anstieg des Harnstoffs im Blut, Anstieg der Werte in Untersuchungen zur Funktion von Leber und Muskeln.

Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

Schnelle allergische Reaktionen, die den ganzen Körper betreffen können und sowohl Atemprobleme als auch einen schnellen Blutdruckabfall verursachen können, der sogar zur Ohnmacht fĂŒhren kann (anaphylaktische Reaktionen), Gesichtsschwellung, Schwindel , Erbrechen, SchwĂ€che, Unwohlsein, Muskelschmerzen, Hautausschlag, allergischer Hautausschlag, Juckreiz, Exanthem (Hautausschlag), Hauterhebungen (Quaddeln), Angina pectoris (Schmerz oder unangenehmes GefĂŒhl im Brustkorb).

In Blutuntersuchungen wurde eine verringerte Anzahl bestimmter Blutzellen, bekannt als BlutplÀttchen, beobachtet (Thrombozytopenie).

Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):

Kraftlosigkeit, MuskelkrÀmpfe, Nierenfunktionsstörung, Nierenversagen.

Einige VerÀnderungen in den Ergebnissen von Blutuntersuchungen wurden auch beobachtet. Diese beinhalten erhöhte Kaliumwerte (HyperkaliÀmie) sowie erhöhte Nierenfunktionswerte.

ZusÀtzliche Nebenwirkungen bei Kindern und Jugendlichen

Die Nebenwirkungen bei Kindern sind Ă€hnlich denen, die bei Erwachsenen berichtet wurden, jedoch werden SchwindelgefĂŒhl und Kopfschmerzen bei Kindern öfters gesehen. Nasenbluten ist eine nur bei Kindern hĂ€ufig berichtete Nebenwirkung.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt ĂŒber das nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt fĂŒr Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich auf.

Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Blisterpackung nach „Verwendbar bis:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

FĂŒr dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Mencord enthÀlt

Der Wirkstoff ist Olmesartanmedoxomil.

Mencord 10 mg: Eine Filmtablette enthÀlt 10 mg Olmesartanmedoxomil.

Mencord 20 mg: Eine Filmtablette enthÀlt 20 mg Olmesartanmedoxomil.

Mencord 40 mg: Eine Filmtablette enthÀlt 40 mg Olmesartanmedoxomil.

Die sonstigen Bestandteile sind: mikrokristalline Cellulose, Lactose-Monohydrat, Hydroxypropylcellulose, Hydroxypropylcellulose (niedrig substituiert), Magnesiumstearat; Titandioxid (E171), Talkum und Hypromellose (siehe Abschnitt 2 „Mencord enthĂ€lt Lactose“).

Wie Mencord aussieht und Inhalt der Packung

Mencord 10 mg Filmtabletten sind weiß, rund mit einseitiger PrĂ€gung „C13“

Mencord 20 mg Filmtabletten sind weiß, rund mit einseitiger PrĂ€gung „C14“

Mencord 40 mg Filmtabletten sind weiß, oval mit einseitiger PrĂ€gung „C15“

Mencord Filmtabletten sind in Packungen zu 14, 28, 30, 56, 84, 90, 98 und 10x28 Filmtabletten und in Packungen mit perforierten Einzeldosis Blistern von 10, 50 und 500 Filmtabletten erhÀltlich.

Es werden möglicherweise nicht alle PackungsgrĂ¶ĂŸen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer:

Menarini International Operations Luxembourg S.A., 1, Avenue de la Gare, 1611 Luxembourg, Luxemburg

Hersteller

Berlin-Chemie AG

Glienicker Weg 125, 12489 Berlin, Deutschland

Daiichi Sankyo Europe GmbH

Luitpoldstraße 1, 85276 Pfaffenhofen/Ilm, Deutschland

Laboratorios Menarini S.A.

Alfons XII, 587, 08918 Badalona (Barcelona), Spanien

Qualiphar N.V.

Rijksweg 9, 2880 Bornem, Belgien

Falls weitere Informationen ĂŒber das Arzneimittel gewĂŒnscht werden, setzen Sie sich bitte mit dem örtlichen Vertreter des pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung:

A. MENARINI Pharma GmbH, Wien

Unter Lizenz von Daiichi Sankyo Europe GmbH

Zulassungsnummern:

Mencord 10 mg Filmtabletten – 1-24930

Mencord 20 mg Filmtabletten – 1-24931

Mencord 40 mg Filmtabletten – 1-24932

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des EuropÀischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Österreich:

Mencord

Belgien:

Belsar

Zypern:

Olartan

Tschechische Republik:

Sarten

DĂ€nemark:

Benetor

Deutschland:

Votum

Griechenland:

Olartan

Finnland:

Benetor

Frankreich:

Alteis

Island:

Benetor

Irland:

Omesar

Italien:

Olpress

Luxemburg:

Belsar

Malta:

Omesar

Norwegen:

Benetor

Polen:

Revival

Portugal:

Olsar

Slowenien:

Tensiol

Spanien:

Ixia

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im MĂ€rz 2017.

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Zuletzt aktualisiert: 26.07.2023

Quelle: Mencord 20 mg Filmtabletten - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Olmesartanmedoxomil
Zulassungsland Österreich
Hersteller Menarini International Operations Luxembourg S.A.
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 07.05.2003
ATC Code C09CA08
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten, rein

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden