Allgemeine Hinweise:
Bitte lesen Sie die Informationen zu Blutgerinnseln in Abschnitt 2, bevor Sie mit der Anwendung von Lenea beginnen. Es ist besonders wichtig, die Informationen zu den Symptomen eines Blutgerinnsels zu lesen – (siehe Abschnitt 2, „Blutgerinnsel“).
In dieser Gebrauchsinformation werden verschiedene Situationen bzw. Umstände beschrieben, die die sofortige Unterbrechung der Einnahme der Pille erforderlich machen oder die kontrazeptive Wirkung beeinträchtigen können. In diesen Fällen sollten Sie entweder keinen Geschlechtsverkehr haben oder zusätzlich eine nicht- hormonale Verhütungsmethode, wie z. B. Kondome oder ein anderes lokales Verhütungsmittel, anwenden. Verwenden Sie aber nicht die Kalendermethode oder die Temperaturmethode. Diese Methoden sind durch die Einnahme eines oralen Kontrazeptivums unzuverlässig.
Wann Lenea nicht angewendet werden darf
Lenea darf nicht angewendet werden, wenn einer der nachstehend aufgeführten Punkte auf Sie zutrifft. Wenn einer der nachstehend aufgeführten Punkte auf Sie zutrifft, müssen Sie dies Ihrem Arzt mitteilen. Ihr Arzt wird dann mit Ihnen besprechen, welche andere Form der Empfängnisverhütung für Sie besser geeignet ist.
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wenn Sie allergisch gegen Gestoden oder Ethinylestradiol oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
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wenn Sie Hepatitis C haben und Arzneimittel, welche Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir, Dasabuvir, Glecaprevir/Pibrentasvir oder Sofosbuvir/Velpatasvir/Voxilaprevir enthalten, einnehmen (siehe Abschnitt „Einnahme von Lenea zusammen mit anderen Arzneimitteln“)
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wenn Sie ein Blutgerinnsel in einem Blutgefäß der Beine (tiefe Beinvenenthrombose, TVT), der Lunge (Lungenembolie, LE) oder eines anderen Organs haben (oder in der Vergangenheit hatten);
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wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie an einer Störung der Blutgerinnung leiden – beispielsweise Protein-C-Mangel, Protein-S-Mangel, Antithrombin-III-Mangel, Faktor-V-Leiden oder Antiphospholipid-Antikörper;
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wenn Sie operiert werden müssen oder längere Zeit bettlägerig sind (siehe Abschnitt „Blutgerinnsel)“;
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wenn Sie jemals einen Herzinfarkt oder Schlaganfall hatten;
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wenn Sie eine Angina pectoris (eine Erkrankung, die schwere Brustschmerzen verursacht und ein erstes Anzeichen auf einen Herzinfarkt sein kann) oder eine transitorische ischämische Attacke (TIA – vorübergehende Symptome eines Schlaganfalls) haben (oder früher einmal hatten);
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wenn Sie an einer der folgenden Krankheiten leiden, die das Risiko für ein Blutgerinnsel in einer Arterie erhöhen können:
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schwerer Diabetes mit Schädigung der Blutgefäße
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sehr hoher Blutdruck
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sehr hoher Blutfettspiegel (Cholesterin oder Triglyceride)
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eine Krankheit, die als Hyperhomocysteinämie bekannt ist.
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wenn Sie an einer bestimmten Form von Migräne (sog. „Migräne mit Aura“) leiden oder in der Vergangenheit gelitten haben;
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wenn Sie an bestehender oder vorausgegangener Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis) im Zusammenhang mit stark erhöhten Blutfettwerten (Hypertriglyceridämie) leiden.
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wenn Sie an bestehender oder vorausgegangener schwerer Lebererkrankung leiden, solange sich die Leberfunktionswerte noch nicht normalisiert haben.
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wenn Sie an bestehenden oder vorausgegangenen gut oder bösartigen Tumoren der Leber leiden.
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wenn Sie an bestehenden oder vermuteten bösartigen Tumoren z.B. der Brust oder der Geschlechtsorgane leiden, die sexualhormonabhängig sind.
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wenn Sie unerklärliche Blutungen aus der Scheide haben.
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wenn eine Schwangerschaft besteht oder vermutet wird.
Sollte einer der oben angeführten Zustände oder Erkrankungen erstmals auftreten, während Sie die Pille (orales Kontrazeptivum) einnehmen, unterbrechen Sie sofort die Einnahme und wenden Sie sich an Ihren Arzt. Bis zur Abklärung Ihrer Beschwerden sollten Sie eine nicht-hormonale Verhütungsmethode anwenden.
Wann besondere Vorsicht bei der Anwendung von Lenea erforderlich ist
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Lenea einnehmen.
Wann sollten Sie sich an Ihren Arzt wenden?
Suchen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe auf
wenn Sie mögliche Anzeichen eines Blutgerinnsels bemerken, die bedeuten könnten, dass Sie ein Blutgerinnsel im Bein (d. h. tiefe Beinvenenthrombose), ein Blutgerinnsel in der Lunge (d. h. Lungenembolie), einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall haben (siehe den Abschnitt „Blutgerinnsel [Thrombose]“ unten).
Für eine Beschreibung der Symptome dieser schwerwiegenden Nebenwirkungen siehe den Abschnitt „So erkennen Sie ein Blutgerinnsel“.
Wie alle oralen Kontrazeptiva schützt Lenea nicht vor HIV-Infektionen (AIDS) bzw. anderen Geschlechtskrankheiten.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn einer der folgenden Punkte auf Sie zutrifft.
In bestimmten Situationen dürfen orale Kontrazeptiva nur unter besonders sorgfältiger medizinischer Kontrolle eingenommen werden. Ihr Arzt kann Ihnen dies näher erläutern. Informieren Sie Ihren Arzt daher unbedingt vor Beginn der Einnahme, wenn Sie an folgenden Krankheiten leiden oder für Sie folgende Lebensumstände zutreffen.
Wenn die Krankheit ausbricht oder sich während der Anwendung von Lenea verschlimmert, sollten Sie ebenfalls Ihren Arzt informieren.
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wenn Sie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa (chronisch entzündliche Darmerkrankung) haben;
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wenn Sie systemischen Lupus erythematodes (SLE – eine Krankheit, die Ihr natürliches Abwehrsystem beeinträchtigt) haben;
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wenn Sie ein hämolytisches urämisches Syndrom (HUS – eine Störung der Blutgerinnung, die zu Nierenversagen führt) haben;
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wenn Sie Sichelzellanämie (eine erbliche Erkrankung der roten Blutkörperchen) haben;
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wenn Sie erhöhte Blutfettspiegel (Hypertriglyceridämie) haben oder diese Erkrankung in Ihrer Familie vorgekommen ist. Hypertriglyceridämie wurde mit einem erhöhten Risiko für eine Pankreatitis (Entzündung der Bauchspeicheldrüse) verbunden;
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wenn Sie operiert werden müssen oder längere Zeit bettlägerig sind (siehe Abschnitt 2, „Blutgerinnsel“);
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wenn Sie vor kurzem entbunden haben, ist Ihr Risiko für Blutgerinnsel erhöht. Fragen Sie Ihren Arzt, wie bald nach der Entbindung Sie mit der Anwendung von Lenea beginnen können;
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wenn Sie in den Venen unter der Haut eine Entzündung haben (oberflächliche Thrombophlebitis);
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wenn Sie Krampfadern (Varizen) haben.
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bei zunehmendem Alter (über 35 Jahre);
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wenn Sie rauchen;
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wenn Sie an Zuckerkrankheit leiden;
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wenn Sie Übergewicht (Body Mass Index = Körpergewicht/Größe2 über 30 kg/m2) haben;
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wenn Sie an hohem Blutdruck leiden;
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wenn Sie an einem Herzklappenfehler oder Herzrhythmusstörungen leiden;
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wenn Blutgerinnseln, Herzinfarkt oder Schlaganfall bei nahen Verwandten (Geschwister oder Elternteil in relativ jungen Jahren), auch in der Vergangenheit aufgetreten sind;
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wenn Sie an Migräne leiden;
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wenn Sie Epilepsie haben.
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wenn Brustkrebs bei nahen Verwandten aufgetreten ist;
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wenn Sie an Erkrankungen der Leber bzw. Gallenblase leiden;
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wenn Sie an Chloasma (fleckenförmige, gelbbräunliche Verfärbungen der Haut, besonders im Gesicht) leiden, hierbei ist stärkere Sonnen- und UV-Bestrahlung zu meiden;
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wenn Sie Porphyrie (Stoffwechselstörung) haben;
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wenn Sie an Veitstanz (Chorea minor; vererbliche Erkrankung des Nervensystems) leiden;
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wenn bei Ihnen Bläschenausschlag während einer früheren Schwangerschaft (Herpes gestationis) auftritt;
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wenn Sie Otosklerose-bedingter Hörverlust (Innenohrschwerhörigkeit) haben;
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wenn Sie an Gelbsucht und/oder Juckreiz im Zusammenhang mit Gallestauung leiden;
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wenden Sie sich umgehend an einen Arzt, wenn Sie Symptome eines Angioödems an sich bemerken, wie Schwellungen von Gesicht, Zunge und/oder Rachen und/oder Schluckbeschwerden oder Hautausschlag möglicherweise zusammen mit Atembeschwerden. Arzneimittel, die Estrogene enthalten, können die Symptome eines vererbbaren und erworbenen Angioödems auslösen oder verschlimmern
Suchen Sie sofort Ihren Arzt auf, falls eine der oben angeführten Erkrankungen unter der Einnahme von oralen Kontrazeptiva das erste Mal oder erneut auftritt bzw. sich verschlechtert.
Psychiatrische Erkrankungen:
Manche Frauen, die hormonelle Verhütungsmittel wie Bilinda Gynial anwenden, berichten über Depression oder depressive Verstimmung. Depressionen können schwerwiegend sein und gelegentlich zu Selbsttötungsgedanken führen. Wenn bei Ihnen Stimmungsschwankungen und depressive Symptome auftreten, lassen Sie sich so rasch wie möglich von Ihrem Arzt medizinisch beraten.
Blutgerinnsel
Bei der Anwendung eines kombinierten hormonalen Kontrazeptivums wie Lenea ist Ihr Risiko für die Ausbildung eines Blutgerinnsels höher als wenn Sie keines anwenden. In seltenen Fällen kann ein Blutgerinnsel Blutgefäße verstopfen und schwerwiegende Probleme verursachen.
Blutgerinnsel können auftreten
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in Venen (sog. „Venenthrombose“, „venöse Thromboembolie“ oder VTE)
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in den Arterien (sog „Arterienthrombose“, „arterielle Thromboembolie“ oder ATE).
Die Ausheilung eines Blutgerinnsels ist nicht immer vollständig. Selten kann es zu schwerwiegenden anhaltenden Beschwerden kommen, und sehr selten verlaufen Blutgerinnsel tödlich.
Es ist wichtig, nicht zu vergessen, dass das Gesamtrisiko eines gesundheitsschädlichen Blutgerinnsels aufgrund von Lenea gering ist.
So erkennen Sie ein Blutgerinnsel
Suchen Sie dringend ärztliche Hilfe auf, wenn Sie eines der folgenden Anzeichen oder Symptome bemerken.
Tritt bei Ihnen eines dieser Anzeichen auf?
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Woran könnten Sie leiden?
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• Schwellung eines Beins oder längs einer Vene im
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Tiefe Beinvenenthrombose
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Bein oder Fuß, vor allem, wenn gleichzeitig Folgendes
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auftritt:
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• Schmerz oder Druckschmerz im Bein, der
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möglicherweise nur beim Stehen oder Gehen
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bemerkt wird
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• Erwärmung des betroffenen Beins
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• Änderung der Hautfarbe des Beins, z. B.
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aufkommende Blässe, Rot- oder Blaufärbung
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• plötzliche unerklärliche Atemlosigkeit oder schnelle
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Lungenembolie
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Atmung;
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• plötzlicher Husten ohne offensichtliche Ursache, bei
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dem Blut ausgehustet werden kann;
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• stechender Brustschmerz, der bei tiefem Einatmen
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zunimmt;
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• starke Benommenheit oder Schwindelgefühl;
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• schneller oder unregelmäßiger Herzschlag;
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• starke Magenschmerzen.
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Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie mit
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einem Arzt, da einige dieser Symptome wie Husten
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oder Kurzatmigkeit mit einer leichteren Erkrankung
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wie z. B. einer Entzündung der Atemwege (z. B. einem
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grippalen Infekt) verwechselt werden können.
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Symptome, die meistens in einem Auge auftreten:
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Thrombose einer Netzhautvene (Blutgerinnsel in einer
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• sofortiger Verlust des Sehvermögens oder
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Vene im Auge)
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• schmerzloses verschwommenes Sehen, welches zu
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einem Verlust des Sehvermögens fortschreiten kann.
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• Brustschmerz, Unwohlsein, Druck, Schweregefühl
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Herzinfarkt
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• Enge- oder Völlegefühl in Brust, Arm oder unterhalb
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des Brustbeins;
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• Völlegefühl, Verdauungsstörungen oder
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Erstickungsgefühl;
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• in den Rücken, Kiefer, Hals, Arm und Magen
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ausstrahlende Beschwerden im Oberkörper;
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• Schwitzen, Übelkeit, Erbrechen oder
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Schwindelgefühl;
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• extreme Schwäche, Angst oder Kurzatmigkeit;
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• schnelle oder unregelmäßige Herzschläge
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• plötzliche Schwäche oder Taubheitsgefühl des
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Schlaganfall
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Gesichtes, Arms oder Beins, die auf einer Köperseite
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besonders ausgeprägt ist;
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plötzliche Verwirrtheit, Sprech- oder Verständnisschwierigkeiten;
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plötzliche Sehstörungen in einem oder beiden Augen;
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plötzliche Gehschwierigkeiten, Schwindelgefühl, Gleichgewichtsverlust oder Koordinationsstörungen;
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plötzliche schwere oder länger anhaltende Kopfschmerzen unbekannter Ursache;
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Verlust des Bewusstseins oder Ohnmacht mit oder
ohne Krampfanfall.
In manchen Fällen können die Symptome eines
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Schlaganfalls kurzfristig sein und mit einer nahezu
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sofortigen und vollständigen Erholung einhergehen.
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Sie sollten sich aber trotzdem dringend in ärztliche
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Behandlung begeben, da Sie erneut einen Schlaganfall
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erleiden könnten.
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• Schwellung und leicht bläuliche Verfärbung einer
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Blutgerinnsel, die andere Blutgefäße verstopfen
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Extremität;
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• starke Magenschmerzen (akutes Abdomen)
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Blutgerinnsel in einer Vene
Was kann passieren, wenn sich in einer Vene ein Blutgerinnsel bildet?
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Die Anwendung kombinierter hormonaler Kontrazeptiva wurde mit einem höheren Risiko für Blutgerinnsel in einer Vene (Venenthrombose) in Verbindung gebracht. Diese Nebenwirkungen kommen jedoch nur selten vor. Meistens treten sie im ersten Jahr der Anwendung eines kombinierten hormonalen Kontrazeptivums auf.
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Wenn es in einer Vene im Bein oder Fuß zu einem Blutgerinnsel kommt, kann dieses eine tiefe Beinvenenthrombose (TVT) verursachen.
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Wenn ein Blutgerinnsel vom Bein in die Lunge wandert und sich dort festsetzt, kann es eine Lungenembolie verursachen.
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Sehr selten kann sich ein Blutgerinnsel in einer Vene eines anderen Organs wie z. B. dem Auge (Thrombose einer Netzhautvene) bilden.
Wann ist das Risiko für die Bildung eines Blutgerinnsels in einer Vene am größten?
Das Risiko für die Ausbildung eines Blutgerinnsels in einer Vene ist im ersten Jahr der erstmaligen Anwendung eines kombinierten hormonalen Kontrazeptivums am größten. Das Risiko kann außerdem auch dann erhöht sein, wenn Sie die Anwendung eines kombinierten hormonalen Kontrazeptivums (gleiches oder anderes Arzneimittel) nach einer Unterbrechung von 4 oder mehr Wochen wiederaufnehmen.
Nach dem ersten Jahr sinkt das Risiko, es bleibt aber stets geringfügig höher als wenn kein kombiniertes hormonales Kontrazeptivum angewendet würde.
Wenn Sie die Anwendung von Lenea beenden, kehrt das Risiko für ein Blutgerinnsel in wenigen Wochen auf den Normalwert zurück.
Wie groß ist das Risiko für die Bildung eines Blutgerinnsels?
Das Risiko ist abhängig von Ihrem natürlichen Risiko für VTE und der Art des von Ihnen angewendeten kombinierten hormonalen Kontrazeptivums.
Das Gesamtrisiko für ein Blutgerinnsel in Bein oder Lunge (TVT oder LE) mit Lenea ist gering.
Ungefähr 2 von 10.000 Frauen, die weder schwanger sind noch ein kombiniertes hormonales Kontrazeptivum anwenden, erleiden im Verlauf eines Jahres ein Blutgerinnsel.
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Ungefähr 5-7 von 10.000 Frauen, die ein Levonorgestrel, Norethisteron oder ein Norgestimat enthaltendes kombiniertes hormonales Kontrazeptivum anwenden, erleiden im Verlauf eines Jahres ein Blutgerinnsel.
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Ungefähr 9 bis 12 von 10.000 Frauen, die ein Gestoden enthaltendes kombiniertes hormonales Kontrazeptivum (wie Lenea) anwenden, erleiden im Verlauf eines Jahres ein Blutgerinnsel.
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Das Risiko für die Bildung eines Blutgerinnsels ist entsprechend Ihrer persönlichen medizinischen Vorgeschichte unterschiedlich hoch (siehe folgenden Abschnitt „Faktoren, die das Risiko für ein Blutgerinnsel in einer Vene erhöhen“).
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Risiko für die Bildung eines Blutgerinnsels pro
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Jahr
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Frauen, die kein kombiniertes hormonales Präparat in
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Ungefähr 2 von 10.000 Frauen
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Form einer Pille/eines Pflasters/eines Rings anwenden
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und nicht schwanger sind
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Frauen, die eine Levonorgestrel, Norethisteron oder
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Ungefähr 5-7 von 10.000 Frauen
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Norgestimat enthaltende kombinierte hormonale Pille
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anwenden
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Frauen, die Lenea anwenden
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Ungefähr 9-12 von 10.000 Frauen
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Faktoren, die das Risiko für ein Blutgerinnsel in einer Vene erhöhen
Das Risiko für ein Blutgerinnsel mit Lenea ist gering, wird aber durch einige Erkrankungen und Risikofaktoren erhöht. Das Risiko ist erhöht:
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wenn Sie stark übergewichtig sind (Body-Mass-Index oder BMI über 30 kg/m2);
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wenn bei einem Ihrer nächsten Angehörigen in jungen Jahren (d. h. jünger als 50 Jahre) ein Blutgerinnsel im Bein, in der Lunge oder in einem anderen Organ aufgetreten ist. In diesem Fall haben Sie womöglich eine erbliche Blutgerinnungsstörung;
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wenn Sie operiert werden müssen oder aufgrund einer Verletzung oder Krankheit längere Zeit bettlägerig sind oder ein Bein eingegipst ist. Es ist möglich, dass die Anwendung von Lenea mehrere Wochen vor einer Operation oder bei eingeschränkter Beweglichkeit beendet werden muss. Wenn Sie die Anwendung von Lenea beenden müssen, fragen Sie Ihren Arzt, wann Sie die Anwendung wiederaufnehmen können.
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wenn Sie älter werden (insbesondere ab einem Alter von ungefähr 35 Jahren);
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wenn Sie vor wenigen Wochen entbunden haben.
Das Risiko für die Bildung eines Blutgerinnsels steigt mit der Anzahl der vorliegenden Erkrankungen und Risikofaktoren.
Flugreisen (> 4 Stunden) können Ihr Risiko für ein Blutgerinnsel vorübergehend erhöhen, insbesondere wenn bei Ihnen weitere der aufgeführten Faktoren vorliegen.
Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt informieren, wenn einer dieser Punkte auf Sie zutrifft, auch wenn Sie sich nicht sicher sind. Ihr Arzt kann dann entscheiden, Lenea abzusetzen.
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn es bei einem der oben erwähnten Punkte während der Anwendung von Lenea zu einer Veränderung kommt, zum Beispiel, wenn bei einem nahen Angehörigen aus unbekannter Ursache eine Thrombose auftritt oder wenn Sie stark zunehmen.
Blutgerinnsel in einer Arterie
Was kann passieren, wenn sich in einer Arterie ein Blutgerinnsel bildet?
Genau wie ein Blutgerinnsel in einer Vene kann auch ein Gerinnsel in einer Arterie schwerwiegende Probleme verursachen. Es kann zum Beispiel einen Herzinfarkt oder Schlaganfall hervorrufen.
Faktoren, die das Risiko für ein Blutgerinnsel in einer Arterie erhöhen
Es ist wichtig zu beachten, dass das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall aufgrund der Anwendung von Lenea sehr gering ist, jedoch ansteigen kann:
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mit zunehmendem Alter (älter als 35 Jahre);
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wenn Sie rauchen. Bei der Anwendung eines kombinierten hormonalen Kontrazeptivums wie Lenea wird geraten, mit dem Rauchen aufzuhören. Wenn Sie nicht mit dem Rauchen aufhören können und älter als 35 Jahre sind, kann Ihr Arzt Ihnen raten, eine andere Art von Verhütungsmittel anzuwenden;
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wenn Sie übergewichtig sind;
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wenn Sie einen hohen Blutdruck haben;
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wenn einer Ihrer nächsten Angehörigen in jungen Jahren (jünger als 50 Jahre) einen Herzinfarkt oder Schlaganfall hatte. In diesem Fall könnten Sie ebenfalls ein erhöhtes Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall haben;
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wenn Sie oder einer Ihrer nächsten Angehörigen einen hohen Blutfettspiegel (Cholesterin oder Triglyceride) haben;
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wenn Sie Migräne und insbesondere Migräne mit Aura haben;
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wenn Sie an Herzproblemen leiden (Herzklappenerkrankung, Rhythmusstörung namens Vorhofflimmern);
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wenn Sie Zucker (Diabetes) haben.
Wenn mehr als einer dieser Punkte auf Sie zutrifft oder eine dieser Erkrankungen besonders schwer ist, kann Ihr Risiko für die Ausbildung eines Blutgerinnsels zusätzlich erhöht sein.
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn es bei einem der oben erwähnten Punkte während der Anwendung von Lenea zu einer Veränderung kommt, zum Beispiel, wenn Sie mit dem Rauchen anfangen, bei einem nahen Angehörigen aus unbekannter Ursache eine Thrombose auftritt oder wenn Sie stark zunehmen.
Wenn Sie die Pille nehmen, sollten Sie mit dem Rauchen aufhören, vor allem dann, wenn Sie älter als 35 Jahre sind.
Pille und Krebs
Brustkrebs wurde bei Frauen, die die Pille nehmen, geringfügig öfter festgestellt als bei Frauen gleichen Alters, die die Pille nicht nehmen. 10 Jahre nach Absetzen der Pille besteht allerdings kein Unterschied mehr. Es ist nicht bekannt, ob der Unterschied durch die Pille verursacht wird. Möglicherweise wurden diese Frauen nur sorgfältiger und öfter untersucht, so dass der Brustkrebs früher erkannt wurde.
In seltenen Fällen traten gutartige, noch seltener bösartige Lebertumore bei Pillenanwenderinnen auf. Diese Tumore können zu inneren Blutungen führen. Suchen Sie sofort Ihren Arzt auf, wenn Sie starke Schmerzen im Oberbauch haben. Bei Frauen, die die Pille über längere Zeit nehmen, treten häufiger Fälle von Gebärmutterhalskrebs auf. Der bedeutendste Risikofaktor dafür ist eine bestehende Infektion mit einem bestimmten Virus (HPV). Das erhöhte Risiko kann auch mit dem Sexualverhalten (z.B. häufiger Partnerwechsel) und anderen Faktoren im Zusammenhang stehen.
Einnahme von Lenea zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
○ Einfluss von anderen Arzneimitteln auf Lenea
Bei Behandlung mit einem der unten genannten Arzneimittel wird während der Begleitbehandlung und 28 Tage nach dem Absetzen des Arzneimittels die zusätzliche Anwendung eines lokalen Verhütungsmittels (Kondom) oder die Wahl einer anderen Methode der Empfängnisverhütung empfohlen.
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Medikamente zur Behandlung der Epilepsie wie Hydantoine (z.B. Phenytoin), Barbiturate, Primidon, Carbamazepin, Oxcarbazepin, Topiramat und Felbamat
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Medikamente zur Behandlung der Tuberkulose (z.B. Rifampicin)
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Medikament zur Behandlung von Pilzerkrankungen (Griseofulvin)
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Medikament zur Behandlung der HIV-Infektion (Ritonavir, Nevirapin)
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Johanniskraut (Hypericum perforatum)-haltige Arzneimittel
Während einer Behandlung mit einem der unten angeführten Antibiotika und bis zu 7 Tage danach wird die zusätzliche Anwendung eines lokalen Verhütungsmittels (Kondom) empfohlen.
einige Antibiotika, die zur Behandlung von bestimmten Infektionen verordnet werden (z.B. Penizilline, Tetrazykline)
Wird die Anwendung eines lokalen Verhütungsmittels über das Ende des aktuellen Blisterstreifens von Lenea fortgesetzt, dann ist mit der Einnahme aus dem nächsten Blisterstreifen von Lenea ohne Unterbrechung, also ohne Einhalten des üblichen einnahmefreien Intervalls, zu beginnen.
Erste Anzeichen für eine beeinträchtigte Wirkung von Lenea durch andere Arzneimittel können Zwischenblutungen sein. Sprechen Sie darüber unbedingt mit Ihrem Arzt.
○ Einfluss von Lenea auf andere Arzneimittel
Lenea kann auch die Wirkung anderer Arzneimittel beeinflussen. Dazu zählen Arzneimitteln, die das Immunsystem beeinflussen, z.B. Cyclosporin oder Arzneimittel zur Behandlung der Epilepsie, z.B. Lamotrigin. Die Dosierung von Tabletten gegen Diabetes mellitus oder Insulin muss gegebenenfalls angepasst werden.
Die Anwendung von Lenea kann die Ergebnisse bestimmter Labortests beeinflussen. Hierzu zählen Untersuchungen der Leber-, Schilddrüsen-, Nebennieren- und Nierenfunktion, der Blutzuckerwerte sowie der Blutgerinnung und der Auflösung eines Blutgerinnsels (Fibrinolyse). Teilen Sie deshalb bei Bluttests Ihrem Arzt oder den Mitarbeitern des Labors mit, dass Sie Lenea einnehmen.
Wann sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen? Regelmäßige Kontrolluntersuchungen:
Wenn Sie die Pille nehmen, wird Sie Ihr Arzt auffordern, regelmäßige Kontrolluntersuchungen durchführen zu lassen. Normalerweise sollten Sie mindestens einmal im Jahr Ihren Arzt aufsuchen.
Suchen Sie Ihren Arzt sofort auf, wenn
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Sie irgendwelche Veränderungen in Ihrem Befinden bemerken. (vor allem solche, die in den Abschnitten unter Punkt 2 „Was müssen Sie vor der Einnahme von Lenea beachten?“ erwähnt werden.)
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Sie einen Knoten in Ihrer Brust spüren.
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Sie gleichzeitig andere Medikamente einnehmen (siehe auch Abschnitt unter Punkt 2 „Bei Einnahme von Lenea mit anderen Arzneimitteln“).
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Sprechen Sie möglichst 4 Wochen vorher mit Ihrem Arzt, wenn Sie längere Zeit bettlägerig sind oder vor einer Operation stehen.
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Sie ungewöhnliche, starke Zwischenblutungen (Blutungen außer der Reihe) haben.
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Sie in der ersten Woche der Pilleneinnahme vergessen haben die Tabletten einzunehmen und in den sieben Tagen davor Geschlechtsverkehr hatten.
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Ihre Blutung trotz regelmäßiger Tabletten-Einnahme zweimal hinter einander ausgeblieben ist und Sie eine Schwangerschaft vermuten (setzen Sie die Pilleneinnahme nicht fort).
Unterbrechen Sie die Pilleneinnahme, und suchen Sie SOFORT Ihren Arzt auf, wenn Sie die folgenden
Anzeichen einer möglichen Thrombose bemerken:
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starker Husten unklarer Ursache;
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starke Schmerzen in der Brust, die in den linken Arm ausstrahlen können;
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plötzlich auftretende Atemnot;
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erstmaliges Auftreten migräneartiger oder häufigeres Auftreten ungewohnt starker Kopfschmerzen; teilweisen oder völligen Sehverlust oder Sehen von Doppelbildern;
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undeutliche Sprache oder Probleme beim Sprechen;
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plötzliche Veränderungen des Hör-, Geruch- oder Tastvermögens;
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Schwindel oder Ohnmachtsanfälle;
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Bewegungsstörungen;
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plötzliche Schwäche- oder ausgeprägtes Taubheitsgefühl in irgendwelchen Körperteilen;
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unerträgliche Bauchschmerzen;
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starker Schmerz oder Schwellung eines Beines.
Nähere Informationen finden Sie auch im Abschnitt „Pille und Thrombose“ unter
Punkt 2 „Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Lenea ist erforderlich“.
Wenn Sie unerwartete Blutungen (Zwischenblutungen) haben:
In den ersten Monaten der Einnahme von Lenea können Sie Durchbruch- oder Schmierblutungen (Bluttropfen oder -flecken) haben. Dauern diese Blutungen länger als ein paar Monate oder treten sie erstmals nach einigen Monaten auf, muss Ihr Arzt die Ursache ermitteln.
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Wenn Ihre normale Monatsblutung ausbleibt:
Bleibt die Blutung zweimal hintereinander aus, besteht die Möglichkeit, dass Sie schwanger sind. Suchen Sie in diesem Fall sofort Ihren Arzt auf. Beginnen Sie nicht mit dem nächsten Blisterstreifen, solange eine Schwangerschaft nicht ausgeschlossen ist.
Lenea darf nicht eingenommen werden, wenn Sie Hepatitis C haben und Arzneimittel einnehmen, welche Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir, Dasabuvir, Glecaprevir/Pibrentasvir oder Sofosbuvir/Velpatasvir/Voxilaprevir enthalten, da diese Arzneimittel die Ergebnisse eines Leberfunktionsbluttests erhöhen können (Ansteigen der ALT- Leberenzyme).
Ihr Arzt wird ein anderes Verhütungsmittel vor Beginn der Behandlung mit diesen Arzneimitteln verschreiben.
Zwei Wochen nach Beendigung der Behandlung kann mit Lenea wieder begonnen werden. Siehe Abschnitt „Lenea darf nicht eingenommen werden“.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit:
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Nehmen Sie Lenea nicht ein, wenn Sie schwanger sind oder glauben, sie könnten es sein. Tritt während der Einnahme von Lenea eine Schwangerschaft ein, müssen Sie die Einnahme der Pille sofort beenden und umgehend Ihren Arzt aufsuchen.
Während der Stillzeit wird die Einnahme von Lenea nicht empfohlen. Wenn Sie Ihr Kind stillen und dennoch Lenea nehmen wollen, sollten Sie dies mit Ihrem Arzt besprechen.
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen:
Es sind keine Auswirkungen bekannt.
Lenea enthält Lactose-Monohydrat und Saccharose
Jede überzogene Tablette enthält 36,865 mg Lactose-Monohydrat (Milchzucker) und 19,631 mg Saccharose. Bitte nehmen Sie Lenea erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.