Hydroxyurea medac 500 mg Hartkapseln

Abbildung Hydroxyurea medac 500 mg Hartkapseln
Wirkstoff(e) Hydroxycarbamid
Zulassungsland Österreich
Hersteller Medac Gesellschaft fĂŒr klinische SpezialprĂ€parate mbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 21.05.2001
ATC Code L01XX05
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Andere antineoplastische Mittel

Zulassungsinhaber

Medac Gesellschaft fĂŒr klinische SpezialprĂ€parate mbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Hydroxycarbamid gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die bei bestimmten Bluterkrankungen eingesetzt werden und das Wachstum von Krebszellen beeinflussen.

Ihr Arzt hat Ihnen dieses Arzneimittel zur Behandlung von Bluterkrankungen verschrieben (Tumore des Knochenmarks: chronisch myeloische LeukÀmie, essentielle ThrombozythÀmie und PolycythÀmia vera).

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

  • wenn Sie allergisch gegen Hydroxycarbamid oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • wenn Sie nicht genĂŒgend Blutzellen besitzen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Hydroxyurea medac einnehmen.

Die Behandlung mit Hydroxycarbamid erfordert eine umfassende Überwachung. Ihr Arzt wird vor und wĂ€hrend der Behandlung Blutuntersuchungen durchfĂŒhren, um zu ĂŒberprĂŒfen, ob Sie genĂŒgend Blutzellen besitzen und Ihre Nieren und Leber ausreichend funktionieren, damit Sie mit diesem Arzneimittel behandelt werden können. Die Blutuntersuchungen werden normalerweise einmal wöchentlich durchgefĂŒhrt. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie frĂŒher einmal an Gicht erkrankt waren. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie einen FolsĂ€uremangel haben.

Falls Sie vor der Behandlung an einer Abnahme der Anzahl der roten Blutzellen (AnÀmie) leiden oder diese wÀhrend der Behandlung auftritt, können die roten Blutzellen bei Bedarf ersetzt werden. Wenn eine hÀmolytische AnÀmie (Erkrankung, bei der die Erythrozyten schneller zerstört werden, als sie neu

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gebildet werden können) mithilfe der Blutuntersuchungen erkannt wird, wird Ihr Arzt die Behandlung mit Hydroxyurea medac beenden.

Sie sollten wĂ€hrend der Behandlung reichlich FlĂŒssigkeit trinken.

Falls Sie Nieren- und/oder Leberbeschwerden haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt darĂŒber, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen.

Wenn Sie langfristig mit Hydroxycarbamid behandelt werden, können Sie an einer sogenannten SekundÀrleukÀmie erkranken. Es ist zurzeit nicht bekannt, ob dies mit Ihrer Grunderkrankung oder mit der Einnahme von Hydroxycarbamid zusammenhÀngt.

Bei langfristig mit Hydroxycarbamid behandelten Patienten wurde ĂŒber Hautkrebs berichtet. WĂ€hrend der Behandlung und nach Absetzen der Therapie mit Hydroxycarbamid sollten Sie Ihre Haut vor der Sonne schĂŒtzen und regelmĂ€ĂŸig selbst untersuchen. Ihr Arzt wird Ihre Haut im Rahmen routinemĂ€ĂŸiger Kontrolltermine ebenfalls untersuchen.

Sie können BeingeschwĂŒre bekommen. In diesem Fall entscheidet Ihr Arzt, ob Sie dieses Arzneimittel weiterhin einnehmen sollten. Die GeschwĂŒre heilen im Allgemeinen innerhalb einiger Wochen ab, wenn Sie dieses Arzneimittel nicht mehr einnehmen.

Einnahme von Hydroxyurea medac zusammen mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kĂŒrzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen.

Wenn Sie vor Behandlungsbeginn Ă€hnliche Arzneimittel oder Bestrahlung erhalten haben oder wĂ€hrend der Behandlung erhalten, können Nebenwirkungen hĂ€ufiger und stĂ€rker auftreten. Diese Nebenwirkungen sind vor allem eine Abnahme der Anzahl der Blutzellen (verminderte Knochenmarkfunktion), EntzĂŒndung der Magenschleimhaut und EntzĂŒndung der Haut.

Bei vorheriger oder gleichzeitiger Bestrahlung können Hautrötungen und -reizungen auftreten.

Hydroxycarbamid kann die Wirksamkeit von NRTI (nukleosidische Reverse Transkriptase- Inhibitoren) erhöhen. Dies sind Arzneimittel, die zur Behandlung einer HIV-Infektion eingesetzt werden (z. B. Didanosin, Stavudin). Es hat sich gezeigt, dass Hydroxycarbamid in Kombination mit Didanosin, Stavudin und Indinavir zu einer Verminderung der Anzahl an weißen Blutzellen fĂŒhrt (CD4-Lymphozyten vermindert). Durch die Kombination von Hydroxycarbamid und NRTI kann sich das Risiko fĂŒr Nebenwirkungen der NRTI erhöhen.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie vor kurzem geimpft wurden oder eine Impfung geplant ist.

Schwangerschaft, Stillzeit und FortpflanzungsfÀhigkeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft

Es besteht die Gefahr, dass das Ungeborene geschĂ€digt wird. Nehmen Sie dieses Arzneimittel daher nicht wĂ€hrend der Schwangerschaft ein, es sei denn, Ihr Arzt hat es Ihnen ausdrĂŒcklich verordnet.

Sie mĂŒssen vor Behandlungsbeginn und wĂ€hrend der Behandlung mit diesem Arzneimittel zuverlĂ€ssige VerhĂŒtungsmethoden anwenden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie wĂ€hrend oder nach der Behandlung mit diesem Arzneimittel schwanger werden.

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Stillzeit

Nehmen Sie Hydroxyurea medac nicht ein, wĂ€hrend Sie stillen. Der in Hydroxyurea medac enthaltene Wirkstoff geht in die Muttermilch ĂŒber. Fragen Sie Ihren Arzt um Rat.

FortpflanzungsfÀhigkeit

WĂ€hrend der Behandlung und fĂŒr mindestens drei Monate nach der Behandlung sollten MĂ€nner eine wirksame VerhĂŒtungsmethode anwenden. Bitte sprechen Sie vor Beginn der Behandlung mit Ihrem Arzt ĂŒber die Möglichkeit, Spermien zu konservieren.

VerkehrstĂŒchtigkeit und die FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen

Achtung: Dieses Arzneimittel kann die ReaktionsfĂ€higkeit und VerkehrstĂŒchtigkeit beeintrĂ€chtigen.

Ihre ReaktionsfÀhigkeit kann wÀhrend der Behandlung mit Hydroxyurea medac beeintrÀchtigt sein. Dies sollte Ihnen in Situationen bewusst sein, in denen erhöhte Aufmerksamkeit erforderlich ist, z. B. beim Lenken eines Fahrzeugs und beim Bedienen von Maschinen.

Hydroxyurea medac enthÀlt Lactose

Bitte nehmen Sie Hydroxyurea medac erst nach RĂŒcksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer ZuckerunvertrĂ€glichkeit leiden.

Hydroxyurea medac enthÀlt Natrium

Dieses Arzneimittel enthĂ€lt weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Kapsel, d. h. es ist nahezu „natriumfrei“.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Erwachsene

Bei chronisch myeloischer LeukĂ€mie betrĂ€gt die Anfangsdosis fĂŒr gewöhnlich 40 mg/kg Körpergewicht tĂ€glich. Die Dosis wird dann individuell angepasst, in AbhĂ€ngigkeit von der Anzahl der weißen Blutzellen.

Bei PolycythĂ€mia vera betrĂ€gt die Anfangsdosis fĂŒr gewöhnlich 15 – 20 mg pro Kilogramm Körpergewicht tĂ€glich. Die Dosis wird dann in AbhĂ€ngigkeit von der Anzahl der Blutzellen individuell angepasst, ĂŒblicherweise auf 1 – 2 Kapseln (500 – 1000 mg) tĂ€glich.

Bei essentieller ThrombozythĂ€mie betrĂ€gt die Anfangsdosis fĂŒr gewöhnlich 15 mg/kg Körpergewicht tĂ€glich. Die Dosis wird dann in AbhĂ€ngigkeit von der Anzahl der Blutzellen individuell angepasst.

Ältere Patienten

Ältere Patienten können ausgeprĂ€gter auf die Wirkung von Hydroxycarbamid reagieren und benötigen möglicherweise eine niedrigere Dosierung.

Schlucken Sie die Kapseln im Ganzen; sie dĂŒrfen sich nicht im Mund auflösen. Seien Sie bei der Handhabung der Kapseln vorsichtig. Benutzen Sie Handschuhe oder waschen Sie sich grĂŒndlich die

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HĂ€nde, wenn Sie mit den Kapseln in Kontakt gekommen sind. Auch wenn das Risiko fĂŒr den Fötus sehr gering ist, sollten Schwangere den Umgang mit diesen Kapseln vermeiden.

Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge von Hydroxyurea medac eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie mehr Kapseln eingenommen haben, als Ihnen verordnet wurde, wenden Sie sich bitte immer an Ihren Arzt oder ein Krankenhaus. Sie könnten Haut- oder Schleimhautbeschwerden bekommen.

Wenn Sie die Einnahme von Hydroxyurea medac vergessen haben

Nehmen Sie Hydroxyurea medac immer genau nach Anweisung des Arztes ein.

Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Wenn Sie eine einzelne Einnahme vergessen haben, setzen Sie die Behandlung so fort, wie von Ihrem Arzt verordnet. Wenn Sie mehrere Einnahmen vergessen haben, setzen Sie die Behandlung ebenfalls so fort, wie von Ihrem Arzt verordnet, aber kontaktieren Sie zusĂ€tzlich Ihren Arzt fĂŒr weitere Beratung.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen.

Wenden Sie sich unverzĂŒglich an Ihren Arzt, wenn bei Ihnen Symptome wie die folgenden auftreten:

  • Fieber, Husten oder Atemprobleme; diese könnten Anzeichen fĂŒr eine schwerwiegende Lungenerkrankung sein (HĂ€ufigkeit nicht bekannt)
  • Hohes Fieber (> 39 °C) mit Beschwerden in Magen, Lunge, Muskeln, Leber, Haut und Herz, die innerhalb von 6 Wochen der Einnahme von Hydroxyurea medac auftreten (HĂ€ufigkeit selten)

Sehr hÀufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Keine oder sehr geringe Menge an Sperma in der SamenflĂŒssigkeit (Azoospermie oder Oligospermie)
  • Abnahme der Anzahl der Blutzellen (verminderte Knochenmarkfunktion), besonders der weißen Blutzellen (Leukozytopenie), einschließlich einer Art der weißen Blutzellen, die der BekĂ€mpfung von Krankheiten dienen (CD4-Lymphozyten vermindert), der roten Blutzellen (AnĂ€mie) und der BlutplĂ€ttchen (Thrombozytopenie)
  • Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, EntzĂŒndungen im Mund (Stomatitis), Durchfall, Verstopfung, Bauchschmerzen, EntzĂŒndung der Schleimhaut (Mukositis), Verdauungsstörungen (Dyspepsie)
  • Schwarzer, teerartiger Stuhl oder Blut im Stuhl
  • In Kombination mit bestimmten HIV-Behandlungen: PankreasentzĂŒndung (Pankreatitis) mit Magen- oder Bauchschmerzen
  • Fieber, das durch das Arzneimittel verursacht wird, SchĂŒttelfrost, Unwohlsein, SchwĂ€chegefĂŒhl, Energiemangel
  • HautgeschwĂŒre, insbesondere GeschwĂŒre an den Beinen
  • Hautauschlag mit Flecken und BlĂ€schen (makulopapulöser Ausschlag), Rötung des Gesichts, Rötung der HĂ€nde und FĂŒĂŸe (Hand-Fuß-Syndrom)
  • HautverĂ€nderungen wie violetter Ausschlag und DĂŒnnerwerden der Haut; Dunklerwerden und RĂŒckbildung von NĂ€geln und Haut, Juckreiz, kleine violette BlĂ€schen; Hautabschuppung, HautschwĂ€rzung und Absterben der Haut
  • Haarausfall (Alopezie)

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  • VorĂŒbergehende Nierenbeschwerden mit Erhöhung bestimmter Blutwerte wie HarnsĂ€ure, Harnstoff und Kreatinin
  • Beschwerden beim Wasserlassen

HĂ€ufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • VergrĂ¶ĂŸerte, unreife rote Blutzellen (Megaloblastose)
  • Hautkrebs
  • Anstieg der Leberenzyme
  • LeberentzĂŒndung (Hepatitis) mit grippeĂ€hnlichen Symptomen einschließlich MĂŒdigkeit, Appetitlosigkeit, Fieber, Schmerzen und Übelkeit, DruckgefĂŒhl oder Schmerzen unterhalb der rechtsseitigen Rippen und möglicherweise mit GelbfĂ€rbung von Haut oder Augen
  • Probleme mit dem Gallenfluss (Cholestase). Die von der Leber zur UnterstĂŒtzung der Verdauung hergestellte Galle kann in ihrem Fluss gestört sein. Eine Anreicherung von Galle kann zu Juckreiz, GelbfĂ€rbung der Haut, sehr dunklem Urin und sehr blassem Stuhl fĂŒhren
  • Neurologische Störungen einschließlich Kopfschmerzen, Schwindel, SchlĂ€frigkeit, Orientierungsprobleme, Halluzinationen und KrampfanfĂ€lle
  • Akute und chronische Lungenreaktionen, bei denen auf Röntgenaufnahmen VerĂ€nderungen des Lungengewebes zu erkennen sind und Atemnot sowie Fieber bei akuten und trockener Husten bei chronischen Reaktionen auftreten
  • In Kombination mit bestimmten HIV-Behandlungen: TaubheitsgefĂŒhl und Kribbeln oder Schmerzen in Armen und Beinen (periphere Neuropathie) sowie Bauchschmerzen, Übelkeit oder Erbrechen bzw. GelbfĂ€rbung der Haut (HepatotoxizitĂ€t)

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

  • Bildung dicker Hautschuppen (aktinische Keratose)
  • Hohe Spiegel eines Abbauprodukts der roten Blutzellen (Bilirubin) im Blut

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)

  • Überempfindlichkeitsreaktionen
  • Stoffwechselstörungen durch Abbauprodukte der Krebszellen (Tumorlysesyndrom)
  • HautgeschwĂŒre mit schweren Infektionen

Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)

  • EntzĂŒndung der Haut, die rote schuppige Stellen verursacht und möglicherweise zusammen mit Schmerzen in den Gelenken auftritt
  • EingeschrĂ€nkte Nierenfunktion

Nicht bekannt (HĂ€ufigkeit auf Grundlage der verfĂŒgbaren Daten nicht abschĂ€tzbar)

  • Hohe Kaliumspiegel im Blut, die zu Herzrhythmusstörungen fĂŒhren können
  • Fieber, Husten oder Atemprobleme; diese könnten Anzeichen fĂŒr eine schwerwiegende Lungenerkrankung sein; allergische EntzĂŒndung der LungenblĂ€schen
  • HĂ€molytische AnĂ€mie
  • Trockene Haut

Im Rahmen der Beobachtungen nach MarkteinfĂŒhrung wurden FĂ€lle von niedrigen Natriumspiegeln im Blut beobachtet, die zu MĂŒdigkeit und Verwirrtheit, Muskelzuckungen, KrampfanfĂ€llen oder Koma fĂŒhren können.

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Wenn Sie langfristig mit Hydroxycarbamid behandelt werden, können Sie an einer sogenannten SekundÀrleukÀmie erkranken. Es ist zurzeit nicht bekannt, ob dies mit Ihrer Grunderkrankung oder mit der Einnahme von Hydroxycarbamid zusammenhÀngt.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt ĂŒber das nationale Meldesystem (Details siehe unten) anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden.

Bundesamt fĂŒr Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Nicht ĂŒber 25 °C lagern.

Bewahren Sie dieses Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich auf.

Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach Verwendbar bis angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

  • Der Wirkstoff ist Hydroxycarbamid. Jede Kapsel enthĂ€lt 500 mg Hydroxycarbamid.
  • Die sonstigen Bestandteile sind Lactose-Monohydrat, Calciumcitrat, Dinatriumcitrat, Magnesiumstearat, Gelatine und Titandioxid (Farbstoff E171).

Wie Hydroxyurea medac aussieht und Inhalt der Packung

Weiße Hartkapseln (Kapseln).

PackungsgrĂ¶ĂŸen: Originalpackungen mit 50 oder 100 Kapseln.

Z.Nr.: 1-24090

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

medac

Gesellschaft fĂŒr klinische SpezialprĂ€parate mbH Theaterstr. 6

22880 Wedel

Deutschland

Tel.: +49 (0) 4103 / 8006-0

Fax: +49 (0) 4103 / 8006-100

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Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des EuropÀischen Wirtschaftsraumes (EWR) und im Vereinigten Königreich (Nordirland) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

DĂ€nemark, Finnland, Griechenland, Island, Niederlande, Norwegen, Österreich, Portugal, Schweden: Hydroxyurea medac

Deutschland: Syrea

Vereinigtes Königreich (Nordirland): Hydroxycarbamide

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im 12.2021.

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Zuletzt aktualisiert: 26.07.2023

Quelle: Hydroxyurea medac 500 mg Hartkapseln - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Hydroxycarbamid
Zulassungsland Österreich
Hersteller Medac Gesellschaft fĂŒr klinische SpezialprĂ€parate mbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 21.05.2001
ATC Code L01XX05
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden