Hydroxycarbamid Hikma 500 mg Hartkapseln

Abbildung Hydroxycarbamid Hikma 500 mg Hartkapseln
Wirkstoff(e) Hydroxycarbamid
Zulassungsland Österreich
Hersteller Hikma Farmaceutica (Portugal) S.A.
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 16.09.2014
ATC Code L01XX05
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Andere antineoplastische Mittel

Zulassungsinhaber

Hikma Farmaceutica (Portugal) S.A.

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Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
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Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Hydroxycarbamid Hikma ist ein Mittel gegen Krebs. Behandlungen mit Arzneimitteln gegen Krebs werden hÀufig Chemotherapie genannt. Jede Kapsel enthÀlt 500 mg Hydroxycarbamid als aktive Substanz.

Hydroxycarbamid wird angewendet zur Behandlung von:

  • essentieller ThrombozythĂ€mie oder PolycythĂ€mia vera
  • chronischer myeloischer LeukĂ€mie (CML) in der chronischen oder fortgeschrittenen Phase der Erkrankung

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Hydroxycarbamid Hikma darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Hydroxycarbamid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
  • wenn Sie nicht genĂŒgend Blutzellen besitzen
  • wenn Sie an schwerer Blutarmut leiden
  • wenn Sie an einer schweren Lebererkrankung leiden
  • wenn Sie an einer schweren Nierenerkrankung leiden
  • wenn Sie schwanger sind oder stillen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Hydroxycarbamid Hikma einnehmen

  • wenn Sie Nieren- oder Leberprobleme haben
  • wenn Sie schwanger sind, planen schwanger zu werden oder stillen
  • wenn Sie jemals an Gicht gelitten haben
  • wenn Sie Medikamente gegen HIV (AIDS) nehmen
  • wenn Sie BeingeschwĂŒre haben
  • wenn Sie unter Vitamin B12- oder Folatmangel leiden
  • wenn Sie andere Medikamente zur Behandlung von Krebs nehmen, insbesondere Interferon
  • wenn eine hĂ€molytische AnĂ€mie (Erkrankung, bei der die Erythrozyten schneller zerstört werden,

als sie neu gebildet werden können) mithilfe der Blutuntersuchungen erkannt wird, wird Ihr Arzt die Behandlung mit Hydroxycarbamid Ribosepharm beenden.

Vor Behandlungsbeginn sowie regelmĂ€ĂŸig wĂ€hrend der Behandlung mit Hydroxycarbamid Hikma ist die Kontrolle der Blutwerte, einschließlich der Kontrolle des Knochenmarks sowie der Nieren- und Leberfunktion erforderlich.

Bei Langzeitbehandlungen mit Hydroxycarbamid wurde von sekundÀren LeukÀmien berichtet.

Bei langfristig mit Hydroxycarbamid behandelten Patienten wurde ĂŒber Hautkrebs berichtet. WĂ€hrend der Behandlung und nach Absetzen der Therapie mit Hydroxycarbamid sollten Sie Ihre Haut vor der Sonne schĂŒtzen und regelmĂ€ĂŸig selbst untersuchen. Ihr Arzt wird Ihre Haut im Rahmen routinemĂ€ĂŸiger Kontrolltermine ebenfalls untersuchen.

Einnahme von Hydroxycarbamid Hikma zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kĂŒrzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Besondere Vorsicht ist erforderlich, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel anwenden:

  • antiretrovirale Arzneimittel (solche, die Retroviren wie HIV hemmen oder zerstören), z.B. Didanosin, Stavudin und Indinavir
  • myelosuppressive Arzneimittel (verringern die Bildung von roten oder weißen Blutzellen oder Gerinnungszellen) und Bestrahlungstherapien,
  • gewisse Impfstoffe (wenn Sie sich nicht sicher sind, fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker).

Möglicherweise muss die Dosis einiger Arzneimittel angepasst werden, wenn Sie zusammen mit Hydroxycarbamid Hikma genommen werden.

Einnahme von Hydroxycarbamid Hikma zusammen mit Nahrungsmitteln und GetrÀnken

Sie können dieses Arzneimittel vor oder nach einer Mahlzeit mit Essen und Trinken einnehmen.

Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/GebÀrfÀhigkeit

Die Einnahme von Hydroxycarbamid Hikma wĂ€hrend der Schwangerschaft wird nicht empfohlen. Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie meinen, Sie könnten schwanger sein. Die Verwendung einer wirkungsvollen EmpfĂ€ngnisverhĂŒtung wird dringend empfohlen.

Wenn Sie schwanger werden oder eine Schwangerschaft planen, wĂ€hrend Sie Hydroxycarbamid Hikma nehmen, wird Ihr Arzt mit Ihnen ĂŒber die potenziellen Vorteile und Risiken der Fortsetzung der Behandlung mit Hydroxycarbamid Hikma sprechen.

Im Fall von mĂ€nnlichen Patienten, die Hydroxycarbamid Hikma anwenden, wird Ihr Arzt mit Ihnen ĂŒber die potenziellen Vorteile und Risiken der Fortsetzung der Behandlung mit Hydroxycarbamid Hikma sprechen wenn Ihre Partnerin schwanger wird oder eine Schwangerschaft plant.

Der Wirkstoff von Hydroxycarbamid Hikma geht in die Muttermilch ĂŒber. WĂ€hrend Sie Hydroxycarbamid Hikma einnehmen, dĂŒrfen Sie nicht stillen.

VerkehrstĂŒchtigkeit und FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen

Achtung: Dieses Arzneimittel kann die ReaktionsfĂ€higkeit und VerkehrstĂŒchtigkeit beeintrĂ€chtigen.

Bei der Behandlung mit Hydroxycarbamid kann die FĂ€higkeit zum FĂŒhren eines Kraftfahrzeuges und/oder zum Bedienen von Maschinen eingeschrĂ€nkt sein. Sie sollten dies mit Ihrem Arzt besprechen.

Hydroxycarbamid Hikma enthÀlt Lactose.

Bitte nehmen Sie Hydroxycarbamid Hikma erst nach RĂŒcksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer ZuckerunvertrĂ€glichkeit leiden.

Hydroxycarbamid Hikma enthÀlt Natrium.

Dieses Arzneimittel enthÀlt weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Kapsel, d.h. es ist nahezu "natriumfrei".

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Wie wird es angewendet?

Alle Personen, die Hydroxycarbamid Hikma nicht einnehmen, sollten vermeiden, in direkten Kontakt mit Hydroxycarbamid zu kommen.

Um das Risiko eines Hautkontaktes zu reduzieren sollten beim Hantieren mit Hydroxycarbamid Hikma Einweg-Handschuhe getragen werden. Jeder, der Hydroxycarbamid Hikma handhabt, sollte die HĂ€nde vor und nach Kontakt mit den Kapseln waschen. Schwangere dĂŒrfen Hydroxycarbamid Hikma nicht handhaben.

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Ihr Arzt wird Ihnen sagen, ob Sie das Arzneimittel tĂ€glich oder unregelmĂ€ĂŸig einnehmen mĂŒssen.

Bei chronisch myeloischer LeukĂ€mie betrĂ€gt die Dosis fĂŒr gewöhnlich 40 mg/kg Körpergewicht tĂ€glich. Die Dosis wird dann individuell angepasst, in AbhĂ€ngigkeit von der Anzahl der weißen Blutzellen.

Bei PolycythĂ€mia vera betrĂ€gt die Dosis fĂŒr gewöhnlich 15 – 20 mg/kg Körpergewicht tĂ€glich. Die Dosis wird dann in AbhĂ€ngigkeit von der Anzahl der Blutzellen individuell angepasst, ĂŒblicherweise auf 1 – 2 Kapseln (500 – 1.000 mg) tĂ€glich.

Bei essentieller ThrombocythĂ€mie betrĂ€gt die Dosis fĂŒr gewöhnlich 15 mg/kg Körpergewicht tĂ€glich. Die Dosis wird dann in AbhĂ€ngigkeit von der Anzahl der Blutzellen individuell angepasst.

Ältere Patienten können empfindlicher auf die Wirkung von Hydroxycarbamid reagieren und benötigen möglicherweise eine niedrigere Dosierung.

Sie können dieses Arzneimittel zu jeder Tageszeit vor oder nach einer Mahlzeit einnehmen. Die Kapseln sollten im Ganzen mit einem Glas Wasser geschluckt werden. Wenn Sie die Tabletten nicht schlucken können, können Sie sie unmittelbar vor der Einnahme in einem Glas Wasser auflösen. Wenn etwas Pulver an der WasseroberflĂ€che schwimmt, brauchen Sie sich nicht zu beunruhigen, es handelt sich um FĂŒllmaterial aus der Kapsel. Inhalieren Sie den Inhalt der Kapsel nicht und wenn Sie etwas auf die Haut verschĂŒtten, wischen Sie es sofort weg.

WÀhrend der Behandlung mit Hydroxycarbamid ist es wichtig, dass Sie viel trinken, damit Ihre Nieren richtig arbeiten können.

Nehmen Sie die Kapseln solange ein, wie Ihr Arzt es Ihnen sagt.

Ihr Arzt wird regelmĂ€ĂŸige Bluttests durchfĂŒhren, wĂ€hrend Sie Hydroxycarbamid Hikma nehmen.

Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge von Hydroxycarbamid Hikma eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie mehr Kapseln eingenommen haben, als Ihnen verordnet wurde, wenden Sie sich umgehend an das nÀchstgelegene Krankenhaus und nehmen sie die Faltschachtel mit.

Wenn Sie die Einnahme von Hydroxycarbamid Hikma vergessen haben

Falls Sie die Anwendung einmal vergessen haben, nehmen Sie die vergessene Dosis nicht ein. Nehmen Sie stattdessen einfach die ĂŒbliche folgende Dosis zur gewohnten Zeit ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem

auftreten mĂŒssen.

Wenden Sie sich unverzĂŒglich an Ihren Arzt, wenn bei Ihnen Symptome wie die folgenden auftreten:

Fieber, Husten oder Atemprobleme; diese könnten Anzeichen fĂŒr eine schwerwiegende Lungenerkrankung sein (HĂ€ufigkeit nicht bekannt)

Magen-Darm-Beschwerden treten hÀufig auf, jedoch ist nur selten eine Verminderung der Dosis oder ein Abbruch der Behandlung erforderlich.

Sehr hÀufige Nebenwirkungen (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Bluterkrankungen (reduzierte Zahl weißer Blutzellen, roter Blutzellen, BlutplĂ€ttchen
  • Appetitlosigkeit (Anorexia)
  • Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Verstopfung, Bauchschmerzen, Magenbeschwerden, Verdauungsstörungen, EntzĂŒndung der BauchspeicheldrĂŒse
  • Teerstuhl oder Blut im Stuhl
  • HautverĂ€nderungen und MuskelschwĂ€che (Dermatomyositis). Es können Symptome wie Muskelschmerzen, SchwĂ€che oder MĂŒdigkeit der Muskeln (besonders beim Treppensteigen, Gehen oder Aufstehen von einem Stuhl) auftreten.
  • Hauterkrankungen können auftreten einschließlich Ausschlag, HautverfĂ€rbungen, HautabschĂ€lungen, blaue Flecken und Rötungen. Bereits vorhandene Rötungen, Haut- oder Schleimhautbeschwerden können sich verschlimmern, wenn sie eine Strahlenbehandlung in der Vergangenheit hatten.
  • erschwerte oder schmerzhafte Blasenentleerung und Nierenprobleme
  • Fehlen oder geringe Mengen von Spermien (Azoospermie oder Oligospermie)
  • Fieber, SchwĂ€chegefĂŒhl, Energieverlust, SchĂŒttelfrost, Unwohlsein

HĂ€ufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • große und unreife rote Blutzellen (Megaloblastose)
  • Hautkrebs
  • Halluzinationen, Orientierungsschwierigkeiten, KrĂ€mpfe, Schwindel, SchlĂ€frigkeit, Kopfschmerzen
  • entzĂŒndliche VerĂ€nderungen im Lungengewebe, Wassereinlagerung in der Lunge, bindegewebige „Vernarbung“ des elastischen Lungengewebes, Kurzatmigkeit
  • Anstieg der Leberenzymwerte, EntzĂŒndung der Leber (Hepatitis), Störung der Gallenausscheidung (Cholestase)

Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

Gelbsucht (Jaundice)

Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)

  • zerstörtes Gewebe infolge von Blutunterversorgung oder durch Bakterienbefall (GangrĂ€n)
  • EntzĂŒndung der Lunge (allergische Alveolitis)
  • Überempfindlichkeitsreaktionen

Sehr seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)

EntzĂŒndung der Haut, die rote schuppige Stellen verursacht und möglicherweise zusammen mit Schmerzen in den Gelenken auftritt

Nicht bekannt (HĂ€ufigkeit auf Grundlage der verfĂŒgbaren Daten nicht abschĂ€tzbar)

  • Gewichtszunahme
  • Muskelschmerzen
  • Porphyria cutanea tarda
  • Nierenversagen
  • Probleme bei der Blasenentleerung
  • VergrĂ¶ĂŸerung der mĂ€nnlichen BrustdrĂŒse (GynĂ€komastie)
  • HĂ€molytische AnĂ€mie

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in dieser

Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt ĂŒber das nationale Meldesystem anzeigen: Bundesamt fĂŒr Sicherheit im Gesundheitswesen, Traisengasse 5, 1200 WIEN, ÖSTERREICH, Fax: + 43 (0) 50 555 36207, Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Nicht ĂŒber 30°C lagern.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schĂŒtzen.

Bewahren Sie dieses Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich auf.

Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Blisterpackung nach „verwendbar bis“ bzw. nach „verw. bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Hydroxycarbamid Hikma enthÀlt

  • Der Wirkstoff ist: Hydroxycarbamid
    1 Hartkapsel enthÀlt 500 mg Hydroxycarbamid.
  • Die sonstigen Bestandteile sind:

Kapselinhalt: Lactose-Monohydrat, CitronensÀure-Monohydrat, Magnesiumstearat, Dinatriumphosphat wasserfrei

KapselhĂŒlle: Gelatine (E441), Erythrosin (E127), Titandioxid (E171), Eisenoxid schwarz (E172), Patentblau V (E131), Eisenoxid gelb (E172)

Hydroxycarbamid Hikma sind Gelatine-Hartkapseln.

Wie Hydroxycarbamid Hikma aussieht und Inhalt der Packung

Hydroxycarbamid Hikma Hartkapseln sind rosa undurchsichtige Kapseln mit undurchsichtiger hellgrĂŒner Kappe, schwarz bedruckt mit dem Logo „HH3“.

Hydroxycarbamid Hikma 500 mg Hartkapseln sind in Blisterpackungen zu 30, 50 oder 100 Kapseln pro Packung verpackt.

Es werden möglicherweise nicht alle PackungsgrĂ¶ĂŸen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer Hikma FarmacĂȘutica (Portugal), S.A.

Estrada do Rio da Mó n°8, 8A - 8B, Fervença 2705-906 Terrugem SNT

Portugal

Mitvertrieb:

Hikma Pharma GmbH

Lochhamer Str. 13

82152 Martinsried

Deutschland

Hersteller

Tecnimede, S.A.

Quinta da Cerça,

Caixaria 2565-187

Dois Portos

Portugal

Z. Nr.: 135763

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des EuropÀischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Portugal Hidroxicarbamida Hikma 500 mg, CĂĄpsula
Deutschland Hydroxycarbamid Ribosepharm 500 mg Hartkapseln
Italien Idroxicarbamide Hikma 500 mg, Capsule Rigide
Österreich Hydroxycarbamid Hikma 500 mg Hartkapseln

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im 01.2022.

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Die folgenden Informationen sind fĂŒr medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Besondere Vorsichtsmaßnahmen fĂŒr die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung

Alle Personen, die Hydroxycarbamid Hikma nicht einnehmen, sollten vermeiden, in direkten Kontakt mit Hydroxycarbamid zu kommen.

Um das Risiko einer Exposition zu reduzieren sollten beim Hantieren mit Hydroxycarbamid Hikma Einweg-Handschuhe getragen werden. Jeder, der Hydroxycarbamid Hikma handhabt, sollte die HĂ€nde vor und nach Kontakt mit den Kapseln waschen. Schwangere dĂŒrfen Hydroxycarbamid Hikma nicht handhaben.

Um das Risiko einer dermalen Exposition zu minimieren sollten beim Hantieren mit Kapseln die Hydroxycarbamid enthalten Einweg-Handschuhe getragen werden. Das beinhaltet jeglichen Umgang mit dem PrĂ€parat in Kliniken, Apotheken, LagerrĂ€umen und Heimpflegestationen, außerdem wĂ€hrend dem Auspacken und der Inspektion, wĂ€hrend des Transports innerhalb eines GebĂ€udes und wĂ€hrend der Zubereitung und Applikation der Dosis.

Die lokalen Richtlinien fĂŒr die Handhabung und Entsorgung von Zytostatika mĂŒssen beachtet werden.

Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.

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Zuletzt aktualisiert: 24.08.2023

Quelle: Hydroxycarbamid Hikma 500 mg Hartkapseln - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Hydroxycarbamid
Zulassungsland Österreich
Hersteller Hikma Farmaceutica (Portugal) S.A.
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 16.09.2014
ATC Code L01XX05
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Andere antineoplastische Mittel

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden