Enriqa darf nicht eingenommen werden bei Vorliegen oder Auftreten von:
- Ăberempfindlichkeit (Allergie) gegen Ethinylestradiol oder Chlormadinonacetat oder einen der sonstigen Bestandteile von Enriqa,
- bestehenden oder frĂŒheren Blutgerinnseln in Venen oder Arterien, wie:
- GefĂ€ĂverschlĂŒssen tiefer gelegener Venen, besonders der Beine oder des Beckens
- Verstopfung bis Verschluss einer Lungenarterie durch wandernde Blutgerinnsel
- Herzinfarkt
- Schlaganfall
- Vorstadien oder ersten Anzeichen eines Blutgerinnsels, einer VenenentzĂŒndung oder GefĂ€Ăverschlusses wie : - vorĂŒbergehendem Stechen - Schmerzen oder - EngegefĂŒhl im Brustraum,
- schwerwiegendem Risiko oder mehreren Risiken fĂŒr eine gestörte Blutgerinnung; siehe Abschnitt "ZusĂ€tzliche Warnhinweiseâ
- lÀngerer Ruhigstellung, wie bei:
- strikter Bettruhe
- einem Gipsverband oder
- geplanter Operation; die Einnahme von Enriqa ist mindestens 4 Wochen vor dem geplanten Operationstermin zu beenden!
- Zuckerkrankheit mit GefĂ€ĂverĂ€nderungen oder nicht beherrschbaren starken Blutzuckerschwankungen
- unkontrolliertem, hohen Blutdruck oder starkem Blutdruckanstieg mit Werten stĂ€ndig ĂŒber 140 mm Hg
- LeberentzĂŒndung (z. B. virusbedingter) oder Gelbsucht, wenn sich die Leberwerte noch nicht wieder normalisiert haben
- Juckreiz am ganzen Körper oder Abflussstörung der Galle, besonders wenn dies im Zusammenhang einer frĂŒheren Schwangerschaft oder Estrogenbehandlung auftrat,
- Bilirubin im Blut erhöht, z. B. auf Grund einer angeborenen Ausscheidungsstörung bezeichnet als Dubin-Johnson-Syndrom oder Rotor-Syndrom,
- bestehendem oder frĂŒher aufgetretenem Lebertumor
- starken Schmerzen im Oberbauch, LebervergröĂerung oder Anzeichen von Blutungen im Bauchraum,
- erstmaliger oder erneuter Störung des Stoffwechsels des roten Blutfarbstoffs
- bösartigen hormonabhÀngigen Tumoren wie Brust- oder GebÀrmutterkrebs, auch in der Vorgeschichte oder bei einem entsprechenden Verdacht
- schweren Störungen des Fettstoffwechsels
- bestehender oder frĂŒherer EntzĂŒndung der BauchspeicheldrĂŒse in Zusammenhang mit erhöhten Blutfettwerten (Triglyzeriden)
- erstmaligen migrÀneartigen Kopfschmerzen oder ungewohnt gehÀuft auftretenden starken Kopfschmerzen
- MigrÀne, mit Empfindungs-, Wahrnehmungs- oder Bewegungsstörungen
- gestörter Wahrnehmung wie Sehen und Hören
- Bewegungsstörungen im Besonderen mit LÀhmungen
- Zunahme epileptischer AnfÀlle
- schweren Depressionen
- erblicher und fortschreitender Zerstörung von Teilen des Innenohrs, mit zunehmender Schwerhörigkeit die in vorangegangenen Schwangerschaften zunahm
- Ausbleiben der Regelblutung aus unbekannten GrĂŒnden lĂ€nger als 4 Monate
- krankhafter Wucherung der GebÀrmutterschleimhaut
- ungeklÀrten Blutungen aus der Scheide.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Enriqa ist erforderlich
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn einer der folgenden Punkte auf Sie zutrifft oder eintritt, damit er ĂŒber die Einnahme entscheidet:
â Rauchen
Gleichzeitiges Rauchen erhöht das Risiko schwerwiegender Nebenwirkungen auf Herz und BlutgefĂ€Ăe. Raucherinnen ĂŒber 35 Jahre sollten andere VerhĂŒtungsmethoden anwenden.
- erhöhter Blutdruck, krankhaft erhöhte Blutfettwerte, Ăbergewicht oder Zuckerkrankheit Bitte beachten Sie, dass Enriqa bei bestimmten Formen dieser Erkrankungen nicht angewendet werden darf; siehe oben âEnriqa darf nicht eingenommen werdenâ
- wenn ein Aspekt der unter âZusĂ€tzliche Warnhinweiseâ aufgefĂŒhrten Informationen auf Sie zutrifft
ZusÀtzliche Warnhinweise
GefĂ€ĂverschlĂŒsse und andere GefĂ€Ăerkrankungen
Die Einnahme hormonaler VerhĂŒtungsmittel kann zu einem erhöhten Risiko von Blutgerinnseln in Venen und Arterien fĂŒhren. Dies kann selten Herzinfarkt, Schlaganfall, Thrombose tiefer gelegener Venen oder Verschluss von Lungenarterien durch wandernde Blutgerinnsel zur Folge haben.
Die Anwendung der âPilleâ birgt ein erhöhtes Risiko fĂŒr durch Blutgerinnsel ausgelöste VenenverschlĂŒsse. Das zusĂ€tzliche Risiko ist wĂ€hrend des ersten Jahres einer erstmaligen
Anwendung der âPilleâ am höchsten. Es ist jedoch niedriger als das Thromboserisiko bei einer Schwangerschaft, das auf 60 FĂ€lle pro 100.000 Schwangerschaften geschĂ€tzt wird. In 1-2 % der FĂ€lle fĂŒhrt ein solcher GefĂ€Ăverschluss zum Tode.
Es ist nicht bekannt, wie Enriqa das Auftreten dieser Ereignisse im Vergleich zu anderen âPillenâ beeinflusst.
Informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn Anzeichen eines GefĂ€Ăverschlusses auftreten, wie:
- Schmerzen und/oder Schwellung in Armen oder Beinen
- plötzlicher, starker Brustschmerz mit und ohne Ausstrahlung in den linken Arm
- plötzliche Kurzatmigkeit, plötzlicher Husten ohne eindeutige Ursache
- unerwartet starke Kopfschmerzen von lÀngerer Dauer
- teilweiser oder kompletter Sehverlust, Doppelbilder, Schwierigkeiten zu sprechen oder Worte zu finden
- Schwindel, Kreislaufversagen unter UmstÀnden verbunden mit einem epileptischen Anfall
- plötzliche SchwÀche oder erhebliche Taubheit einer KörperhÀlfte oder eines Körperabschnitts
- Bewegungsstörungen
- plötzliche Schmerzen im Bauchraum
- gehÀufte oder verstÀrkte MigrÀneattacken wÀhrend der Einnahme, was eine Störung der Gehirndurchblutung anzeigen kann
Das Risiko von GefĂ€ĂverschlĂŒssen wird durch folgende Faktoren begĂŒnstigt:
- zunehmendes Alter
- Rauchen
- GefĂ€ĂverschlĂŒsse in der Familie, wie bei Geschwistern oder Eltern in jungen Jahren. Ihr Arzt wird Ihnen gegebenenfalls empfehlen, die Blutgerinnung von einem Spezialisten untersuchen zu lassen, bevor Sie Enriqa einnehmen.
- Gerinnungsstörungen, gekennzeichnet durch folgende Laborbefunde: Unempfindlichkeit gegen aktiviertes Protein C, erhöhte Homocysteinblutwerte, Antithrombin-III-Mangel, Protein-C-Mangel, Protein-S-Mangel, Antikörper gegen Phospholipide,
- erhebliches Ăbergewicht, das heiĂt ein Körpergewichtsindex ĂŒber 30 kg/m2
- krankhafte VerĂ€nderung der Blutfett- und EiweiĂwerte
- Bluthochdruck
- Herzklappenerkrankung
- den Herzvorhof betreffende Herzrhythmusstörung
- lĂ€ngere Ruhigstellung, gröĂere Operationen, Operationen an den Beinen, schwere Verletzungen. Informieren Sie frĂŒhzeitig Ihren Arzt. Beachten Sie unbedingt die Informationen unter âEnriqa darf nicht eingenommen werdenâ.
- weitere Erkrankungen mit BeeintrÀchtigungen des Blutkreislaufs wie:
- Zuckerkrankheit,
- krankhafte Bildung von Abwehrstoffen gegen die Haut und innere Organe (systemischer Lupus erythematodes)
- durch verstÀrkten Abbau und verringerte Nierenfunktion verursachter Mangel roter Blutzellen
- als Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa bezeichnete chronische DarmentzĂŒndungen
- abnormale rote Blutzellen (Sichelzell-AnÀmie).
Krebs
Die Langzeit-Anwendung hormonaler VerhĂŒtungsmittel bei Frauen mit humanen Papillomaviren im GebĂ€rmutterhals ist ein Risikofaktor fĂŒr die Entwicklung von GebĂ€rmutterhalskrebs.
In welchem AusmaĂ dies durch andere Faktoren beeinflusst wird, ist noch nicht abschlieĂend geklĂ€rt.
Es gibt Hinweise darauf, dass die Einnahme hormonaler VerhĂŒtungsmittel das Brustkrebsrisiko möglicherweise geringfĂŒgig erhöht. Es ist auch möglich, dass Frauen, die solche VerhĂŒtungsmittel einnehmen, hĂ€ufiger untersucht werden, und Brustkrebs daher frĂŒher festgestellt wird. Ebenso hat sich gezeigt, dass dieses Risiko vorĂŒbergehend ist und 10 Jahre nach Beendigung der Einnahme nicht mehr besteht.
In seltenen FĂ€llen wurden gutartige â noch seltener bösartige â Lebertumoren nach der Einnahme hormonaler VerhĂŒtungsmittel beobachtet. Diese können gefĂ€hrliche innere Blutungen verursachen. Bei Auftreten starker, nicht von selbst zurĂŒckgehender Schmerzen im Oberbauch sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
Andere Erkrankungen
Unter der Einnahme von hormonalen VerhĂŒtungsmitteln zeigte sich bei vielen Frauen ein geringfĂŒgiger Anstieg des Blutdrucks.
Beachten Sie die Informationen unter âEnriqa darf nicht eingenommen werdenâ und âBesondere Vorsicht bei der Einnahme von Enriqa ist erforderlichâ. Sobald sich normale Blutdruckwerte eingestellt haben, können Sie die Einnahme von Enriqa wieder aufnehmen.
Wenn in Ihrer Familie eine bestimmte Störung der Blutfettwerte (HypertriglyzeridĂ€mie) vorkam, ist das Risiko einer EntzĂŒndung der BauchspeicheldrĂŒse erhöht. Beachten Sie auch die Informationen unter âEnriqa darf nicht eingenommen werdenâ.
Gelegentlich können brÀunliche Flecken im Gesicht auftreten, wenn sich diese Erscheinung in einer vorausgegangenen Schwangerschaft gezeigt hat. Wenn Sie dazu neigen, sollten Sie lÀngere SonnenbÀder wÀhrend der Einnahme von Enriqa meiden.
Wenn Sie an einer erblichen, meist schmerzhaften, starken, Schwellung tiefer Hautgewebe (Angioödem) leiden, können Estrogene diese Beschwerden auslösen oder verschlimmern. Informieren Sie sofort Ihren Arzt bei Beschwerden wie Schwellungen von Gesicht, Zunge und/oder Rachen und/oder Schluckproblemen oder Hautausschlag zusammen mit Atemschwierigkeiten.
UngĂŒnstig beeinflusste Krankheiten
Informieren Sie Ihren Arzt, der Sie besonders ĂŒberwacht, wenn einer der folgenden Punkte zutrifft, bestand oder eintritt:
- Epilepsie
- fortschreitende Nervenerkrankung des Gehirns und RĂŒckenmarks, die zu körperlichen und geistigen Beschwerden fĂŒhrt (multiple Sklerose)
- sehr heftige MuskelkrÀmpfe
- Asthma
- Herz- oder NierenschwÀche
- bestimmte Bewegungsstörungen (Veitstanz)
- Erkrankungen des Abwehrsystems (einschlieĂlich Lupus erythematodes)
- gutartige GeschwĂŒlste in der GebĂ€rmutter
- Ansiedlung von GebĂ€rmutterschleimhaut auĂerhalb der GebĂ€rmutter (Endometriose)
- Erkrankung der BrustdrĂŒsen (Mastopathie)
- in einer frĂŒheren Schwangerschaft aufgetretener Herpesausschlag
- Lebererkrankungen
- Fettstoffwechselstörungen
- chronisch-entzĂŒndliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa)
- Beachten Sie, dass alle unter âEnriqa darf nicht eingenommen werdenâ aufgefĂŒhrten Krankheiten hierzu gehören
- Depressionen. BerĂŒcksichtigen Sie die WirkungsabschwĂ€chung durch Arzneimittel gegen Depressionen. Siehe unter âBei Einnahme von Enriqa mit anderen Arzneimittelnâ.
Medizinische Untersuchungen
Vor Beginn der Anwendung von Enriqa wird Ihr Arzt:
- Sie zu Ihrer Krankengeschichte und der Ihrer nahen Verwandten befragen
- eine grĂŒndliche allgemeine sowie gynĂ€kologische Untersuchung durchfĂŒhren
- eine Schwangerschaft ausschlieĂen und
â unter BerĂŒcksichtigung der Hinweise unter âEnriqa darf nicht eingenommen werdenâ und âBesondere Vorsicht bei der Einnahme von Enriqa ist erforderlichâ entscheiden, ob Enriqa fĂŒr Sie geeignet ist.
Diese Untersuchung sollte wĂ€hrend der Einnahme von Enriqa jĂ€hrlich durchgefĂŒhrt werden.
Wirksamkeit
Die empfĂ€ngnisverhĂŒtende Wirkung kann beeintrĂ€chtigt sein, wenn:
- Enriqa nicht regelmĂ€Ăig eingenommen wird
- nach der Einnahme Erbrechen oder Durchfall auftritt â siehe Kapitel 3 - oder
- gleichzeitig bestimmte andere Arzneimittel angewendet werden
siehe Kapitel 2 âBei Einnahme von Enriqa mit anderen Arzneimittelnâ
Auch bei korrekter Anwendung können hormonale VerhĂŒtungsmittel keinen 100%igen Schutz vor einer Schwangerschaft garantieren.
Hormonale VerhĂŒtungsmittel wie Enriqa schĂŒtzen weder vor AIDS noch vor anderen sexuell ĂŒbertragbaren Erkrankungen.
Beeinflussung der ZyklusstabilitÀt
Besonders in den ersten Einnahmemonaten kann es selten zu unregelmĂ€Ăigen Blutungen aus der Scheide kommen. Dabei kann die Einnahme von Enriqa im Allgemeinen fortgesetzt werden. Suchen Sie bitte Ihren Arzt auf, wenn diese unregelmĂ€Ăigen Blutungen nach 3 Monaten weiterhin vorkommen oder wenn sie erneut auftreten, nachdem vorher ein regelmĂ€Ăiger Zyklus bestanden hat. Eine Zwischenblutung kann auch ein Hinweis auf eine unter f) beschriebene verminderte empfĂ€ngnisverhĂŒtende Wirkung sein.
Nach der 21-tÀgigen Einnahme von Enriqa kommt es normalerweise zu einer der Monatsblutung Àhnlichen Blutung.
Gelegentlich und insbesondere in den ersten Monaten der Einnahme kann diese Blutung ausbleiben. Dies muss jedoch kein Hinweis auf eine verminderte empfĂ€ngnisverhĂŒtende Wirkung sein. Eine Schwangerschaft ist unwahrscheinlich, wenn Sie:
- keinen Einnahmefehler gemacht haben
- den tablettenfreien Zeitraum von 7 Tagen nicht ĂŒberschritten haben
- keine anderen Arzneimittel gleichzeitig angewendet haben und
- es nicht zu Erbrechen oder Durchfall gekommen ist.
Sie können mit der Einnahme von Enriqa fortfahren.
Fragen Sie Ihren Arzt um Rat, wenn:
- Enriqa vor der ersten ausbleibenden Entzugsblutung nicht gemÀà dieser Anweisung angewendet wurde oder
- die Blutungen in zwei aufeinander folgenden Zyklen ausblieben
Vor der weiteren Anwendung muss eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden.
Bei Einnahme von Enriqa mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden oder vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Folgende Arzneimittel können Enriqa besonders beeinflussen oder werden von Enriqa beeinflusst: â Arzneimittel, die die empfĂ€ngnisverhĂŒtende Wirkung von Enriqa beeintrĂ€chtigen:
- Arzneimittel zur Epilepsietherapie, wie Carbamazepin, Oxcarbazepin, Felbamat, Phenytoin, Topiramat, Barbexaclon, Primidon
- Arzneimittel zur Behandlung der Tuberkulose, wie Rifampicin, Rifabutin
- bestimmte Antibiotika, wie Ampicillin und Antibiotika, deren Wirkstoffnamen auf âcyclinâ enden
- Griseofulvin, ein Arzneimittel zur Behandlung von Pilzerkrankungen
- Arzneimittel zur Epilepsietherapie oder zum Einschlafen, deren Wirkstoffnamen meist auf âtalâ enden
- Modafinil, ein Arzneimittel zur Behandlung extremer Tendenz zum Schlafen
- bestimmte Arzneimittel zur HIV-Therapie, wie Ritonavir, Nevirapin
- Johanniskraut, ein Arzneimittel zur Therapie depressiver Verstimmungen
- Mittel, die die Darmbewegung anregen, wie Metoclopramid
- Aktivkohle
WĂ€hrend der Behandlung mit einem der oben aufgefĂŒhrten Arzneimittel und 7 Tage lang danach mĂŒssen Sie zusĂ€tzliche VerhĂŒtungsmaĂnahmen nutzen, wie Kondome. Bei einigen der oben aufgefĂŒhrten Arzneimittel mĂŒssen Sie nach Beenden der Therapie noch 4 Wochen eine zusĂ€tzliche VerhĂŒtungsmethode, wie Kondome, anwenden. Wenn die Anwendung des Begleitarzneimittels ĂŒber das Ende der Einnahme aus dem Enriqa-Blister hinausgeht, mĂŒssen Sie direkt, d.h. ohne die ĂŒbliche Einnahme-Pause, mit der Einnahme aus dem nĂ€chsten Enriqa-Blister beginnen. Fragen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker.
- AscorbinsÀure (Vitamin C)
- Paracetamol, ein Schmerzmittel
- Atorvastatin, ein Arzneimittel zur Verringerung der Cholesterinwerte
- Arzneimittel zur BekÀmpfung von Pilz-, Virus- oder bakteriellen Erkrankungen, wie Fluconazol, Indinavir oder Troleandromycin
- Diazepam, ein beruhigendes und schlafauslösendes Arzneimittel
- Ciclosporin, ein Arzneimittel zur Therapie und Vorbeugung der AbstoĂung von Transplantaten, schweren Hauterkrankungen und schweren Augen- und Gelenkerkrankungen
- Theophyllin, ein Arzneimittel zur Therapie von Asthma und anderen Atemwegsverengungen
- Prednisolon, ein Arzneimittel zur Therapie von Rheuma, EntzĂŒndungen, allergischen Reaktionen und anderer Erkrankungen
- Clofibrat, ein Blutfett senkendes Arzneimittel
- Morphin, ein starkes Schmerzmittel
- Lorazepam, Arzneimittel zur Behandlung von KrampfanfÀllen
- Insulin oder andere Blutzucker senkende Arzneimittel.
Bei Bedarf ist die Dosierung dieser Arzneimittel zu Àndern.
Labortests
Teilen Sie dem Arzt mit, dass Sie Enriqa einnehmen, weil es bestimmte Labortests beeinflussen kann.
Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft
Enriqa darf in der Schwangerschaft nicht eingenommen werden.
Wenn Sie wĂ€hrend der Anwendung von Enriqa schwanger werden, mĂŒssen Sie die Einnahme sofort beenden.
Stillzeit
Enriqa soll in der Stillzeit nicht eingenommen werden. Die Einnahme sollte erst nach dem Abstillen begonnen werden.
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
VerkehrstĂŒchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Es sind keine besonderen VorsichtsmaĂnahmen erforderlich.