Azithromycin TEVA 200 mg/5ml Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen

Abbildung Azithromycin TEVA 200 mg/5ml Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen
Wirkstoff(e) Azithromycin
Zulassungsland Österreich
Hersteller Teva
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code J01FA10
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Makrolide, Lincosamide und Streptogramine

Zulassungsinhaber

Teva

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Azithromycin Teva gehört zu einer Gruppe von Antibiotika, die Makrolide genannt werden. Es wird zur Behandlung von Infektion angewendet, die durch Bakterien verursacht werden.

Azithromycin Teva wird angewendet zur Behandlung von:

  • Infektionen im Brustraum: akute Bronchitis und Lungenentzündung (Pneumonie).
  • Infektionen des Rachens, der Mandeln (Tonsillitis) und der Nasennebenhöhlen (Sinusitis) und der Ohren.
  • Leichte bis mittelschwere Infektionen der Haut und des Weichteilgewebes, z.B. Infektionen der Haarfollikel (Follikulitis), bakterielle Infektionen der Haut und des Unterhautgewebes (Cellulitis), Hautinfektionen mit leuchtend roten Schwellungen (Erysipel).
  • Infektionen, die von einem Bakterium namens Chlamydia trachomatis verursacht werden. Diese können Entzündungen der Harnröhre oder des Gebärmutterhalses (Cervix) verursachen.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Azithromycin Teva darf NICHT eingenommen werden,

  • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Azithromycin oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels oder gegen andere Makrolid- oder Ketolidantibiotika z.B. Erythromycin oder Telithromycin sind.

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Azithromycin Teva ist erforderlich

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, wenn:

  • Sie jemals eine schwerwiegende allergische Reaktion, welche Schwellungen im Gesicht und des Halses verursachte, möglicherweise mit Atemproblemen, hatten.
  • Sie schwere Nierenprobleme haben: Ihr Arzt kann die Dosis ändern.
  • Sie Leberprobleme haben: Ihr Arzt muss möglicherweise Ihre Leberfunktion überwachen oder die Behandlung beenden.
  • Sie wissen, dass bei Ihnen schon jemals diagnostiziert wurde, dass Sie eine Verlängerung des QT- Intervalls (ein Herzleiden) haben: Azithromycin Teva wird nicht empfohlen.
  • Sie wissen, dass Sie einen langsamen oder unregelmäßigen Herzschlag oder eine verminderte Herzfunktion haben: Azithromycin Teva wird nicht empfohlen.
  • Sie wissen, dass Sie einen niedrigen Kalium- oder Magnesiumspiegel im Blut haben: Azithromycin Teva wird nicht empfohlen.
  • Sie Arzneimittel einnehmen, die als Antiarrhythmika (zur Behandlung von unregelmäßigem Herzrhythmus), Cisaprid (zur Behandlung von Magenprobleme) oder Terfenadin (ein Antihistaminikum, das dazu angewendet wird, um Allergien zu behandeln): Azithromycin Teva wird nicht empfohlen.
  • Sie Arzneimittel einnehmen, die als Mutterkornalkaloide (wie z.B. Ergotamin) bekannt sind, welche zur Behandlung der Migräne angewendet werden: Azithromycin Teva wird nicht empfohlen (siehe „Bei Einnahme von Azithromycin Teva mit anderen Arzneimitteln“ weiter unten).
  • bei Ihnen eine nervliche (neurologische) Erkrankung diagnostiziert wurde, welche eine Erkrankung des Gehirns oder des Nervensystems darstellt.
  • Sie mentale, emotionale oder verhaltensbedingte Probleme haben.
  • bei Ihnen eine Krankheit besteht, bekannt als Myasthenia gravis: mit Müdigkeit und Muskelschwäche: Azithromycin kann die Beschwerden einer Myasthenia verschlimmern.

Wenn Sie einen schwerwiegenden und anhaltenden Durchfall während oder nach der Behandlung entwickeln, besonders wenn Sie Blut und Schleim bemerken, sprechen Sie sofort mit Ihrem Arzt.

Wenn Ihre Beschwerden nach der Beendigung Ihrer Behandlung mit Azithromycin anhalten oder wenn Sie irgendwelche neuen und anhaltenden Beschwerden bemerken, kontaktieren Sie Ihren Arzt.

Bei Einnahme von Azithromycin Teva mit anderen Arzneimitteln

Wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, klären Sie dies mit Ihrem Arzt ab:

  • Antazida z.B. Aluminiumhydroxid: Nehmen Sie Azithromycin mindestens 1 Stunde vor oder 2 Stunden nachdem Sie ein Antazidum eingenommen haben ein.
  • Mutterkornalkaloide z.B. Ergotamin (zur Behandlung der Migräne): Azithromycin darf nicht zur selben Zeit eingenommen werden, da sich Ergotismus entwickeln kann (eine mögliche ernste Nebenwirkung mit Gefühllosigkeit oder einem kribbelnden Gefühl in den Gliedmaßen, Muskelkrämpfe, Kopfschmerzen, Krämpfe, Bauchschmerzen oder Schmerzen im Brustbereich).
  • Cumarin-Derivate z.B. Warfarin (wird angewendet, um die Blutgerinnung zu stoppen): Das Risiko von Blutungen kann erhöht sein.
  • Digoxin (zur Behandlung einer Herzschwäche): Die Menge an Digoxin in Ihrem Blut kann ansteigen.
  • Zidovudin, Nelfinavir (zur Behandlung von HIV): Die Menge von Zidovudin oder Azithromycin könnte erhöht sein.
  • Rifabutin (zur Behandlung von HIV und bakteriellen Infektionen, einschließlich Tuberkulose): es kann zu einer Abnahme in der Anzahl Ihrer weißen Blutkörperchen kommen.
  • Ciclosporin (Arzneimittel mit hemmender Wirkung auf die Immunabwehr nach Organtransplantationen): Ihr Arzt wird Ihre Ciclosporingehalt im Blut überwachen.
  • Cisaprid (zur Behandlung von Magenprobleme): Herzprobleme können auftreten.
  • Astemizol, Terfenadin (Antihistaminika, die zur Behandlung von allergischen Reaktionen angewendet werden): Deren Wirkung könnte verstärkt sein.
  • Alfentanil (Schmerzmittel): Die Wirkung von Alfentanil könnte verstärkt sein.
  • Fluconazol (bei Pilzinfektionen): Die Menge an Azithromycin kann reduziert sein.

Es wurden keine Wechselwirkungen zwischen Aztihromycin und Cetirizin (ein Antihistaminikum) beobachtet; Didanosin, Efavirenz, Indinavir (bei einer HIV Infektion), Atorvastatin (bei Cholesterin und Herzproblemen), Carbamazepin (bei Epilepsie), Cimetidin (ein Antazidum), Methylprednisolon (zur Unterdrückung des Immunssystems) Midazolam, Triazolam (Sedativa), Sildeanfil (bei Impotenz) und Trimethoprim/Sulphamethoxazol (eine Antibiotikakombination).

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Schwangerschaft und Stillzeit

Bezüglich Sicherheit von Azithromycin während der Schwangerschaft, liegen nicht genügend Informationen vor. Folglich wird Azithromycin nicht empfohlen, wenn Sie schwanger sind oder planen schwanger zu werden. Dennoch kann Ihnen Ihr Arzt unter schwerwiegenden Umständen dieses Arzneimittel verschreiben.

Informieren Sie daher bitte Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind, wenn Sie glauben, dass Sie schwanger sind oder wenn Sie eine Schwangerschaft planen.

Sie dürfen nicht stillen, während Sie Azithromycin Teva einnehmen, da es Nebenwirkungen, einschließlich Durchfall und Infektionen, bei Ihrem Baby verursachen kann. Sie können das Stillen 2 Tage nachdem Sie Ihre Behandlung mit Azithromycin beendet haben fortsetzen.

Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:

Azithromycin kann Schwindel und Krämpfe verursachen. Wenn dies auftritt, lenken Sie kein Fahrzeug oder bedienen Sie keine Maschinen.

Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Azithromycin Teva

Dieses Arzneimittel enthält 3,78 g Saccharose pro 5 ml.

Bitte nehmen Sie Azithromycin Teva erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.

Bei Patienten mit Diabetes mellitus muss der Saccharosegehalt berücksichtigt werden.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie Azithromycin Teva immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Zubereitung der Suspension

Vom Apotheker: Ihr Apotheker sollte die Suspension zubereiten. Wenn Sie feststellen, dass das nicht passiert ist, sollten Sie in die Apotheke zurückgehen und sich die Suspension zubereiten lassen.

Dosierung

Azithromycin-Suspension sollte als tägliche Einzeldosis mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.

Schütteln Sie die Flasche gut vor der Einnahme der Suspension.

Die übliche Dosierung beträgt:

Kinder und Jugendliche mit einem Körpergewicht über 45 kg, Erwachsene und ältere Patienten

Die Gesamtdosis an Azithromycin beträgt 37,5 ml (1500 mg) über 3 Tage (12,5 ml (500 mg) einmal täglich). Als Alternative kann die Dosierung auf 5 Tage verteilt werden (12,5 ml (500 mg) als Einzeldosis am ersten Tag und dann 6,25 ml (250 mg) einmal täglich).

Die Dosierung bei einer durch Chlamydia verursachten Entzündung der Harnröhre oder des Gebärmutterhalses beträgt 25 ml (1000 mg) als eine Einzeldosis.

Bei Nasennebenhöhlenentzündung zielt die Behandlung auf Erwachsene und Jugendliche über 16 Jahren ab.

Kinder und Jugendliche mit einem Körpergewicht unter 45 kg

Bei Kindern mit einem Gewicht von 10 bis 15 kg sollte die Azithromycin-Suspension so genau wie möglich mit Hilfe der beigefügten Dosierspritze bemessen werden. Bei Kindern, die mehr als 15 kg wiegen, sollte die Azithromycin-Suspension mit Hilfe des Messlöffels nach dem folgenden Schema verabreicht werden:

Gewicht

3-Tages-Behandlung

 

5-Tages-Behandlung

10-15 kg

0,25 ml/kg

(10

mg/kg)

0,25 ml/kg (10 mg/kg) einmal am Tag 1, gefolgt

 

einmal täglich

an

den

von 0,125 ml (5 mg/kg) einmal täglich an den

 

Tagen 1 bis 3

 

 

 

Tagen 2 bis 5

16-25 kg

5 ml (200 mg) einmal

5 ml (200 mg) einmal am Tag 1, gefolgt von

 

täglich an den Tagen 1 bis

2,5 ml (100 mg) einmal täglich an den Tagen 2

 

 

 

 

bis 5

26-35 kg

7,5 ml (300 mg) einmal

7,5 ml (300 mg) einmal am Tag 1, gefolgt von

 

täglich an den Tagen 1 bis

3,75 ml (150 mg) einmal täglich an den Tagen 2

 

 

 

 

bis 5

35-45 kg

10 ml (400 mg) einmal

10 ml (400 mg) einmal am Tag 1, gefolgt von

 

täglich an den Tagen 1 bis

5 ml (200 mg) einmal täglich an den Tagen 2 bis

 

 

 

 

>45 kg

Dosierung

wie

bei

 

 

Erwachsenen

 

 

 

 

Für die Behandlung einer Mandelentzündung/Entzündung der Rachenschleimhaut bei Kindern im Alter von 2 Jahren und darüber: Azithromycin als Einzeldosis von 10 mg/kg oder 20 mg/kg für drei Tage, wobei eine Maximaldosis von 500 mg nicht überschritten werden darf.

Nasennebenhöhlenentzündung

Für die Behandlung einer Nasennebenhöhlenentzündung sind begrenzte Daten für die Behandlung von Kindern unter 16 Jahren verfügbar.

Patienten mit Nieren- oder Lebererkrankung

Sie sollten Ihren Arzt informieren, wenn Sie eine Nieren- oder Lebererkrankung haben, da Ihr Arzt möglicherweise die normale Dosierung verändern muss.

A. Anweisungen für die Spritze

Befüllen der Spritze mit dem Arzneimittel

  1. Schütteln Sie die Flasche vor dem Gebrauch und entfernen Sie den kindersicheren Verschluss.
  2. Während die Flasche auf einer harten, flachen Unterlage steht, halten Sie sie mit einer Hand fest. Mit der anderen Hand setzen Sie die Spitze der Spritze in die Suspension ein.
  3. Ziehen Sie langsam den Kolben der Spritze zurück, bis die Oberkante des schwarzen Ringes auf gleicher Höhe mit dem Teilstrich auf der Spritze ist.
  4. Wenn in der Spritze große Blasen gesehen werden, drücken Sie den Kolben langsam in die Spritze zurück. Das zwingt das Arzneimittel in die Flasche zurück. Wiederholen Sie Schritt 3 noch einmal.
  5. Entfernen Sie die Spritze von der Flasche.

Verabreichung des Arzneimittels mit Hilfe der Spritze

  1. Vergewissern Sie sich, dass das Kind in aufrechter Position ist.
  2. Geben Sie die Spitze der Spritze vorsichtig in den Mund des Kindes. Zielen Sie mit der Spitze der Spritze in Richtung der Innenseite der Wange.
  3. Drücken Sie langsam den Kolben der Spritze hinunter: Spritzen Sie das Arzneimittel nicht schnell hinaus. Das Arzneimittel tropft bzw. rinnt in den Mund des Kindes.
  4. Geben Sie dem Kind Zeit, das Arzneimittel zu schlucken.
  1. Setzen Sie wieder den kindersicheren Verschluss auf die Flasche. Waschen Sie die Spritze entsprechend den untenstehenden Anweisungen aus.
  2. Wenn Tagesdosen von weniger als 5 ml über drei Tage gegeben wurden, wird etwas Suspension in der Flasche verbleiben. Diese verbleibende Suspension sollte entsorgt werden.

Reinigung und Lagerung der Spritze

Ziehen Sie den Kolben aus der Spritze und waschen Sie beide Teile, indem Sie sie unter warmes fließendes Wasser halten oder durch Eintauchen in eine Sterilisierlösung, wie sie für Babyfläschchen etc. verwendet wird.

Trocknen Sie die beiden Teile. Drücken Sie den Kolben zurück in die Spritze. Bewahren Sie sie an einem sauberen und sicheren Platz zusammen mit dem Arzneimittel auf. Nachdem Sie dem Kind die letzte Dosis des Arzneimittels gegeben haben, wickeln Sie die Spritze in ein Blatt Zeitungspapier ein und werfen sie in den Mistkübel.

B. Anweisungen für den Löffel

Der Löffel sollte nicht für Kinder unter 3 Jahren angewendet werden (weniger als 15 kg).

Verabreichung des Arzneimittels mit Hilfe des Plastiklöffels

1. Ein doppelseitiger Plastiklöffel ist dem Arzneimittel beigepackt. Überprüfen Sie, welches Löffelende und welche Füllhöhe die benötigte Dosis ermöglicht. Wenn Sie nicht sicher sind, überprüfen Sie dies mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der Multidosierlöffel ermöglicht folgende Dosierungen:

2,5 ml

(100 mg)

kleines Ende

bis zum Teilstrich

3,75 ml

(150 mg)

großes Ende

bis zum Teilstrich

5 ml

(200 mg)

großes Ende

randvoll

  1. Schütteln Sie die Flasche und entfernen Sie dann den kindersicheren Verschluss.
  2. Leeren Sie vorsichtig so viel vom Arzneimittel in den Löffel, wie für die korrekte Dosierung erforderlich ist.
  3. Gestatten Sie dem Patienten, das Arzneimittel langsam zu schlucken.
  4. Waschen Sie den Löffel unter warmem, fließendem Wasser ab. Trocknen Sie ihn und bewahren Sie ihn an einem sauberen und sicheren Platz zusammen mit dem Arzneimittel auf.

WARNUNG: GEBEN SIE DAS ARZNEIMITTEL LANGSAM DEM KIND, WÄHREND ES IN AUFRECHTER POSITION IST. DAS VERHINDERT DAS RISIKO SICH DARAN ZU VERSCHLUCKEN.

Wenn Sie eine größere Menge von Azithromycin Teva eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie (oder jemand anderer) zu viel Azithromycin Teva eingenommen haben, oder wenn Sie denken, dass ein Kind zu viel Azithromycin Teva eingenommen hat, kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt oder Apotheker. Eine Überdosis verursacht wahrscheinlich einen vorübergehenden Gehörverlust, schwere Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.

Bitte nehmen Sie diese Gebrauchsinformation, das restliche Arzneimittel und das Behältnis mit in das Krankenhaus oder zum Arzt, sodass diese wissen, welches Arzneimittel eingenommen wurde.

Wenn Sie die Einnahme von Azithromycin Teva vergessen haben

Wenn Sie vergessen haben eine Dosis einzunehmen, nehmen Sie diese so bald Sie sich erinnern ein, außer wenn es bereits nah an der Zeit ist, die nächste einzunehmen.

Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, um die vergessene Dosis auszugleichen.

Wenn Sie die Einnahme von Azithromycin Teva abbrechen

Auch wenn Sie sich besser fühlen, beenden Sie die Einnahmen Ihres Arzneimittels nicht, bevor Sie mit Ihrem Arzt gesprochen haben. Es ist sehr wichtig, dass Sie Azithromycin Teva so lange einnehmen, wie es Ihnen Ihr Arzt gesagt hat, da sonst die Infektion wieder auftreten kann.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann Azithromycin Teva Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Wenn die folgenden Zustände auftreten, beenden Sie die Einnahme der Suspension und informieren Sie sofort Ihren Arzt oder suchen Sie die Notaufnahme des nächsten Krankenhauses auf:

  • eine allergische Reaktion (Schwellungen der Lippen, des Gesichts oder des Nackens führen zu schweren Atemschwierigkeiten; Hautausschlag oder Nesselausschlag)
  • Blasen/Blutungen auf den Lippen, Augen, Nase, Mund und Genitalien, welche durch das Steven- Johnson-Syndrom oder toxische epidermale Nekrose verursacht werden können, welche sehr ernsthafte Krankheiten darstellen.
  • einen unregelmäßigen Herzschlag
  • anhaltender Durchfall mit Blut und Schleim

Dies sind sehr schwerwiegende aber seltene Nebenwirkungen. Sie könnten dringende medizinische Behandlung oder eine Einweisung in ein Krankenhaus benötigen.

Die folgenden weiteren Nebenwirkungen wurden berichtet:

Sehr häufig (betrifft mehr als 1 Behandelten von 10)

Durchfall, Magenschmerzen, Übelkeit, Blähungen)

Häufig (betrifft 1 von 10 Behandelte von 100):

  • Veränderung in der Anzahl einiger weißer Blutkörperchen und des Blutbikarbonats
  • Schwindel, Kopfschmerzen, Kribblen oder Taubheitsgefühl
  • Geschmacksstörung
  • Sehstörungen
  • Taubheit
  • Erbrechen, Verdauungsprobleme, Appetitverlust
  • Hautausschlag und Juckreiz
  • Gelenksschmerzen
  • Müdigkeit

Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000):

  • Pilzinfektion z.B. im Mund (Soor), Scheideninfektion
  • Blutbildveränderungen charkterisiert durch Fieber oder Schüttelfrost, Halsschmerzen, Geschwüre in Ihrem Mund oder Rachen
  • Allergische Reaktionen
  • Nervosität
  • Schwindel, Schläfrigkeit, Schlafstörungen
  • Hörstörungen einschließlich Ohrenklingeln
  • Auffälligkeiten des Herzrhythmus oder- frequenz und der Wahrnehmung des Herzschlag (Herzklopfen)
  • Entzündung des Magens, Verstopfung, weicher Stuhl
  • Hepatitis (Leberentzündung)
  • Rotwerden und Blasenbildung der Haut nach Kontakt mit Sonnenlicht, Nesselsucht (Nesselausschlag)
  • Scheidentzündung
  • Brustschmerzen, Schwellung, Unwohlsein, Lethargie (Teilnahmslosigkeit)
  • Veränderungen von Leberenzymen und Laborwerten im Blut

Selten (betrifft 1 von 10 Behandelte von 10.000)

  • Unruhe
  • Ein Gefühl, das Dinge unecht sind.
  • Verwirrtheit, besonders bei älteren Patienten
  • Schwindel
  • Verfärbungen der Zähne
  • Leberfunktionsstörung

Die Häufigkeit der folgenden Nebenwirkungen ist nicht bekannt:

  • Blutbildveränderungen charkterisiert durch ungewöhnliche Blutungen oder unerklärliche Blutergüsse, niedrige Anzahl von Blutkörperchen, die ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche verursachen.
  • Agression, Angst
  • Ohnmacht, Krampfanfälle, Hyperaktivität, Veränderungen oder Verlust des Geruchssinns, Verlust des Geschmacksinns, Myastenia gravis (Ermüdung und Muskelschwäche, siehe oben „ Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Azithromycin Teva ist erforderlich“
  • Veränderungen der Herzfrequenz
  • niedriger Blutdruck (der zu Schwäche, Benommenheit und Ohnmacht führen kann).
  • Verfärbungen der Zunge, Bauchspeicheldrüsenentzündung, die Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Rückenschmerzen verursacht.
  • Leberversagen (selten lebensbedrohlich)
  • Hautausschlag mit Flecken und Blasen
  • Nierenprobleme
  • Schmerzen

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Pulver (vor der Suspensionszubereitung): Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Flasche und dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden.

Nach Zubereitung: nicht über 25°C lagern und innerhalb von 5 Tagen (Azithromycin Suspesnion 15 ml und 22,5 ml) oder innerhalb von 10 Tagen (Aszithromycin Suspension 30 ml und 37,5 ml) verbrauchen.

Arzneimittel dürfen nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigten. Diese Maßnahmen hilft die Umwelt zu schützen.

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Weitere Informationen

  • Der Wirkstoff ist Azithromycin. Ein Milliliter enthält Azithromycin Dihydrat entsprechend 40 mg

Azithromycin nach Zubereitung mit Wasser (entsprechend 200 mg Azithromycin pro 5 ml).

  • Die sonstigen Bestandteile sind wasserfreies hochdisperses Siliciumdioxid (E 551), Saccharose, Xanthangummi (E 415), Trinatriumphosphat, wasserfrei, Hydroxypropylcellulose,, Kirsch-Aroma trusil, Vanille-Aroma, Bananen-Aroma.

Wie Azithromycin Teva aussieht und Inhalt der Packung:

  • Das Pulver für die Herstellung der Suspension ist ein weißes bis gelbweißes Pulver. Die zubereitete Lösung ist eine gelbweiße Suspension.
  • Das Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen ist in Flaschen mit 600 mg, 900 mg, 1200 mg oder 1500 mg Azithromycin verpackt, die nach der Zubereitung mit Wasser eine Suspension von 600 mg/15 ml, 900 mg/22,5 ml, 1200 mg/30 ml und 1500 mg/37,5 ml ergeben.

Packungsgrößen

Azithromycin 600 mg/15 ml

12,555 g Pulver für die Zubereitung von 15 ml Suspension

Azithromycin 900 mg/22,5 ml

18,8325 g Pulver für die Zubereitung von 22,5 ml Suspension

Azithromycin 1200 mg/30 ml

25,110 g Pulver für die Zubereitung von 30 ml Suspension

Azithromycin 1500 mg/37,5 ml

31,3875 g Pulver für die Zubereitung von 37,5 ml Suspension

1. Eine Dosierspritze und/oder ein Dosierlöffel sind der Flasche beigepackt.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer:

Teva Pharma B.V.

Computerweg 10

3542 DR Utrecht

Niederlande

Hersteller

TEVA UK Ltd

Brampton Road, Hampden Park,

Eastbourne, East Sussex, BN22 9AG

Vereinigtes Königreich

Pharmachemie B.V

Swensweg 5, Postbus 552

2003 RN Haarlem

Niederlande

TEVA Santé

Rue Bellocier, 89107 Sens

Frankreich

Vertrieb:

ratiopharm Arzneimittel Vertriebs-GmbH

Z.Nr.: 1-27157

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Dänemark

Azithromycin Teva 40 mg/ml, pulver til oral suspension

Deutschland

Azi-TEVA® 200 mg/5 ml Pulver zur Herstellung einer Suspension zum

 

Einnehmen

Estland

Azithromycin-Teva

Finland

Azithromycin Teva 200 mg/5 ml jauhe oraalisuspensiotavarten

Griechenland

Azithromycin Teva 200 mg/5 ml Κόνις γιa Πόsιµο Ενaιώρηµa

Irland:

Azithromycin Teva 200 mg/ 5 ml Powder for Suspension

Italien

Azitromicina Teva Italia 200 mg/5 ml polvere per sospensione orale

Malta

Azithromycin Teva 200 mg/ 5 ml Powder for Suspension

Niederlande

Azitromycine 200=5, poeder voor orale suspensie

 

200 mg/5 ml

Österreich

Azithromycin Teva 200mg/5ml Pulver zur Herstellung einer Suspension zum

 

Einnehmen

Norwegen

Azithromycin Teva 200 mg/ 5 ml, pulvert il mikstur, suspensjon

Polen

AziTeva, 200 mg/5 ml, proszek do sporzadzania zawiesiny doustnej

Portugal

Azitromicina Teva

Spanien

Azitromicina TEVA 200 mg/5 ml, Polvo para suspensión oral EFG

Vereinigtes Königreich

Azithromycin 200 mg/ 5 ml Powder for Suspension

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im Mai 2011.

Zubereitung der Suspension

Ihr Apotheker sollte die Suspension zubereiten. Wenn Sie feststellen, dass das nicht passiert ist, sollten Sie in die Apotheke zurückgehen und sich die Suspension zubereiten lassen.

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Hersteller Teva
Suchtgift Nein
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden