Grundlagen
Sinusitis bezeichnet eine Entzündung der Nasennebenhöhlen. Normalerweise ist dabei auch die Nasenschleimhaut mit einbezogen. Auslöser für eine Sinusitis sind Bakterien, Pilze oder Allergien. Die Erkrankung wird in ihrer Entstehung durch Engstellen in der Nase begünstigt.
Als Nasennebenhöhlen bezeichnet man Hohlräume, die in den Gesichtsknochen beidseitig der Nase liegen und in die Nase münden. Die Stirnhöhle liegt unmittelbar über der Nase in der Mitte. Die Siebbeinhöhlen (auch Siebbeinlabyrinth) sind kleine Hohlräume, die sich zwischen der Nase und dem inneren Augenwinkel befinden. Die Kieferhöhle ist direkt neben der Nase im Gesichtsknochen lokalisiert. Analog zur Nase sind die Nasennebenhöhlen alle von einer Schleimhaut überzogen.
Neben den allergischen und viralen Erkrankungen der oberen Atemwege gilt die Nasennebenhöhlen- Entzündung als eine der häufigsten Erkrankungen der Atemwege. Sie kann sowohl temporär auftreten (akute Sinusitis), als auch über einen Zeitraum der über zwei bis drei Monate andauert (chronische Sinusitis).