Lisa® darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Ethinylestradiol oder Chlormadinonacetat oder einen der sonstigen Bestandteile von Lisa® sind (beachten Sie hierzu die Angaben in Abschnitt 6)
- wenn Sie an Blutgerinnseln in Venen oder Arterien (z. B. tiefe Venenthrombose, Lungenembolie, Herzinfarkt, Schlaganfall) leiden oder gelitten haben
- wenn Sie Vorstadien oder erste Anzeichen eines Blutgerinnsels, einer Venenentzündung oder Embolie bemerken. Zu diesen Anzeichen gehören vorübergehendes Stechen, Schmerzen oder Engegefühl im Brustraum.
- wenn Sie für längere Zeit ruhig gestellt sind (z. B. bei strikter Bettruhe oder durch einen Gipsverband)
- wenn bei Ihnen eine Operation geplant ist (Einnahme mindestens 4 Wochen vor dem OP-Termin beenden!)
- wenn Sie an Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) mit Gefäßveränderungen leiden oder ihr Blutzucker stark schwankt
- wenn Sie an medikamentös schwer einzustellendem Bluthochdruck leiden (Werte regelmäßig über 140 mm Hg)
- wenn Sie an Leberentzündung (z. B. virusbedingter) oder Gelbsucht leiden und sich Ihre Leberwerte noch nicht wieder normalisiert haben
wenn Sie an Juckreiz am ganzen Körper oder an einer Galleabflussstörung leiden. Das gilt insbesondere, wenn dies während einer früheren Schwangerschaft oder unter einer Behandlung mit Östrogenen aufgetreten ist.
- wenn Bilirubin (ein Abbauprodukt des roten Blutfarbstoffes) in Ihrem Blut erhöht ist. Das kann z.B. bei einer angeborenen Ausscheidungsstörung (Dubin-Johnson-Syndrom oder Rotor-Syndrom) der Fall sein.
- wenn bei Ihnen eine Lebergeschwulst besteht oder in der Vergangenheit bestand
- wenn bei Ihnen starke Schmerzen im Oberbauch oder eine Lebervergrößerung bestehen oder neu auftreten
- wenn Sie Anzeichen von Blutungen im Bauchraum (z.B. Bauchschmerzen, zunehmender Bauchumfang, Blässe) bemerken
- wenn bei Ihnen erstmalig oder erneut eine Porphyrie (Störung im Stoffwechsel des Blutfarbstoffs) auftritt
- wenn Sie an bösartigen hormonabhängigen Geschwülsten, wie z. B. Brust-, oder Gebärmutterkrebs, erkrankt sind oder ein entsprechender Verdacht besteht
- wenn Sie an schweren Fettstoffwechselstörungen leiden
- wenn Sie an einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse mit stark erhöhten Bluttfettwerten (Triglyceriden) leiden oder gelitten haben
- wenn bei Ihnen zum ersten Mal Migräne auftritt
- wenn Kopfschmerzen ungewohnt häufig, anhaltend oder stark auftreten
- wenn Sie an Migräne leiden, die mit Empfindungs-, Wahrnehmungs- oder Bewegungsstörungen einhergeht (Migraine accompagn?e)
- wenn bei Ihnen plötzlich Wahrnehmungsstörungen (Seh- oder Hörstörungen) auftreten
- wenn sich bei Ihnen Bewegungsstörungen (im Besonderen Lähmungserscheinungen) zeigen
- wenn Sie an epileptischen Anfällen leiden und diese plötzlich häufiger auftreten
- wenn Sie an schweren Depressionen leiden
- wenn Sie unter einer bestimmten Art der Schwerhörigkeit (Otosklerose) leiden, die sich
- in vorangegangenen Schwangerschaften verschlechterte
- wenn Ihre Regelblutung aus unbekannten Gründen ausbleibt
- wenn bei Ihnen eine krankhafte Wucherung der Gebärmutterschleimhaut (Endometriumhyperplasie) besteht
- wenn bei Ihnen aus ungeklärten Gründen Blutungen aus der Scheide auftreten
Bei schwerwiegenden Risikofaktoren für Blutgerinnselbildung dürfen Sie Lisa® nicht einnehmen bzw. müssen die Einnahme sofort beenden (siehe Abschnitt ?Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Lisa® ist erforderlich?).
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Lisa® ist erforderlich,
- wenn Sie rauchen. Rauchen erhöht das Risiko schwerwiegender Herz-Kreislauf-Nebenwirkungen. Dieses Risiko nimmt mit zunehmendem Alter und Zigarettenkonsum zu. Dies gilt besonders für Frauen über 35 Jahren. Raucherinnen über 35 Jahren sollten andere Verhütungsmethoden anwenden.
- wenn Sie erhöhten Blutdruck, krankhaft erhöhte Blutfettwerte, Übergewicht oder Diabetes (Zuckerkrankheit) haben. In diesen Fällen ist Ihr Risiko für schwerwiegende Nebenwirkungen von Lisa® (wie Herzinfarkt, Embolie, Schlaganfall oder Lebergeschwülste) erhöht.
- wenn einer der nachfolgenden Risikofaktoren auf Sie zutrifft
- wenn während der Einnahme von Lisa® einer dieser Risikofaktoren neu auftritt oder sich verstärkt.
Suchen Sie bitte in diesen Fällen umgehend Ihren Arzt auf. Er/Sie wird entscheiden, ob Sie Lisa® weiterhin einnehmen dürfen oder die Einnahme beenden sollten.
Bildung von Gefäßverschlüssen und anderen Gefäßerkrankungen
Es gibt Hinweise darauf, dass die Einnahme oraler Empfängnisverhütungsmittel mit einem erhöhten Risiko von Blutgerinnseln in Venen und Arterien verbunden ist. Dies sind mögliche Ursachen von Herzinfarkt, Schlaganfall, tiefen Venenthrombosen (Blutgerinnsel in einer Bein- oder Beckenvene) und Lungenembolie (Verschleppung eines Blutgerinnsels in ein Blutgefäß der Lunge). Diese Ereignisse sind jedoch während der Anwendung oraler Empfängnisverhütungsmittel selten. Die Anwendung kombinierter oraler Kontrazeptiva birgt im Vergleich zur Nichtanwendung ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Venenverschlüssen durch ein Blutgerinnsel (Thromboembolie). Das zusätzliche Risiko ist während des ersten Jahres der Einnahme eines kombinierten oralen Kontrazeptivums am höchsten. Das Risiko ist bei der Anwendung eines kombinierten oralen Kontrazeptivums niedriger als das Thrombose-Risiko während einer Schwangerschaft. Das schwangerschaftsbedingte Risiko wird auf 60 Fälle pro 100.000 Schwangerschaften geschätzt. In 1-2% der Fälle führt ein solcher Gefäßverschluss zum Tode.
Es ist nicht bekannt, welchen Einfluss Lisa® im Vergleich zu anderen kombinierten oralen Kontrazeptiva auf das Risiko einer venösen Verschlusskrankheit hat.
Bitte befragen Sie bei Beschwerden, die auf eine Thrombose oder eine Lungenembolie hinweisen, so bald wie möglich Ihren Arzt.
Anzeichen eines solchen Gefäßverschlusses können sein:
- Schmerzen und/oder Schwellung im Bein oder Arm
- plötzlicher, starker Brustschmerz mit und ohne Ausstrahlung in den linken Arm
- plötzliche Kurzatmigkeit, plötzlicher Husten ohne eindeutige Ursache
- ungewöhnliche, starke oder anhaltende Kopfschmerzen
- teilweiser oder kompletter Sehverlust, Doppeltsehen, Schwierigkeiten zu sprechen oder Worte zu finden
- Schwindel, Kollaps (unter Umständen verbunden mit einem epileptischen Anfall)
- plötzliche Schwäche oder erhebliche Taubheit in einer Körperhälfte oder einer Körperregion
- Bewegungsstörungen (z.B. Muskelschwäche, Lähmungen)
- plötzliche unerträgliche Schmerzen im Bauchraum
Bei gehäuften oder verstärkten Migräne-Attacken während der Anwendung von Lisa® müssen Sie unverzüglich Ihren Arzt aufsuchen. Diese können auf eine Störung der Gehirndurchblutung hinweisen. Er wird Ihnen möglicherweise raten, die Einnahme von Lisa® sofort zu beenden.
Das Risiko von Gefäßverschlüssen wird durch folgende Faktoren begünstigt:
- Alter
- Rauchen
- Vorgeschichte von Gefäßverschlusserkrankungen in der Familie (z. B. Thrombosen bei Geschwistern oder Eltern in jungen Jahren). Falls dies bei Ihnen zutrifft, wird Ihnen Ihr Arzt gegebenenfalls zu einer Untersuchung durch einen Spezialisten raten. Hierbei kann beispielsweise das Blutgerinnungsystem überprüft werden, bevor Sie mit der Einnahme von Lisa® beginnen
- Blutgerinnungsstörungen. In diesem Fall werden von Ihrem Arzt spezielle Blutuntersuchungen veranlasst, um entsprechende Störungen auszuschließen. Hierzu gehören verschiedene, z.T. erbliche Störungen wie z.B.: Resistenz gegen aktiviertes Protein C (APC-Resistenz), Hyperhomocysteinämie, Antithrombin-III-Mangel, Protein-C-Mangel, Protein-S-Mangel, Antikörper gegen Phospholipide
- erhebliches Übergewicht, d. h. Körpergewichtsindex (Body Mass Index) > 30 kg/m2
- krankhafte Veränderung der Blutfett-Eiweiße (Dyslipoproteinämie)
- Bluthochdruck
- Herzklappenerkrankung
- Herzrhythmusstörung (Herzvorhofflimmern)
- längere Ruhigstellung, große Operationen (z.B. Bauch- oder Beckenoperationen), Operationen der unteren Gliedmaßen oder schwere Verletzungen. In diesen Fällen sollten Sie Ihren Arzt frühzeitig informieren. Er wird Ihnen raten, Lisa® mindestens 4 Wochen vor dem geplanten OP-Termin abzusetzen. Er wird Ihnen auch sagen, wann Sie wieder mit der Einnahme beginnen können. Das ist normalerweise frühestens 2 Wochen, nachdem Sie wieder auf den Beinen sind, der Fall.
- weitere Erkrankungen mit Beeinträchtigungen des Blutkreislaufs wie
Zuckerkrankheit (Diabetes),
systemischer Lupus erythematodes (bestimmte Erkrankung des Immunsystems),
hämolytisch urämisches Syndrom (spezielle Bluterkrankung, die Nierenschäden verursacht)
Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa (chronische Darmentzündungen),
Sichelzellen-Anämie (Blut-Erkrankung).
Durch ausreichende Behandlung dieser Erkrankungen kann das Risiko von Gefäßverschlüssen verringert werden.
Krebsentstehung
Einige wissenschaftliche Untersuchungen haben folgende Hinweise ergeben:
Die Langzeiteinnahme hormonaler Kontrazeptiva kann einen Risikofaktor für die Entwicklung von Gebärmutterhalskrebs darstellen. Das betrifft Frauen, die eine Infektion mit einem bestimmten sexuell übertragbaren Virus (dem humanen Papillomvirus) aufweisen.
Es besteht allerdings Uneinigkeit darüber, in welchem Ausmaß dieser Befund durch andere Faktoren beeinflusst wird. Hierzu gehören z.B. Unterschiede in der Anzahl an Sexualpartnern oder in der Anwendung von mechanischen Verhütungsmethoden.
Brustkrebs wird bei Anwenderinnen oraler Empfängnisverhütungsmittel etwas häufiger festgestellt als bei Frauen gleichen Alters, die nicht mit oralen Kontrazeptiva verhüten. Nach Absetzen des oralen Empfängnisverhütungsmittels gleichen sich die Brustkrebszahlen langsam wieder an. Nach 10 Jahren ist zwischen ehemaligen Anwenderinnen oraler Empfängnisverhütungsmittel und anderen Frauen kein Unterschied mehr feststellbar. Bei Frauen unter 40 Jahren tritt Brustkrebs relativ selten auf. Die Anzahl zusätzlicher Brustkrebsfälle bei ehemaligen oder momentanen Anwenderinnen von oralen Empfängnisverhütungsmitteln ist daher im Vergleich zum Gesamtrisiko für Brustkrebs klein. Die Studien ergaben keinen Aufschluss über die Ursachen.
Das beobachtete höhere Risiko ist möglicherweise auf folgende Faktoren zurückzuführen:
- frühere Erkennung von Brustkrebs bei Anwenderinnen von oralen Empfängnisverhütungsmitteln
- die biologischen Wirkungen der oralen Empfängnisverhütungsmittel oder
- eine Kombination aus beidem.
Sehr selten können gutartige Lebertumore auftreten, die lebensgefährliche innere Blutungen verursachen können.
Wissenschaftliche Untersuchungen haben außerdem ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Leberzellkrebs bei Langzeitanwendung oraler Empfängnisverhütungsmittel gezeigt. Diese Krebserkrankung ist jedoch sehr selten.
Suchen Sie bei anhaltenden, starken Schmerzen im Oberbauch unverzüglich Ihren Arzt auf.
Andere Erkrankungen
Unter der Einnahme von oralen Empfängnisverhütungsmitteln zeigte sich bei vielen Frauen ein geringfügiger Anstieg des Blutdrucks. Sollte Ihr Blutdruck während der Einnahme von Lisa® erheblich ansteigen, sollten Sie die Einnahme von Lisa® beenden. Ihr Arzt wird Ihnen bei Bedarf ein blutdrucksenkendes Arzneimittel verschreiben. Sobald sich normale Blutdruckwerte eingestellt haben, können Sie die Einnahme von Lisa® wieder aufnehmen.
Ein während einer früheren Schwangerschaft aufgetretener Schwangerschaftsherpes kann unter der Einnahme eines oralen Verhütungsmittels erneut auftreten.
Eine bei Ihnen oder in Ihrer Familie bestehende Störung der Blutfettwerte (Hypertriglyceridämie) kann das Risiko für eine Bauchspeicheldrüsenentzündung erhöhen. Wenn bei Ihnen akute oder chronische Leberfunktionsstörungen auftreten, kann Ihr Arzt Ihnen eine Unterbrechung der Einnahme von Lisa® empfehlen. Sie sollten Lisa® erst wieder einnehmen, wenn Ihre Leberfunktionswerte wieder im Normbereich liegen. Beim Auftreten einer Gelbsucht ist besondere Vorsicht geboten. Ist bereits bei einer vorherigen Schwangerschaft oder während einer früheren Einnahme von Geschlechtshormonen eine Gelbsucht aufgetreten, dürfen Sie Lisa® nicht mehr einnehmen.
Bei Anwendung von oralen Empfängnisverhütungsmitteln kann die Fähigkeit, Traubenzucker abzubauen (Glucosetoleranz), verändert sein. Wenn Ihre Glucosetoleranz vermindert ist oder wenn Sie zuckerkrank sind, sollte Ihr Arzt Sie bei Einnahme von Lisa® sorgfältig kontrollieren. Die erforderliche Dosis von Insulin oder anderen Antidiabetika kann sich möglicherweise ändern.
Gelegentlich können bräunliche Flecke auf der Haut (Chloasma) auftreten, insbesondere wenn sich diese Erscheinung in einer vorausgegangenen Schwangerschaft gezeigt hat. Wenn Sie dazu neigen, sollten Sie sich nicht direkt der Sonne oder ultraviolettem Licht (z. B. Solarium) aussetzen.
Ungünstig beeinflusste Krankheiten
Eine besondere ärztliche Überwachung ist auch erforderlich,
- wenn Sie an Fallsucht (Epilepsie) leiden
- wenn Sie an multipler Sklerose erkrankt sind
- wenn Sie an sehr heftigen Muskelkrämpfen (Tetanie) leiden
- wenn Sie an Migräne leiden (siehe auch Abschnitt ?Lisa® darf nicht eingenommen werden?)
- wenn Sie an Asthma leiden
- wenn bei Ihnen eine Herz- oder Nierenfunktionsschwäche besteht (siehe auch Abschnitt ?Lisa® darf nicht eingenommen werden?)
- wenn Sie an unwillkürlichen Bewegungsstörungen (Chorea minor) leiden
- wenn Sie Diabetikerin sind (siehe auch Abschnitt ?Lisa® darf nicht eingenommen werden?)
- wenn bei Ihnen eine Lebererkrankung besteht (siehe auch Abschnitt ?Lisa® darf nicht eingenommen werden?)
- wenn bei Ihnen eine Fettstoffwechselstörung vorliegt (siehe auch Abschnitt ?Lisa® darf nicht eingenommen werden?)
- wenn Sie an Erkrankungen des Immunsystems (einschließlich systemischer Lupus erythematodes) leiden
- wenn Sie an erheblichem Übergewicht (Körpergewichtsindex über 30) leiden
- wenn Sie an Bluthochdruck leiden (siehe auch Abschnitt ?Lisa® darf nicht eingenommen werden?)
- wenn bei Ihnen eine gutartige Gebärmutterschleimhautwucherung (Endometriose) festgestellt wurde (siehe auch Abschnitt ?Lisa® darf nicht eingenommen werden?)
- wenn Sie Krampfadern haben oder an Venenentzündungen (siehe auch Abschnitt ?Lisa® darf nicht eingenommen werden?) leiden
- wenn bei Ihnen Blutgerinnungsstörungen bestehen (siehe auch Abschnitt ?Lisa® darf nicht eingenommen werden?)
- wenn bei Ihnen gutartige Geschwülste (Myome) in der Gebärmutter festgestellt wurden
- wenn bei Ihnen eine Erkrankung der Brustdrüsen (Mastopathie) vorliegt
- wenn Sie in einer früheren Schwangerschaft einen Bläschenausschlag (Herpes gestationis) hatten
- wenn Sie an Depressionen leiden (siehe auch Abschnitt ?Lisa® darf nicht eingenommen werden?)
- wenn Sie an chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa) leiden.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn eine der oben aufgeführten Krankheiten bei Ihnen besteht, in der Vergangenheit bestand oder während der Einnahme von Lisa® auftritt.
Medizinische Untersuchungen
Vor der ersten Einnahme von Lisa® wird Ihr Arzt Sie eingehend untersuchen. Hierzu gehören:
- eine körperliche Untersuchung
- eine gynäkologische Untersuchung
- der Ausschluss einer bestehenden Schwangerschaft
- die Abklärung möglicher Gegenanzeigen, Vorsichtsmaßnahmen und Risiken
Auf der Grundlage der erhobenen Befunde kann Ihr Arzt entscheiden, ob Lisa® für Sie geeignet ist.
Diese Untersuchung sollte während der Einnahme von Lisa® jährlich durchgeführt werden.
Wirksamkeit
Unter den folgenden Umständen kann die empfängnisverhütende Wirkung beeinträchtigt sein:
- unregelmäßige Einnahme
- Erbrechen oder Durchfall nach der Einnahme (siehe Abschnitt ?Wenn Sie die Einnahme von Lisa® vergessen haben?)
- gleichzeitige Einnahme bestimmter anderer Arzneimittel (siehe Abschnitt ?Bei der Einnahme von Lisa® mit anderen Arzneimitteln?).
Auch bei korrekter Anwendung können orale Empfängnisverhütungsmittel keinen 100%igen Schutz vor einer Schwangerschaft garantieren.
Schwangerschaft und Stillzeit
Lisa® darf in der Schwangerschaft nicht eingenommen werden. Wenn Sie während der Anwendung von Lisa® schwanger werden, müssen Sie die Einnahme sofort beenden. Die vorausgegangene Einnahme von Lisa® ist jedoch kein Grund für einen Schwangerschaftsabbruch.
Orale Empfängnisverhütungsmittel wie Lisa® sollten nur nach dem Abstillen eingenommen werden. Die Einnahme von Lisa® während der Stillzeit kann die Produktion und die Nährstoffzusammensetzung der Milch ungünstig beeinflussen. Geringste Wirkstoffmengen gehen in die Muttermilch über.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Lisa®
Dieses Arzneimittel enthält Lactose-Monohydrat (Milchzucker). Bitte nehmen Sie Lisa® daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.