Wirkstoff(e) Metoclopramid
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Heumann Pharma GmbH & Co. Generica KG
Betäubungsmittel Nein
ATC Code A03FA01
Pharmakologische Gruppe Prokinetika

Zulassungsinhaber

Heumann Pharma GmbH & Co. Generica KG

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Metoclo-hameln 5mg/ml, Injektionslösung Metoclopramid Hameln Pharma GmbH
Paspertin 10mg/2ml Ampullen Metoclopramid Mylan Healthcare GmbH
MCP Hexal 10 Metoclopramid Hexal Aktiengesellschaft
Gastrosil retard mite Metoclopramid Heumann Pharma GmbH & Co. Generica KG
MCP-CT 4mg/1ml Tropfen Metoclopramid CT Arzneimittel GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

- Motilitätsstörungen (Bewegungsstörungen) des oberen Magen-Darm-Traktes,
- Übelkeit, Brechreiz und Erbrechen (bei Migräne, Leber- und Nierenerkrankungen, Schädel- und Hirnverletzungen, Arzneimittelunverträglichkeit),
- diabetischer Gastroparese (Muskelschwäche des Magens bei Zuckerkranken).

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Was müssen Sie vor der Einnahme von Gastrosil® akut Tropfen beachten?
Gastrosil® akut Tropfen dürfen nicht eingenommen werden
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Metoclopramid, Methyl-4-hydroxybenzoat, Propyl-4-hydroxybenzoat (Parabene) oder einen der sonstigen Bestandteile von Gastrosil® akut Tropfen sind,
- bei bestimmten hormonabhängigen Geschwülsten (prolaktinabhängige Tumore),
- bei Tumor des Nebennierenmarks (Phäochromozytom),
- bei mechanischem Darmverschluss,
- bei Darmdurchbruch,
- bei Blutungen im Magen-Darm-Bereich,
- von Epileptikern,
- von Patienten mit Störungen des natürlichen Bewegungsablaufes (extrapyramidalmotorische Störungen).
Kinder
Bei Säuglingen und Kleinkindern bis zu 2 Jahren ist die Anwendung Metoclopramid-haltiger Arzneimittel nicht angezeigt.
Kindern über 2 bis zu 14 Jahren sollen Gastrosil® akut Tropfen nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung durch den Arzt gegeben werden.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Gastrosil® akut Tropfen ist erforderlich
Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion und bei Patienten mit Leberfunktionsstörung ist die Dosis der Funktionsstörung anzupassen (siehe “Wie sind Gastrosil® akut Tropfen einzunehmen?”).
Bei Kindern, Jugendlichen und bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (Niereninsuffizienz), bei denen die Ausscheidung von Metoclopramid eingeschränkt ist, ist besonders auf Nebenwirkungen zu achten und bei deren Auftreten das Arzneimittel sofort abzusetzen (siehe auch “Welche Nebenwirkungen sind möglich?”).
Bei Patienten mit Leberfunktionsstörung (Leberinsuffizienz) und bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sollte wegen der verzögerten Ausscheidung die Dosis der Funktionsstörung angepasst werden (siehe “Wie sind Gastrosil® akut Tropfen einzunehmen?”).
Schwangerschaft und Stillzeit
Gastrosil® akut Tropfen sollten während der ersten 3 Monate der Schwangerschaft und in der Stillzeit nicht eingenommen werden, da keine ausreichenden Untersuchungen vorliegen.
Im zweiten und dritten Drittel der Schwangerschaft sollen Gastrosil® akut Tropfen nur auf ausdrückliche Anordnung des Arztes eingenommen werden.
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Die Behandlung mit diesem Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird. Sie können dann möglicherweise auf plötzliche und unerwartete Ereignisse nicht mehr schnell und gezielt genug reagieren. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol und sedierenden Medikamenten (sog. Beruhigungsmitteln).
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Gastrosil® akut Tropfen
Dieses Arzneimittel enthält Sorbitol. Bitte nehmen Sie Gastrosil® akut Tropfen erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

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Wie wird es angewendet?

Wie sind Gastrosil® akut Tropfen einzunehmen?
Nehmen Sie Gastrosil® akut Tropfen immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis
Soweit nicht anders verordnet nehmen Erwachsene 3-4-mal täglich 30 Tropfen Gastrosil® akut Tropfen (entsprechend 3-4-mal täglich 10 mg Metoclopramidhydrochlorid) und Jugendliche 2-3-mal täglich 15-30 Tropfen Gastrosil® akut Tropfen (entsprechend 2-3-mal täglich 5-10 mg Metoclopramidhydrochlorid).
Kinder
Die Dosierung bei Kindern richtet sich nach dem Körpergewicht des Kindes: Bei Kindern über 2 bis zu 14 Jahren beträgt die Dosierung 0,1 mg Metoclopramidhydrochlorid/kg Körpergewicht (entsprechend 0,3 Tropfen Gastrosil® akut Tropfen/kg Körpergewicht) als Einzeldosis; die maximale Tagesdosis beträgt 0,5 mg Metoclopramidhydrochlorid/kg Körpergewicht.

Alter14 Jahre10 Jahre5 Jahre
Körpergewichtca. 50 kgca. 30 kgca. 20 kg
Einzeldosis
mg (Tropfen)
5 (15)3 (9)2 (6)
Maximale Tagesdosis
mg (Tropfen)
25 (75)15 (45)10 (30)

Bei eingeschränkter Nierenfunktion ist die Dosis der Funktionsstörung anzupassen. Die folgenden Angaben gelten für Erwachsene (für Kinder liegen bisher keine entsprechenden Untersuchungsergebnisse vor):
Kreatinin-Clearance von 11 bis 60 ml/min:
1-mal täglich 30 Tropfen Gastrosil® akut Tropfen (entsprechend 10 mg Metoclopramidhydrochlorid) und 1-mal täglich 15 Tropfen Gastrosil® akut Tropfen (entsprechend 5 mg Metoclopramidhydrochlorid).
Kreatinin-Clearance bis 10 ml/min:
1-mal täglich 30 Tropfen Gastrosil® akut Tropfen (entsprechend 10 mg Metoclopramidhydrochlorid).
Bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung (Leberinsuffizienz) mit Bauchwassersucht (Aszites) sollte wegen der verzögerten Ausscheidung die Dosis auf die Hälfte verringert werden.
Art der Anwendung
Nehmen Sie die Tropfen jeweils vor den Mahlzeiten ein. Die Tropfen können auch mit etwas Flüssigkeit (z. B. 1 Glas Wasser) eingenommen werden.
Zum Tropfen die Tube öffnen und senkrecht nach unten halten. Durch anhaltendes Drücken der Tube können die Tropfen einzeln entnommen werden.
Dauer der Anwendung
Die Dauer der Behandlung bestimmt der Arzt. Sie richtet sich nach der Grundkrankheit. Im Allgemeinen sind etwa 4-6 Wochen ausreichend. Darüber hinaus können Gastrosil® akut Tropfen, wenn erforderlich, in Einzelfällen bis zu 6 Monate eingenommen werden.
Hinweis
Bei längerer Behandlung mit Gastrosil® akut Tropfen besteht ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Bewegungsstörungen (siehe “Welche Nebenwirkungen sind möglich?”).
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Gastrosil® akut Tropfen zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge Gastrosil® akut Tropfen eingenommen haben, als Sie sollten
Zeichen einer Überdosierung von Metoclopramid sind Schläfrigkeit (Somnolenz), Verwirrtheit, Reizbarkeit, Unruhe bzw. Unruhesteigerung, Krämpfe, Störungen des natürlichen Bewegungsablaufes (extrapyramidalmotorische Störungen), Störungen der Herz-Kreislauf-Funktion mit Verlangsamung der Herzschlagfolge (Bradykardie) und Blutdruckanstieg bzw. -abfall.
Vereinzelt wurde über das Auftreten einer Methämoglobinämie (Verminderung der Sauerstofftransportfähigkeit aufgrund chemischer Veränderungen des roten Blutfarbstoffes) berichtet.
Bei Verdacht auf eine Überdosierung mit Gastrosil® akut Tropfen verständigen Sie bitte sofort einen Arzt. Dieser kann entsprechend der Schwere einer Vergiftung über die erforderlichen Maßnahmen entscheiden.
Halten Sie die Packung des Arzneimittels bereit, damit sich der Arzt über den aufgenommenen Wirkstoff informieren kann.
Die Behandlung richtet sich nach den Überdosierungserscheinungen und dem Krankheitsbild. Gegebenenfalls können folgende Maßnahmen ergriffen werden:
Extrapyramidale Symptome klingen nach langsamer i. v.-Gabe von Biperiden ab.
Nach Einnahme hoher Dosen kann zur Entfernung von Metoclopramid aus dem Magen-Darm-Trakt ggf. eine Magenspülung vorgenommen werden bzw. medizinische Kohle und Natriumsulfat gegeben werden.
Die Lebensfunktionen (Vitalfunktionen) sollen bis zum Abklingen der Symptome überwacht werden.
Wenn Sie die Einnahme von Gastrosil® akut Tropfen vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie die Einnahme von Gastrosil® akut Tropfen abbrechen
Wenn Sie die Behandlung unterbrechen oder vorzeitig beenden, kann der Behandlungserfolg ganz oder teilweise ausbleiben bzw. sich das Krankheitsbild wieder verschlechtern. Sprechen Sie daher mit Ihrem Arzt, bevor Sie – z. B. aufgrund des Auftretens von Nebenwirkungen – eigenmächtig die Behandlung mit Gastrosil® akut Tropfen unterbrechen oder vorzeitig beenden, es sei denn, es treten Nebenwirkungen auf, die ein sofortiges Absetzen des Arzneimittels erfordern (siehe “Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Gastrosil® akut Tropfen ist erforderlich” und “Welche Nebenwirkungen sind möglich?”).
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Gastrosil® akut Tropfen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Metoclopramid kann die Resorption (Aufnahme aus dem Magen-Darm-Trakt) von anderen Stoffen verändern, z. B. die von Digoxin und Cimetidin vermindern, die von Levodopa, Paracetamol, verschiedenen Antibiotika (belegt für Tetracyclin, Pivampicillin), Lithium und Alkohol beschleunigen bzw. erhöhen. Bei gleichzeitiger Verabreichung von Metoclopramid und Lithium können erhöhte Lithiumplasmaspiegel auftreten.
Anticholinergika können die Wirkung von Metoclopramid vermindern.
Bei gleichzeitiger Gabe von Metoclopramid und Neuroleptika (wie z. B. Phenothiazine, Thioxanthenderivate, Butyrophenone) können verstärkt extrapyramidale Störungen (z. B. Krampferscheinungen im Kopf-, Hals-, Schulterbereich) auftreten.
Bei gleichzeitiger Gabe von so genannten “Serotonin-Wiederaufnahmehemmern” (Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen) kann es ebenfalls zu verstärktem Auftreten von extrapyramidalen Symptomen bis hin zu einem so genannten “Serotonin-Syndrom” (u. a. charakterisiert durch Veränderungen des Geisteszustandes wie Verwirrtheit, Erregtheit, unkoordinierte Bewegungen, Zittern, Durchfall und Fieber) kommen.
Die Wirkung von Succinylcholin kann durch Metoclopramid verlängert werden.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel können Gastrosil® akut Tropfen Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufigmehr als 1 von 10 Behandelten
Häufigweniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
Gelegentlichweniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1.000 Behandelten
Seltenweniger als 1 von 1.000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten
Sehr seltenweniger als 1 von 10.000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle

Unter der Anwendung von Metoclopramid können Durchfall, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, Angst und Ruhelosigkeit auftreten.
Gelegentlich kann es zu Hautausschlag kommen.
Das Auftreten von Depressionen und einer Methämoglobinämie (Blockierung des roten Blutfarbstoffes für den Sauerstofftransport mit Auftreten von Atemnot und blauer Verfärbung) wurde sehr selten unter Anwendung von Metoclopramid beobachtet.
Sehr selten wird, vorwiegend bei Kindern, ein dyskinetisches Syndrom beobachtet (unwillkürliche krampfartige Bewegungen, besonders im Kopf-, Hals- und Schulterbereich). Diese Nebenwirkung äußert sich z. B. als Blickstarre nach oben oder zur Seite, Verkrampfung der Gesichts- oder der Kaumuskulatur, Vorstrecken der Zunge, Verkrampfung der Schlund- und Zungenmuskulatur, Schiefhaltung oder Verdrehung des Kopfes und des Halses, Überstrecken der Wirbelsäule, Beugekrämpfe der Arme, selten Streckkrämpfe der Beine. Gegenmittel: Biperiden i. v.
Sehr selten wurden bei älteren Patienten nach Langzeitbehandlung Parkinsonismus (charakteristische Zeichen: Zittern, Muskelsteifheit, Bewegungshemmung) und Spätdyskinesien (Bewegungsstörungen) beschrieben.
Sehr selten trat unter Metoclopramid-Einnahme ein malignes neuroleptisches Syndrom (charakteristische Zeichen: Fieber, Muskelstarre, Bewusstseins- und Blutdruckveränderungen) auf. Der Arzt muss sofort verständigt werden! Als Maßnahmen werden empfohlen: Absetzen von Gastrosil® akut Tropfen, Kühlung, Dantrolen und/oder Bromocriptin, ausreichende Flüssigkeitszufuhr.
Nach längerer Anwendung kann es zu einer Prolaktinerhöhung, Gynäkomastie (Brustdrüsenschwellung), Galaktorrhoe (spontane milchige Absonderung aus der Brustdrüse) oder Störungen der Regelblutung kommen; dann ist das Arzneimittel abzusetzen.
Bei Kindern, Jugendlichen und bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (Niereninsuffizienz), bei denen die Ausscheidung von Metoclopramid eingeschränkt ist, ist besonders auf Nebenwirkungen zu achten und bei deren Auftreten das Arzneimittel sofort abzusetzen.
Andere mögliche Nebenwirkungen
Methyl-4-hydroxybenzoat und Propyl-4-hydroxybenzoat können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren!
Nach dem Öffnen 6 Monate haltbar!
Tropftube im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Bei Musterpackungen (15 ml Lösung) zusätzlich: “Unverkäufliches Muster”.
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER
Gastrosil® akut Tropfen
Wirkstoff: 5,67 mg Metoclopramidhydrochlorid/ml
Zur Anwendung bei Erwachsenen und Kindern ab 2 Jahren

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen.
- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
- Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
- Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Symptome haben wie Sie.
- Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.

Diese Packungsbeilage beinhaltet:
Gastrosil® akut Tropfen enthalten den Wirkstoff Metoclopramid und sind ein Arzneimittel, das die Motilität (Bewegungsvorgänge) von Magen und Darm fördert und gegen Übelkeit und Erbrechen wirkt.
Wie sind Gastrosil® akut Tropfen aufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Etikett nach “Verwendbar bis” angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Aufbewahrungsbedingungen
Tropftube im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Hinweis auf Haltbarkeit nach Anbruch
Nach dem Öffnen sind Gastrosil® akut Tropfen 6 Monate haltbar.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

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Weitere Informationen

Was Gastrosil® akut Tropfen enthalten
Der Wirkstoff ist: Metoclopramidhydrochlorid. 1 ml Lösung (= 17 Tropfen) enthält 5,97 mg Metoclopramidhydrochlorid-Monohydrat (entsprechend 5,67 mg Metoclopramidhydrochlorid).
Die sonstigen Bestandteile sind: Sorbitol-Lösung 70 % (nicht kristallisierend) (Ph. Eur.), gereinigtes Wasser, Propylenglycol, Natriumchlorid;
Konservierungsmittel: Methyl-4-hydroxybenzoat E 218, Propyl-4-hydroxybenzoat E 216 (Parabene).
Wie Gastrosil® akut Tropfen aussehen, und in welchen Packungsgrößen sie erhältlich sind
Bei Gastrosil® akut Tropfen handelt es sich um eine klare, farblose Lösung.
Gastrosil® akut Tropfen sind in Originalpackungen mit 15 ml (N1) Lösung zum Einnehmen erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer
HEUMANN PHARMA
GmbH & Co. Generica KG
Südwestpark 50

  • 90449 Nürnberg


Telefon/Telefax: 0700 4386 2667
Internet: www.heumann.de
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet: 0007.
Liebe Patientin,
lieber Patient,
Ihr Arzt hat Ihnen Gastrosil® akut Tropfen, ein Arzneimittel mit dem bewährten Wirkstoff Metoclopramidhydrochlorid, verordnet.
Dieses Arzneimittel soll Ihnen helfen, schneller beschwerdefrei zu werden. Damit Gastrosil® akut Tropfen ihre Wirkung optimal entfalten können, ist es wichtig, dass Sie sich genau an die Anwendungsvorschriften Ihres Arztes halten und die Angaben in der Gebrauchsinformation beachten.
Zur besseren Erinnerung können Sie die Anweisungen zur Anwendung in das dafür bestimmte Feld auf der Packungsrückseite eintragen.
Bei Unklarheiten wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker, die Ihnen gerne weiterhelfen.
Wir wünschen Ihnen gute Besserung!
Wichtige Information zur Entsorgung dieses Arzneimittels und seiner Verpackung
Die Heumann Pharma GmbH & Co. Generica KG hat sich dem Rücknahme- und Verwertungssystem Vfw-REMEDICA angeschlossen. Wir bitten Sie deshalb, dieses Arzneimittel nicht dem Restmüll beizufügen, sondern es zusammen mit seiner Verpackung bei an Vfw-REMEDICA teilnehmenden Apotheken abzugeben.
<”Vfw” Recyclinglogo>
Verschreibungspflichtig

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Wirkstoff(e) Metoclopramid
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Heumann Pharma GmbH & Co. Generica KG
Betäubungsmittel Nein
ATC Code A03FA01
Pharmakologische Gruppe Prokinetika

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden