Was ist es und wofür wird es verwendet?
Migränerton® ist ein Migränemittel.
Migränerton® wird angewendet zur Behandlung von Kopfschmerzen mit Schwindel, Übelkeit und Erbrechen bei Migräneanfall.
Anzeige
Wirkstoff(e) | Paracetamol Metoclopramid |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | Riemser Pharma GmbH |
Betäubungsmittel | Nein |
Zulassungsdatum | 16.04.1984 |
ATC Code | N02BE51 |
Abgabestatus | Apothekenpflichtig |
Verschreibungsstatus | verschreibungspflichtig |
Pharmakologische Gruppe | Andere Analgetika und Antipyretika |
Medikament | Wirkstoff(e) | Zulassungsinhaber |
---|---|---|
Erkältungs-Trunk | Paracetamol | GlaxoSmithKline Consumer Healthcare GmbH & Co. KG |
Paracetamol Rotexmedica 10 mg/ml Infusionslösung | Paracetamol | Panmedica |
Paracetamol STADA Saft 200 mg/5 ml Lösung zum Einnehmen | Paracetamol | STADAPHARM |
Mobistix Erdbeer/Vanille 500 mg Granulat in Beuteln | Paracetamol | Losan Pharma GmbH |
WICK DayMed Hartkapseln | Paracetamol Dextromethorphan | Abanta Pharma GmbH |
Migränerton® ist ein Migränemittel.
Migränerton® wird angewendet zur Behandlung von Kopfschmerzen mit Schwindel, Übelkeit und Erbrechen bei Migräneanfall.
Anzeige
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei den Häufigkeitsangaben werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Unter der Anwendung von Metoclopramid können Durchfall, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, Angst und Ruhelosigkeit auftreten.
Gelegentlich kann es zu Hautausschlag kommen.
Das Auftreten von Depressionen und einer Methämoglobinämie (Blockierung des roten Blutfarbstoffes für den Sauerstofftransport mit Auftreten von Atemnot und blauer Verfärbung) wurde sehr selten unter Anwendung von Metoclopramid beobachtet.
Sehr selten wird, vorwiegend bei Kindern, ein dyskinetisches Syndrom beobachtet (unwillkürliche krampfartige Bewegungen, besonders im Kopf-, Hals- und Schulterbereich). Diese Nebenwirkung äußert sich z. B. als Blickstarre nach oben oder zur Seite, Verkrampfung der Gesichts- oder der Kaumuskulatur, Vorstrecken der Zunge, Verkrampfung der Schlund- und Zungenmuskulatur, Schiefhaltung oder Verdrehung des Kopfes und des Halses, Überstrecken der Wirbelsäule, Beugekrämpfe der Arme, selten Streckkrämpfe der Beine. Gegenmittel: Biperiden i.v..
Sehr selten wurden bei älteren Patienten nach Langzeitbehandlung Parkinsonismus (charakteristische Zeichen: Zittern, Muskelsteifheit, Bewegungshemmung) und Spätdyskinesien (Bewegungsstörungen) beschrieben.
Sehr selten trat unter Metoclopramid-Einnahme ein malignes neuroleptisches Syndrom (charakteristische Zeichen: Fieber, Muskelstarre, Bewusstseins- und Blutdruckveränderungen) auf. Der Arzt muss sofort verständigt werden. Als Maßnahmen werden empfohlen: Absetzen von Migränerton®, Kühlung, Dantrolen und/oder Bromocriptin, ausreichende Flüssigkeitszufuhr.
Nach längerer Anwendung kann es zu einer Prolaktinerhöhung, Gynäkomastie (Brustdrüsenschwellung), Galaktorrhoe (spontane milchige Absonderung aus der Brustdrüse) oder Störungen der Regelblutung kommen; dann ist das Präparat abzusetzen.
Bei Jugendlichen und bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (Nierenfunktionsstörung), bei denen die Ausscheidung von Metoclopramid eingeschränkt ist, ist besonders auf Nebenwirkungen zu achten und bei deren Auftreten das Mittel sofort abzusetzen.
Selten wurde von einem leichten Anstieg bestimmter Leberenzyme (Serumtransaminasen) berichtet.
Selten kann es zu Hautrötungen, einfachem Hautausschlag oder Nesselausschlag bis hin zu einer Schockreaktion kommen.
Sehr selten wurden Fälle von schweren Hautreaktionen berichtet.
Sehr selten sind weitergehende Überempfindlichkeitsreaktionen (Schwellungen im Gesicht, Atemnot, Schweißausbruch, Übelkeit, Blutdruckabfall bis hin zum Schock) beschrieben worden. Im Falle einer allergischen Schockreaktion rufen Sie den nächst erreichbaren Arzt zu Hilfe.
Ebenfalls sehr selten ist bei empfindlichen Personen eine Verengung der Atemwege (Analgetika- Asthma) ausgelöst worden.
Sehr selten kann es zu Störungen der Blutbildung (allergische Thrombozytopenie oder Leukopenie, Agranulozytose oder Panzytopenie) kommen.
Häufigkeit nicht bekannt: sehr hoher Blutdruck
Welche Gegenmaßnahmen sind bei Nebenwirkungen zu ergreifen?
Sollten Sie die oben genannten Nebenwirkungen bei sich beobachten, soll Migränerton® nicht nochmals eingenommen werden. Benachrichtigen Sie Ihren Arzt, damit er über den Schweregrad und gegebenenfalls erforderliche weitere Maßnahmen entscheiden kann.
Bei den ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion darf Migränerton® nicht nochmals eingenommen werden, und es ist sofort Kontakt mit einem Arzt aufzunehmen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Ihren Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Anzeige
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Entsorgen sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Anzeige
Die Wirkstoffe sind: Paracetamol, Metoclopramidhydrochlorid-Monohydrat
1 Hartkapsel enthält: 500 mg Paracetamol, 5 mg Metoclopramidhydrochlorid-Monohydrat
Die sonstigen Bestandteile sind: Lactose, Copovidon, Talkum, Natriumdodecylsulfat, Gelatine, Farb- stoffe: Indigocarmin (E 132), Titandioxid (E 171), Eisenoxide und –hydroxide (E 172), schwarze Drucktinte: Schellack, Eisenoxid schwarz (E 172), Propylenglycol, Ammoniumhydroxid
Oberteil der Hartkapsel: hellgrün Unterteil der Hartkapsel: beige
mit Aufdruck MIG auf einem Kapselteil
Packungen mit 20 Hartkapseln, Packungen mit 50 Hartkapseln, Packungen mit 100 Hartkapseln
RIEMSER Pharma GmbH
An der Wiek 7
17493 Greifswald – Insel Riems phone +49 30 338427-0
fax +49 38351 308
email info@RIEMSER.com
Dolorgiet GmbH & Co. KG Otto-von-Guericke-Straße 1 53757 Sankt Augustin Telefon:02241/317-0 Telefax: 02241/317 390 E-Mail: info@dolorgiet.de
Anzeige
Zuletzt aktualisiert: 11.01.2023
Quelle: Migränerton - Beipackzettel
Wirkstoff(e) | Paracetamol Metoclopramid |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | Riemser Pharma GmbH |
Betäubungsmittel | Nein |
Zulassungsdatum | 16.04.1984 |
ATC Code | N02BE51 |
Abgabestatus | Apothekenpflichtig |
Verschreibungsstatus | verschreibungspflichtig |
Pharmakologische Gruppe | Andere Analgetika und Antipyretika |
Anzeige