MCP-AbZ darf nicht eingenommen werden,
wenn Sie allergisch gegen Metoclopramid, Natriummethyl-4-hydroxybenzoat (Ph.Eur.), Natriumpropyl-4-hydroxybenzoat (Ph.Eur.) oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
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wenn Sie Blutungen, Einengungen oder einen Riss (Perforation) in Ihrem Magen oder Darm haben.
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wenn bei Ihnen ein seltener Tumor in der Nebenniere vermutet wird oder nachgewiesen wurde (PhÀochromozytom).
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wenn Sie unwillkĂŒrliche MuskelkrĂ€mpfe (SpĂ€tdyskinesie) haben oder jemals hatten, die medikamentös behandelt wurden.
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wenn Sie an Epilepsie leiden.
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wenn Sie an der Parkinson-Krankheit leiden.
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wenn Sie Levodopa (ein Wirkstoff gegen die Parkinson-Krankheit) oder dopaminerge Wirkstoffe einnehmen (siehe âEinnahme von MCP-ABZ zusammen mit anderen Arzneimittelnâ).
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wenn Sie abnorme Blutfarbstoffwerte (MethÀmoglobinÀmie) oder einen NADH-Cytochrom- b5-Reduktase-Mangel haben oder jemals hatten.
Geben Sie MCP-ABZ nicht Kindern unter 1 Jahr (siehe nachfolgend âKinder und Jugendlicheâ).
Nehmen Sie MCP-ABZ nicht ein, wenn irgendeine der oben genannten Situationen auf Sie zutrifft. Sollten Sie sich nicht sicher sein, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie MCP-ABZ einnehmen.
Warnhinweise und VorsichtsmaĂnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie MCP-ABZ einnehmen, wenn:
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Sie schon einmal einen abnormen Herzschlag (QT-Intervall-VerlÀngerung) oder andere Herzprobleme hatten.
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Sie Probleme mit den Salzspiegeln (Kalium, Natrium und Magnesium) in Ihrem Blut haben.
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Sie andere Arzneimittel einnehmen oder anwenden, die Auswirkungen auf Ihren Herzschlag haben.
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Sie an Erkrankungen des Nervensystems leiden.
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Sie Probleme mit der Leber oder den Nieren haben. Es kann erforderlich sein, die Dosis zu reduzieren (siehe Abschnitt 3. âWie ist MCP-ABZ einzunehmen?â).
Ihr Arzt kann Blutuntersuchungen durchfĂŒhren, um die Blutfarbstoffspiegel (HĂ€moglobinspiegel) Ihres Blutes zu prĂŒfen. In FĂ€llen abnormer Werte (MethĂ€moglobinĂ€mie) muss die Behandlung sofort und dauerhaft abgebrochen werden.
Sie mĂŒssen nach jeder Metoclopramid-Einnahme selbst im Fall von Erbrechen und dem AbstoĂen des Arzneimittels mindestens 6 Stunden warten, bevor Sie die nĂ€chste Dosis einnehmen, um eine Ăberdosis zu vermeiden.
Aufgrund des Risikos unwillkĂŒrlicher MuskelkrĂ€mpfe dĂŒrfen Sie die maximal 3-monatige Behandlungsdauer nicht ĂŒberschreiten.
Kinder und Jugendliche
Bei Kindern und jungen Erwachsenen können unkontrollierbare Bewegungen (extrapyramidale Erkrankung) auftreten. Das Arzneimittel darf aufgrund des erhöhten Risikos unkontrollierbarer Bewegungen nicht bei Kindern unter 1 Jahr angewendet werden (siehe oben âMCP-ABZ darf nicht eingenommen werdenâ).
Einnahme von MCP-AbZ zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker oder das medizinische Fachpersonal, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kĂŒrzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Der Grund hierfĂŒr ist, dass andere Arzneimittel die Wirkungsweise von MCP-ABZ beeinflussen können oder dass MCP-ABZ Auswirkungen auf die Wirkung der anderen Arzneimittel haben kann.
Dazu gehören:
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Levodopa und andere Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson-Krankheit (siehe oben âMCP-ABZ darf nicht eingenommen werdenâ)
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Anticholinergika (Arzneimittel zur Linderung von MagenkrÀmpfen oder Spasmen)
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Morphinderivate (Arzneimittel zur Behandlung starker Schmerzen)
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Arzneimittel mit dÀmpfender Wirkung auf das Nervensystem
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sÀmtliche anderen Arzneimittel zur Behandlung geistig-seelischer Erkrankungen,
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Digoxin (Arzneimittel zur Behandlung von HerzschwÀche)
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Ciclosporin (Arzneimittel zur Behandlung bestimmter Störungen des Immunsystems)
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Mivacurium und Suxamethonium (Arzneimittel zur Relaxation der Muskeln)
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Fluoxetin und Paroxetin (Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen)
Einnahme von MCP-AbZ zusammen mit Alkohol
WÀhrend der Behandlung mit Metoclopramid muss auf Alkoholkonsum verzichtet werden, da dieser die dÀmpfende Wirkung von MCP-ABZ erhöht.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Falls notwendig kann MCP-ABZ wÀhrend der Schwangerschaft eingenommen werden. Ihr Arzt wird entscheiden, ob Ihnen dieses Arzneimittel gegeben werden sollte oder nicht.
MCP-ABZ wird nicht empfohlen, wenn Sie stillen, da Metoclopramid in die Muttermilch ĂŒbergeht und Auswirkungen auf Ihr Baby haben kann.
VerkehrstĂŒchtigkeit und FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen
Nach der Einnahme von MCP-ABZ fĂŒhlen Sie sich eventuell schlĂ€frig, schwindlig, oder es können unkontrollierbare Bewegungsstörungen (Dyskinesie) auftreten, wie Zittern, Zuckungen und KrĂŒmmung sowie eine ungewöhnliche Muskelspannung mit abnormer Körperhaltung (Dystonie). Dies kann Ihre Sehkraft beeintrĂ€chtigen und auch Ihre VerkehrstĂŒchtigkeit und FĂ€higkeit, Maschinen zu bedienen, einschrĂ€nken.
MCP-AbZ enthÀlt Natrium
Dieses Arzneimittel enthĂ€lt weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro 10 ml Lösung, d. h. es ist nahezu ânatriumfreiâ.