Wirkstoff(e) Ambroxol
Zulassungsland Deutschland
Hersteller esparma GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code R05CB06
Pharmakologische Gruppe Expektoranzien, exkl. Kombinationen mit Antitussiva

Zulassungsinhaber

esparma GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Ambroxol 15 Saft - 1A Pharma Ambroxol 1 A Pharma GmbH
AmbroHEXAL S Hustenlöser 60mg Filmtabletten Ambroxol HEXAL AG
AmbroHEXAL Hustensaft für Kinder Ambroxol Hexal Aktiengesellschaft
Ambrobeta 30 Ambroxol betapharm Arzneimittel GmbH
Ambroxol-CT Brausetabletten Ambroxol CT Arzneimittel GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Ambroxin®-Tropfen ist ein Arzneimittel zur Schleimlösung bei Atemwegs-erkrankungen mit zähem Schleim (Expektorans). Ambroxin®-Tropfen bewirken eine Verflüssigung des Bronchialsekrets (Sekretolytikum).
von:
esparma GmbH
Lange Göhren 3
39171 Osterweddingen
Tel.: 0392022-000
Fax: 0392022-222
Ambroxin®-Tropfen werden angewendet zur schleimlösenden Behandlung bei akuten und chronischen Erkrankungen der Bronchien und der Lunge mit zähem Schleim.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Ambroxin®-Tropfen dürfen bei Kindern unter 2 Jahren nur unter ärztlicher Kontrolle angewendet werden.
Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
Wenn Sie an einer eingeschränkten Nierenfunktion leiden, dürfen Ambroxin®-Tropfen nur mit besonderer Vorsicht (d. h. in größeren Einnahmeabständen oder in verminderter Dosis) angewendet werden (siehe auch Abschnitt 3.2).
Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz
Bei schwerer Niereninsuffizienz muss mit einer Kumulation der in der Leber gebildeten Metaboliten von Ambroxol gerechnet werden.
Patienten mit schwerer Lebererkrankung
Wenn Sie an einer schweren Lebererkrankung leiden, dürfen Ambroxin®-Tropfen nur mit besonderer Vorsicht (d. h. in größeren Einnahmeab-ständen oder in verminderter Dosis) eingenommen werden (siehe auch Abschnitt 3.2).
Bei einigen seltenen Erkrankungen der Bronchien, die mit übermäßiger Sekretansammlung einhergehen (z. B. malignes Ziliensyndrom), sollten Ambroxin®-Tropfen wegen eines möglichen Sekretstaus nur mit besonderer Vorsicht, d. h. unter ärztlicher Kontrolle, eingenommen werden.
a) Schwangerschaft
Da bisher keine ausreichenden Erfahrungen am Menschen vorliegen, sollten Sie Ambroxin®-Tropfen während der Schwangerschaft nur auf Anordnung Ihres Arztes einnehmen und nur nachdem dieser eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung vorgenommen hat.
b) Stillzeit
Der Wirkstoff aus Ambroxin®-Tropfen geht beim Tier in die Muttermilch über. Da bisher keine ausreichenden Erfahrungen am Menschen vorliegen, sollten Sie Ambroxin®-Tropfen in der Stillzeit nur auf Anordnung Ihres Arztes einnehmen und nur nachdem dieser eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung vorgenommen hat.
c) Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Es sind keine Besonderheiten zu beachten.
d) Wichtige Warnhinweise über bestimmte Bestandteile von Ambroxin®-Tropfen
Methyl-4-hydroxybenzoat (E218)/ Propyl-4-hydroxybenzoat (E216) kann Überempfindlichkeitsreaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen.
Natriummetabisulfit (E223) kann in seltenen Fällen schwere Überempfindlichkeitsreaktionen und Bronchialkrämpfe (Bronchospasmen) hervorrufen.

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Wie wird es angewendet?

Wie sind Ambroxin®-Tropfen einzunehmen?
Nehmen Sie Ambroxin®-Tropfen immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Art und Dauer der Anwendung
Ambroxin®-Tropfen werden nach den Mahlzeiten in Flüssigkeit (z.B. Wasser, Tee oder Saft) verdünnt eingenommen.
Hinweis:
Die schleimlösende Wirkung von Ambroxin®-Tropfen wird durch Flüssigkeitszufuhr verbessert. Aus diesem Grund ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr gerade während der Behandlung erforderlich.
Die Dauer der Anwendung richtet sich nach Art und Schwere der Erkrankung und sollte vom behandelnden Arzt entschieden werden.
Nehmen Sie Ambroxin®-Tropfen ohne ärztlichen Rat nicht länger als 4 - 5 Tage ein.
Wenn Sie eine größere Menge Ambroxin® -Tropfen eingenommen haben als Sie sollten
Vergiftungserscheinungen sind bei Überdosierung von Ambroxol nicht beobachtet worden. Es sind kurzzeitige Unruhe und Durchfall berichtet worden.
Bei versehentlicher oder beabsichtigter extremer Überdosierung können vermehrte Speichelsekretion, Würgereiz, Erbrechen und Blutdruckabfall auftreten.
Setzen Sie sich mit einem Arzt in Verbindung. Akutmaßnahmen, wie Auslösen von Erbrechen und Magenspülung, sind nicht generell angezeigt und nur bei extremer Überdosierung zu erwägen. Empfohlen wird eine Behandlung entsprechend den auftretenden Erscheinungen der Überdosierung.
Wenn Sie die Einnahme von Ambroxin® -Tropfen vergessen haben
Wenn Sie einmal vergessen haben, Ambroxin® -Tropfen einzunehmen oder zu wenig eingenommen haben, setzen Sie bitte beim nächsten Mal die Einnahme von Ambroxin® -Tropfen wie in der Dosierungsanleitung beschrieben fort.
Auswirkungen, wenn die Behandlung mit Ambroxin® -Tropfen abgebrochen wird
Bitte brechen Sie die Behandlung mit Ambroxin® -Tropfen nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ab. Ihre Krankheit könnte sich hierdurch verschlechtern.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Ambroxol/Antitussiva
Bei kombinierter Anwendung von Ambroxin®-Tropfen und hustenstil-lenden Mitteln (Antitussiva) kann aufgrund des eingeschränkten Hustenreflexes ein gefährlicher Sekretstau entstehen, so dass die Indikation zu dieser Kombinationsbehandlung besonders sorgfältig gestellt werden sollte.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel können Ambroxin® -Tropfen Nebenwirkungen haben.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

sehr häufig:
mehr als 1 von 10 Behandelten
häufig:
weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
gelegentlich:
weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten
selten:
weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten
sehr selten:
1 Fall oder weniger als 1 von 10.000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle


Nebenwirkungen
Generalisierte Störungen:
Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautausschlag, Gesichtsödem, Atemnot, Pruritus), Fieber
sehr selten: anaphylaktische Reaktionen
Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt:
gelegentlich: Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen
selten: Verstopfung
Wirkungen auf den Urogenitaltrakt:
selten: erschwertes Wasserlassen
Mund und Atemwege:
selten: Trockenheit des Mundes oder der Luftwege, vermehrter Speichelfluß, Rhinorrhoe
Wirkung auf die Haut:
sehr selten: schwere Hautreaktionen wie epidermale Nekrolyse und Steven-Johnson-Syndrom, allergische Kontaktdermatitis (Hautentzündung)
Methyl-4-hydroxybenzoat (E218)/ Propyl-4-hydroxybenzoat (E216) kann Überempfindlichkeitsreaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen.
Natriummetabisulfit (E223) kann in seltenen Fällen schwere Überempfindlichkeitsreaktionen und Bronchialkrämpfe (Bronchospasmen) hervorrufen.
Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.
Gegenmaßnahmen
Bei den ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion dürfen Ambroxin® -Tropfen nicht nochmals eingenommen werden. Informieren Sie Ihren Arzt, damit er den Schweregrad beurteilen und gegebenenfalls über erforderliche weitere Maßnahmen entscheiden kann.
4.3 Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Das Verfallsdatum dieser Packung ist auf Faltschachtel und Etikett aufgedruckt. Verwenden Sie diese Packung nicht mehr nach diesem Datum!
Bitte bewahren Sie die Flasche von Ambroxin®-Tropfen im Umkarton auf, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Bitte nicht bei Temperaturen über 25 °C aufbewahren.
Die Haltbarkeit nach Anbruch des Gefäßes beträgt 7 Wochen.

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Wirkstoff(e) Ambroxol
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Betäubungsmittel Nein
ATC Code R05CB06
Pharmakologische Gruppe Expektoranzien, exkl. Kombinationen mit Antitussiva

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden