Volon A 10 mg - Kristallsuspension - Ampulle

Abbildung Volon A 10 mg - Kristallsuspension - Ampulle
Wirkstoff(e) Triamcinolon
Zulassungsland Österreich
Hersteller Dermapharm GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 09.12.1965
ATC Code H02AB08
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Corticosteroide zur systemischen Anwendung, rein

Kurzinformationen

Zulassungsinhaber

Dermapharm GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Volon A - Tinktur Triamcinolon Dermapharm GmbH
Volon A - Haftsalbe Triamcinolon Dermapharm GmbH
Volon A 40 mg - Kristallsuspension - Ampulle Triamcinolon Dermapharm GmbH
Volon 4 mg - Tabletten Triamcinolon Dermapharm GmbH
Solu - Volon A 80 mg - Injektionslösung Triamcinolon Dermapharm GmbH

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Volon A 10 mg enthält als Wirkstoff Triamcinolonacetonid. Es wird angewandt bei Entzündungen der:

  • Gelenke
  • Haut und Muskeln

Es greift durch seine Ähnlichkeit zu den Hormonen der Nebennierenrinde in wesentliche Stoffwechselvorgänge ein.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Volon A 10 mg darf nicht an angwendet werden, wenn Sie an einer der hier aufgelisteten Erkrankungen leiden.

Wie wird es angewendet?

Die Anwendung von Volon A darf nur durch einen Arzt erfolgen. Das Arzneimittel darf aufgrund seiner Zusammensetzung nicht intravenös verabreicht werden sondern muss in einen Muskel oder ein Gelenk injiziert werden.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Gelegentlich können bei der Anwendung Rötungen und andere Hautreaktionen auftreten. Das Herz-Kreislauf-System kann ebenfalls von Nebenwirkungen betroffen sein. Hier finden Sie eine Liste der seltenere Nebenwirkungen.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Die Ampullen müssen vor Licht geschützt gelagert werden und dürfen nicht eingefroren werden. Bewahren sie Volon A 10 mg für Kinder unzugänglich auf.

Die Kurzinformation

Alle für die Kurzinformation herangezogenen Informationen stammen von der Gebrauchsinformation des jeweiligen Medikaments. Kurzinformationen sollen Ihnen dabei helfen einen schnellen Überblick über ein Medikament zu gewinnen. Diese Informationen sind aus Gründen der Lesbarkeit bewusst verkürzt und beinhalten nicht alle Anwendungsgebiete, Gegenanzeigen und Nebenwirkungen. Bitte lesen Sie die gesamte Gebrauchsinformation - speziell bei Fragen zu Gegenanzeigen, Dosierungen und Nebenwirkungen.
Markus Falkenstätter, BSc

Markus Falkenstätter, BSc
Autor

Markus Falkenstätter ist Autor zu pharmazeutischen Themen in der Medizin-Redaktion von Medikamio. Er befindet sich im letzten Semester seines Pharmaziestudiums an der Universität Wien und liebt das wissenschaftliche Arbeiten im Bereich der Naturwissenschaften.

Mag. pharm. Stefanie Lehenauer

Mag. pharm. Stefanie Lehenauer
Lektor

Stefanie Lehenauer ist seit 2020 freie Autorin bei Medikamio und studierte Pharmazie an der Universität Wien. Sie arbeitet als Apothekerin in Wien und ihre Leidenschaft sind pflanzliche Arzneimittel und deren Wirkung.

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Volon A 10 mg enthält als arzneilich wirksamen Bestandteil Triamcinolonacetonid. Das ist eine Substanz, die in der Nebennierenrinde erzeugten Hormonen nachgebildet wurde. Sie hat ausgeprägte Wirkung auf entzündliche Prozesse und greift in wesentliche Stoffwechselvorgänge ein.

Volon A 10 mg wird angewendet

Volon A 10 mg ist zur subläsionalen, intrafokalen und intraartikulären Anwendung geeignet.

Subläsionale Therapie:

Die subläsionale Unterspritzung ist bei bestimmten Hauterkrankungen angezeigt, wie bei Keloiden (wuchernde Narben), Neurodermitis circumscripta (Lichen simplex chronicus, in Schüben verlaufende juckende Hauterkrankung), isolierten

Psoriasisherden (Schuppenflechtenherde), Lupus erythematodes chronicus discoides (bestimmte Autoimmunerkrankung der Haut), Formen der Knötchenflechte (Lichen ruber planus et verrucosus) sowie Lichen planus der Mundschleimhaut, Lichen sclerosus et atropicus (chronisch entzündliche Hauterkrankung) und bei schweren Verläufen von Alopecia areata (kreisrunder Haarausfall).

Intrafokale Therapie (Infiltrationstherapie):

Die intrafokale Anwendung ist angezeigt bei Sehnen- und Sehnenscheidenentzünungen, Tennisellbogen, Schleimbeutelentzündungen und bei

Periarthropathie der Schulter (schmerzhafte Schultersteife).

Indiziert ist eine Infiltrationstherapie nur, wenn eine umschriebene, nicht bakterielle, entzündliche Reaktion vorliegt.

Intraartikuläre Therapie (Injektionen ins Gelenk):

Die intraartikuläre Anwendung ist angezeigt bei entzündlichen und degenerativen Gelenkerkrankungen (Gelenkerkrankungen durch Abnützung), aber nicht bei bakteriell infizierten; außerdem als Zusatz bei intraartikulären Injektionen von Radionukliden oder Chemikalien bei chronischen Entzündungen der Gelenkkapsel-Innenschicht (Synviorthese).

Die folgenden Informationen sind nur für Ärzte bestimmt:

Kristallsuspensionen sollten vorrangig zur intraartikulären Therapie großer Gelenke eingesetzt werden. Hierbei können Suspensionen mit geringer Kristallgröße eine bessere lokale Verträglichkeit besitzen. Suspensionen mit langer Verweildauer im Gelenk sollten bevorzugt verwendet werden, da sie eine längere lokale Wirksamkeit und eine geringere systemische Wirkung aufweisen. Die mittlere Verweildauer im Gelenk für Triamcinolonacetonid, dem Wirkstoff in Volon A 10 mg, beträgt 3 Tage.

Die Therapie kleiner Gelenke sollte wegen der geringeren Gewebsreizung vorrangig mit wässrigen Lösungen oder mikrokristallinen Suspensionen erfolgen.

Es empfiehlt sich zur Infiltrationstherapie bevorzugt wässrige Glucocorticoid-Lösungen (oder mikrokristalline Suspensionen) zu vermeiden, um Kristallreaktionen und insbesondere Sehnenschäden und Sehnenruptur zu vermeiden.

Bei Volon A 10 mg handelt es sich um eine Kristallsuspension mit einer mittleren Partikelgröße von etwa 10 µm.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Volon A 10 mg darf nicht angewendet werden

  • wenn Sie allergisch gegen Triamcinolonacetonid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
  • Magen-Darm-Geschwüre
  • höhergradige Osteoporose (Knochenschwund)
  • schwere Myopathien (Muskelerkrankungen)
  • Virusinfektionen
  • HBsAg-positive chronisch aktive Hepatitis
  • Kinderlähmung mit Ausnahme der bulbärenzephalitischen Form
  • Lymphdrüsenvergrößerung nach Tbc (Tuberkulose)-Impfung
  • Grüner Star
  • Divertikulitis (Entzündung von Ausstülpungen der Darmwand), frische Darmanastomosen (Nähte am Darm), Krebs mit Tochtergeschwülsten
  • Psychiatrische Anamnese
  • Pilzerkrankungen der inneren Organe (systemische Mykosen) und Parasitosen
  • Infektionen im Anwendungsbereich
  • ca. 8 Wochen vor bis 2 Wochen nach einer Schutzimpfung
  • Amöbeninfektionen
  • periorale Dermatitis (Hautentzündung um den Mund)
  • Rosacea (chronische, akneähnliche Hauterkrankung)
  • Krampferkrankungen
  • Myasthenia gravis (Autoimmunerkrankung der Skelettmuskulatur)

Bei folgenden Erkrankungen sollte keine intraartikuläre Injektion erfolgen:

  • Bakterielle Arthritiden (Entzündungen von Gelenken durch Bakterien)
  • Infektionen innerhalb oder in unmittelbarer Nähe des zu behandelnden Gelenks
  • Sehnenruptur (Gerissene Sehnen)
  • Instabilität des zu behandelnden Gelenks
  • Periartikuläre Kalzifikation (Verkalkungen um das Gelenk)
  • Charcot-Gelenk (sekundäre Gelenkzerstörung nach Verlust der peripheren Sensibilität)
  • Blutungsneigung (durch Arzneimittel oder spontan)
  • nicht vaskularisierte Knochennekrose

Volon A 10 mg darf nicht in den Glaskörper des Auges (intravitreal) injiziert werden!

Da es sich um eine Kristallsuspension handelt, darf Volon A 10 mg nicht intravenös injiziert werden.

Kinder und Jugendliche

Volon A 10 mg nicht anwenden bei Kindern unter 14 Jahren. Allgemein gilt für die Anwendung von Volon A 10 mg im Wachstumsalter eine sehr strenge Indikationsstellung.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Die Anwendung von Volon A 10 mg hat ausschließlich durch den Arzt zu erfolgen.

Vor Gebrauch Suspension gleichmäßig aufschütteln.

Da es sich um eine Kristallsuspension handelt, darf Volon A 10 mg nicht in eine Vene injiziert werden.

Die intraartikuläre Gabe von Glucocorticoiden erhöht substanzimmanent die Gefahr einer Gelenkinfektion.

Vorsicht auch vor unbeabsichtigten Injektionen in ein Gefäß; das gilt speziell für das Gesicht (oberhalb des Mundes) und für die Kopfhaut.

Vor Beginn einer Glucocorticoid-Therapie ist eine genaue Untersuchung erforderlich, insbesondere sind Magen-Darm-Geschwüre auszuschließen. Wenn Sie an Geschwüren im Verdauungstrakt leiden, wird Ihr Arzt Ihnen säurehemmende Präparate verschreiben und Ihre Behandlung sorgfältig überwachen.

Wegen der Gefahr eines Durchbruches der Darmwand (Darmperforation) mit Bauchfellentzündung darf Volon A 10 mg nur bei Vorliegen zwingender medizinischer Gründe und unter entsprechender Überwachung angewendet werden bei schwerer Entzündung der Dickdarmschleimhaut (Colitis ulcerosa) mit drohendem Durchbruch, mit Abszessen oder eitrigen Entzündungen.

Da Glucocorticoide den Blutzuckerspiegel erhöhen können, ist eine sorgfältige Überwachung bei Behandlungsbeginn oder -abbruch oder bei Dosisänderung erforderlich.

Während der Anwendung von Volon A 10 mg ist bei Diabetikern eventuell eine Dosissteigerung der Arzneimittel zur Behandlung der Zuckerkrankheit (Insulin, orale Antidiabetika) notwendig.

Eine längere Anwendung von Corticosteroiden kann zu Augenschäden wie Hornhautschädigung (bis zur Hornhautablösung) und Hervortreten der Augen (Exophthalmus), zu steroidbedingtem grauen Star (posteriore subkapsuläre Linsentrübung) und steroidbedingtem grünen Star (mit einer möglichen Schädigung des Sehnervs) führen. Die Wahrscheinlichkeit von sekundären Infektionen am Auge wird erhöht.

Unter der Anwendung von Corticosteroiden kann es zu einer Unterfunktion der Nebennierenrinde (unzureichende körpereigene Produktion von Glucocorticoiden) kommen, die über mehrere Monate auch nach Absetzen der Behandlung anhält. Deshalb kann in Stresssituationen, bedingt durch traumatische Ereignisse, operative Eingriffe oder eine schwere Erkrankung (die innerhalb dieser Periode auftreten) ein Ersatz mit Nebennierenhormonen erforderlich sein.

Bei einer länger dauernden Glucocorticoid-Therapie sind, unabhängig von den krankheitsbedingten Untersuchungskontrollen, abhängig von der Dosierung und der individuellen Ausgangslage des Patienten, in angemessenen Abständen Überwachungsmaßnahmen bezüglich möglicher Nebenwirkungen vorzunehmen. Eine länger dauernde Anwendung darf zur Vermeidung eines Glucocorticoid- Entzugssyndroms nicht abrupt abgesetzt werden, es ist ausschleichend zu dosieren.

Auch bei lokaler Anwendung, insbesondere bei hoher Dosierung, wiederholter Anwendung und bei Anwendung an größeren Gelenken, sind die Nebenwirkungen und Gegenanzeigen einer systemischen Glucocorticoid-Therapie zu beachten.

Es muss so injiziert werden, dass Depots im Fettgewebe unter der Haut vermieden werden.

Bei Behandlung von Sehnen-, Sehnenscheidenentzündungen und verwandter Krankheitsbilder, muss darauf geachtet werden, nicht in Sehnen zu injizieren.

Um eventuelle septische (infizierte) Prozesse der Gelenke auszuschließen, soll allfällige Gelenksflüssigkeit sachgemäß untersucht werden. Corticoide sollen nicht in unstabile Gelenke injiziert werden. Die längerfristige und wiederholte Anwendung von Glucocorticoiden in stark belasteten Gelenken kann zu einer Verschlimmerung der verschleißbedingten Veränderungen im Gelenk führen.

Es ist wichtig, dass Sie bei Besserung die Gelenke nicht gleich überbelasten, solange die entzündlichen Prozesse noch anhalten.

Bei Patienten mit Hypothyreose (Unterfunktion der Schilddrüse) und mit Leberzirrhose (chronische Lebererkrankung) wirken Glucocorticoide verstärkt.

Corticoide können die Motilität und die Zahl der Spermien erhöhen.

Wegen der möglichen fruchtschädigenden Wirkung sollen Frauen den Eintritt einer Schwangerschaft bzw. eine bestehende Schwangerschaft sofort Ihrem Arzt melden.

Benzylalkohol kann in zu hohen Dosen bei Neugeborenen, vor allem Frühgeborenen zu irreversiblen Schäden führen. Es darf daher nicht bei Früh- oder Neugeborenen angewendet werden. Benzylalkohol kann toxische Wirkungen und lebensbedrohende Reaktionen bei Kindern unter 3 Jahren verursachen.

Ihr Arzt wird Ihre Behandlung sorgfältig überwachen, wenn Sie an Zuckerkrankheit, Bluthochdruck, Tuberkulose, akuten oder chronischen bakteriellen Infektionen, bestimmten Nierenerkrankungen (akute Glomerulonephritis) und thromboembolischen Prozessen (Verstopfung von Gefäßen) leiden. Die Grundkrankheit muss in solchen ällen mitbehandelt werden.

Eine Corticosteroid-Therapie kann das Risiko des Auftretens einer Tuberkulose (Tbc) bei Patienten mit latenter (schlafender) Tbc erhöhen und kann bakterielle Infektionen und Pilzinfektionen (Candida-Infektionen) begünstigen.

Wenn bei Ihnen verschwommenes Sehen oder andere Sehstörungen auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Während der Anwendung von Volon A 10 mg, sollten Sie sich kalium- (besonders reichlich in getrockneten Früchten und Bananen), eiweiß- und vitaminreich ernähren, aber wenig Fett, Kohlenhydrate (Mehl, Zucker) und Kochsalz zu sich nehmen.

Die Anwendung des Arzneimittels Volon A 10 mg kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.

Anwendung von Volon A 10 mg zusammen mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich um Arzneimittel handelt, die ohne ärztliche Verschreibung erhältlich sind.

Einige Arzneimittel können die Wirkungen von Volon A 10 mg verstärken und Ihr Arzt wird Sie möglicherweise sorgfältig überwachen, wenn Sie diese Arzneimittel einnehmen (einschließlich einiger Arzneimittel gegen HIV: Ritonavir, Cobicistat).

Wenn Sie gleichzeitig

  • Arzneimittel zur Behandlung einer Herzleistungsschwäche (Herzglykoside) einnehmen, kann die Wirkung der Herzglykoside verstärkt werden.
  • bestimmte Arzneimittel zur Blutdrucksenkung (ACE-Hemmer) einnehmen kann das Risiko des Auftretens von Blutbildveränderungen erhöht sein.
  • Entwässerungsmitttel (Saluretika) einnehmen, kann die Kaliumausscheidung noch weiter erhöht werden.
  • Abführmittel (Laxantien) einnehmen, kann der Kaliumverlust verstärkt werden.
  • blutzuckersenkende Arzneimittel (Insulin oder orale Antidiabetika) einnehmen, kann die erwünschte Blutzuckersenkung vermindert werden
  • blutgerinnungshemmende Arzneimittel (Cumarinderivate) nehmen, kann die erwünschte Blutgerinnungshemmung abgeschwächt werden.
  • Arzneimittel zur Behandlung von Krampfanfällen bzw. Herzrhythmusstörungen bzw. der Tuberkulose (Barbiturate, Hydantoine, Rifampicin) einnehmen, kann die Corticoidwirkung vermindert werden.
  • schmerz- und entzündungshemmende Arzneimittel (nichtsteroidale Antiphlogistika, Antirheumatika) einnehmen, wird das Risiko von Blutungen im Magen-Darm-Trakt erhöht.
  • die „Pille“ einnehmen, kann die Wirkung von Glucocorticoiden verstärkt werden und es besteht ein größeres Risiko von Nebenwirkungen.
  • Aspirin einnehmen besteht ein erhöhtes Risiko für gastrointestinale Blutungen und das Risiko einer reduzierten Wirksamkeit. Nach dem Absetzen von Volon A 10 mg ist das Risiko für unerwünschte Wirkungen von Aspirin erhöht.
  • Wachstumshormone einnehmen ist eine Abschwächung oder Verhinderung der Wirkung der Wachstumshormone möglich.
  • Arzneimittel einnehmen, die die Kaliumausscheidung fördern wie z.B.: bei systemischer Gabe (z.B. in die Vene verabreicht) von Amphotericin B, kann es zu zuwenig Kalium im Blut kommen und damit das Risiko für Herzrhythmusstörungen erhöht sein.
  • Ketokonazol (Arzneimittel gegen Pilzerkrankungen) einnehmen wird durch verminderte Ausscheidung von Glucocorticoiden die Wirkung von Ketokonazol verstärkt.
  • bestimmte Arzneimittel gegen Malaria wie Chloroquin, Hydrochloroquin, Mefloquin einnehmen: besteht ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Myopathien (Muskelerkrankungen) und Kardiomyopathien (Herzmuskelerkrankungen).
  • Bupropion (Raucherentwöhnungsmittel) einnehmen kann das Risiko von Krampfanfällen erhöht sein.
  • Methotrexat (Mittel gegen Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises) einnehmen kann dies zu einer verstärkten Wirkung von Volon A 10 mg führen.
  • Ciclosporin (Mittel gegen Transplantatabstoßung) einnehmen, kann die Wirkung sowohl von Ciclosporin als auch von Volon A 10 mg erhöht sein.
  • Erfolgt 8 Wochen vor bis 2 Wochen nach einer aktiven Immunisierung eine Glucocorticoidbehandlung, so ist mit einer Verminderung oder Fehlen der immunisierenden Wirkung zu rechnen. Mangelhafter Impfschutz ist auch bei Tot- und Toxoid-Impfstoffe möglich.
  • Isoniazid (Mittel gegen Tuberkulose) einnehmen kann dessen Konzentration im Blut vermindert sein.
  • an Myasthenia gravis leiden und Cholinesterasehemmer einnehmen müssen, kann deren Wirkung aufgehoben werden.
  • nicht-depolarisierenden Muskelrelaxantien (Mittel zur Muskelentspannung) einnehmen müssen, kann deren Wirkung vermindert oder verstärkt werden.
  • Augendruck steigernde Arzneimittel (Atropin und andere Anticholinergika) einnehmen, ist eine zusätzliche Augeninnendrucksteigerung nicht ausgeschlossen.
  • das Wachstumshormon Somatropin einnehmen, kann insbesondere bei hoher Dosierung dessen Wirkung vermindert werden.
  • Arzneimittel gegen Wurmerkrankungen (Praziquantel) einnehmen, kann deren Wirkung vermindert werden.

Einfluss auf Untersuchungsmethoden:

  • Hautreaktionen auf Allergietests können unterdrückt werden.
  • Wenn Sie einen Schilddrüsenfunktionstest (Gabe von Protirelin) durchführen lassen müssen, kann der TSH-Anstieg (Anstieg eines bestimmten die Schilddrüse beeinflussenden Hormons) reduziert sein.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Die Anwendung von Triamcinolonacetonid in den ersten 5 Monaten der Schwangerschaft sollte unterbleiben, da Tierversuche Hinweise auf Fehlbildungen ergeben haben und Erkenntnisse über die Sicherheit einer Anwendung in diesem Zeitraum für den Menschen nicht vorliegen. Bei Langzeitanwendung sind Wachstums- störungen in der Gebärmutter nicht auszuschließen. Bei einer Behandlung zum Ende der Schwangerschaft besteht für den Feten die Gefahr einer Rückbildung der Nebennierenrinde, die eine ausschleichende Ersatzbehandlung bei Neugeborenen erforderlich macht.

Glucocorticoide gehen in die Muttermilch über. Ist eine Behandlung mit höheren Dosen oder eine Langzeitbehandlung erforderlich, sollte abgestillt werden.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

Volon A 10 mg enthält Natriumverbindungen

Volon A 10 mg enthält Natrium, aber weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro ml, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.

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Wie wird es angewendet?

Die Anwendung von Volon A 10 mg hat ausschließlich durch den Arzt zu erfolgen.

Wird nach 3 – 5 Injektionen (subläsional, intraläsional, intraartikulär) keine zufrieden stellende Reaktion erreicht, sollte das Präparat abgesetzt und eine andere Behandlung eingeleitet werden.

Bei wiederholter Anwendung sollte ein Injektionsintervall von 3-4 Wochen eingehalten werden.

1. Bei der subläsionalen Unterspritzung von Herden in der Haut wird 1 ml Volon A 10 mg in einer Spritze aufgezogen. Als Richtdosis wird 1 mg Triamcinolonacetonid pro cm2 Hautläsion empfohlen. Bei Behandlung mehrerer Herde in einer Sitzung soll die Tagesdosis bei Erwachsenen 30 mg, bei Kindern (siehe Abschnitt „Volon A 10 mg darf nicht angewendet werden“) 10 mg Triamcinolonacetonid nicht übersteigen. Bei Keloiden kann Volon A 10 mg unverdünnt direkt in das Narbengewebe - nicht subkutan - gespritzt werden.

Bei wiederholter Anwendung sollte ein Injektionsintervall von 3-4 Wochen eingehalten werden.

2. Bei intrafokaler Behandlung erhalten Erwachsene und Kinder über 14 Jahre (siehe Abschnitt „Volon A 10 mg darf nicht angewendet werden“) je nach Größe und Lokalisation des zu behandelnden Gebietes bis 10 mg Triamcinolonacetonid für kleinere und 10 – 40 mg Triamcinolonacetonid für größere Gebiete. Für den oberen Dosisbereich wird das höher konzentrierte Volon A 40 mg-Kristallsuspension- Ampulle bzw. Spritzampulle empfohlen.

Volon A 10 mg wird fächerförmig in das Gebiet der größten Schmerzhaftigkeit verteilt. Größere Depots sind zu vermeiden. Bei Behandlung von Sehnen-, Sehnenscheidenentzündungen und verwandter Krankheitsbilder muss darauf geachtet werden, nicht in Sehnen zu injizieren.

Bei wiederholter Anwendung sollte ein Injektionsintervall von 3-4 Wochen eingehalten werden.

3. Bei der intraartikulären Anwendung ist die Dosierung abhängig von der Größe des Gelenks und der Schwere der Symptome. Im Allgemeinen genügen für Erwachsene und Kinder über 14 Jahre (siehe Abschnitt„Volon A 10 mg darf nicht angewendet werden“) zur Besserung der Beschwerden für:

Kleine Gelenke (z.B. Finger, Zehen) bis 10 mg Triamcinolonacetonid
Mittelgroße Gelenke (z.B. Schulter, Ellenbogen) 20 mg Triamcinolonacetonid
Große Gelenke (z.B. Hüfte, Knie) 20-40 mg Triamcinolonacetonid

Bei Beteiligung mehrerer Gelenke können Gesamtmengen bis zu 80 mg verabreicht werden. Für den oberen Dosisbereich wird das höher konzentrierte Volon A 40 mg empfohlen.

Bei Ergüssen wird zunächst abpunktiert, um schnellere Schmerzfreiheit zu erreichen und das Corticoid nicht unnötig zu verdünnen.

Es muss so injiziert werden, dass Depots im subkutanen Fettgewebe vermieden werden. Bei der Injektion ist auf strengste Asepsis zu achten. Bei der intraartikulären Anwendung wird die Haut wie zur Operation vorbereitet. Die unbeabsichtigte Injektion in periartikuläre Weichteile lässte den Effekt der intraartikulären Applikation vermissen; sie wirkt ähnlich wie eine intramuskuläre Injektion.

Bei wiederholter Anwendung sollte ein Injektionsintervall von 3-4 Wochen eingehalten werden.

Kinder und Jugendliche

Zur lokalen Anwendung von Volon A 10 mg bei Kindern unter 14 Jahren liegen keine ausreichenden Daten zum Beleg der Wirksamkeit und Unbedenklichkeit vor (s. Abschnitt „Volon A 10 mg darf nicht angewendet werden“). Allgemein gilt für die Anwendung von Glucocorticoiden im Wachstumsalter eine sehr strenge Indikationsstellung. Die lokale Anwendung von Volon A 10 mg wird daher bei Kindern unter 14 Jahren nicht empfohlen.

Ältere Patienten

Bei älteren Patienten sollte die Anwendung nur unter besonderer Nutzen/Risiko- Abwägung erfolgen (Osteoporose-Risiko erhöht).

Patienten mit eingeschränkter Leber- /Nierenfunktion:

Es gibt keine speziellen Dosierungsempfehlungen.

Dosierung bei Schilddrüsenfunktionsstörungen:

Die metabolische Clearance von Nebennierenrindenhormonen ist bei Patienten mit einer Schilddrüsenunterfunktion herabgesetzt und erhöht bei Patienten mit einer Schilddrüsenüberfunktion. Eine veränderte Schilddrüsenfunktion kann eine Anpassung der Dosierung des Corticoids erforderlich machen.

Art der Anwendung

Volon A 10 mg ist zur sub- und intraläsionalen, Infiltrations- und intraartikulären Anwendung geeignet.

Die Behandlungsdauer ist abhängig von Art und Schwere der Erkrankung und wird vom Arzt bestimmt.

Intraartikuläre Injektionen sind wie offene Gelenkeingriffe zu betrachten und nur unter streng aseptischen Bedingungen durchzuführen. In der Regel reicht eine einmalige intraartikuläre Injektion von Volon A 10 mg für eine erfolgreiche Symptomlinderung aus.

Wird nach 3-5 Injektionen (subläsional, intraläsional, intraartikulär) keine zufrieden stellende Reaktion erreicht, sollte das Präparat abgesetzt und eine andere Therapie eingeleitet werden.

Bei wiederholter Anwendung sollte ein Injektionsintervall von 3-4 Wochen eingehalten werden.

Infiltration: Volon A 10 mg wird in den Bereich des stärksten Schmerzes bzw. der Sehnenansätze infiltriert. Vorsicht, keine intratendinöse Injektion! Injektionen in kurzen Abständen vermeiden, streng aseptische Kautelen beachten.

Hinweis:

Zur intramuskulären Behandlung bestimmter Krankheitsbilder wird Volon A 40 mg- Kristallsuspension-Ampulle bzw. Spritzampulle empfohlen (Einzelheiten s. Volon A 40 mg-Kristallsuspension-Ampulle bzw. Spritzampulle).

Hinweis für den Arzt:

Anfeilen der Ampulle nicht mehr erforderlich (Brechampullen).

Handhabung der OPC (One-Point-Cut)-Ampullen:

Wenn eine größere Menge von Volon A 10 mg angewendet wurde, als nötig

Akute Vergiftungen mit Volon A 10 mg sind nicht bekannt. Bei Überdosierungen ist mit verstärkten Nebenwirkungen (s. Abschnitt „4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?“) insbesondere mit Störungen im Hormonsystem, Stoffwechsel und Elektrolythaushalt zu rechnen. Ein Gegenmittel für Volon A 10 mg ist nicht bekannt. Die möglicherweise auftretenden Glucocorticoid-Nebenwirkungen müssen entsprechend symptomatisch behandelt werden. Zur Vorbeugung von Magen-Zwölffingerdarmgeschwüren sollte ein dafür geeignetes Arzneimittel verabreicht werden. Bei Diabetikern muss der Blutglukosespiegel überwacht und die Dosis der Arzneimittel gegen die

Zuckerkrankheit bei Bedarf erhöht werden. Bei erhöhter Infektgefährdung kann eine Antibiotikatherapie erforderlich sein.

Wenn die Behandlung mit Volon A 10 mg abgebrochen wird

Bei Beendigung oder gegebenenfalls Abbruch der Langzeitgabe ist an folgende Risiken zu denken: Exazerbation (Verschlimmerung) bzw. Rezidiv (das Wiederauftreten) der Grundkrankheit, akute Nebennierenrindenschwäche (insbesondere in Stresssituationen, z.B. während Infektionen, nach Unfällen, bei verstärkter körperlicher Belastung), Cortison-Entzugssyndrom.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeiten zu Grunde gelegt:

Sehr häufig:

mehr als 1 Behandelter von 10

Häufig:

1 bis 10 Behandelte von 100

Gelegentlich:

1 bis 10 Behandelte von 1.000

Selten:

1 bis 10 Behandelte von 10.000

Sehr selten:

weniger als 1 Behandelter von 10.000

Nicht bekannt:

Häufigkeit auf Grund der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Gelegentlich können unabhängig von der Art und Häufigkeit der Anwendung, Überempfindlichkeitsreaktionen wie Rötung, Bläschenbildung auf der Haut, Herz- Kreislauf-Reaktionen auftreten.

Bei wiederholter lokaler Anwendung kann es zu Striae (Hautstreifen), Hautatrophie (Dünnerwerden der Haut), Teleangiektasien (Erweiterung der ganz kleinen Gefäße in der Haut), Steroidakne, Miliaria (Schwitzbläschen), Hypertrichose (übermäßige Behaarung), Follikulitis (Entzündung der Haarwurzeln), Pigmentverschiebung (Änderungen der Farbe der Haut) und perioraler Dermatitis (Hautentzündung um den Mund) kommen.

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems:

Blutbildveränderungen (mäßige Leukozytose, Lymphopenie, Eosinopenie, Polyglobulie).

Störungen des Hormonhaushaltes:

Regelstörungen (Ausbleiben und Unregelmäßigkeiten der Menstruationsblutung), postmenopausale vaginale Blutung, vermehrte Sexual-, Körper- und Gesichtsbehaarung, Impotenz, Pseudo-Cushing-Syndrom (erkennbar am Auftreten von Vollmondgesicht, Stiernacken, Muskelschwäche, blauroten Streifen auf der Haut, punktförmigen Hautblutungen), Wachstumsverzögerung in der Kindheit und Jugend, sekundäre Nebennieren- und Hypophysenunempfindlichkeit, besonders in Zeiten von Stress (z.B. Trauma, Operation oder Krankheit), verringerte Kohlenhydrattoleranz, Zuckerkrankheit, Verminderung der Funktion bzw. Verkümmern der Nebennierenrinde, erhöhter Bedarf an Insulin oder oralen Antidiabetika bei Diabetikern, Gewichtszunahme. Negative Protein- und Calciumbalance. Gesteigerter Appetit.

Störungen des Elektrolythaushalts:

Verminderung der Wasserausscheidung, verminderte Natriumausscheidung, vermehrte Kaliumausscheidung (erkennbar an Muskelkrämpfen), Stauungsinsuffizienz bei empfindlichen Patienten, Hypertonie.

Neurologische Erkrankungen:

Krämpfe, Hirndrucksteigerung mit Stauungspapille, Kopfschmerzen, psychische Störungen, Schwindel, Schlaflosigkeit, Auftreten einer bis dahin unerkannten Fallsucht (Epilepsie), Neuritis (Nervenentzündung), Parästhesien (Missempfindung wie Kribbeln oder Taubheit).

Augenerkrankungen:

Grauer Star, Grüner Star, Ansteigen des Augendrucks, Hervortreten der Augen, Hornhautperforation (Hornhautablösung), verschwommenes Sehen.

Unter systemischer Corticoid-Behandlung wird über ein erhöhtes Risiko einer Flüssigkeitsansammlung unter der Netzhaut mit Gefahr einer Netzhautablösung (zentralen, serösen Chorioretinopathie) berichtet.

Herzerkrankungen:

Herzinsuffizienz (Herzschwäche; äußert sich durch Kurzatmigkeit und/oder Schwellung der (Fuß-)Gelenke), Arrhythmien (unregelmäßige Herztätigkeit).

Magen-Darmerkrankungen:

Magen-Darm-Beschwerden, Wiederaufleben oder Entstehung von Magen- und/oder Zwölffingerdarm-Geschwüren (Magenbeschwerden, Schmerzen im Bauchraum), Entzündung der Bauchspeicheldrüse, Trommelbauch, Speiseröhrenentzündung mit Geschwürbildung. Alkoholismus begünstigt das Entstehen einer Bauchspeicheldrüsenentzündung, Dickdarmgeschwüre das Entstehen eines Darmdurchbruches.

Hauterkrankungen:

verzögerte Wund- und Knochenheilung, dünne Haut, Petechien (punktförmige Blutungen), Ekchymosen (kleinflächige Hautblutungen), Erytheme (umschriebene Hautrötung) im Gesicht, verstärktes Schwitzen, Schwund von subkutanem Fettgewebe, blaurote Streifen der Haut, Akne, Verstärkung der Pigmentierung (ärbung der Haut), allergische Dermatitis (Hautentzündung), Nesselausschlag.

Skelett und Muskulatur:

Muskelschwäche, Myopathien (Muskelerkrankungen), Verlust von Muskelmasse, Osteoporose (Schwund des Knochengewebes), Wirbelsäulenbrüche, Absterben von Knochengewebe, Sehnenriss, pathologische Brüche langer Knochen.

Gefäßerkrankungen:

Nekrotisierende Angiitis (bestimmte Form der Gefäßentzündung), Erhöhung des Arteriosklerose- und Thromboserisikos (Risikos für Gefäßverstopfung), wenn gleichzeitig chronischer Rheumatismus besteht: Vaskulitis (Gefäßentzündung)

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort:

anaphylaktische Reaktionen (lebensbedrohliche Überempfindlichkeitsreaktionen), Hitzegefühl besonders nach intraartikulärer Injektion.

Infektionen:

Entstehung bzw. des Wiederauflebens von Pilz-, Virus- und anderen Infektionen, Herabsetzung der Abwehrkräfte des Körpers gegen Ansteckungen verschiedenster Art.

Selten können Überempfindlichkeitsreaktionen durch Benzylalkohol auftreten.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen, Traisengasse 5, AT-1200 WIEN, Fax: +43 (0) 50 555 36207, Website: http://www.basg.gv.at/ anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Das Arzneimittel darf nach dem auf dem Behältnis und dem Umkarton nach «verwendbar bis» angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwendet werden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu entsorgen.

Nicht einfrieren. Die Ampulle im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Sie dürfen Volon A 10 mg nicht verwenden, wenn Sie folgendes bemerken: Verklumpung der Kristallsuspension (nicht mehr komplett aufschüttelbar).

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Was Volon A 10 mg enthält

Der Wirkstoff ist Triamcinolonacetonid.

1 ml Kristallsuspension enthält 10 mg Triamcinolonacetonid.

Die sonstigen Bestandteile sind: Benzylalkohol (9,9 mg in 1ml), Natriumcarboxy- methylcellulose, Polysorbat 80, Natriumchlorid, Wasser für Injektionszwecke.

Wie Volon A 10 mg aussieht und Inhalt der Packung

Volon A 10 mg ist in Packungen zu 1 x 1 ml und 5 x 1 ml weißer bis cremefarbiger Kristallsuspension in Ampullen aus farblosem Glas erhältlich.

Pharmazeutischer Unternehmer

Hersteller

Dermapharm GmbH

mibe GmbH Arzneimittel

Kleeblattgasse 3

Münchener Straße 15

1010 Wien

06796 Brehna

E-Mail: office@dermapharm.at

Deutschland

Z.Nr. 13.039

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Mai 2017.

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Wirkstoff(e) Triamcinolon
Zulassungsland Österreich
Hersteller Dermapharm GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 09.12.1965
ATC Code H02AB08
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Corticosteroide zur systemischen Anwendung, rein

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