Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden üblicherweise folgende Häufigkeitsangaben
Häufigkeit gemäß MedDRA- Konvention | |
Sehr häufig | kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen |
Häufig | kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen |
Gelegentlich | kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen |
Selten | kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen |
Sehr selten | kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen |
Nicht bekannt | Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar |
Gelegentlich:
In gelegentlichen Fällen kann es zu Überempfindlichkeitsreaktionen kommen, z.B. in Form von Brennen, Juckreiz, Reizung, trockener Haut, allergischer Kontakt¬dermatitis.
Bei langdauernder bzw. großflächiger (länger als 4 Wochen bzw. auf mehr als 20% der Körperoberfläche) Anwendung bzw. unter luftdicht ab¬schließenden Verbänden kann es in gelegentlichen Fällen zu Hautstreifen, Dünnerwerden der Haut, Erweiterung kleiner Hautgefäße, Steroidakne, Haut¬bläschen, vermehrter Behaarung, Haarbalgenentzündung, Pigmentverschiebung, Hautmazeration (Aufquellen der Haut) und Entzündung um den Mund kommen.
Eine gelegentlich auftretende Hautinfektion muss den Anordnungen des Arztes entsprechend behandelt werden.
Nicht bekannt:
Verschwommenes Sehen.
Bei langdauernder bzw. großflächiger Anwendung von Volon A-Salbe antibiotikafrei, besonders unter luftdicht abschließenden Verbänden, müssen aufgrund der Möglichkeit einer Resorp¬tion die Nebenwirkungen einer systemischen Glucocorticoid-Therapie beachtet werden.
Als Folgen einer systemischen Resorption (Aufnahme des Wirkstoffs in den Körper) von Glucocorticoiden zur Anwendung auf der Haut wurde eine reaktive Unterfunktion der Nebennierenrinde, Anzeichen von Cushing-Syndrom, Hyperglykämie (erhöhter Glucosegehalt im Blutserum) und Glucosurie (erhöhte Glucoseausscheidung im Harn) -beobachtet.
Nebenwirkungen, die vor allem bei Kindern auftreten können:
Kinder können gegenüber Glucocorticoiden empfindlicher reagieren als Erwachsene, infolge der größeren Hautoberfläche im Verhältnis zum Körper¬gewicht. Daher kann es bei Kindern zu verstärkter Resorption mit möglicherweise schweren Nebenwirkungen kommen. Die Anwendung sollte daher bei Kindern über einen möglichst kurzen Behandlungszeitraum bei geringstmöglicher Dosierung, die noch wirksam ist, erfolgen.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen, Traisengasse 5, AT-1200 WIEN, Fax: + 43 (0) 50 555 36207, Website: http://www.basg.gv.at/ anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.