Triregol überzogene Tabletten

Abbildung Triregol überzogene Tabletten
Wirkstoff(e) Ethinylestradiol Levonorgestrel
Zulassungsland Österreich
Hersteller Medimpex
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code G03AB03
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Hormonelle Kontrazeptiva zur systemischen Anwendung

Zulassungsinhaber

Medimpex

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Triregol ist ein kombiniertes orales Verhütungsmittel, das zur Arzneimittelgruppe der so genannten Pillen gehört. Die Pille stellt eine zuverlässige, reversible Form der Verhütung dar. Triregol enthält zwei Arten von Hormonen: das Östrogen Ethinylestradiol sowie das Progestogen Levonorgestrel. Es ist ein Verhütungsmittel mit dreiphasischer Wirkung. Das bedeutet, dass jede Packung drei Hormonspiegel enthält, die den sich verändernden Hormonspiegeln eines normalen Menstruationszyklus entsprechen. Diese Hormone verhindern, dass in den Eierstöcken jeden Monat ein Ei heranreift. Sie verdicken außerdem die Schleimhaut am Gebärmutterhals, wodurch es den Spermien erschwert wird, das Ei zu erreichen. Drittens verändern die Hormone die Gebärmutterwand, sodass sich befruchtete Eier nicht so leicht einnisten können.

Bitte beachten Sie:

  • Triregol muss weisungsgemäß eingenommen werden, damit eine Schwangerschaft verhindert wird
  • Kombinierte orale Verhütungspillen wie Triaselle schützen nicht gegen sexuell übertragbare Krankheiten (wie AIDS). Davor schützen nur Kondome.

Wenn Sie eine Pille vergessen haben, halten Sie sich bitte an folgende Anweisungen.

Wenn eine Pille 12 oder weniger Stunden zu spät genommen wurde

Ihr Verhütungsschutz dürfte nicht beeinträchtigt sein, wenn Sie die vergessene Pille noch nehmen und die weiteren Pillen zur gewohnten Zeit einnehmen. Dies könnte bedeuten, dass Sie an einem Tag zwei Pillen nehmen.

Wenn eine Pille mehr als 12 Stunden zu spät genommen oder mehr als eine Pille vergessen wurde

Wenn Sie eine Pille mehr als 12 Stunden zu spät nehmen oder mehr als eine Pille vergessen haben, könnte Ihr Verhütungsschutz beeinträchtigt sein. Sorgen Sie daher für zusätzlichen Schutz. Je mehr Pillen Sie vergessen haben, desto größer ist das Risiko eines verringerten Verhütungsschutzes. In diesem Fall folgen Sie den Anweisungen für die tägliche Anwendung:

Was ist zu tun, wenn in der ersten Woche eine Pille vergessen wurde?

Nehmen Sie die letzte vergessene Tablette so bald wie möglich, auch wenn das bedeutet, dass Sie 2 Tabletten gleichzeitig nehmen. Danach nehmen Sie die Tabletten wieder zur gewohnten Tageszeit ein. Verwenden Sie während der nächsten sieben Tage eine zusätzliche Verhütungsmethode, z. B. ein Kondom. Wenn während der vorhergehenden sieben Tage ein Geschlechtsverkehr stattgefunden hat, muss die Möglichkeit einer Schwangerschaft in Betracht gezogen werden. Je mehr Tabletten Sie vergessen haben und je näher an den tablettenfreien Tagen dies passiert, desto größer ist das Risiko einer Schwangerschaft.

Was ist zu tun, wenn in der zweiten Woche eine Pille vergessen wurde?

Nehmen Sie die letzte vergessene Tablette so bald wie möglich, auch wenn das bedeutet, dass Sie 2 Tabletten gleichzeitig nehmen. Danach nehmen Sie die Tabletten wieder zur gewohnten Tageszeit ein. Solange Sie während der sieben Tage vor der vergessenen Tablette die Tabletten korrekt eingenommen haben, sind keine zusätzlichen Verhütungsmaßnahmen erforderlich. Wenn dies jedoch nicht der Fall ist oder Sie mehr als eine Tablette vergessen haben, sollten Sie 7 Tage lang zusätzliche Verhütungsmethoden anwenden.

Was ist zu tun, wenn in der dritten Woche eine Pille vergessen wurde?

Nehmen Sie die letzte vergessene Tablette so bald wie möglich, auch wenn das bedeutet, dass Sie 2 Tabletten gleichzeitig nehmen. Danach nehmen Sie die Tabletten wieder zur gewohnten Tageszeit ein. Beginnen Sie dann direkt nach der Einnahme der derzeitigen Packung mit der Einnahme der nächsten Packung, ohne tablettenfreie Tage zwischen den Packungen. Ihre Blutung wird wahrscheinlich erst nach Ende der zweiten Packung einsetzen, es kann jedoch während der Tabletteneinnahme zu leichten Schmierblutungen oder Durchbruchsblutungen kommen.

Sie können auch mit der Einnahme der Tabletten aus der derzeitigen Packung aufhören. In diesem Fall nehmen Sie bis zu 7 Tage lang keine Tablette - die Tage, an denen Sie die Pille vergessen haben, miteingerechnet. Danach beginnen Sie mit der nächsten Packung.

Wenn Sie Tabletten vergessen haben und während der ersten normalen, tablettenfreien Tage keine Blutung bekommen, muss die Möglichkeit einer Schwangerschaft in Betracht gezogen werden.

Wenn Sie eine Periode verschieben wollen, fragen Sie bitte Ihren Arzt um Rat.

Wenn mehr Triregol genommen wurde als empfohlen

Wenn Sie mehr Triregol nehmen als empfohlen, dürfte Ihnen das nicht schaden. Es könnte aber sein, dass Ihnen schlecht wird, Sie sich übergeben müssen oder leichte Scheidenblutungen bekommen. Wenn Symptome dieser Art auftreten, sollten Sie diese mit Ihrem Arzt besprechen. Er kann Ihnen raten, was (oder ob überhaupt etwas) zu tun ist.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Produktes haben, fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Triregol darf nicht eingenommen werden,

Sie dürfen Triregol nicht einnehmen, wenn eine der unten genannten Bedingungen auf Sie zutrifft. Wenn eine dieser Bedingungen auf Sie zutrifft, informieren Sie bitte Ihren Arzt. Ihr Arzt kann dann entscheiden, ob Triregol das für Sie passende Arzneimittel ist, oder Ihnen eventuell eine andere Verhütungsmethode vorschlagen.

Informieren Sie Ihren Arzt,

  • wenn Sie schon einmal an einer Erkrankung gelitten haben, die den Blutkreislauf beeinträchtigt, einer so genannten Thrombose (z. B. Blutgerinnsel in den Beinen, in der Lunge, im Herz, im Gehirn, in den Augen oder in einem anderen Körperteil);
  • wenn Sie schon einmal einen Herzinfarkt oder eine Angina pectoris (starke Schmerzen im Brustbereich) oder einen Schlaganfall hatten;
  • wenn Sie oder ein Mitglied Ihrer engeren Familie eine Krankheit haben, durch die sich das Risiko eines Blutgerinnsels erhöht (siehe auch den Abschnitt 'Die Pille und Thrombosen');
  • wenn Sie aufgrund von Diabetes veränderte Blutgefäße haben;
  • wenn Sie schon einmal Probleme mit den Blutgefäßen in den Augen hatten;
  • wenn Sie unter hohem Blutdruck leiden;
  • wenn Sie Herz- oder Gefäßprobleme haben, z. B. einen unregelmäßigen Herzrhythmus oder ein Herzklappenleiden;
  • wenn Sie eine Lebererkrankung haben oder hatten;
  • wenn Sie einen Lebertumor haben oder hatten;
  • wenn Sie Brustkrebs oder eine andere Form von Krebs haben, z. B. Eierstockkrebs, Muttermundkrebs oder Gebärmutterkrebs;
  • wenn Sie ungewöhnliche Scheidenblutungen haben;
  • wenn Sie unter Migräne leiden oder gelitten haben;
  • wenn Sie allergisch (überempfindlich) auf Levonorgestrel und Ethinylestradiol oder irgendeinen der anderen Bestandteile von Triregol reagieren;
  • wenn Sie schwanger sind oder sein könnten.

Sollte eine dieser Bedingungen auftreten, während Sie Triregol einnehmen, unterbrechen Sie die Einnahme und informieren Sie umgehend Ihren Arzt. Verwenden Sie in der Zwischenzeit eine andere Verhütungsmethode wie ein Kondom oder ein Diaphragma mit einem Spermizid.

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Triregol ist erforderlich Regelmäßige Untersuchungen

Bevor Sie mit der Einnahme von Triregol beginnen, sollte Ihr Arzt Ihre Krankengeschichte mit Ihnen durchgehen und Ihnen Fragen über Sie selbst und andere Mitglieder Ihrer Familie stellen. Ihr Arzt wird Ihren Blutdruck messen und testen, ob Sie schwanger sind. Ihr Arzt wird eventuell auch Ihre Brust, Ihren Unterleib und Ihre Organe im Beckenbereich untersuchen. Wenn Sie mit der Einnahme von Triregol begonnen haben, wird Ihr Arzt Sie regelmäßig immer dann untersuchen, wenn Sie Ihr Rezept erneuern lassen möchten.

Informieren Sie umgehend Ihren Arzt,

wenn während der Einnahme von Triregol eine der folgenden Bedingungen auftreten sollte. In diesem Fall nehmen Sie bitte keine weiteren Pillen ein, bis Sie mit Ihrem Arzt gesprochen haben. Verwenden Sie in der Zwischenzeit eine andere Verhütungsmethode wie ein Kondom oder ein Diaphragma mit einem Spermizid.

  • Wenn Sie Migräne bekommen oder eine bereits vorhandene Migräne schlimmer wird oder häufiger auftreten sollte.
  • Wenn Sie Symptome eines Blutgerinnsels feststellen. (Siehe auch den Abschnitt - 'Die Pille und Thrombosen.') Zu diesen Symptomen gehören: o ungewöhnliche Schmerzen oder Schwellungen in den Beinen; o plötzliche starke Schmerzen im Brustbereich, die eventuell bis in den linken Arm reichen; o plötzliche Kurzatmigkeit oder Atembeschwerden; o plötzliche Hustenanfälle ohne offensichtlichen Grund; o ungewöhnliche, starke oder lang anhaltende Kopfschmerzen; o Veränderungen der Sehfähigkeit (z. B. Verlust oder Einschränkung der Sehfähigkeit); o verwaschene Sprache oder andere Sprachstörungen; o Vertigo (Schwindelgefühl); o Schwindelanfälle, Ohnmachtsanfälle oder krampfartige Anfälle; o plötzliche einseitige Schwäche oder Taubheitsgefühl; o Schwierigkeiten beim Bewegen (so genannte motorische Störungen); oder o starke Schmerzen im Unterleib (akutes Abdomen).
  • Wenn Sie operiert werden müssen oder immobilisiert werden (wenn Sie sich nicht wie sonst bewegen dürfen), da sich dadurch das Risiko eines auftretenden Blutgerinnsels erhöhen kann. Brechen Sie die Einnahme von Triregol mindestens vier Wochen vor einer geplanten Operation ab (z. B. vor einer Magenoperation) oder wenn Sie an den Beinen operiert werden. Dasselbe gilt, wenn Sie für einen längeren Zeitraum immobilisiert sind (wenn Sie z. B. nach einem Unfall bettlägerig sind oder ein Gipsbein haben). Ihr Arzt wird Ihnen sagen, wann Sie Triregol wieder einnehmen können.
  • Wenn Sie schwanger werden oder eine Schwangerschaft vermuten.

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Informieren Sie vor der Einnahme von Triregol Ihren Arzt,

wenn eine der folgenden Bedingungen auf Sie zutrifft. Sie müssen Ihren Arzt davon unterrichten, da sich diese Bedingungen bei Einnahme der Pille verschlimmern könnten. Wenn eine dieser Bedingungen sich verschlimmern sollte oder ganz neu auftritt, informieren Sie bitte umgehend Ihren Arzt. Ihr Arzt wird Ihnen eventuell raten, Triregol abzusetzen und eine andere Verhütungsmethode anzuwenden.

  • Wenn Sie oder ein Mitglied Ihrer Familie eine Blutfettstörung namens Hypertriglyzeridämie haben, da diese Störung das Risiko einer Bauchspeicheldrüsenerkrankung namens Pancreatitis erhöhen kann.
  • Wenn Sie an Folgendem leiden:

o hoher Blutdruck (Hypertonie);

o Gelbfärbung der Haut (Gelbsucht); o Jucken am ganzen Körper (Pruritus);

o

Gallensteine;

o

die Erbkrankheit Porphyria;

  1. Systemischer Lupus erythematodes - SLE (eine Entzündungskrankheit, die viele Körperteile betreffen kann, z. B. die Haut, die Gelenke und die inneren Organe);

o eine Bluterkrankung namens hämolytisch-urämisches Syndrom - HUS (eine Krankheit, bei der Blutgerinnsel zu Nierenversagen führen);

die Bewegungsstörung Chorea Sydenham; der Hautausschlag Herpes gestationis;

die vererbte Form von Taubheit bekannt als Schwerhörigkeit; Leberfunktionsstörungen;

Diabetes;

Depressionen;

Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa (chronische Entzündungskrankheiten des Darms);

  1. braune Flecken auf Gesicht und Körper (Chloasma), die sich reduzieren lassen, indem Sie direktes Sonnenlicht, Sonnenbänke und Sonnenlampen meiden.

Die Pille und Thrombosen

Einigen Studien zufolge ist das Risiko für verschiedene Blutkreislaufstörungen bei Frauen, die die Kombinationspille nehmen, höher als bei Frauen, die sie nicht nehmen. Dies kann zu Thrombosen führen. Eine Thrombose ist ein Blutgerinnsel, das ein Blutgefäß blockieren kann. Das Gerinnsel entsteht entweder in den Venen (Venenthrombose) oder in den Arterien (Arterienthrombosen). Die meisten Blutgerinnsel sind behandelbar und langfristig ungefährlich. Eine Thrombose kann jedoch ernsthafte bleibende Behinderungen auslösen und sogar in seltenen Fällen tödlich verlaufen.

Manchmal bilden sich Blutgerinnsel in den tiefen Venen der Beine (tiefe Venenthrombose). Wenn sich ein solches Blutgerinnsel von der Vene löst, kann es in die Lungenarterien gelangen und diese blockieren, was eine so genannte Lungenembolie auslöst.

In sehr seltenen Fällen können sich auch in den Blutgefäßen des Herzens Blutgerinnsel bilden (und einen Herzinfarkt auslösen) oder im Gehirn (und einen Schlaganfall auslösen).

In extrem seltenen Fällen bilden sich in anderen Organen wie der Leber, dem Darm, den Nieren oder Augen Blutgerinnsel.

Blutgerinnsel können entstehen, ob Sie die Pille nehmen oder nicht. Es kann auch während einer Schwangerschaft passieren. Das Risiko ist bei Frauen, die die Pille nehmen, höher als bei Frauen, die sie nicht nehmen, aber das Risiko ist geringer als das während einer Schwangerschaft. Die Wahrscheinlichkeit für eine Thrombose ist im ersten Jahr der Einnahme einer Kombinationspille am höchsten.

Bei gesunden Frauen, die nicht schwanger sind und keine Pille nehmen, treten bei 100.000 Frauen pro Jahr 5 bis 10 Fälle von Thrombosen auf.

Bei Frauen, die eine Pille mit niedrigem Östrogenspiegel nehmen, treten bei 100.000 Frauen pro Jahr etwa 40 Fälle von Thrombosen auf.

Bei schwangeren Frauen treten bei 100.000 Schwangerschaften pro Jahr etwa 60 Fälle von Thrombosen auf. Die Symptome eines Blutgerinnsels sind unter ‚Informieren Sie umgehend Ihren Arzt’ aufgeführt.

Wenn Sie mögliche Anzeichen einer Thrombose bemerken, nehmen Sie keine weitere Pille mehr ein und kontaktieren Sie umgehend Ihren Arzt. Verwenden Sie in der Zwischenzeit eine andere Verhütungsmethode wie ein Kondom oder ein Diaphragma mit einem Spermizid.

Sie sollten außerdem daran denken, dass gewisse Beschwerden Ihr Risiko für eine Thrombose erhöhen können. Diese beinhalten:

  • Alter (das Risiko einen Herzanfall oder Schlaganfall zu erleiden steigt, je älter Sie werden.);
  • Rauchen (mit stärkerem Rauchen und steigendem Lebensalter steigt Ihr Risiko für eine Thrombose). Wenn sie die Pille nehmen, hören Sie auf zu Rauchen, besonders, wenn sie älter als 35 sind.
  • starkes Übergewicht (Fettleibigkeit).

Die Pille und Krebs

Einigen Studien zufolge vergrößert sich das Risiko, an Muttermundkrebs zu erkranken, wenn Sie die Pille über lange Zeit einnehmen. Dieses erhöhte Risiko muss nicht unbedingt an der Pille selbst liegen, sondern könnte vom individuellen Sexualverhalten und anderen Umständen beeinflusst werden.

Es besteht bei allen Frauen ein Brustkrebsrisiko, ob sie die Pille nehmen oder nicht. Brustkrebs bei Frauen unter 40 ist selten. Brustkrebs tritt bei Frauen, die die Pille nehmen, etwas öfter auf als bei gleichaltrigen Frauen, die die Pille nicht nehmen. Wenn Sie die Pille nicht mehr nehmen, verringert sich auch das Risiko. 10 Jahre nach Absetzen der Pille ist das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, wieder das gleiche wie für Frauen, die die Pille nie genommen haben. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Brustkrebs schlimmer wird, scheint bei Frauen, die die Pille nehmen, geringer als bei Frauen, die die Pille nicht nehmen.

In seltenen Fällen führt die Pille zu Lebererkrankungen wie Gelbfärbung und gutartigen Lebertumoren. In sehr seltenen Fällen ist die Pille bei langfristiger Einnahme mit einigen Formen von bösartigen Lebertumoren (Krebs) assoziiert worden. Lebertumore können zu lebensbedrohlichen Blutungen im Unterleib führen. Sollten Sie andauernde Schmerzen im oberen Unterleib haben, informieren Sie daher Ihren Arzt. Bitte informieren Sie Ihren Arzt auch, wenn sich Ihre Haut gelb färben sollte, weil dies ein Hinweis darauf sein kann, dass Ihre Leber nicht richtig arbeitet

Bei Einnahme von Triregol mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen oder bis vor Kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Es gibt Arzneimittel, die die Wirkung von Triregol beeinflussen können

Wenn Sie während der Einnahme von Triregol andere Arzneimittel nehmen, informieren Sie Ihren Arzt (oder Zahnarzt, wenn Sie Antibiotika verschrieben bekommen haben). Ihr Arzt (oder Zahnarzt) kann Ihnen sagen, ob Sie zusätzliche Verhütungsmaßnahmen treffen sollten und für wie lange.

Folgende Arzneimittel können die Wirkung von Triregol beeinflussen:

  • Antibiotika (z. B. Ampicillin, Tetracyclin und Rifampicin);
  • Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie oder anderen Krankheiten wie Primidon, Carbamazepin, Oxcarbazepin, Topiramat, Hydantoine oder Barbiturate (wie Phenobarbital);
  • Ritonavir (ein Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen);
  • Griseofulvin (ein Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen);
  • Bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen (trizyklische Antidepressiva);
  • Cyclosporin (ein Immumsystemhemmer, der z. B. bei Transplantationen und rheumatoider Arthritis verwendet wird);
  • Das pflanzliche Heilmittel Johanniskraut (Hypericum perforatum).

Während Sie diese Arzneimittel einnehmen - und bis zu 28 Tage danach -, müssen Sie eventuell zusätzlich andere Verhütungsmethoden verwenden, z. B. ein Kondom. Ihr Arzt wird Sie beraten, ob Sie diese Vorsichtsmaßnahmen über diesen Zeitraum hinaus aufrecht erhalten sollten.

Wenn Sie Antibiotika nehmen, fragen Sie bitte immer Ihren Arzt nach zusätzlichen Vorsichtsmaßnahmen. Wenn Sie ein Arzneimittel verschrieben bekommen, sollten Sie immer erwähnen, dass Sie die Kombinationspille nehmen.

Vor einer Blutuntersuchung

Informieren Sie Ihren Arzt oder das Laborpersonal, dass Sie die Pille nehmen, denn orale Verhütungsmittel können die Ergebnisse mancher Tests beeinflussen.

Schwangerschaft und Stillzeit

Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Wenn Sie eine Schwangerschaft vermuten, unterbrechen Sie die Einnahme von Triregol und sprechen Sie umgehend mit Ihrem Arzt. Bis Sie mit Ihrem Arzt gesprochen haben, verwenden Sie bitte eine andere Verhütungsmethode wie ein Kondom oder ein Diaphragma mit einem Spermizid.

Triregol darf während der Stillzeit nicht genommen werden.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Es ist unwahrscheinlich, dass Triregol Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen hat.

Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Triregol

Jede Tablette enthält 33 mg Lactose und 22 mg Saccharose. Wenn Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber verschiedenen Zuckerarten leiden, kontaktieren Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie Triregol immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Das Design dieser Packung hilft Ihnen, keine Pille zu vergessen.

Einnahme der ersten Packung

Nehmen Sie die erste Pille am ersten Tag Ihrer Periode. Dies ist der erste Tag Ihres Zyklus – der Tag, an dem die Blutung beginnt.

Wenn Sie an Tag 2-5 Ihrer Periode beginnen, sollten Sie während der ersten sieben Tage der Pilleneinnahme zusätzlich noch ein weiteres Verhütungsmittel verwenden, z. B. ein Kondom. Dies gilt jedoch nur bei der ersten Pillenpackung.

Sie können die Pille zu jeder Tageszeit nehmen, es sollte aber jeden Tag ungefähr die gleiche Zeit sein. Normalerweise ist es am einfachsten, die Pille entweder vor dem Schlafengehen oder gleich nach dem Aufstehen zu nehmen. Nehmen Sie jeden Tag in der angegebenen Reihenfolge eine Pille, bis die 21 Pillen der Packung aufgebraucht sind.

Wenn Sie alle 21 Pillen genommen haben, nehmen Sie sieben Tage lang keine Pille. Die meisten Frauen haben in diesen sieben Tagen eine Blutung.

Während der siebentägigen Pause müssen Sie keine andere Verhütungsmethode anwenden – vorausgesetzt, Sie haben die 21 Pillen richtig eingenommen und beginnen rechtzeitig mit der nächsten Packung.

Die nächste Packung

Nach sieben pillenfreien Tagen beginnen Sie mit der nächsten Packung, unabhängig davon, ob Sie noch bluten oder nicht. Beginnen Sie die neuen Packungen immer am gleichen Wochentag.

Wechsel zu Triregol von einer anderen kombinierten hormonellen Verhütungsmethode (kombinierte Pille, Vaginalring, transdermales Pflaster)

Beginnen Sie am Tag nach der letzten aktiven Tablette aus der vorhergehenden Packung Ihrer Pille (oder nachdem Sie das Verhütungspflaster oder den Vaginalring entfernt haben) mit der Einnahme von Triregol. Beginnen Sie mit der nächsten Packung auf keinen Fall später als am Tag nach der gewohnten pillenfreien Zeit (oder den Placebotagen, den pflasterfreien oder ringfreien Tagen) Ihres früheren Verhütungsmittels.

Wechsel zu Triregol von einer Progestogenpille

Sie können die Einnahme einer Pille die ausschließlich Progestogen enthält jederzeit unterbrechen und am nächsten Tag zur gewohnten Uhrzeit mit der Einnahme von Triregol beginnen. Während der ersten sieben

Tage der neuen Pille sollten Sie jedoch zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen zur Verhütung verwenden (z. B. ein Kondom oder Spermizid).

Wechsel zu Triregol von Hormoninjektion oder Implantat

Wenn Sie bisher eine Injektion oder ein Implantat mit dem Hormon Progestogen verwendet haben, können Sie an dem Tag mit der Einnahme von Triregol beginnen, an dem Ihre nächste Injektion fällig wäre bzw. an dem Tag, an dem Ihr Implantat entfernt wird. Während der ersten sieben Tage der neuen Pille sollten Sie jedoch ein zusätzliches Verhütungsmittel verwenden (z. B. ein Kondom oder Spermizid).

Anwendung nach einer Geburt, Fehlgeburt oder Abtreibung

Nach einer Geburt, Abtreibung oder Fehlgeburt sollten Sie den Rat Ihres Arztes einholen, was die Anwendung der Pille betrifft.

Nach einer Fehlgeburt oder Abtreibung während der ersten drei Schwangerschaftsmonate können Sie umgehend mit der Einnahme von Triregol beginnen. In diesem Fall sind keine zusätzlichen Verhütungsmethoden nötig.

Wenn Sie während des zweiten Trimesters einer Schwangerschaft ein Kind zur Welt gebracht oder eine Abtreibung vorgenommen haben, können Sie 21-28 Tage nach der Geburt bzw. Abtreibung mit der Einnahme von Triregol beginnen. Wenn Sie später damit beginnen, müssen Sie während der ersten sieben Tage der Pille eine zusätzliche Verhütungsmethode anwenden (z. B. ein Kondom). Wenn Sie ungeschützten Geschlechtsverkehr hatten, sollten Sie erst mit der Einnahme von Triregol beginnen, wenn Sie Ihre Periode bekommen oder wenn Sie sicher sind, dass Sie nicht schwanger sind. Während der Stillzeit wird die kombinierte Pille nicht empfohlen, da sie den Milchfluss reduzieren kann. Wenn Sie Fragen zur Einnahme von Triregol nach einer Geburt oder Abtreibung haben, fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann Triregol Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Frauen, die die Pille nehmen, haben folgende Nebenwirkungen beobachtet.

Sehr häufige Nebenwirkungen (bei mehr als 1 von 10 Frauen):

Schmerzempfindliche Brüste.

Häufige Nebenwirkungen (bei 1 bis 10 von 100 Frauen):

Depressive Verstimmungen, Kopfschmerzen, Übelkeit oder Erbrechen, Gallensteine, Funktionsstörungen der Haut wie Akne oder braune Flecken im Gesicht oder am Körper, wie sie auch während der Schwangerschaft auftreten können, unregelmäßige oder ausbleibende Regelblutungen, Zwischenblutungen oder Schmierblutungen zwischen den Regelblutungen, Gewichtszunahme.

Gelegentliche Nebenwirkungen (bei 1 bis 10 von 1000 Frauen):

Brustkrebs, Veränderungen des sexuellen Bedürfnisses, Nervosität, Bluthochdruck

Seltene Nebenwirkungen (bei 1 bis 10 von 10.000 Frauen):

Erhöhte Lipidwerte im Blut (Hyperlipidämie), Schwerhörigkeit (Otosklerose), Blutgerinnsel in den Gefäßen (venöse Thromboembolie), Entzündung der Darmwand (Colitis ulcerosa), Morbus Crohn.

Sehr seltene Nebenwirkungen (bei weniger als 1 von 10.000 Frauen):

Lebertumor (gut- oder bösartig), plötzlicher Verlust der Gehirnfunktion durch Blockade oder Ruptur eines Blutgefäßes zum Gehirn (Verlust der Muskelkontrolle, Verringerung oder Verlust des Empfindungsvermögens oder Bewusstseins, Schwindel, undeutliche Sprache usw.), eine Bewegungsstörung

namens Chorea Sydenham, Sehstörungen (wie z.B. vorübergehender Verlust des Sehvermögens, verschwommenes Sehen oder Doppeltsehen), , Herzinfarkt, Entzündung der Bauchspeicheldrüse (mit folgenden Hauptsymptomen: starke Bauchschmerzen, Übelkeit, Fieber), eine Erkrankung des Bindegewebes namens Systemischer Lupus erythematodes (SLE).

Weiterhin können Anzeichen für Blutgerinnsel oder andere ernstzunehmende Erkrankungen auftreten; s. auch Abschnitt 2 „Informieren Sie umgehend Ihren Arzt …“. Wenn Nebenwirkungen dieser Art bei Ihnen auftreten sollten, brechen Sie die Einnahme von Triregol unverzüglich ab und verständigen Sie Ihren Arzt.

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Nicht über 25 ºC lagern.

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Blisterpackung nach „verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

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Weitere Informationen

Was Triregol enthält

Jede Blisterpackung Tabletten enthält die folgenden wirksamen Bestandteile:

6 rosafarbene Tabletten: Jede Tablette enthält 50 Mikrogramm Levonorgestrel und 30 Mikrogramm Ethinylestradiol

5 weiße Tabletten: Jede Tablette enthält 75 Mikrogramm Levonorgestrel und 40 Mikrogramm Ethinylestradiol

10 ockergelbe Tabletten: Jede Tablette enthält 125 Mikrogramm Levonorgestrel und 30 Mikrogramm Ethinylestradiol

Weitere Bestandteile:

Rosafarbene Tabletten:

Kern: Hochdisperses Siliciumdioxid; Magnesiumstearat; Talkum; Maisstärke; Lactose-Monohydrat; Überzug: Hochdisperses Siliciumdioxid; Talkum; Carmellose-Natrium; Povidon K30; Macrogol 6000; Copovidon K28; Calciumcarbonat; Saccharose; rotes Eisenoxid (E172); Titandioxid (E171).

Weiße Tabletten:

Kern: Hochdisperses Siliciumdioxid; Magnesiumstearat; Talkum; Maisstärke; Lactose-Monohydrat; Überzug: Hochdisperses Siliciumdioxid; Talkum; Carmellose-Natrium; Povidon K30; Macrogol 6000; Copovidon K28; Calciumcarbonat; Saccharose; Titandioxid (E171).

Ockergelbe Tabletten:

Kern: Hochdisperses Siliciumdioxid; Magnesiumstearat; Talkum; Maisstärke; Lactose-Monohydrat; Überzug: Hochdisperses Siliciumdioxid; Talkum; Carmellose-Natrium; Povidon K30; Macrogol 6000; Copovidon K28; Calciumcarbonat; Saccharose; gelbes Eisenoxid (E172); Titandioxid (E171).

Wie Triregol aussieht und Inhalt der Packung

Jede Blisterpackung enthält 21 Tabletten: 6 rosafarbene Tabletten, 5 weiße Tabletten und 10 ockergelbe Tabletten.

Rosafarbene Tabletten: rosafarbene, glänzende, bikonvexe, runde Tabletten.

Weiße Tabletten: weiße, glänzende, bikonvexe, runde Tabletten.

Ockergelbe Tabletten: ockergelbe, glänzende, bikonvexe, runde Tabletten.

Verpackung:

Blisterpackung aus Aluminium-PVC/PVDC.

Packungsgrößen: 3 x 21 Tabletten

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer:

Medimpex France SA 1-3 rue Caumartin 75009 Paris Frankreich

Hersteller:

Gedeon Richter Plc. Gyömrői út 19-21 1103 Budapest Ungarn

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Österreich: Triregol überzogene Tabletten Belgien: Triaselle comprimés enrobés

Triaselle omhulde tabletten Triaselle überzogene Tabletten

Dänemark: Triregol, overtrukne tabletter Griechenland: Επικαλυµµένα δισκία Triregol Finnland: Triregol tabletit, päällystetyt Irland: Triregol coated tablets

Luxemburg: Triregol comprimés enrobés Triregol omhulde tabletten Triregol überzogene Tabletten

Portugal: Triregol comprimidos revestidos Schweden: Triregol dragerade tabletter Vereinigtes Königreich: TriRegol coated tablets

Z.Nr.: 1-26934

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im 25 April 2010.

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Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code G03AB03
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden