Lisinopril Arcana comp. 20 mg/12,5 mg - Tabletten

Abbildung Lisinopril Arcana comp. 20 mg/12,5 mg - Tabletten
Wirkstoff(e) Lisinopril Hydrochlorothiazid (HCT)
Zulassungsland Österreich
Hersteller Arcana Arzneimittel GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 18.11.2004
ATC Code C09BA03
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe ACE-Hemmer, Kombinationen

Zulassungsinhaber

Arcana Arzneimittel GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Co-Acetan mite - Tabletten Lisinopril Hydrochlorothiazid (HCT) Kwizda Pharma GmbH
Lisinopril Sandoz 5 mg - Tabletten Lisinopril Sandoz GmbH
Lisinopril "Interpharm" 20 mg - Tabletten Lisinopril Interpharm Produktions GmbH
Lisinopril-ratiopharm 20 mg Tabletten Lisinopril Teva B.V.
Lisinostad 10 mg Tabletten Lisinopril STADA Arzneimittel GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Lisinopril Arcana comp. enthält die Wirkstoffe Lisinopril, das zur Arzneimittelgruppe der ACE- (Angiotensin-Converting-Enzym)-Hemmer gehört, und Hydrochlorothiazid, das zur Arzneimittelgruppe der Thiaziddiuretika gehört. Zusammen bewirken Lisinopril und Hydrochlorothiazid eine Senkung des Blutdrucks. Ihr Arzt hat Ihnen Lisinopril Arcana comp. verordnet, da Ihr Bluthochdruck durch die Behandlung mit Lisinopril oder Hydrochlorothiazid alleine nicht ausreichend gesenkt werden konnte.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Lisinopril Arcana comp. darf nicht eingenommen werden,


  • wenn Sie allergisch gegen Lisinopril, Hydrochlorothiazid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • wenn Sie allergisch gegen andere ACE-Hemmer oder andere Sulfonamide (Arzneimittel, die Hydrochlorothiazid chemisch ähnlich sind, wie manche Antibiotika) sind.
  • wenn bei Ihnen früher während der Behandlung mit einem ACE-Hemmer eine bestimmte allergische Reaktion (Angioödem) aufgetreten ist. Anzeichen können Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge oder Händen und Füßen sein sowie Schwierigkeiten beim Atmen.
  • wenn einer Ihrer engeren Verwandten unter einer allergischen Reaktion, genannt Angioödem, leidet oder Sie selbst schon einmal ein Angioödem aus beliebiger Ursache hatten.
  • wenn Sie an einer schweren Nierenerkrankung leiden oder keinen Urin ausscheiden können.
  • wenn Sie länger als 3 Monate schwanger sind (Es ist auch besser, Lisinopril Arcana comp. in der frühen Schwangerschaft zu vermeiden - siehe Abschnitt „Schwangerschaft“).
  • wenn Sie an einer schweren Lebererkrankung leiden.

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  • wenn Sie Diabetes mellitus oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und mit einem blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden.

Fragen Sie Ihren Arzt, falls Sie sich nicht sicher sind.


Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Lisinopril Arcana comp. einnehmen:


  • wenn Sie sich aufgrund einer Behandlung mit Arzneimitteln zur Wasserausscheidung (harntreibende Arzneimittel), Blutwäsche, salzarmer Diät, Übelkeit oder Erbrechen dehydriert („ausgetrocknet“) fühlen. Die Wahrscheinlichkeit, dass es bei Ihnen zu Behandlungsbeginn zu einem starken Blutdruckabfall mit Schwindelgefühl oder Benommenheit kommt, ist in diesen Fällen erhöht. Ihr Arzt wird Sie zu Behandlungsbeginn sowie bei Dosisänderungen sorgfältig überwachen.
  • wenn Sie glauben, dass Sie schwanger sind (oder wenn Sie eine Schwangerschaft planen). Lisinopril Arcana comp. wird in der frühen Schwangerschaft nicht empfohlen, und es darf nicht eingenommen werden, wenn Sie länger als 3 Monate schwanger sind, da es Ihrem Baby in dieser Phase schweren Schaden zufügen kann (siehe Abschnitt „Schwangerschaft“).
  • wenn Sie Hautkrebs haben oder hatten oder während der Behandlung eine unerwartete Hautläsion entwickeln. Die Behandlung mit Hydrochlorothiazid, insbesondere eine hochdosierte Langzeitanwendung, kann das Risiko einiger Arten von Haut- und Lippenkrebs (weißer Hautkrebs) erhöhen. Schützen Sie Ihre Haut vor Sonneneinstrahlung und UV-Strahlen, solange Sie Lisinopril Arcana comp. einnehmen.
  • wenn bei Ihnen die Möglichkeit für erhöhte Kaliumspiegel im Blut besteht, z. B. durch die Einnahme von kaliumhaltigen Salzersatzstoffen oder Kaliumpräparaten.
  • wenn Sie an einer Herz- oder Gefäßerkrankung leiden (z. B. Angina), oder Probleme mit der Blutversorgung des Gehirns haben.
  • wenn Sie an einem vergrößerten Herzen leiden.
  • wenn Sie eine Verengung (Stenose) der Aorta (eine Arterie im Herzen), oder eine Verengung der Herzklappen (Mitralklappe) haben.
  • wenn Sie an Herzleistungsschwäche leiden.
  • wenn Sie andere Leberprobleme haben.
  • wenn Sie andere Nierenprobleme haben, Dialysepatient sind oder eine Nierentransplantation hatten.
  • wenn Sie an einer Verengung der Blutgefäße leiden, die eine oder beide Nieren versorgen.
  • wenn Sie Diabetiker sind. Es kann erforderlich sein, dass die Dosis Ihrer antidiabetischen Medikation (einschließlich Insulin) angepasst werden muss.
  • wenn Sie an Gicht leiden oder erhöhte Harnsäurewerte im Blut haben.
  • wenn Sie erhöhte Cholesterin- oder Fettwerte im Blut haben.
  • wenn bei Ihnen in der Vergangenheit eine Allergie, Asthma, eine Kollagenkrankheit, z. B. Sklerodermie, oder ein sogenannter systemischer Lupus erythematodes (eine allergische Reaktion, die zu Gelenkschmerzen, Hautausschlägen und Fieber führt) aufgetreten sind.
  • wenn Sie sich einer bestimmten Behandlung (einer sogenannten Apherese-Behandlung, um Blutfette zu entfernen) oder einer Desensibilisierungsbehandlung z. B. nach einem Wespen- oder Bienenstich unterziehen. Ihr Arzt wird möglicherweise die Behandlung mit Lisinopril Arcana comp. unterbrechen, um eine mögliche allergische Reaktion zu vermeiden.
  • wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck einnehmen:

    • einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (diese werden auch als Sartane bezeichnet -z. B. Valsartan, Telmisartan, Irbesartan), insbesondere wenn Sie Nierenprobleme aufgrund von Diabetes mellitus haben.
    • Aliskiren.
  • wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel anwenden, erhöht sich das Risiko eines Angioödems (rasche Schwellung unter der Haut in Bereichen wie dem Rachen):

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  • Sirolimus, Everolimus und andere Arzneimittel, die zur Klasse der mTOR-Inhibitoren gehören (werden zur Verhinderung einer Abstoßung des Organtransplantats verwendet).

Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z. B. Kalium) in Ihrem Blut in regelmäßigen Abständen überprüfen.


Siehe auch Abschnitt „Lisinopril Arcana comp. darf nicht eingenommen werden“.

Anwendung von Lisinopril Arcana comp. bei Patienten mit schwarzer Hautfarbe: ACE-Hemmer können weniger wirksam sein. Außerdem können Sie häufiger sogenannte Angioödeme (eine schwere allergische Reaktion mit Schwellung der Hände, üße, Knöchel, Gesicht, Lippen, Zunge oder Rachen) bekommen.

Während der Einnahme von Lisinopril Arcana comp.

Bitte informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn eines der folgenden Anzeichen bei Ihnen auftritt:


  • Wenn Sie sich nach der ersten Dosis schwindlig fühlen. Einige Menschen reagieren auf die erste Dosis oder auf eine Erhöhung der Dosis mit Schwindel, Schwäche, Benommenheit und Übelkeit. Wenn Ihr Blutdruck zu weit sinkt, legen Sie sich bitte hin.
  • Beschwerden wie Mundtrockenheit, Durst, Schwäche, Teilnahmslosigkeit, Muskelschwäche, –schmerzen oder –krämpfe, Herzrasen, Schwindel, Übelkeit oder Erbrechen und verringerte Harnmenge sind Anzeichen einer Flüssigkeits- oder Mineralstoffstörung in Ihrem Körper.
  • Plötzliches Anschwellen von Lippen, Gesicht, Nacken und möglicherweise auch von Händen und Füßen, Hautausschlag, Schwierigkeiten beim Atmen oder Schlucken und Heiserkeit sind Anzeichen eines Angioödems. Dies kann zu jeder Zeit während der Behandlung auftreten. Das Risiko hierfür ist bei afro-karibischen Patienten erhöht.
  • Erhöhte Temperatur, Halsschmerzen und Geschwüre im Mund sind Anzeichen einer verringerten Anzahl weißer Blutkörperchen im Blut.
  • Gelbfärbung der Haut oder des weißen Teils der Augen können Anzeichen von Leberproblemen sein.

Ihr Arzt wird Sie sorgfältig überwachen, Blutproben nehmen, Ihre Nierenfunktion überprüfen und von Zeit zu Zeit die Salzspiegel in Ihrem Blut kontrollieren.


Wenn Sie sich einer Operation oder Bluttests unterziehen müssen:

Informieren Sie Ihren Arzt, Ihre Krankenschwester, Ihren Zahnarzt oder Krankenhausangestellte darüber, dass Sie dieses Arzneimittel einnehmen:


  • wenn bei Ihnen ein Test durchgeführt wird, der die Funktion Ihrer Schilddrüse überprüft, da dieses Arzneimittel die Testergebnisse beeinflussen kann.
  • wenn Sie sich einer Operation oder Narkose unterziehen müssen.
  • wenn Sie einen Wettkampfsport ausüben, da Hydrochlorothiazid auf der Dopingliste steht und bei Dopingtests ein positives Ergebnis verursachen kann.

Einnahme von Lisinopril Arcana comp. zusammen mit anderen Arzneimitteln


Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden:


  • andere Diuretika (harntreibende Arzneimittel)
  • andere Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck, z. B. Beta-Blocker wie Sotalol oder Nitrate (welche auch gegen Schmerzen in der Brust, z. B. Angina, eingenommen werden können)
  • Arzneimittel, die als Herzglykoside bekannt sind (z. B. Digoxin, das bei Herzerkrankungen angewendet wird)

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  • Arzneimittel, die die Kaliumspiegel in Ihrem Blut erhöhen können, z. B. kaliumhaltige Salzersatzstoffe, Kaliumpräparate, Heparin (verabreicht als Injektion zur Vermeidung von Blutgerinnseln) und Co-Trimoxazol, auch bekannt als Trimethoprim/Sulfamethoxazol (ein Antibiotikum)
  • Arzneimittel zur Behandlung von Blutgerinnseln (werden üblicherweise im Krankenhaus verabreicht)
  • Arzneimittel, die bestimmte schwerwiegende Herzrhythmusstörungen, genannt Torsades de pointes, verursachen können (z. B. bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen oder psychischen Erkrankungen). Die Wahrscheinlichkeit hierfür ist bei niedrigen Kaliumspiegeln erhöht.
  • Arzneimittel, die Calciumsalze enthalten oder Vitamin D Ersatzpräparate
  • entzündungshemmende Arzneimittel, die als NSAR bezeichnet werden z. B. Ibuprofen oder COX-2 Hemmer wie Celecoxib (zur Behandlung von Arthritis oder Muskelschmerzen)
  • Aspirin (in Dosierungen, die zur Behandlung von Herzerkrankungen angewendet werden)
  • Lithium (Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen)
  • Narkosemittel (z. B. Lidocain, Bupivacain) und Arzneimittel zur Behandlung geistiger Erkrankungen oder Depressionen, zur Behandlung von Psychosen (z. B. Haloperidol, Chlorpromazin), trizyklische Antidepressiva (z. B. Amitriptylin, Clomipramin, Imipramin), oder Beruhigungsmittel (z. B. Lorazepam, Alprazolam)
  • Antidiabetika wie z. B. Insulin, Gliclazid. Ihre Blutzuckerspiegel müssen während der ersten Behandlungswochen sorgfältig überwacht werden
  • Allopurinol (bei Gicht)
  • Arzneimittel, die nach Organtransplantationen angewendet werden um Ihr Immunsystem zu unterdrücken, z. B. Ciclosporin
  • Arzneimittel, die sehr oft zur Verhinderung einer Abstoßung des Organtransplantats verwendet werden (Sirolimus, Everolimus und andere Arzneimittel, die zur Klasse der mTOR-Inhibitoren gehören). Siehe Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen”.
  • Arzneimittel zur Behandlung von Krebserkrankungen
  • Colestyramin, Colestipol (zur Senkung der Blutfettwerte). Nehmen Sie Lisinopril Arcana comp. mindestens 1 Stunde vor oder frühestens 4 – 6 Stunden nach diesen Arzneimitteln ein
  • Lovastatin (zur Cholesterinsenkung)
  • Procainamid (bei Herzrhythmusstörungen)
  • Carbenoxolon (bei Geschwüren im Hals)
  • Corticosteroide (wie z. B. Hydrocortison, eingesetzt als entzündungshemmendes Arzneimittel)
  • Corticotropin (bei rheumatoider Arthritis oder Morbus Crohn)
  • Abführmittel wie Sennesblätter
  • Amphotericin B (als Injektion verabreicht, bei Pilzinfektionen)
  • Trimethoprim (Antibiotikum)
  • Amantadin (angewendet als antivirales Arzneimittel oder zur Behandlung der Parkinson- Krankheit)
  • Arzneimittel zur Anregung des Zentralnervensystems, z. B. Ephedrin oder Pseudoephedrin, häufig in Arzneimitteln zur Behandlung von Husten und Erkältungen
  • Muskelrelaxanzien wie Tubocurarin
  • goldhaltige Arzneimittel, wie z. B. Natriumaurothiomalat, welches Ihnen als Injektion verabreicht werden kann

Ihr Arzt muss unter Umständen Ihre Dosierung anpassen und/oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen treffen:



  • wenn Sie einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren einnehmen (siehe auch Abschnitte „Lisinopril Arcana comp. darf nicht eingenommen werden" und „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).

Einnahme von Lisinopril Arcana comp. zusammen mit Alkohol


Sie sollten während der Behandlung mit Lisinopril Arcana comp. auf den Konsum von Alkohol verzichten, da Alkohol Ihre Verkehrstüchtigkeit oder ähigkeit zum Bedienen von Maschinen weiter verschlechtert.

Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangerschaft

Geben Sie unbedingt Ihrem Arzt Bescheid, wenn Sie glauben, dass Sie schwanger sind (oder wenn Sie eine Schwangerschaft planen). Ihr Arzt wird Ihnen normalerweise raten, die Einnahme von Lisinopril Arcana comp. zu beenden, wenn Sie eine Schwangerschaft planen, oder sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, und er wird Ihnen ein anderes Medikament statt Lisinopril Arcana comp. verschreiben. Lisinopril Arcana comp. wird in der frühen Schwangerschaft nicht empfohlen und es darf gar nicht eingenommen werden, wenn Sie länger als 3 Monate schwanger sind, da es Ihrem Baby in dieser Phase schweren Schaden zufügen kann.

Stillzeit

Geben Sie Ihrem Arzt Bescheid, wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen möchten. Lisinopril Arcana comp. wird für stillende Mütter nicht empfohlen. Ihr Arzt wird eine andere Behandlung für Sie auswählen, wenn Sie stillen möchten, ganz besonders dann, wenn es sich um ein neugeborenes oder frühgeborenes Baby handelt.

Verkehrstüchtigkeit und ähigkeit zum Bedienen von Maschinen


  • Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Dieses Arzneimittel kann bei manchen Personen zu Schwindelgefühl oder Benommenheit führen. Dies gilt insbesondere bei Behandlungsbeginn oder Dosisänderungen. Wenn dies auf Sie zutrifft, dürfen Sie keine Fahrzeuge lenken und keine Maschinen bedienen. Gelegentlich können Schwindel oder Müdigkeit während dem ühren von Fahrzeugen oder dem Bedienen von Maschinen auftreten. Diese Nebenwirkungen können durch Alkohol noch zusätzlich verstärkt werden.


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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Dosis beträgt:

Erwachsene (einschließlich ältere Patienten):

Die Anfangsdosis beträgt 1 Tablette täglich. Die maximale Tagesdosis beträgt 2 Tabletten Lisinopril Arcana comp. einmal täglich.

Patienten mit Nierenproblemen:

Wenn Sie an Nierenproblemen leiden, wird Ihr Arzt Ihre Nierenfunktion überprüfen und Ihnen gegebenenfalls eine geringere Anfangsdosis verordnen, als oben erwähnt. Von Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion darf Lisinopril Arcana comp. nicht eingenommen werden (siehe Abschnitt 2, Lisinopril Arcana comp. darf nicht eingenommen werden).

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen (unter 18 Jahren):

Die Anwendung von Lisinopril Arcana comp. bei Kindern und Jugendlichen wird nicht empfohlen, da Sicherheit und Wirksamkeit in dieser Altersgruppe nicht nachgewiesen sind.

Art der Anwendung:


  • Nehmen Sie die Tabletten mit einem Glas Wasser ein.
  • Versuchen Sie, die Tabletten täglich zur gleichen Zeit einzunehmen. Viele Patienten ziehen es vor, Lisinopril Arcana comp. morgens einzunehmen, damit die diuretische Wirkung (vermehrtes Wasserlassen) während des Tages auftritt.
  • Wenn Sie Lisinopril Arcana comp. zum ersten Mal einnehmen oder die Dosis erhöht wird, können Sie sich kurzfristig schwach oder schwindlig fühlen. Es kann hilfreich sein, wenn Sie sich hinsetzen oder hinlegen. Bei regelmäßiger Einnahme der Tabletten ist die Wahrscheinlichkeit für diese Nebenwirkungen gering. Wenn Sie verunsichert sind, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt.

Wenn Sie eine größere Menge von Lisinopril Arcana comp. eingenommen haben, als Sie sollten


Kontaktieren Sie sofort einen Arzt oder die nächstgelegene Notfall-Ambulanz. Nehmen Sie diese Packungsbeilage, die Packung und die restlichen Tabletten mit, damit Ihr Arzt weiß, was Sie eingenommen haben. Anzeichen einer Überdosierung können deutlichen Blutdruckabfall, einen abnormen Salzgehalt im Körper und Dehydrierung aufgrund großer Harnmengen, beschleunigtes Atmen, Schock, schnellen oder unregelmäßigen Herzschlag, langsamen Herzschlag, Schwindel, Bewusstseinsstörung (kann bis zum Koma führen), Bewegungsstörungen, Anfälle, Angst, Husten und Nierenversagen umfassen.

Wenn Sie die Einnahme von Lisinopril Arcana comp. vergessen haben

Wenn Sie vergessen haben, eine Tablette zu nehmen, nehmen Sie einfach die folgende Tablette zur gewohnten Zeit. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis, um die vergessene Tablette auszugleichen.

Wenn Sie die Einnahme von Lisinopril Arcana comp. abbrechen

Beenden Sie die Einnahme von Lisinopril Arcana comp. nicht plötzlich, da es dadurch zu deutlichen Änderungen des Blutdrucks kommen kann. Wenn Sie die Behandlung beenden wollen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel. Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Wenn eines der folgenden Anzeichen auftritt, beenden Sie die Einnahme von Lisinopril Arcana comp. und informieren Sie sofort einen Arzt oder die nächstgelegene Notfall- Ambulanz:

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Personen betreffen):


  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse, die starke Bauchschmerzen mit Übelkeit verursachen kann
  • starke Schmerzen in der Brust, die sich in den Hals und die Schultern ausbreiten können (Herzinfarkt) oder Schlaganfall. Dies ist wahrscheinlicher, wenn Sie nach Einnahme des Arzneimittels zu Beginn der Behandlung oder nach Dosiserhöhungen beim Aufstehen an starkem Schwindel, Benommenheit, etc. leiden, oder andere Gesundheitsprobleme haben. Ihr Arzt sollte Sie genau überwachen, um das Risiko zu senken.

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Personen betreffen):



  • Unwohlsein, Verwirrtheit und/oder Schwäche, Übelkeit, Appetitlosigkeit, Reizbarkeit. Dies könnte das sogenannte Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion (SIADH) sein.

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  • allergische Reaktionen, die zu Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge und/oder Hals, Händen oder Füßen führen, was zu Schwierigkeiten beim Atmen oder Schlucken führen kann.
  • Nierenprobleme oder –versagen (mit Anzeichen wie Rückenschmerzen, Schwellung der Beine, Füße, Hände und des Gesichts, Müdigkeit, Schwierigkeiten beim Harnlassen), was zu erhöhten Harnstoffspiegeln im Blut führen kann (dieser Zustand wird Urämie genannt).

Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Personen betreffen):



  • Lungenprobleme wie Infektionen oder Entzündungen der Lunge, ausgelöst durch eine Allergie
  • Eosinophile Lungenentzündung, mit einer Kombination folgender Anzeichen:

o Nasennebenhöhlenentzündung o grippeähnliche Beschwerden


o eine stärker werdende Atemlosigkeit

o Schmerzen im Bereich von Magen oder Darm o Hautausschlag


  1. Kribbelgefühl oder Taubheit in Armen oder Beinen
Anschwellen der Darmschleimhaut. Dies kann plötzliche Magenschmerzen, Durchfall oder Erbrechen verursachen Gelbfärbung der Haut oder des weißen Teils der Augen, heller Stuhl, dunkler Urin oder Magenschmerzen (dies könnten Anzeichen von Leberproblemen sein, z. B. einer Entzündung der Leber oder Verstopfung des Gallengangs), was zu Leberversagen führen kann schwere Hautreaktionen, wie Blasenbildung von Haut, Mund, Augen und Genitalien oder Wunden, können begleitet sein von Fieber, Gelenk- oder Muskelschmerzen, entzündeten Blutgefäßen, Empfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht, erhöhte Anzahl weißer Blutkörperchen (in Bluttests zu sehen), Erkrankungen des Immunsystems. schwere Hauterkrankungen, die rote und oft juckende Flecken verursachen und von den Extremitäten, manchmal auch vom Gesicht oder dem restlichen Körper ausgehen. Die Flecken können Blasen bilden oder sich zu erhöhten, roten Malen mit hellem Zentrum entwickeln. Die Betroffenen können an Fieber, Gelenkschmerzen, Halsschmerzen, Kopfschmerzen oder Durchfall leiden. vermehrte Infektionen oder Fieber, z. B. Halsschmerzen, Geschwüre im Mund (dies ist wahrscheinlicher bei Patienten mit Nierenproblemen und einer Kollagenkrankheit, z. B. Sklerodermie oder SLE, oder Patienten, die eine Behandlung zur Unterdrückung des Immunsystems erhalten, Allopurinol oder Procainamid einnehmen), oder wenn Sie bemerken, dass Sie vermehrt Blutergüsse bekommen oder leichter oder grundlos bluten, oder wenn Sie sich müde, blass oder schwach fühlen. Dies können Anzeichen für teils schwerwiegende Änderungen in der Anzahl oder Art der Blutzellen sein, was an einer reduzierten Aktivität des Knochenmarks liegen kann (wo die Blutzellen produziert werden). Probleme mit dem Immunsystem, wenn das Immunsystem normale Körperzellen angreift veränderte Nierenfunktion, weniger Harnabsatz als üblich oder gar keine Harnproduktion

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)



  • Haut- und Lippenkrebs (weißer Hautkrebs)
  • Infektion oder Entzündung der Speicheldrüse
  • unregelmäßiger Herzschlag (Herzrhythmusstörungen)
  • erhöhter Druck in den Augen, was zu beeinträchtigtem Sehvermögen führen kann

Andere Nebenwirkungen können sein:


Häufig (kann bis zu 1 von 10 Personen betreffen): Schwindelgefühl, das bei Verringerung der Dosis normalerweise verschwindet. Benommenheit bei raschem Aufstehen, geringer Blutdruck (Hypotonie). Kopfschmerzen. Trockener und anhaltender Husten - Informieren Sie Ihren Arzt, er wird möglicherweise ein anderes Arzneimittel verordnen. Müdigkeit. Erbrechen, Durchfall. Nierenprobleme, Ohnmacht.

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Personen betreffen): Herzrasen oder erhöhte Herzschläge oder Herzklopfen (Palpitationen). Brustschmerzen, Muskelkrämpfe oder Schwäche. Schmerzende, kalte und bläuliche Finger und Zehen aufgrund von Durchblutungsproblemen. Kribbeln in Armen und Beinen, Schwächegefühl oder Müdigkeit. Übelkeit. Verdauungsstörungen, Bauchschmerzen, Mundtrockenheit. Störungen im Geschmacksempfinden. Stimmungsschwankungen. Schlafstörungen. Hautausschläge, juckende Haut. Schmerzende, geschwollene Gelenke (Gicht). Impotenz. Drehschwindel (Vertigo). Laufende, juckende Nase. Erhöhte Kaliumspiegel, die in schweren ällen zu Herzrhythmusstörungen, Muskelschwäche oder -krämpfen führen können. Anzeichen einer Depression. Erhöhte Creatininspiegel im Blut (die auf Nierenprobleme deuten können). Erhöhte Leberenzym- und Bilirubinwerte im Blut. Erhöhte Blutharnstoff- (und/oder Blutharnstoffstickstoff) Spiegel.

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Personen betreffen): Verwirrung. Haarausfall. Psoriasis (Hauterkrankung mit roten, schuppigen Entzündungen). Geschwollene Brüste (beim Mann). Veränderte Geruchswahrnehmung. Nesselausschlag (Urtikaria). Veränderung einiger roter Blutzellen in Ihrem Blut, die in Bluttests zu sehen sind. Verringerte Natriumspiegel (Salz), die zu Schwäche und Verwirrung führen können, mit schmerzenden, steifen Muskeln.

Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Personen betreffen): Entzündete und geschwollene Nebenhöhlen, die zu Schmerzen, hoher Temperatur und Schmerzempfindlichkeit führen. Schwitzen. Vergrößerung der Lymphknoten. Verringerte Blutzuckerspiegel, die zu Schwitzen, gesteigertem Hungergefühl, Zittern, Herzklopfen führen können.

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):

Hitzewallung. Nicht vorhandene Dinge sehen, hören oder fühlen (Halluzinationen).

Andere Nebenwirkungen, die mit Hydrochlorothiazid alleine berichtet wurden:

Appetitverlust. Sehstörungen wie verschwommenes Sehen, Gelbfärbung beim Farbsehen, Kurzsichtigkeit. Fieber. Glucose im Harn. Rastlosigkeit. Verstopfung. Gefäßentzündung. Magenverstimmung. Hoher Calciumspiegel im Blut. Niedriger Chlorid-, Kalium- oder Magnesiumspiegel im Blut. Erhöhte Blutzuckerspiegel, die zu Beschwerden wie starkem Durst und Müdigkeit, großen Harnmengen, Gewichtsverlust führen können. Erhöhte Cholesterin- oder Triglyzeridspiegel (Blutfettwerte). Erhöhte Harnsäurespiegel im Blut (kann mit Gicht verbunden sein).

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

A-1200 Wien Österreich

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

ür dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Lisinopril Arcana comp. enthält


  • Die Wirkstoffe sind: Lisinopril und Hydrochlorothiazid. Jede Tablette enthält 20 mg Lisinopril (als Dihydrat) und 12,5 mg Hydrochlorothiazid.
  • Die sonstigen Bestandteile sind: Calciumhydrogenphosphatdihydrat, Mannitol, Maisstärke, vorverkleisterte Stärke, Magnesiumstearat, Eisenoxid rot (E172).

Wie Lisinopril Arcana comp. aussieht und Inhalt der Packung


Lisinopril Arcana comp. sind rosa, runde Tabletten, markiert mit LHZ auf einer Seite und 32.5 auf der anderen Seite. Sie sind in Blisterpackungen mit 10, 14, 28, 30, 50, 56 und 100 Stück erhältlich. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer:

Arcana Arzneimittel GmbH, 1140 Wien

Hersteller:

Generics [UK] Ltd., Potters Bar, Vereinigtes Königreich

Laboratorios Lesvi S.L., 08970 Barcelona, Spanien

McDermott Laboratories Ltd t/a Gerard Laboratories, Dublin 13, Irland

Z. Nr.: 1-25604

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Belgien, Luxemburg: Co-Lisinopril Mylan Dänemark: Lisinohyd

Deutschland: Lisinopril comp. Heumann Irland: Zesger Plus

Italien: Lisinopril Idrochlorothiazide Mylan Generics

Niederlande: Lisinopril/Hydrochloorthiazide Mylan Portugal: Lisinopril+hidroclorotiazida Mylan Genericos Vereinigtes Königreich: Lisinopril and Hydrochlorothiazide

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Januar 2019.

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Wirkstoff(e) Lisinopril Hydrochlorothiazid (HCT)
Zulassungsland Österreich
Hersteller Arcana Arzneimittel GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 18.11.2004
ATC Code C09BA03
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden