Duopressil 20 mg/5 mg Tabletten

Abbildung Duopressil 20 mg/5 mg Tabletten
Wirkstoff(e) Lisinopril Amlodipin
Zulassungsland Österreich
Hersteller Gedeon Richter
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code C09BB03
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe ACE-Hemmer, Kombinationen

Zulassungsinhaber

Gedeon Richter

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Duopressil Tabletten sind ein Kombinationsprodukt aus Amlodipin, das zu einer Arzneimittelklasse gehört, die Calciumkanalblocker genannt wird, und Lisinopril, das zu einer Arzneimittelklasse gehört, die Angiotensin Converting Enzyme (ACE-) Hemmer genannt wird. Duopressil wird zur Behandlung von Hypertonie (Bluthochdruck) bei Erwachsenen verwendet.

Duopressil 20 mg/5 mg Tabletten sind zur Behandlung von erwachsenen Patienten bestimmt, deren Blutdruck bereits mit einer Kombination von 20 mg Lisinopril und 5 mg Amlodipin eingestellt wird.

Bei Patienten mit hohem Blutdruck entspannt Amlodipin die Blutgefäße, so dass das Blut sie leichter durchfließen kann. Es verbessert ebenfalls die Blutversorgung des Herzmuskels. Lisinopril verringert die Verengung Ihrer Blutgefäße und senkt Ihren Blutdruck.

Es kann sein, dass Ihr Bluthochdruck keine Symptome verursacht, aber er kann das Risiko für bestimmte Komplikationen (wie z. B. Schlaganfall oder Herzinfarkt) erhöhen, wenn Sie Ihre blutdrucksenkenden Mittel nicht regelmäßig einnehmen.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Duopressil darf nicht eingenommen werden

Sie dürfen dieses Arzneimittel nicht einnehmen,

  • wenn Sie allergisch gegen Lisinopril oder Amlodipin oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • wenn Sie allergisch gegen andere ACE-Hemmer (wie z. B. Enalapril, Captopril und Ramipril) oder andere Calciumkanalblocker (wie z. B. Nifedipin, Felodipin oder Nimodipin) sind.
  • wenn Sie schon einmal ein Angioödem hatten (schwere allergische Reaktion, Symptome wie z. B. Juckreiz, Nesselausschlag, keuchende Atmung und Schwellung von Händen, Hals, Mund oder Augenlidern), unabhängig davon ob diese mit einer Behandlung mit einem ACE-Hemmer in Zusammenhang stand oder nicht.
  • wenn bei einem Mitglied Ihrer Familie schon einmal schwere allergische Reaktionen (hereditäres Angioödem) aufgetreten sind oder wenn bei Ihnen schwere allergische Reaktionen aus unbekannter Ursache (idiopathisches Angioödem) aufgetreten sind.
  • wenn Sie an niedrigem Blutdruck leiden (schwere Hypotonie).
  • wenn Sie an einer Verengung der Aorta (Aortenstenose), der Herzklappe (Mitralklappenstenose) oder einer Verdickung des Herzmuskels (hypertrophe Kardiomyopathie) leiden.
  • wenn Sie an Kreislaufversagen leiden (einschließlich eines vom Herz ausgehenden Schocks, der kardiogener Schock genannt wird).
  • wenn Sie einen Herzanfall (Myokardinfarkt) mit Herzversagen hatten.
  • wenn Sie länger als 3 Monate schwanger sind. (Es ist ebenfalls besser, Duopressil in der frühen Schwangerschaft zu vermeiden - siehe Abschnitt „Schwangerschaft und Stillzeit“).
  • wenn Sie Diabetes mellitus oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und mit einem blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Informieren Sie umgehend Ihren Arzt, wenn Sie glauben, dass Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft planen. Duopressil wird in der frühen Schwangerschaft nicht empfohlen und darf nicht eingenommen werden, wenn Sie länger als 3 Monate schwanger sind, da es Ihrem Baby schwere Schäden zufügen kann, wenn es in diesem Stadium genommen wird (siehe Abschnitt „Schwangerschaft und Stillzeit“).

Bitte fragen Sie vor der Einnahme von Duopressil Ihren Arzt, wenn Sie:

  • Herzprobleme haben.
  • Probleme mit den Blutgefäßen haben (Gefäßkollagenosen).
  • Nierenprobleme haben.
  • Leberprobleme haben.
  • sich einer Operation (auch Zahnoperation) oder Anästhesie unterziehen.
  • unter Dialyse stehen.
  • mit einer sogenannten LDL-Apherese zur Entfernung von Cholesterin aus dem Blut behandelt werden sollen.
  • älter als 65 Jahre sind.
  • eine salzarme Diät einhalten müssen und kaliumhaltige Salzsubstitute oder Ergänzungsmittel einnehmen oder einen hohen Kaliumspiegel im Blut haben (Hyperkaliämie).
  • Diabetes mellitus haben.
  • an Durchfall oder Erbrechen leiden.
  • eine Desensibilisierungsbehandlung zur Linderung einer Allergie gegen Bienen- oder Wespenstiche erhalten.
  • einen hohen Kaliumspiegel im Blut haben (Hyperkaliämie).
  • von dunkelhäutiger ethnischer Herkunft sind, da nicht nur die Wirkung von ACE-Hemmern vermindert sein kann, sondern da Sie auch leichter ein Angioödem bekommen können.
  • eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck einnehmen:

    • einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (diese werden auch als Sartane bezeichnet - z. B. Valsartan, Telmisartan, Irbesartan), insbesondere wenn Sie Nierenprobleme aufgrund von Diabetes mellitus haben.
    • Aliskiren.
  • eines der unten aufgeführten Arzneimittel einnehmen.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie nach dem Beginn der Behandlung mit Duopressil einen langanhaltenden, trockenen Husten entwickeln.

Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z. B. Kalium) in Ihrem Blut in regelmäßigen Abständen überprüfen.

Siehe auch Abschnitt „Duopressil darf nicht eingenommen werden“.

Kinder und Jugendliche

Duopressil sollte bei Kindern unter 18 Jahren nicht angewendet werden.

Einnahme von Duopressil zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen.

Kaliumsparende Diuretika (wie z. B. Spironolacton, Amilorid, Triamteren, zur Verringerung der Flüssigkeitsretention) und Kalium-Ergänzungsmittel oder kaliumhaltige Salzsubstitute dürfen nur unter engmaschiger medizinischer Überwachung zusammen mit Duopressil eingenommen werden.

Besondere Vorsicht ist bei gleichzeitiger Einnahme von Duopressil mit den folgenden Arzneimitteln erforderlich:

  • „Entwässernde Tabletten“ genannte Diuretika (zur Verringerung von Flüssigkeitsansammlungen).
  • andere Arzneimittel zur Senkung des Blutdrucks (Antihypertensiva).
  • Arzneimittel zur Behandlung von Herzerkrankungen (z. B. Verapamil, Diltiazem).
  • nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR), wie z. B. Acetylsalicylsäure (zur Behandlung von Arthritis, Muskelschmerzen, Kopfschmerzen, Entzündungen, Fieber).
  • Lithium, trizyklische Antidepressiva, Antipsychotika, zur Behandlung von psychischen Störungen.
  • Insulin und orale Antidiabetika.
  • Mittel zur Stimulation des vegetativen Nervensystems (Sympathomimetika), wie z. B. Ephedrin, Phenylephrin, Xylometazolin und Salbutamol, zur Behandlung von Nasenverstopfung, Husten, Erkältung und Asthma.
  • Immunsuppressiva (zur Verhinderung einer Transplantatabstoßung, z. B. Corticosteroide, zytotoxische Substanzen und Antimetabolite).
  • Allopurinol (zur Behandlung von Gicht).
  • Procainamid (zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen).
  • Heparin (zur Behandlung von Blutgerinnseln).
  • Simvastatin (zur Absenkung der Cholesterin- und bestimmter Blutfettwerte)
  • Narkotika, Morphium und verwandte Arzneimittel (zur Behandlung von starken Schmerzen).
  • Arzneimittel gegen Krebs.
  • Narkosemittel (bei Operationen oder einigen zahnärztlichen Eingriffen). Informieren Sie Ihren Arzt oder Zahnarzt, dass Sie Duopressil einnehmen, bevor Sie eine Lokal- oder Allgemeinnarkose erhalten, weil das Risiko eines kurzzeitigen Absinkens des Blutdrucks besteht.
  • Antikonvulsiva (wie z. B. Carbamazepin, Phenobarbital und Phenytoin), zur Behandlung von Epilepsie.
  • Arzneimittel zur Behandlung von bakteriellen Infektionen (Antibiotika z. B. Rifampicin, Erythromycin or Clarithromycin), HIV (sogenannte Protease-Inhibitoren, z. B. Ritonavir, Indinavir, Nelfinavir) oder Pilzinfektionen (z. B. Ketoconazol, Itraconazol).
  • pflanzliche Präparate, die Johanniskraut (Hypericum perforatum) enthalten.
  • goldhaltige Arzneimittel, besonders wenn diese Ihnen intravenös verabreicht werden (zur Behandlung der Symptome einer rheumatischen Arthritis).
  • Dantrolen (ein Muskelrelaxans zur Behandlung maligner Hyperthermie).

Ihr Arzt muss unter Umständen Ihre Dosierung anpassen und/oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen treffen:

  • wenn Sie einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren einnehmen (siehe auch Abschnitte „Duopressil darf nicht eingenommen werden" und „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).

Einnahme von Duopressil zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol

Duopressil kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden, aber der Konsum von Alkohol sollte während der Behandlung vermieden werden.

Grapefruitsaft und Grapefruit sollten von Personen, die Duopressil einnehmen, nicht verzehrt werden. Dies liegt daran, dass Grapefruit und Grapefruitsaft zu einer Erhöhung des Blutspiegels des Wirkstoffs Amlodipin führen können, was einen unvorhersehbaren Anstieg der blutdrucksenkenden Wirkung von Duopressil haben kann.

Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangerschaft

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie glauben, dass Sie schwanger sind oder wenn Sie eine Schwangerschaft planen. Üblicherweise wird Ihnen Ihr Arzt raten, die Einnahme von Duopressil zu beenden, bevor Sie schwanger werden oder sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind. Er wird Ihnen raten, ein anderes Arzneimittel anstelle von Duopressil einzunehmen.

Duopressil wird in der frühen Schwangerschaft nicht empfohlen und darf nicht eingenommen werden, wenn Sie länger als 3 Monate schwanger sind, da es Ihrem Baby schwere Schäden zufügen kann, wenn es nach dem 3. Schwangerschaftsmonat eingenommen wird.

Stillzeit

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen wollen. Duopressil wird für stillende Mütter nicht empfohlen. Wenn Sie stillen möchten, wird Ihr Arzt unter Umständen eine andere Behandlung für Sie wählen. Dies gilt insbesondere, wenn Ihr Kind gerade erst geboren ist oder zu früh geboren wurde.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Bevor Sie Auto fahren, Werkzeuge benutzen oder Maschinen bedienen oder andere Tätigkeiten verrichten, die Konzentration erfordern, sollten Sie darauf achten, wie Duopressil Sie beeinflusst. Duopressil kann Ihre Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum sicheren Bedienen von Maschinen beeinflussen (besonders zu Beginn der Behandlung). Wenn Sie bemerken, dass Duopressil Ihre Verkehrstüchtigkeit oder Ihre Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen negativ beeinflusst, z. B. wenn Ihnen übel oder schwindelig wird, es Sie müde macht oder Kopfschmerzen verursacht, fahren Sie nicht mit dem Auto und bedienen Sie keine Maschinen.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Dosis beträgt 1 Tablette Duopressil täglich. Duopressil kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden. Schlucken Sie die Tabletten im Ganzen mit etwas Wasser herunter. Sie sollten Ihre Tabletten jeden Tag zur gleichen Zeit einnehmen.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Duopressil zu stark oder zu schwach ist.

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen

Duopressil sollte bei Kindern unter 18 Jahren aufgrund von fehlenden Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit nicht angewendet werden.

Ältere Patienten

Im Allgemeinen ist bei Patienten im Alter über 65 Jahren keine Dosisanpassung notwendig.

Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion

Eine Lebererkrankung kann den Blutspiegel von Amlodipin beeinflussen. In diesem Fall wird Ihr Arzt Ihnen zu häufigeren medizinischen Untersuchungen raten.

Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion

Während der Therapie mit Duopressil werden Ihre regelmäßigen Folgeuntersuchungen die häufige Überprüfung der Nierenfunktion, der Serumkaliumspiegel und der Serumnatriumspiegel beinhalten. Falls sich die Nierenfunktion verschlechtert, wird Duopressil abgesetzt und durch eine Therapie mit den einzelnen Wirkstoffen, die angemessen eingestellt werden müssen, ersetzt werden.

Wenn Sie eine größere Menge von Duopressil eingenommen haben, als Sie sollten

Setzen Sie sich sofort mit Ihrem Arzt in Verbindung oder suchen Sie die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses auf.

Eine Überdosierung führt wahrscheinlich zu sehr niedrigem Blutdruck, der genau überwacht werden muss. Anzeichen einer Überdosierung sind ein Ungleichgewicht des Elektrolythaushalts, Nierenversagen, schnelles Atmen (Hyperventilation), ein schneller Herzschlag, Herzklopfen, ein langsamer Herzschlag, Schwindel, Beklemmung, Husten. Sie können sich benommen, einer Ohnmacht nahe oder schwach fühlen. Wenn der Blutdruckabfall groß genug ist, kann ein Schock auftreten. Ihre Haut kann sich kalt und feucht anfühlen und Sie könnten bewusstlos werden.

Wenn charakteristische Symptome wie z. B. Schwindelgefühl und Kopfschmerzen auftreten, sollten Sie mit dem Gesicht nach oben in eine liegende Position gebracht werden. Ihr Arzt wird weitere Maßnahmen ergreifen.

Wenn Sie die Einnahme von Duopressil vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben, um das Risiko einer Überdosierung zu vermeiden. Nehmen Sie die nächste Dosis zur gewohnten Zeit ein.

Wenn Sie die Einnahme von Duopressil abbrechen

Nehmen Sie Ihre Tabletten ein, bis Ihr Arzt Sie anweist, damit aufzuhören. Hören Sie nicht auf, die Tabletten zu nehmen, wenn Sie sich besser fühlen. Wenn Sie die Einnahme beenden, könnte sich Ihr Zustand wieder verschlechtern.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Häufige Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10 Personen betreffen):

In einer klinischen Studie mit einer Kombination aus Amlodipin und Lisinopril wurden Kopfschmerzen, Husten, Schwindelgefühl, Herzklopfen (das Gefühl eines schnellen und unregelmäßigen Herzschlages) und Juckreiz beobachtet.

Bei Einnahme von Duopressil können allergische Reaktionen (Überempfindlichkeitsreaktionen) auftreten. Sie müssen Duopressil absetzen und sofort ärztliche Hilfe suchen, wenn eines der folgenden

Symptome eines Angioödems auftritt:

  • Atemschwierigkeiten mit oder ohne Anschwellen von Gesicht, Lippen, Zunge und/oder Hals.
  • Anschwellen von Gesicht, Lippen, Zunge und/oder Hals, evtl. mit Schluckschwierigkeiten.
  • Starker Juckreiz der Haut (mit erhabenen Knötchen).

Weitere Nebenwirkungen, die entweder im Zusammenhang mit Amlodipin oder Lisinopril allein (den beiden Wirkstoffen) berichtet wurden und auch bei Einnahme von Duopressil auftreten können, sind:

Amlodipin

Häufige Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10 Personen betreffen):

Kopfschmerzen, Ödem (z. B. Schwellung des Knöchels), Müdigkeit, Schläfrigkeit, Unwohlsein, Schwindelgefühl, Bauchschmerzen, Herzklopfen (das Gefühl eines schnellen und unregelmäßigen Herzschlages), Übelkeit, Hitzeempfinden mit Gesichtsrötung.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Ihnen diese Nebenwirkungen Probleme bereiten oder wenn sie mehr als eine Woche andauern.

Gelegentliche Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 100 Personen betreffen):

Hautausschlag, Juckreiz der Haut, Haarausfall, rote Flecken auf der Haut, Hautverfärbungen, Verdauungsstörungen, Erbrechen, Muskelkrämpfe, Änderung der Darmentleerungsgewohnheiten (Durchfall und Verstopfung), Muskel- oder Gelenkschmerzen, Rückenschmerzen, Brustschmerzen, Stimmungsveränderungen (einschließlich Ängstlichkeit), Depression, Schlaflosigkeit, Zittern, Sehstörungen, Tinnitus (Klingeln im Ohr), Hypotonie (niedriger Blutdruck), Atemschwierigkeiten, Geschmacksveränderungen, Parästhesien (Taubheit oder Kribbeln), laufende Nase, verstärkter Harndrang bei Nacht, Probleme beim Wasserlassen, Mundtrockenheit, Verlust des Schmerzempfindens, verstärkte Schweißbildung, Ohnmacht, Schmerz, Unwohlsein, Schwäche, Brustvergrößerung bei Männern, Impotenz, Gewichtszunahme, Gewichtsverlust.

Seltene Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 1.000 Personen betreffen):

Verwirrtheit.

Sehr seltene Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10.000 Personen betreffen):

Allergische Reaktionen, ungewöhnliche Leberfunktionswerte, Entzündung der Leber (Hepatitis), Gelbfärbung der Haut (Ikterus), Abnahme der Anzahl der weißen Blutkörperchen und Blutplättchen im Blut, Blutzuckeranstieg, Herzinfarkt (Myokardinfarkt), unregelmäßiger Herzschlag (Arrhythmie), Husten, starke Hautreaktionen (Quaddeln, schuppige oder sich schälende Haut, schwere allergische Reaktionen, begleitet von Fieber, roten Flecken, Gelenkschmerzen und/oder Augenerkrankung (Stevens-Johnson-Syndrom), Schwellung von Lippen, Augenlidern oder Genitalien (Quincke-Ödem), Schwellung oder Schmerz des Zahnfleisches, Entzündung des Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis), Entzündung der Magenschleimhaut (Gastritis), Quaddeln, Lichtempfindlichkeit, erhöhter Muskeltonus (gesteigerter Spannungszustand der Muskulatur), periphere Neuropathie (eine Nervenerkrankung, die Schwäche und Kribbeln verursacht), Entzündung der Blutgefäße.

Lisinopril

Häufige Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10 Personen betreffen):

Kopfschmerzen, Schwindelgefühl oder Benommenheit, insbesondere beim schnellen Aufstehen, Durchfall, Husten, Erbrechen, Nierenprobleme.

Gelegentliche Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 100 Personen betreffen):

Stimmungsveränderungen, Verfärbungen (helles Blau gefolgt von Rot) und/oder Taubheitsgefühl oder Kribbeln in Fingern oder Zehen (Raynaud-Phänomen), Veränderungen des Geschmacksempfindens, Ermüdung, Schläfrigkeit oder Einschlafstörungen, abnorme Träume, Schwindel (Vertigo), abnormale Hautempfindungen (wie Kribbeln, Kitzel, Jucken oder Brennen), das Gefühl eines schnellen und unregelmäßigen Herzschlages (Palpitation), Herzinfarkt (Myokardinfarkt), Schlaganfall, laufende Nase, Übelkeit, Magenschmerzen oder Verdauungsstörungen, Impotenz, Müdigkeit, Veränderungen der Ergebnisse bestimmter Labortests (die zeigen wie Ihre Nieren und Leber arbeiten), Hautausschlag, Jucken, schneller Herzschlag (Tachykardie).

Seltene Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 1.000 Personen betreffen):

Angioödem (Überempfindlichkeitsreaktion mit plötzlichem Anschwellen von Lippen, Gesicht und Hals, und gelegentlich auch von Füßen und Händen; die Angioödem-Rate ist bei dunkelhäutigen Patienten höher als bei nicht-dunkelhäutigen Patienten), Verwirrtheit, inadäquate Freisetzung des Antidiuretischen Hormons, welches die Menge an Urin, die Sie ausscheiden, kontrolliert, akute Nierenprobleme, Nierenversagen, Mundtrockenheit, Haarausfall, Psoriasis, Quaddeln, Brustvergrößerung bei Männern. Verschlechterung des Blutbilds: Abnahme der Hämoglobin- und Hämatokritwerte. Anstieg des Bilirubinspiegels (Gallenfarbstoff), niedriger Natriumspiegel im Blut.

Sehr seltene Nebenwirkungen (können bis zu 1 von 10.000 Personen betreffen):

Abnahme des Blutzuckerspiegels (Hypoglykämie), Sinusschmerzen, keuchende Atmung, Lungenentzündung (Pneumonie), Gelbfärbung von Haut und/oder Augen (Ikterus), Leber- oder Bauchspeicheldrüsenentzündung, Leberversagen, schwere Hauterkrankungen (mit Symptomen wie Rötung, Blasenbildung und Schälen), Schweißausbrüche, Verringerung des Harnvolumens (weniger oder gar kein Wasser lassen), Ödeme des Darmes.

Verschlechterung des Blutbilds: Abnahme der Anzahl der roten Blutkörperchen (Anämie), Abnahme der Anzahl der Blutplättchen (Thrombozytopenie), Abnahme der Anzahl der weißen Blutkörperchen (Neutropenie, Leukopenie, Agranulocytose). Diese Probleme können zu länger anhaltenden Blutungen, Müdigkeit, Schwäche, Lymphknotenerkrankungen, Autoimmunerkrankungen (wenn Ihr Immunsystem Antikörper gegen das eigene Gewebe produziert) führen. Ihr Infektionsrisiko ist dann erhöht.

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):

Ohnmacht, Depression.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen, Traisengasse 5, 1200 WIEN, ÖSTERREICH, Fax: + 43 (0) 50 555 36207, Website: http://www.basg.gv.at/ anzeigen.

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Nicht über 25 °C lagern.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht und Feuchtigkeit zu schützen.

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach „Verwendbar bis“ und dem Blister nach „EXP“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Duopressil enthält

  • Die Wirkstoffe sind Lisinopril und Amlodipin. Jede Tablette enthält 20 mg Lisinopril (als

Dihydrat) und 5 mg Amlodipin (als Besilat).

  • Die sonstigen Bestandteile sind mikrokristalline Cellulose, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) und Magnesiumstearat [pflanzlich].

Wie Duopressil aussieht und Inhalt der Packung

Weiße oder weißliche, runde, bikonvexe Tablette mit der Gravur: „CF2“ auf der einen Seite, die andere Seite hat keine Gravur, Durchmesser 11 mm.

Packungen mit 28, 30, 50, 56, 90, 98 oder 100 Tabletten in weißen PVC/PE/PVDC-Aluminium- Blisterstreifen in einer Faltschachtel.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Gedeon Richter Plc.

Gyömrői út 19-21 1103 Budapest Ungarn

Z.Nr.: 1-31501

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Belgien

Parliprima

Dänemark

Duopressil

Deutschland

Duopressil

Finnland

Duopressil

Frankreich

Lisonorm

Italien

Mazilam

Luxemburg

Parliprima

Niederlande

Lisonorm

Norwegen

Duopressil

Österreich

Duopressil

Portugal

Parliprima

Schweden

Duopressil

Spanien

Duopressil

Ungarn

Parlam

Vereinigtes Königreich

Parliprima

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Dezember 2014.

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Wirkstoff(e) Lisinopril Amlodipin
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Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden