Acemin 2,5 mg - Tabletten

Abbildung Acemin 2,5 mg - Tabletten
Wirkstoff(e) Lisinopril
Zulassungsland Österreich
Hersteller Atnahs Pharma Netherlands B.V.
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 18.01.1996
ATC Code C09AA03
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe ACE-Hemmer, rein

Zulassungsinhaber

Atnahs Pharma Netherlands B.V.

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Acemin 5 mg - Tabletten Lisinopril Atnahs Pharma Netherlands B.V.
Co-Lisinostad 20 mg/12,5 mg Tabletten Hydrochlorothiazid (HCT) Lisinopril STADA Arzneimittel GmbH
Acetan 20 mg - Tabletten Lisinopril Kwizda Pharma GmbH
Lisinopril "Interpharm" 10 mg - Tabletten Lisinopril Interpharm Produktions GmbH
Duopressil 20 mg/5 mg Tabletten Lisinopril Amlodipin Gedeon Richter

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Der in Acemin enthaltene Wirkstoff „Lisinopril“ gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als ACE-Hemmer bezeichnet werden.

Acemin dient zur Behandlung folgender Erkrankungen:

Acemin wirkt, indem es die Blutgefässe erweitert und damit hilft, Ihren Blutdruck zu senken. Zusätzlich wird es Ihrem Herz dadurch erleichtert, Blut in alle Bereiche Ihres Körpers zu pumpen.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Acemin darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Lisinopril oder einen der in Abschnitt 6 genanntensonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • wenn Sie in der Vergangenheit eine allergische Reaktion gegenüber einem anderen ACE- Hemmer hatten. Symptome einer solchen allergischen Reaktion können sein: Schwellungen an den Händen, Füßen, Knöcheln, im Gesicht, Lippen, Zunge oder Hals.
    Es kann auch sein, dass Sie Schwierigkeiten beim Schlucken oder Atmen (Angioödeme) hatten.
  • wenn Sie Sacubitril/Valsartan, ein Arzneimittel zur Behandlung einer chronischen Herzschwäche bei Erwachsenen, eingenommen haben oder einnehmen, weil sich dadurch das Risiko eines Angioödems (schnelle Schwellung unter der Haut z.B. im Rachenbereich) erhöht
  • wenn ein Mitglied Ihrer Familie nach Einnahme eines ACE-Hemmers schwere allergische Reaktionen hatte (Angioödem), oder Sie schwere allergische Reaktionen (Angioödem) ohne bekannte Ursache hatten.
  • wenn Sie länger als 3 Monate schwanger sind. (Die Anwendung von Acemin wird aber auch in den früheren Schwangerschaftsmonaten nicht empfohlen, siehe Abschnitt ´Schwangerschaft und Stillzeit´).
  • wenn Sie ein blutdrucksenkendes Arzneimittel einnehmen das Aliskiren enthält und Diabetes haben.
  • wenn Sie Diabetes mellitus oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und mit einem

blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden.

Nehmen Sie Acemin nicht ein, wenn eine der oben angeführten Aussagen auf Sie zutrifft. Wenn Sie sich nicht sicher sind, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bevor Sie Acemin einnehmen.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn es nach Beginn der Behandlung mit Acemin zu einem trockenen Husten kommt, der über einen längeren Zeitraum bestehen bleibt.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie Acemin anwenden, wenn

  • Sie an einer Verengung (Stenose) der Aorta (eine Arterie, welche vom Herz wegführt) oder einer Verengung der Herzklappen (Mitralklappen) leiden.
  • Sie an einer Verengung (Stenose) der Nierenarterien leiden.
  • Sie eine Verdickung des Herzmuskels haben (hypertrophe Kardiomyopathie).
  • Sie Probleme mit den Blutgefäßen haben (Collagen-Gefäßkrankheit).
  • Sie einen niedrigen Blutdruck haben. Sie bemerken dies z. B. durch Schwindelgefühl oder Benommenheit, besonders beim Aufstehen.
  • Sie Nierenerkrankungen haben oder Dialysepatient sind.
  • Sie Lebererkrankungen haben.
  • Sie Diabetes haben.
  • Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen, kann das Risiko für das Auftreten eines Angioödems (rasche Schwellung der Haut im Halsbereich) erhöht sein:
    • Temsirolimus, Sirolimus, Everolimus und andere mTOR-Inhibitoren (mit diesen wird die Abstoßung eines transplantierten Organs verhindert und Krebs behandelt).
    • Racecadotril (ein Arzneimittel zur Behandlung von Durchfall).
    • Vildagliptin (ein Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes).
  • Sie eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck einnehmen:
    • einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (diese werden auch als Sartane bezeichnet - z. B. Valsartan, Telmisartan, Irbesartan), insbesondere wenn Sie Nierenprobleme aufgrund von Diabetes mellitus haben.
    • Aliskiren

2Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z. B. Kalium) in Ihrem Blut in regelmäßigen Abständen überprüfen.

Siehe auch Abschnitt „Acemin darf nicht eingenommen werden“.

  • Sie vor kurzem an Durchfall oder Erbrechen (Übelkeit) litten.
  • Ihr Arzt Ihnen die Kontrolle der Salzmenge in Ihren Mahlzeiten verordnet hat.
  • Sie einen hohen Cholesterinwert und eine Behandlung namens ‚LDL Apherese‘ haben.
  • Informieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie Acemin einnehmen, wenn Sie glauben, schwanger zu sein oder eine Schwangerschaft planen. Acemin sollte während des ersten Trimesters der Schwangerschaft nicht eingenommen werden, und darf während des zweiten und dritten Trimesters nicht eingenommen werden, da es Ihrem Kind in diesem Stadium ernsthaft schaden könnte (siehe Abschnitt „Schwangerschaft und Stillzeit“).
  • Sie schwarzer Hautfarbe sind. Acemin ist möglicherweise weniger wirkungsvoll. Es kann auch sein, dass die Nebenwirkung ‚Angioödem‘ (schwere allergische Reaktion) leichter bei Ihnen auftritt.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob eine der oben angeführten Aussagen auf Sie zutrifft, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, bevor Sie Acemin einnehmen.

Behandlung von allergischen Reaktionen zum Beispiel in Folge von Insektenstichen

Informieren Sie Ihren Arzt wenn Sie in Behandlung zur Minderung der Auswirkungen von Allergien (Desensibilisierung), zum Beispiel in Folge von Insektenstichen, sind oder wenn eine solche Behandlung geplant ist.

Bei gleichzeitiger Einnahme von Acemin während einer solchen Behandlung kann es zu schweren allergischen Reaktionen kommen.

Operationen

Wenn Sie vor einer Operation stehen (inklusive zahnärztlichen Operationen) informieren Sie den Arzt oder Zahnarzt, dass Sie Acemin einnehmen. Dies ist wichtig, da es bei bestimmten lokalen Narkosen (Anästhesien) oder einer allgemeinen Anästhesie unter Einfluss von Acemin zu einer Abnahme des Blutdruckes (Hypotonie) kommen kann.

Kinder und Jugendliche

Acemin wurde bei Kindern untersucht. Für weitere Informationen wenden Sie sich an Ihren Arzt. Acemin wird bei Kindern unter 6 Jahren und bei Kindern mit schweren Nierenproblemen nicht empfohlen.

Einnahme von Acemin zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.

Dies ist wichtig, da Acemin die Wirkung anderer Arzneimittel beeinflussen kann bzw. können diese Arzneimittel die Wirkung von Acemin beeinflussen. Ihr Arzt muss unter Umständen Ihre Dosierung anpassen und/oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen treffen.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker vor allem wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen.

  • Andere Arzneimittel, die Sie zur Senkung des Blutdruckes einnehmen.
  • Einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren (siehe auch Abschnitte „Acemin

darf nicht eingenommen werden" und „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).

  • “Entwässerungstabletten” (Diuretika).
  • Betablocker, wie Atenolol oder Propranolol.
  • Nitrathältige Arzneimittel (bei Herzkrankheiten).
  • Nicht-Steroidale Anti-Rheumatika (NSAR) zur Behandlung von Schmerzen und Arthritis.

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  • Aspirin (Acetylsalicylsäure), wenn Sie mehr als 3 Gramm pro Tag einnehmen.
  • Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen und psychischen Erkrankungen, inklusive Lithium.
  • Kalium-Ergänzungsmittel (einschließlich Salzersatzmittel), kaliumsparende Diuretika und andere Arzneimittel, die den Kaliumgehalt in Ihrem Blut erhöhen können (z.B. Trimethoprim und Cotrimoxazol zur Behandlung von bakteriellen Infekten; Ciclosporin ein Arzneimittel zur Unterdrückung des Immunsystems, um die Abstoßung von transplantierten Organen zu verhindern; und Heparin, ein Arzneimittel zur Blutverdünnung und Vermeidung von Blutgerinnseln).
  • Insulin oder oral eingenommene Arzneimittel gegen Diabetes.
  • Arzneimittel zur Behandlung von Asthma.
  • Arzneimittel zur Behandlung einer verschnupften Nase oder Nasennebenhöhle oder andere Heilmittel gegen Erkältungen (auch solche, die Sie rezeptfrei in der Apotheke kaufen können).
  • Arzneimittel die die körpereigene Immunabwehr unterdrücken (Immunsuppressiva).
  • Allopurinol (bei Gicht).
  • Procainamid (bei unregelmäßigem Herzschlag).
  • Goldhältige Arzneimittel (Natriumaurothiomalat), die Ihnen als Injektion verabreicht werden. Folgende Arzneimittel können das Risiko für das Auftreten eines Angioödems erhöhen (Anzeichen

eines Angioödems sind Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge und/oder Hals mit Atem- oder Schluckbeschwerden):

  • Arzneimittel zur Auflösung von Blutgerinnseln (gewebespezifische Plasminogenaktivatoren), die im Krankenhaus verabreicht werden
  • Arzneimittel, mit denen die Abstoßung eines transplantierten Organs verhindert wird (wie Sirolimus, Everolimus und andere mTOR Inhibitoren). Siehe Abschnitt 2. „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“
  • Racecadotril, zur Behandlung von Durchfall

Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangerschaft

Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

In der Regel wird Sie Ihr Arzt anweisen, die Einnahme von Acemin zu beenden, sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind und er wird Ihnen ein anderes Medikament anstelle von Acemin verschreiben. Acemin wird in der frühen Schwangerschaft nicht empfohlen und darf nach dem 3. Schwangerschaftsmonat nicht eingenommen werden, da es Ihrem ungeborenen Kind nach dem 3. Monat der Schwangerschaft erheblichen Schaden zufügen kann.

Stillzeit

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie stillen oder wenn Sie vorhaben zu stillen. Acemin wird für stillende Mütter nicht empfohlen. Wenn Sie stillen möchten, wird Ihr Arzt unter Umständen eine andere Behandlung für Sie wählen. Dies gilt insbesondere, wenn Ihr Kind neugeboren ist oder frühzeitig geboren wurde.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

  • Bei manchen Patienten kann sich ein Schwindel oder Müdigkeitsgefühl in Folge der Einnahme dieses Arzneimittels einstellen. Sollte das bei Ihnen der Fall sein, dürfen Sie keine Fahrzeuge lenken oder Werkzeuge sowie Maschinen bedienen.
  • Sie müssen die Wirkung dieses Arzneimittels abwarten, bevor Sie diese Aktivitäten ausüben können.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Ihr Arzt wird wahrscheinlich nach Beginn der Behandlung mit Acemin Blutproben nehmen, um so die für Sie passende Dosierung zu bestimmen.

Hinweise zur Einnahme

  • Nehmen Sie die Tablette mit ausreichend Flüssigkeit (z. B. 1 Glas Wasser) ein.
  • Versuchen Sie Acemin jeden Tag möglichst zur gleichen Zeit einzunehmen. Es ist dabei nicht wichtig ob Sie Acemin vor oder nach einer Mahlzeit einnehmen.
  • Nehmen Sie Acemin so lange wie vom Arzt verordnet ein. Es ist eine Langzeitbehandlung. Es ist wichtig, dass Sie Acemin jeden Tag einnehmen.

Zu Beginn der Acemin Einnahme

  • Besondere Vorsicht ist zu Beginn der Behandlung oder bei Erhöhung der Dosierung erforderlich. Es kann zu einem stärkeren Blutdruckabfall als im Laufe der weiteren Behandlung kommen.
  • Es kann zu Schwindel oder Benommenheit kommen. Wenn das der Fall ist, hilft es meistens wenn Sie sich hinlegen. Sollten Sie verunsichert sein, sprechen Sie so bald als möglich mit Ihrem Arzt.

Erwachsene

Ihre Dosierung ist abhängig von Ihrer körperlichen Verfassung und ob Sie noch weitere Arzneimittel einnehmen. Ihr Arzt wird Ihnen sagen wie viele Tabletten Sie pro Tag einnehmen sollen. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Wenn Sie eine der folgenden Reaktionen an sich bemerken, nehmen Sie Acemin nicht weiter ein und kontaktieren Sie umgehend einen Arzt.

  • Schwere allergische Reaktionen (selten: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000). Diese Reaktionen können begleitet sein von:
    • Schwellung des Gesichtes, der Lippen, Zunge oder Hals, wodurch es zu Schluckbeschwerden kommen kann.
    • Schwere oder plötzliche Schwellung der Hände, Füße oder Knöchel.
    • Atembeschwerden.
    • Schweres Hautjucken (mit Bläschenbildung).
  • Schwere Hautstörungen, wie ein plötzlicher, unerwarteter Ausschlag oder Brennen, rote oder sich schälende Haut (sehr selten: betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000).
  • Infektion mit Symptomen wie Fieber und massiver Verschlechterung Ihres Allgemeinzustandes, oder Fieber mit Symptomen einer lokalen Infektion wie Schmerzen im Hals/Rachen/Mund oder Problemen beim Urinieren (sehr selten: betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000).

Andere mögliche Nebenwirkungen:

Häufig: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100

  • Kopfschmerzen.
  • Benommenheit oder Schwindelgefühl, vor allem beim schnellen Aufstehen.
  • Durchfall.
  • Anhaltender trockener Husten.
  • Unwohlsein (Erbrechen).
  • Nierenerkrankungen (nachweisbar durch einen Bluttest).

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Gelegentlich: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000

  • Stimmungsschwankungen.
  • Änderung der Hautfarbe in Ihren Fingern oder Zehen (schwach blau bis rötlich), Taubheitsgefühl oder Kribbeln in Fingern und Zehen.
  • Veränderungen des Geschmacksinns.
  • Müdigkeit.
  • Drehschwindel (Vertigo).
  • Schlafstörungen.
  • Schlaganfall.
  • Schneller Herzschlag.
  • Schnupfen.
  • Übelkeit.
  • Magenschmerzen oder Verdauungsstörungen.
  • Hautausschlag oder Jucken.
  • Erektionsstörungen (Impotenz).
  • Gefühl von Müdigkeit oder Schwäche (Kraftlosigkeit).
  • Ein sehr starker Abfall des Blutdrucks kann bei Personen mit folgenden Erkrankungen auftreten:
    koronarer Herzerkrankung; Verengung der Aorta (Hauptschlagader im Herz), der Nierenarterie oder Herzklappen; Verdickung des Herzmuskels. In diesen Fällen können Sie sich schwindelig oder benommen fühlen, vor allem beim schnellen Aufstehen.
  • Änderungen des Blutbildes, das Aufschluss darüber geben kann, wie gut Ihre Leber und Nieren arbeiten.
  • Herzinfarkt
  • Sehen oder hören von Halluzinationen.

Selten: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000

  • Verwirrtheitszustände.
  • Großflächiger Hautausschlag (Nesselsucht).
  • Trockener Mund.
  • Haarverlust.
  • Psoriasis (Schuppenflechte).
  • Veränderungen des Geruchsinns.
  • Vergrößerung der männlichen Brust.
  • Änderungen im Blutbild. Ihr Arzt wird möglicherweise von Zeit zu Zeit Blutproben nehmen, um zu prüfen ob Acemin Auswirkungen auf Ihr Blutbild hat. Mögliche Auswirkungen dieser Blutbildveränderungen können sein: Müdigkeit, blasse Haut, entzündeter Hals, erhöhte Temperatur (Fieber), Gelenks- und Muskelschmerzen, Schwellungen der Gelenke oder Drüsen, Lichtempfindlichkeit.
  • Niedrige Mengen von Natrium im Blut (Symptome können sein: Müdigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen).
  • Plötzliches Nierenversagen.

Sehr selten: betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000

  • Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis) (Schmerz und Druckgefühl hinter Wangen und Augen).
  • Keuchen.
  • Erniedrigung des Blutzuckerspiegels (Hypoglykämie). Symptome können Hunger, Schwäche, Schwitzen und ein schneller Herzschlag sein.

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  • Lungenentzündung. Symptome sind unter anderem Husten, Kurzatmigkeit und erhöhte Temperatur (Fieber).
  • Gelbfärbung der Haut oder Augen (Gelbsucht).
  • Entzündung der Leber. Dies kann zu Appetitlosigkeit, Gelbfärbung der Haut und Augen sowie Dunkelfärbung des Urins führen.
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreas). Dies führt zu mäßigen bis heftigen Magenschmerzen.
  • Schwere Hautveränderungen. Symptome sind unter anderem Rötung, Bläschenbildung, Schälen der Haut.
  • Schwitzen.
  • Probleme beim Wasserlassen (weniger oder kein Harn).
  • Leberversagen.
  • Blasenbildung.
  • Entzündung des Darms.

Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Symptome einer Depression. Ohnmacht.

Mögliche Nebenwirkungen bei Kindern scheinen vergleichbar mit jenen bei Erwachsenen zu sein.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen

Traisengasse 5

A-1200 WIEN

Fax: + 43 (0) 50 555 36207

Website: http://www.basg.gv.at/

anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und Blisterstreifen angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nicht über 25 °C lagern.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Inhalt der Packung und weitere Informationen

Was Acemin - Tabletten enthalten

Der Wirkstoff ist: Lisinopril (als Dihydrat).

Die sonstigen Bestandteile sind: Mannitol, Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat, Maisstärke, vorverkleisterte Stärke, Magnesiumstearat.

Zusätzlich enthalten die pinkfarbenen und rotbraunen Tabletten rotes Eisenoxid (E 172).

Acemin ist in 5 Stärken erhältlich mit 2,5 mg, 5 mg, 10 mg, 20 mg oder 30 mg Lisinopril (als Dihydrat).

Wie Acemin aussieht und Inhalt der Packung

Hersteller

Corden Pharma GmbH

Otto-Hahn-Straße

D-68723 Plankstadt

Deutschland

AstraZeneca UK Ltd

Silk Road Business Park

Macclesfield

Cheshire SK10 2NA

Vereinigtes Königreich

AstraZeneca Reims Production Parc industriel de la Pompelle Chemin de Vrilly

51100 Reims

Frankreich

AstraZeneca AB

Gärtunavägen

SE-151 85 Södertälje

Schweden

Acemin 2,5 mg - Tabletten:Z.Nr.:1-21290
Acemin 5 mg - Tabletten:Z.Nr.:1-19014
Acemin 10 mg - Tabletten:Z.Nr.:1-19013
Acemin 20 mg - Tabletten:Z.Nr.:1-19015
Acemin 30 mg - Tabletten:Z.Nr.:1-23335

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) und im Vereinigten Königreich (Nordirland) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Acemin (AT), Acerbon (DE), Zestril (BE, ES, IE, F, IT, EL, LU, NO, NL, PT, SE, UK (NI)).

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Dezember 2021

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Zuletzt aktualisiert: 26.07.2023

Quelle: Acemin 2,5 mg - Tabletten - Beipackzettel

Wirkstoff(e) Lisinopril
Zulassungsland Österreich
Hersteller Atnahs Pharma Netherlands B.V.
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 18.01.1996
ATC Code C09AA03
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden