Was BOTOX enthält
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Der Wirkstoff ist: Botulinumtoxin Typ A aus Clostridium botulinum. Jede Durchstechflasche enthält entweder 50, 100 oder 200 Allergan-Einheiten Botulinumtoxin Typ A.
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Die sonstigen Bestandteile sind: Albumin vom Menschen und Natriumchlorid.
Wie BOTOX aussieht und Inhalt der Packung
BOTOX ist ein weißes Pulver in einer durchsichtigen Durchstechflasche aus Glas. Vor der Injektion muss das Arzneimittel mit einer sterilen unkonservierten isotonischen Kochsalzlösung (0,9 % Natriumchloridlösung zur Injektion) aufgelöst werden.
Jede Packung enthält 1, 2, 3 oder 6 Durchstechflaschen. Für 50 und 100 Allergan-Einheiten Clostridium botulinum Toxin Typ A kann es zusätzlich auch Packungen mit 10 Durchstechflaschen geben.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Pharmazeutischer Unternehmer: AbbVie GmbH
Lemböckgasse 61/3.OG 1230 Wien
Österreich
Hersteller:
Allergan Pharmaceuticals Ireland
Castlebar Road
Westport
County Mayo
Irland
Z.Nr.:
BOTOX 50: Z.Nr: 2-00358
BOTOX 100: Z.Nr: 1-23699
BOTOX 200: Z.Nr: 2-00381
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im 05/2022.
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Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:
Bitte sehen Sie bezüglich der vollständigen Verschreibungsinformation für BOTOX in der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels (Fachinformation) nach.
Botulinumtoxin-Einheiten sind nicht von einem Präparat auf andere übertragbar. Die in Allergan-
Einheiten empfohlenen Dosierungen unterscheiden sich von denen anderer Botulinumtoxin-Präparate.
BOTOX darf nur von Ärzten mit geeigneter Qualifikation und Fachkenntnis in der Behandlung und der Anwendung der erforderlichen Ausstattung angewendet werden.
Die Diagnose der chronischen Migräne und die Verabreichung von BOTOX sollte ausschließlich durch bzw. unter der Aufsicht von Neurologen erfolgen, die sich auf die Behandlung von chronischer Migräne spezialisiert haben.
BOTOX ist indiziert zur Behandlung von: Fokaler Spastizität im Fußgelenk und Fuß bei Kindern, die zwei Jahre oder älter sind; fokaler Spastizität des Handgelenkes und der Hand bei erwachsenen Schlaganfallpatienten; fokaler Spastizität des Fußgelenkes bei erwachsenen Schlaganfallpatienten; Blepharospasmus; hemifazialem Spasmus und koexistierenden fokalen Dystonien; zervikaler Dystonie
(Torticollis spasmodicus); Linderung der Symptome bei erwachsenen Patienten, die die Kriterien einer chronischen Migräne erfüllen (Kopfschmerzen an ≥15 Tagen pro Monat, davon mindestens 8 Tage mit
Migräne) und die auf prophylaktische Migräne-Medikation nur unzureichend angesprochen oder diese nicht vertragen haben; idiopathische überaktive Blase mit den Symptomen Harninkontinenz, imperativer Harndrang und Pollakisurie bei erwachsenen Patienten, die auf Anticholinergika nur unzureichend angesprochen oder diese nicht vertragen haben; Harninkontinenz bei Erwachsenen mit neurogener Detrusorhyperaktivität infolge einer stabilen subzervikalen Rückenmarksverletzung oder Multipler Sklerose und starker, fortbestehender primärer Hyperhidrosis axillaris, die störende Auswirkungen auf die Aktivitäten des täglichen Lebens hat und mit einer topischen Behandlung nicht ausreichend behandelt werden kann.
Die Sicherheit und Wirksamkeit von BOTOX in anderen Anwendungsgebieten als denen, die für Kinder und Jugendliche im Abschnitt 4.1 der Fachinformation beschreiben werden, ist nicht erwiesen. Für andere Anwendungsgebiete als pädiatrische fokale Spastizität in Zusammenhang mit Zerebralparese können keine Dosierungsempfehlungen gegeben werden. Derzeit verfügbare Daten sind für die jeweiligen Anwendungsgebiete in den Abschnitten 4.2, 4.4, 4.8 und 5.1 der Fachinformation beschrieben, wie in der nachfolgenden Tabelle dargestellt.
Blepharospasmus/hemifazialer Spasmus
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Jahre (siehe Abschnitt 4.4 und 4.8)
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Zervikale Dystonie
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Jahre (siehe Abschnitt 4.4 und 4.8)
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Fokale Spastizität bei Kindern
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2 Jahre (siehe Abschnitt 4.2, 4.4 und 4.8)
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Primäre Hyperhidrosis axillaris
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Jahre
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(begrenzte Erfahrungen bei Jugendlichen
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zwischen 12 und 17 Jahren, siehe Abschnitt
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4.4, 4.8 und 5.1)
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Es ist keine spezielle Dosisanpassung bei der Anwendung für ältere Patienten erforderlich. Initial sollte mit der niedrigsten empfohlenen Wirkdosis für die jeweilige Indikation begonnen werden. Für Wiederholungsinjektionen wird die niedrigste Wirkdosis und Einhaltung des größtmöglichen klinisch vertretbaren Zeitraums zwischen den Injektionen empfohlen. Ältere Patienten mit umfangreicher medizinischer Vorgeschichte und Begleitmedikation sollten mit Vorsicht behandelt werden.
Eine allgemeingültige optimale Dosis und eine Anzahl an Injektionsstellen im jeweiligen Muskel wurden nicht für alle Anwendungsgebiete festgelegt. In diesen Fällen ist deshalb die Behandlung eines Patienten vom behandelnden Arzt individuell zu gestalten. Die Festlegung einer optimalen Dosis sollte durch eine Dosistitration erfolgen, die empfohlene Höchstdosis darf jedoch nicht überschritten werden. Wie bei jeder Arzneimittelbehandlung soll als Initialdosis bei bis dahin unbehandelten Patienten mit der niedrigsten Wirkdosis begonnen werden.
Dosierung und Art der Anwendung (siehe Abschnitt 4.2 und 4.4 der Fachinformation bzgl. weiterer Informationen):
Fokale Spastizität der unteren Extremitäten bei Kindern:
Die empfohlene Dosis zur Behandlung der Spastizität der unteren Extremitäten bei Kindern beträgt 4 Einheiten/kg bis 8 Einheiten/kg Körpergewicht oder 300 Einheiten, je nachdem, welcher Wert niedriger ist, aufgeteilt auf die betroffenen Muskeln. Bei der Behandlung beider unterer Extremitäten sollte die Gesamtdosis den Wert für 10 Einheiten/kg Körpergewicht oder 340 Einheiten nicht überschreiten, in einem Intervall von 12 Wochen.
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BOTOX 4
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BOTOX 8 Units/kg**
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Einheiten/kg*
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Anzahl
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Injizierte Muskeln
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(maximale Einheit
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(maximale Einheit
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Injektionsstellen
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pro Muskel)
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pro Muskel)
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Fußgelenkmuskel
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1 Einheit/kg (37.5
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2 Einheiten/kg (75
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Gastrocnemius medialer
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Muskelkopf
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Einheiten)
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Einheiten)
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Gastrocnemius lateraler
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1 Einheit/kg (37.5
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2 Einheiten/kg (75
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Muskelkopf
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Einheiten)
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Einheiten)
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Soleus
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1 Einheit/kg (37.5
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2 Einheiten /kg (75
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Einheiten)
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Einheiten)
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Tibialis Posterior
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1 Einheit/kg (37.5
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2 Einheiten /kg (75
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Einheiten)
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Einheiten)
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* hat eine Gesamtdosis von 150 Einheiten nicht überschritten
** hat eine Gesamtdosis von 300 Einheiten nicht überschritten
Fokale Spastizität der oberen und unteren Extremitäten in Zusammenhang mit Schlaganfall:
BOTOX ist ein Arzneimittel zur Behandlung der fokalen Spastizität, das nur in Verbindung mit den üblichen Standard-Behandlungsmethoden untersucht wurde und nicht als Ersatz für diese gedacht ist. BOTOX ist wahrscheinlich nicht geeignet, Bewegungseinschränkungen von Gelenken aufgrund fixer Kontrakturen zu verbessern.
Fokale Spastizität der oberen Extremitäten in Zusammenhang mit Schlaganfall:
Muskel
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Wahl der Dosierung; Anzahl Injektionsstellen
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Flexor digitorum profundus
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- 50 Einheiten; 1-2 Injektionsstellen
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Flexor digitorum sublimis
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- 50 Einheiten; 1-2 Injektionsstellen
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Flexor carpi radialis
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- 60 Einheiten; 1-2 Injektionsstellen
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Flexor carpi ulnaris
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- 50 Einheiten; 1-2 Injektionsstellen
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Adductor pollicis
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Einheiten; 1-2 Injektionsstellen
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Flexor pollicis longus
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Einheiten; 1-2 Injektionsstellen
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Die genaue Dosis und die Anzahl der verwendeten Injektionsstellen sollte auf den einzelnen Patienten je nach Größe, Anzahl und Lage der beteiligten Muskeln, Schweregrad der Spastizität, Vorliegen lokaler Muskelschwäche und individuellem Ansprechen auf die Vorbehandlung abgestimmt werden.
Fokale Spastizität der unteren Extremitäten in Zusammenhang mit Schlaganfall:
Muskel
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Empfohlene Dosis
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Gesamtdosis; Anzahl Injektionsstellen
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M. gastrocnemius
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Medialer Kopf
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Einheiten; 3 Injektionsstellen
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Lateraler Kopf
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Einheiten; 3 Injektionsstellen
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M. soleus
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Einheiten; 3 Injektionsstellen
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M. tibialis posterior
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Einheiten; 3 Injektionsstellen
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M. flexor hallucis longus
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Einheiten, 2
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Injektionsstellen
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M. flexor digitorum longus
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Einheiten, 2
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Injektionsstellen
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M. flexor digitorum brevis
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Einheiten, 1
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Injektionsstelle
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Die empfohlene Dosis zur Behandlung einer das Fußgelenk und den Fuß betreffenden fokalen Spastizität der unteren Extremitäten bei Erwachsenen beträgt 300 bis 400 Einheiten, aufgeteilt auf bis zu 6 Muskeln.
Blepharospasmus/hemifazialer Spasmus:
Muskel
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Wahl der Dosierung
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Medialer und lateraler M. orbicularis
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Initial werden 1,25-2,5 Einheiten in den medialen und
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oculi des Oberlids und lateraler
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lateralen M. orbicularis oculi des Oberlids und den
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M. orbicularis oculi des Unterlids.
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lateralen M. orbicularis oculi des Unterlids empfohlen.
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Weitere Injektionen in die
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Die Initialdosis darf 25 Einheiten pro Auge nicht
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Augenbrauengegend, in den lateralen
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überschreiten.
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M. orbicularis und in die obere
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eine Gesamtdosis von 100 Einheiten alle 12 Wochen darf
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Gesichtshälfte können auch erfolgen,
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nicht überschritten werden.
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wenn dort befindliche Spasmen das
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Sehvermögen stören.
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Patienten mit hemifazialem Spasmus
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oder Störungen des VII. Hirnnervs sind
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wie auf unilateralen Blepharospasmus
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zu behandeln, wobei in die übrigen
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betroffenen Fazialmuskeln (z.B. M.
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zygomaticus major, M. orbicularis oris)
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entsprechend dem Grad des Spasmus
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injiziert wird.
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Ein verringertes Blinzeln nach der Injektion von Botulinumtoxin in den M. orbicularis kann zu cornealen Erkrankungen führen. In Augen, die bereits einem chirurgischen Eingriff unterzogen worden sind, ist die Cornea-Sensibilität vorsichtig zu prüfen, zur Vermeidung eines Ektropium sollten keine Injektionen in die Unterlidregion erfolgen und jeglicher Epitheldefekt ist aktiv zu behandeln. Hierfür kann die Verwendung von Schutztropfen, Salben, weichen Verbandkontaktlinsen oder Verschließen des Auges mittels Augenklappe oder ähnlichem erforderlich sein.
Zervikale Dystonie:
Muskel
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Wahl der Dosierung
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M. sternocleidomastoideus, M. levator
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Pro Injektionsstelle dürfen nicht mehr als 50 Einheiten
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scapulae, M. scalenus, M. splenius
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appliziert werden.
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capitis, M. semispinalis,
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In den M. sternocleidomastoideus dürfen nicht mehr als
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M. longissimus und/oder M. trapezius
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100 Einheiten verabreicht werden.
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Bei der Ersttherapie sind nicht mehr als 200 Einheiten
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insgesamt zu injizieren. Bei Folgeinjektionen können je nac
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Initialwirkung Änderungen vorgenommen werden.
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Eine Gesamtdosis von 300 Einheiten pro Behandlung darf
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nicht überschritten werden.
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Diese Liste ist nicht vollständig, da alle Muskeln, die für die Kontrolle der Kopfhaltung verantwortlich sind, beteiligt sein können und deshalb eventuell behandelt werden müssen.
Die empfohlene Dosis an rekonstituierter BOTOX-Lösung zur Behandlung von chronischer Migräne beträgt zwischen 155 und 195 Einheiten, die mit einer 30-G-, 12,7 mm (0,5 Zoll)-Nadel als 0,1-ml- Injektionen (5 Einheiten) intramuskulär (i. m.) in 31 bis zu 39 Stellen verabreicht werden. Die Injektionen sollten entsprechend der folgenden Tabelle auf 7 spezifische Kopf-/Nackenmuskelbereiche verteilt werden. Bei Patienten mit extrem dicken Nackenmuskeln ist in der Nackenregion möglicherweise eine 25,4 mm (1 Zoll)-Nadel erforderlich. Außer beim Musculus procerus, bei dem nur in eine Stelle (Mittellinie) injiziert werden sollte, sollten die Injektionen bei allen anderen Muskeln beidseitig erfolgen, wobei eine Hälfte der Injektionen auf der linken Seite und die andere Hälfte auf der rechten Seite von Kopf und Nacken verabreicht werden sollte. Wenn es einen oder mehrere vorherrschende Schmerzpunkte gibt, können zusätzliche Injektionen auf einer oder beiden Seiten in bis zu drei spezifische Muskelgruppen (occipitalis, temporalis und trapezius) bis zur maximalen Dosis pro Muskel - wie in der Tabelle unten angegeben - verabreicht werden.
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Empfohlene Dosis
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Kopf-/Nackenbereich
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Gesamtdosis (Anzahl Injektionsstellena)
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Corrugatorb
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Einheiten (2 Stellen)
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Procerus
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5 Einheiten (1 Stelle)
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Frontalisb
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Einheiten (4 Stellen)
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Temporalisb
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Einheiten (8 Stellen) bis zu 50 Einheiten (bis zu 10 Stellen)
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Occipitalisb
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Einheiten (6 Stellen) bis zu 40 Einheiten (bis zu 8 Stellen)
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Zervikale paraspinale
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Einheiten (4 Stellen)
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Muskelgruppeb
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Trapeziusb
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Einheiten (6 Stellen) bis zu 50 Einheiten (bis zu 10 Stellen)
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Gesamtdosierungsbereich:
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155 Einheiten bis 195 Einheiten
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31 bis 39 Injektionsstellen
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a1 intramuskuläre Injektionsstelle = 0,1 ml = 5 Einheiten BOTOX bBeidseitig verabreichte Dosis
Harninkontinenz infolge einer überaktiven Blase
Die empfohlene Dosis beträgt 100 Einheiten BOTOX in Injektionen zu je 0,5 ml (5 Einheiten) an 20 Stellen des M. detrusor vesicae unter Meidung des Trigonum vesicae und des Blasengrundes.
Harninkontinenz bei neurogener Detrusorhyperaktivität:
Die empfohlene Dosis beträgt 200 Einheiten BOTOX als Injektionen zu je 1 ml (ca. 6,7 Einheiten) an 30 Stellen des M. detrusor vesicae unter Meidung des Trigonum vesicae und des Blasengrundes.
Primäre Hyperhidrosis axillaris:
Injektionsstellen
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Wahl der Dosierung
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An mehrere, gleichmäßig verteilte, etwa
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Da andere Dosierungen als 50 Einheiten pro Achselhöhl
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1 – 2 cm auseinanderliegenden Stellen
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nicht untersucht wurden, können sie nicht empfohlen
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innerhalb des hyperhidrotischen
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werden.
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Bereiches jeder Achselhöhle
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Eine Anamnese und körperliche Untersuchung zusammen mit zusätzlich notwendigen, spezifischen Untersuchungen müssen durchgeführt werden, um mögliche Ursachen einer sekundären Hyperhidrosis (z. B. Hyperthyreose, Phäochromozytom) auszuschließen. Dadurch soll eine symptomatische Behandlung der Hyperhidrosis ohne Diagnose und/oder Behandlung der Grunderkrankung vermieden werden.
Alle Indikationen:
Nebenwirkungen, die mit der Ausbreitung des Toxins an vom Applikationsort entfernte Stellen in Zusammenhang stehen, gelegentlich tödlich verliefen und in einigen Fällen mit Dysphagie, Pneumonie und/oder anderen Schwächezuständen assoziiert waren, wurden berichtet. Die Symptome sind mit dem Wirkmechanismus von Botulinumtoxin konsistent und wurden Stunden bis Wochen nach der Injektion berichtet. Das Risiko von Symptomen ist wahrscheinlich bei den Patienten am größten, die an Grund- und Begleiterkrankungen leiden, die sie anfälliger für diese Symptome machen. Zu dieser Gruppe gehören Kinder und Erwachsene, die wegen Spastizität behandelt werden und mit hohen Dosierungen behandelt werden.
Bei Patienten, die mit therapeutischen Dosen behandelt werden, kann auch eine übersteigerte Muskelschwäche auftreten.
Nach der Anwendung von BOTOX in Thoraxnähe wurde in Verbindung mit der Injektion über Pneumothorax berichtet. Vorsicht ist bei Injektionen in Nähe der Lunge, insbesondere in Nähe der Apices oder in andere verletzliche anatomische Strukturen geboten.
Es sind schwerwiegende Nebenwirkungen, darunter auch mit tödlichem Verlauf, bei Patienten berichtet worden, die BOTOX nicht-zugelassenerweise (off-label) direkt in die Speicheldrüsen, in den orolingualen Rachenraum, in die Speiseröhre und in den Magen injiziert bekommen hatten. Einige Patienten hatten bereits bestehende Dysphagie oder ausgeprägte Schwächezustände.
Selten wurde bei Kindern mit schwerer Zerebralparese nach einer Behandlung mit Botulinumtoxin über Todesfälle berichtet, die bisweilen mit Aspirationspneumonie im Zusammenhang stehen, darunter auch nach nicht-zugelassener (off-label) Anwendung (z. B. im Nackenbereich). Äußerste Vorsicht ist bei der Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit ausgeprägten neurologischen Schwächezuständen, Dysphagie oder einer Vorgeschichte von Aspirationspneumonie bzw. Lungenerkrankung geboten. Die Behandlung bei Patienten mit schlechtem zugrundeliegendem Gesundheitszustand sollte nur erfolgen, wenn eingeschätzt wird, dass der potentielle Nutzen für den einzelnen Patienten die Risiken überwiegt.
Sehr selten können nach einer Botulinumtoxin Injektion anaphylaktische Reaktionen auftreten. Epinephrin (Adrenalin) oder andere anti-anaphylaktische Maßnahmen sollten daher bereitstehen.
Die vollständige Information bzgl. BOTOX finden Sie in der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels (Fachinformation).
Sollte nach durchgeführter Erstapplikation auch z. B. nach einem Monat kein therapeutischer Effekt oder keine deutliche Verbesserung eintreten, sind folgende Maßnahmen durchzuführen:
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Klinische Verifizierung der Toxinwirkung auf den injizierten Muskel; dies kann eine elektromyographische Untersuchung in einer hierfür spezialisierten Einrichtung beinhalten
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Analyse der Gründe für das Therapieversagen, z. B. schlechte Isolierung der Muskeln, die injiziert werden sollen, zu geringe Dosis, schlechte Injektionstechnik, fixe Kontraktur, zu schwacher Gegenmuskel, Bildung Toxin-neutralisierender Antikörper
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Überprüfung der Behandlung mit Botulinumtoxin Typ A als angemessene Therapieform
Sofern im Rahmen der Initialbehandlung keine unerwünschten Wirkungen aufgetreten sind, kann eine Wiederholungsbehandlung unter folgenden Voraussetzungen vorgenommen werden: 1.) Dosisanpassung unter Berücksichtigung der Analyse des vorausgegangenen Therapieversagens, 2.) EMG-Ableitung, 3.) Einhaltung eines 3-Monats-Intervalls zwischen der Initial- und der Wiederholungsbehandlung.
Beim Ausbleiben des therapeutischen Effektes oder beim Nachlassen der Wirkung bei Wiederholungsinjektionen sind alternative Behandlungsmethoden in Betracht zu ziehen.
Auflösungsvorschrift für das Arzneimittel:
Wenn verschiedene Größen von BOTOX Durchstechflaschen während einer Behandlungssitzung angewendet werden, muss darauf geachtet werden, die korrekte Menge an Lösungsmittel zur Auflösung einer bestimmten Anzahl von Einheiten pro 0,1 ml zu verwenden. Die zuzugebende Menge Lösungsmittel ist für BOTOX 50 Allergan-Einheiten, BOTOX 100 Allergan-Einheiten und BOTOX 200 Allergan-Einheiten verschieden und jede Spritze ist entsprechend zu kennzeichnen.
Es ist allgemein üblich, das Auflösen des Flascheninhalts und das Aufziehen der Spritze über plastikbeschichteten Papiertüchern durchzuführen, um evtl. Spritzer aufzufangen.
BOTOX darf nur mit steriler unkonservierter isotonischer Kochsalzlösung (0,9 % Natriumchloridlösung zur Injektion) rekonstituiert werden. Eine vorgeschriebene Menge Lösungsmittel (siehe Verdünnungsanleitung oder Tabelle unten) wird mit einer Spritze aufgezogen.
Verdünnungsanleitung zur Behandlung von Harninkontinenz bei überaktiver Blase:
Es wird empfohlen, zur leichteren Rekonstitution eine Durchstechflasche mit 100 Einheiten oder zwei Durchstechflaschen mit 50 Einheiten zu verwenden.
Sollten Sie eine Durchstechflasche mit 200 Einheiten verwenden, rekonstituieren Sie eine Durchstechflasche mit 200 Einheiten BOTOX mit 8 ml steriler unkonservierter isotonischer Kochsalzlösung (0,9 % Natriumchloridlösung zur Injektion) und mischen Sie den Inhalt der Durchstechflasche vorsichtig. Ziehen Sie 4 ml aus der Durchstechflasche in eine 10 ml Spritze auf. Beenden Sie die Rekonstitution, indem Sie 6 ml der sterilen unkonservierten isotonischen Kochsalzlösung (0,9 % Natriumchloridlösung zur Injektion) in die 10 ml Spritze aufziehen und deren Inhalt vorsichtig mischen. Sie haben nun eine 10 ml Spritze, die insgesamt 100 Einheiten rekonstituiertes BOTOX enthält. Die Verwendung muss direkt im Anschluss an die Rekonstitution in der Spritze erfolgen. Ungenutzte Kochsalzlösung muss verworfen werden.
Rekonstituieren Sie eine Durchstechflasche mit 100 Einheiten BOTOX mit 10 ml steriler unkonservierter isotonischer Kochsalzlösung (0,9 % Natriumchloridlösung zur Injektion) und mischen Sie den Inhalt der Durchstechflasche vorsichtig. Ziehen Sie 10 ml aus der Durchstechflasche in eine 10 ml Spritze auf. Sie haben nun eine 10 ml Spritze, die insgesamt 100 Einheiten rekonstituiertes BOTOX enthält. Die Verwendung muss direkt im Anschluss an die Rekonstitution in der Spritze erfolgen. Ungenutzte Kochsalzlösung muss verworfen werden.
Rekonstituieren Sie zwei Durchstechflaschen mit 50 Einheiten BOTOX mit je 5 ml steriler unkonservierter isotonischer Kochsalzlösung (0,9 % Natriumchloridlösung zur Injektion) und mischen Sie den Inhalt jeder Durchstechflasche vorsichtig. Ziehen Sie 5 ml aus jeder Durchstechflasche in eine einzige 10 ml Spritze auf. Sie haben nun eine einzige 10 ml Spritze, die insgesamt 100 Einheiten rekonstituiertes BOTOX enthält. Die Verwendung muss direkt im Anschluss an die Rekonstitution in der Spritze erfolgen. Ungenutzte Kochsalzlösung muss verworfen werden.
Dieses Arzneimittel ist nur für den Einmal-Gebrauch bestimmt und nicht verwendete Reste der Injektionslösung müssen verworfen werden.
Verdünnungsanleitung zur Behandlung von Harninkontinenz bei neurogener Detrusorhyperaktivität:
Es wird empfohlen, eine Durchstechflasche mit 200 Einheiten oder zwei Durchstechflaschen mit 100 Einheiten zu verwenden, um eine bequemere Rekonstitution zu gewährleisten.
Rekonstituieren Sie eine Durchstechflasche mit 200 Einheiten BOTOX mit 6 ml steriler unkonservierter isotonischer Kochsalzlösung (0,9 % Natriumchloridlösung zur Injektion) und mischen Sie den Inhalt der Durchstechflasche vorsichtig. Ziehen Sie je 2 ml aus der Durchstechflasche in jede der drei 10 ml Spritzen auf. Beenden Sie die Rekonstitution, indem Sie 8 ml der sterilen unkonservierten isotonischen Kochsalzlösung (0,9 % Natriumchloridlösung zur Injektion) in jede der 10 ml Spritzen aufziehen und deren Inhalt vorsichtig mischen. Sie haben nun drei 10 ml Spritzen mit insgesamt 200 Einheiten rekonstituiertem BOTOX. Die Verwendung muss direkt im Anschluss an die Rekonstitution in der Spritze erfolgen. Ungenutzte Kochsalzlösung muss verworfen werden.
Rekonstituieren Sie zwei Durchstechflaschen à 100 Einheiten BOTOX mit je 6 ml steriler unkonservierter isotonischer Kochsalzlösung (0,9 % Natriumchloridlösung zur Injektion) und mischen Sie den Inhalt der Durchstechflaschen vorsichtig. Ziehen Sie je 4 ml aus jeder der Durchstechflaschen in zwei 10 ml Spritzen auf. Ziehen Sie die jeweils verbleibenden 2 ml aus den beiden Durchstechflaschen in eine dritte 10 ml Spritze auf. Beenden Sie die Rekonstitution, indem Sie 6 ml der sterilen unkonservierten isotonischen Kochsalzlösung (0,9 % Natriumchloridlösung zur Injektion) in jede der 10 ml Spritzen aufziehen und deren Inhalt vorsichtig mischen. Sie haben nun drei 10 ml Spritzen mit insgesamt 200 Einheiten rekonstituiertem BOTOX. Die Verwendung muss direkt im Anschluss an die Rekonstitution in der Spritze erfolgen. Ungenutzte Kochsalzlösung muss verworfen werden.
Sollten Sie Durchstechflaschen mit 50 Einheiten verwenden, rekonstituieren Sie vier Durchstechflaschen à 50 Einheiten BOTOX mit je 3 ml steriler unkonservierter isotonischer Kochsalzlösung (0,9 % Natriumchloridlösung zur Injektion) und mischen Sie den Inhalt der Durchstechflaschen vorsichtig. Ziehen Sie 3 ml aus der ersten Durchstechflasche und 1 ml aus der zweiten Durchstechflasche in eine 10 ml Spritze auf. Ziehen Sie 3 ml aus der dritten Durchstechflasche und 1 ml aus der vierten Durchstechflasche in eine zweite 10 ml Spritze auf. Ziehen Sie die verbleibenden 2 ml aus der zweiten und der vierten Durchstechflasche in eine dritte 10 ml Spritze auf. Beenden Sie die Rekonstitution, indem Sie 6 ml der sterilen unkonservierten isotonischen Kochsalzlösung (0,9 % Natriumchloridlösung zur Injektion) in jede der drei 10 ml Spritzen aufziehen und deren Inhalt vorsichtig mischen. Sie haben nun drei 10 ml Spritzen mit insgesamt 200 Einheiten rekonstituiertem BOTOX. Die Verwendung muss direkt im Anschluss an die Rekonstitution in der Spritze erfolgen. Ungenutzte Kochsalzlösung muss verworfen werden.
Verdünnungstabelle für Durchstechflaschen mit BOTOX 50, 100 und 200 Allergan-Einheiten für alle anderen Indikationen:
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Durchstechflasche mit
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Durchstechflasche mit
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Durchstechflasche mit
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50 Einheiten
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100 Einheiten
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200 Einheiten
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Erhaltene Dosis
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Zugegebene Menge
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Zugegebene Menge
|
Zugegebene Menge
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(in Einheiten pro
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Lösungsmittel
|
Lösungsmittel
|
Lösungsmittel
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0,1 ml)
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(sterile unkonservierte
|
(sterile unkonservierte
|
(sterile unkonservierte
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isotonische Kochsalz-
|
isotonische Kochsalz-
|
isotonische Kochsalz-
|
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lösung (0,9 % Natrium-
|
lösung (0,9 % Natrium-
|
lösung (0,9 % Natrium-
|
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chloridlösung zur
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chloridlösung zur Injektion)
|
chloridlösung zur
|
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Injektion)) in eine
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eine Durchstechflasche mit
|
Injektion)) in eine
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Durchstechflasche mit
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100 Einheiten
|
Durchstechflasche mit
|
|
50 Einheiten
|
|
200 Einheiten
|
20 Einheiten
|
0,25 ml
|
0,5 ml
|
1 ml
|
10 Einheiten
|
0,5 ml
|
1 ml
|
2 ml
|
5 Einheiten
|
1 ml
|
2 ml
|
4 ml
|
2,5 Einheiten
|
2 ml
|
4 ml
|
8 ml
|
1,25 Einheiten
|
4 ml
|
8 ml
|
nicht zutreffend
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Dieses Arzneimittel ist nur für den Einmal-Gebrauch bestimmt und nicht verwendete Reste der Injektionslösung müssen verworfen werden.
Da BOTOX durch Blasenbildung oder ähnlich heftige Bewegungen denaturiert wird, muss die Kochsalzlösung vorsichtig in die Durchstechflasche injiziert werden. Die Durchstechflasche ist zu verwerfen, wenn in der Flasche kein Unterdruck vorhanden ist, der das Lösungsmittel aus der Spritze ansaugt. Die BOTOX-Lösung ist klar, farblos bis schwach gelblich und frei von Partikeln. Die rekonstituierte Lösung muss vor Anwendung visuell auf Klarheit und Partikelfreiheit geprüft werden. Die in der Durchstechflasche rekonstituierte BOTOX-Lösung kann vor Anwendung bis zu 24 Stunden im Kühlschrank (bei 2 °C - 8 °C) gelagert werden. Wenn die Lösung zur Injektion in den Detrusor in einer Spritze weiter verdünnt wird, muss sie sofort verwendet werden. Studien zur Wirkung haben gezeigt, dass das Arzneimittel nach Rekonstitution bis zu 5 Tage bei 2°C – 8°C gelagert werden kann.
Aus mikrobiologischer Sicht sollte das Arzneimittel sofort verwendet werden. Falls es nicht sofort verwendet wird, liegen die Lagerungszeiten und –bedingungen vor der Anwendung im Verantwortungsbereich des Anwenders und sollten normalerweise 24 Stunden bei 2°C – 8°C nicht überschreiten, es sei denn, die Rekonstitution/Verdünnung (etc.) hat unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen stattgefunden.
Das Datum und die Uhrzeit der Auflösung sollten auf dem Etikett vermerkt werden.
Vorgehensweise zur sicheren Entsorgung von Durchstechflaschen, Spritzen und gebrauchten Materialien
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsmüll entsorgt werden. Zur sicheren Entsorgung sind nicht verwendete Durchstechflaschen mit einer kleinen Menge Wasser zu rekonstituieren und anschließend zu autoklavieren. Verwendete Durchstechflaschen und Spritzen sowie verschüttetes Material sind zu autoklavieren bzw. das restliche BOTOX ist mit verdünnter Hypochloritlösung (0,5 %) 5 Minuten lang zu inaktivieren. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft, die Umwelt zu schützen.
Identifizierung des Arzneimittels
Achten Sie auf das Sicherheitssiegel mit einem durchscheinenden silbernen Allergan-Logo auf den oberen und unteren Laschen der BOTOX-Kartons und auf das Hologramm auf dem Etikett der Durchstechflasche, wenn Sie sichergehen wollen, dass Ihnen ein authentisches BOTOX-Produkt von Allergan geliefert wurde. Sie sehen dieses Hologramm, wenn Sie die Durchstechflasche in das Licht einer Schreibtischlampe oder Leuchtstoffröhre halten. Drehen Sie die Durchstechflasche in der Hand hin und her. Achten Sie auf die horizontalen Linien in den Regenbogenfarben auf dem Etikett und
vergewissern Sie sich, dass der Name „Allergan” zwischen den Linien in den Regenbogenfarben zu sehen ist.
Verwenden Sie das Produkt nicht und kontaktieren Sie Ihre Allergan-Niederlassung für zusätzliche Informationen, wenn:
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die horizontalen Linien in den Regenbogenfarben oder das Wort „Allergan“ auf dem Etikett der Durchstechflasche fehlen
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das Sicherheitssiegel beschädigt oder nicht auf beiden Kartonseiten vorhanden ist
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das durchscheinende silberne Allergan-Logo auf dem Siegel nicht deutlich sichtbar ist oder einen schwarzen Kreis mit einer diagonalen Linie (d. h. ein Verbotszeichen) aufweist.
Zusätzlich hat Allergan ablösbare Aufkleber auf dem Etikett der BOTOX-Durchstechflasche angebracht, die die Chargenbezeichnung und das Verfalldatum des von Ihnen erhaltenen Produkts enthalten. Diese Aufkleber können abgezogen und zu Rückverfolgbarkeitszwecken in Ihre Patientenkartei eingeklebt werden. Beachten Sie, dass nach dem Abziehen des Aufklebers vom Etikett der BOTOX-Durchstechflasche das Wort „Verwendet“ erscheinen wird, was Ihnen weitere Gewissheit geben soll, dass Sie ein authentisches BOTOX-Produkt verwenden, das von Allergan hergestellt wurde.