Wie alle Impfstoffe kann auch dieser Impfstoff Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Wenn Bexsero Ihnen oder Ihrem Kind verabreicht wird, können die folgenden, sehr häufigen Nebenwirkungen (bei mehr als 1 von 10 Geimpften) auftreten (in allen Altersgruppen berichtet):
Schmerzen/Druckschmerzen an der Injektionsstelle, Hautrötung an der Injektionsstelle, Hautschwellung an der Injektionsstelle, Hautverhärtung an der Injektionsstelle.
Nach der Verabreichung dieses Impfstoffes können außerdem die nachfolgenden Nebenwirkungen auftreten.
Säuglinge und Kinder (bis zum Alter von 10 Jahren)
Sehr häufig (können mehr als 1 von 10 Geimpften betreffen): Fieber (≥ 38 °C), Appetitlosigkeit, Druckschmerzen an der Injektionsstelle (einschließlich erhebliche Druckschmerzen an der Injektionsstelle, durch die das Kind zu schreien/weinen beginnt, wenn die geimpfte Extremität bewegt wird), Gelenkschmerzen, Hautausschlag (Kinder von 12 bis 23 Monaten) (gelegentlich nach Auffrischimpfung), Schläfrigkeit, Reizbarkeit, ungewöhnliches Schreien/Weinen, Erbrechen (gelegentlich nach Auffrischimpfung), Durchfall, Kopfschmerzen.
Häufig (können bis zu 1 von 10 Geimpften betreffen): Hautausschlag (bei Säuglingen und Kindern von 2 bis 10 Jahren).
Gelegentlich (können bis zu 1 von 100 Geimpften betreffen): Hohes Fieber (≥ 40 °C), Krampfanfälle (einschließlich Fieberkrämpfe), trockene Haut, Blässe (selten nach Auffrischimpfung).
Selten (können bis zu 1 von 1.000 Geimpften betreffen): Kawasaki-Syndrom mit Symptomen wie Fieber über einen Zeitraum von mehr als fünf Tagen, verbunden mit einem Hautausschlag am Rumpf, manchmal gefolgt von einer Schuppung der Haut an Händen und Fingern, vergrößerte Lymphknoten am Hals, Rötung der Augen, der Lippen, des Rachens und der Zunge. Juckender Hautausschlag, Hautausschlag.
Jugendliche (ab 11 Jahren) und Erwachsene
Sehr häufig (können mehr als 1 von 10 Geimpften betreffen): Schmerzen an der Injektionsstelle mit daraus folgendem Unvermögen, alltägliche Aktivitäten auszuüben, Muskel- und Gelenkschmerzen, Übelkeit, allgemeines Unwohlsein, Kopfschmerzen.
Nebenwirkungen, die nach der Markteinführung beobachtet wurden, umfassen:
Lymphknotenschwellung.
Allergische Reaktionen, möglicherweise einhergehend mit ausgeprägter Schwellung der Lippen, des Mundes und des Rachens (was zu Schluckbeschwerden führen kann), Atembeschwerden mit Keuchen oder Husten, Hautausschlag, Bewusstseinsverlust und sehr niedrigem Blutdruck.
Kollaps (plötzliche Muskelerschlaffung), geringere Ansprechbarkeit als gewöhnlich oder Wahrnehmungseinschränkung, sowie Blässe oder bläuliche Verfärbung der Haut bei jungen Kindern. Schwäche oder Bewusstlosigkeit.
Hautausschlag (bei Jugendlichen ab 11 Jahren und Erwachsenen). Fieber (bei Jugendlichen ab 11 Jahren und Erwachsenen).
Reaktionen an der Injektionsstelle wie ausgedehnte Schwellung der Extremität, an der die Impfung vorgenommen wurde; Bläschen an der oder um die Injektionsstelle herum und Knötchen an der Injektionsstelle, die mehr als einen Monat bestehen bleiben können.
Vereinzelt wurde kurz nach der Impfung über Nackensteifheit oder eine unangenehme Lichtempfindlichkeit (Photophobie) berichtet, die auf eine Reizung der Hirnhäute hinweisen; diese Symptome waren mild ausgeprägt und vorübergehender Natur.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das in Anhang V aufgeführte nationale Meldesystem anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.