ASS + C 1A Pharma 500 mg/250 mg - Brausetabletten

Abbildung ASS + C 1A Pharma 500 mg/250 mg - Brausetabletten
Wirkstoff(e) Acetylsalicylsäure (ASS) Ascorbinsäure (Vitamin C)
Zulassungsland Österreich
Hersteller 1A Pharma
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code A11GB
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Ascorbinsäure (Vitamin C), inkl. Kombinationen

Zulassungsinhaber

1A Pharma

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Der Wirkstoff Acetylsalicylsäure (ASS) hat eine schmerzlindernde, fiebersenkende und entzündungshemmende Wirkung. Ascorbinsäure (Vitamin C) greift in Entzündungsprozesse ein und steigert die natürlichen Abwehrkräfte.

ASS + C 1A Pharma wird angewendet zur Linderung von Schmerzen verschiedener Art wie Kopf-, Glieder- und Muskelschmerzen sowie Fieber bei Erkältungskrankheiten und grippalen Infekten.

Wenn Sie sich nach 3 – 4 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

ASS + C 1A Pharma darf nicht eingenommen werden

  • wenn Sie allergisch gegen Acetylsalicylsäure und Ascorbinsäure, Salze der Salicylsäure oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
  • wenn Sie in der Vergangenheit schon einmal an Asthma litten, dass durch Acetylsalicylsäure oder ähnlich wirkende schmerzlindernde Arzneimittel, so genannte nicht-steroidale Anti-Rheumatika (=NSAR) ausgelöst wurde
  • wenn Sie an akuten Magen-/Darm-Geschwüren leiden
  • wenn Sie Blutungen, Geschwüre oder einen Durchbruch im Magen-/Darmbereich in der Vorgeschichte hatten, die durch eine vorherige Behandlung mit so genannten nicht-steroidalen Anti-Rheumatika (NSAR) bedingt waren
  • wenn Sie an aktiven Magen-/Darmgeschwüren/Blutung leiden oder bei Ihnen bereits in der Vorgeschichte im Magen-/Darmbereich Blutungen, Geschwüre oder ein Durchbruch aufgetreten sind
  • wenn Sie an schwerer nicht durch Medikamente einstellbarer Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) leiden
  • wenn Sie an schwerer Leberfunktionsstörung leiden
  • wenn Sie an schwerer Nierenfunktionsstörung leiden
  • wenn Sie gleichzeitig 15 mg oder mehr Methotrexat (Arzneimittel zur Unterdrückung von Tumorwachstum und Immunreaktion) pro Woche einnehmen (siehe Abschnitt „Einnahme von ASS + C 1A Pharma zusammen mit anderen Arzneimitteln“)
  • wenn Sie an krankhaft erhöhter Blutungsneigung (hämorrhagische Diathese) leiden
  • wenn Sie gleichzeitig Gerinnungshemmern (Arzneimittel zur Blutverdünnung) einnehmen, wenn ASS + C 1A Pharma hoch dosiert wird (siehe Abschnitt „Einnahme von ASS + C 1A Pharma zusammen mit anderen Arzneimitteln“)
  • wenn Sie an Hyperoxalurie (bestimmte Erkrankung mit Neigung zur Bildung von Nierensteinen) leiden
  • in den letzten 3 Monaten einer Schwangerschaft (siehe Abschnitt „Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit“)
  • von Personen mit einem Körpergewicht unter 30 kg. Für diese Personen stehen niedriger dosierte Darreichungsformen zur Verfügung.

ASS + C 1A Pharma darf Kindern unter einem Jahr nicht gegeben werden.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie ASS + C 1A Pharma anwenden.

Acetylsalicylsäure

Vorsicht bei Patienten mit:

- Überempfindlichkeit gegen andere Schmerzmittel (Analgetika), Entzündungshemmer (Antiphlogistika), bestimmte Arzneimittel gegen Rheuma (Antirheumatika) oder andere allergieauslösende Stoffe

  • Bluthochdruck und/oder Herzmuskelschwäche in der Vorgeschichte: Im Zusammenhang mit Acetylsalicylsäure-Behandlung wurde über Flüssigkeitseinlagerungen und

Schwellungen berichtet.

  • gleichzeitiger Behandlung mit blutverdünnenden Arzneimitteln. Besonders vor einer geplanten Operation ist die blutverdünnende Wirkung zu beachten. Daher ist eine zusätzliche Einnahme anderer Schmerzmittel vom Salicylat – Typ sowie von nicht- steroidalen Antirheumatika (NSAR) zu vermeiden.
  • bekannten Magen- oder Darmgeschwüren, einschließlich chronischer oder immer wieder auftretender Magen- oder Darmgeschwüren, oder Magen-/Darmblutungen in der Vorgeschichte
  • eingeschränkter Leberfunktion- und/oder Nierenfunktion
  • bevorstehenden Operationen (auch bei kleineren Eingriffen z.B. der Ziehung eines Zahnes); es kann zu verstärkter Blutungsneigung kommen. Informieren Sie bitte vor sämtlichen Operationen Ihren Arzt, wenn Sie ASS + C 1A Pharma eingenommen haben.
  • eingeschränkter Nierenfunktion oder eingeschränktem kardiovaskulären Kreislauf (Nierengefäßerkrankung, dekompensierte Herzinsuffizienz (Herzmuskelschwäche), Volumenverlust, größere Operationen, Sepsis (Blutvergiftung) oder schwere Blutungsereignisse), da Acetylsalicylsäure, der Wirkstoff in ASS + C 1A Pharma, das Risiko einer Nierenfunktionsstörung und eines akuten Nierenversagens steigern kann.

ASS + C 1A Pharma darf ohne ärztliche Anordnung bei Schmerzen nicht länger als 3 – 4 Tage und bei Fieber nicht länger als 3 Tage hintereinander angewendet werden.

Mögliche Nebenwirkungen können reduziert werden, indem Sie die niedrigste, ausreichend wirksame Dosis über den kürzesten, zur Kontrolle der Beschwerden erforderlichen Zeitraum anwenden.

Überempfindlichkeitsreaktionen

ASS + C 1A Pharma können Krämpfe der Bronchialmuskulatur (Bronchospasmen), Asthmaanfälle oder andere Überempfindlichkeitsreaktionen auslösen. Als Risikofaktoren hierfür gelten vorbestehendes Asthma, Heuschnupfen, Nasenpolypen oder chronische Atemwegserkrankungen.

Das gleiche gilt für Patienten, die auch gegen andere Stoffe allergisch reagieren (z.B. mit Hautreaktionen, Juckreiz oder Nesselfieber).

Magen-/Darm-Erkrankungen

Während der Behandlung können jederzeit schwerwiegende – auch lebensbedrohliche – Blutungen, Geschwüre und/oder Durchbrüche auftreten, auch ohne vorangehende Beschwerden oder entsprechende Magen-/Darm-Erkrankungen in der Vorgeschichte. Achten Sie daher während der Einnahme von ASS + C 1A Pharma auf Anzeichen einer Erkrankung im Magen-/Darm-Trakt.

Das Risiko erhöht sich mit steigender Dosis, bei älteren Personen, Personen mit Magengeschwüren in der Vorgeschichte (insbesondere bei Komplikationen wie Blutungen und Durchbrüche), sowie bei Personen mit niedrigem Körpergewicht und bei Patienten die gleichzeitig mit Arzneimitteln behandelt werden, die das Risiko für Geschwüre oder Blutungen erhöhen können, wie z.B. Kortison, Blutgerinnungshemmer (wie z.B. Aspirin in geringen Dosen zur Behandlung von Herz- und Gefäßerkrankungen), bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen (selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer).

Diese Patienten sollen die geringstmögliche Dosis erhalten und jede ungewöhnliche Beschwerde im Magen-/Darm-Bereich (vor allem Blutungen), insbesondere zu Beginn einer Behandlung, melden. Eine Behandlung mit ASS + C 1A Pharma in Kombination mit Magenschutzmittel soll in diesen Fällen in Erwägung gezogen werden.

Wenn bei Ihnen Blutungen oder Geschwüre im Magen-/Darm-Trakt auftreten, muss die Behandlung mit Acetylsalicylsäure abgebrochen werden.

Anzeichen für Nebenwirkungen einer Magen-/Darm-Erkrankung können Bauchschmerzen, Bluterbrechen, kaffeesatzartiges Erbrechen und Schwarzfärbung des Stuhls sein. In diesen Fällen unterbrechen Sie bitte sofort die Einnahme von ASS + C 1A Pharma und suchen Sie unverzüglich Ihren Arzt auf.

Blutungsneigung

Acetylsalicylsäure, der Wirkstoff von ASS + C 1A Pharma, hemmt (auch bereits bei sehr niedrigen Dosierungen) das Aneinanderhaften von Blutplättchen, daher besteht eine erhöhte Blutungsgefahr sowohl während als auch nach Operationen (auch bei kleineren Eingriffen wie z.B. das Ziehen eines Zahnes), die noch mehrere Tage nach Beendigung der Einnahme anhalten kann.

Selten bis sehr selten sind auch schwerwiegende Blutungen wie z.B. Hirnblutungen, besonders bei Patienten mit nicht eingestelltem Bluthochdruck und/oder gleichzeitiger Behandlung mit Blutgerinnungshemmern berichtet worden, die in Einzelfällen möglicherweise lebensbedrohlich sein können.

Gichtanfall

Acetylsalicylsäure vermindert in niedriger Dosierung die Harnsäureausscheidung. Bei Patienten, die bereits zu geringer Harnsäureausscheidung neigen, kann dies unter Umständen einen Gichtanfall auslösen.

Fieberbehandlung bei Kindern und Jugendlichen

Sehr selten wird bei Kindern und Jugendlichen – insbesondere bei Fieberbehandlung von Grippe oder Windpocken (Feuchtblattern) – unter der Behandlung mit Acetylsalicylsäure, dem Wirkstoff von ASS + C 1A Pharma, eine schwere lebensbedrohliche Erkrankung des

Gehirns und der Leber beobachtet (das sogenannte „Reye-Syndrom“), das möglicherweise mit Acetylsalicylsäure im Zusammenhang steht. Es kommt auch bei jungen Erwachsenen vor.

Acetylsalicylsäure-haltige Arzneimittel wie ASS + C 1A Pharma dürfen daher Kindern unter 12 Jahren sowie Jugendlichen mit fieberhaften Erkrankungen nur auf ärztliche Verordnung und nur dann verabreicht werden, wenn andere Maßnahmen nicht wirken. Falls langandauerndes Erbrechen, Bewusstseinstrübung und/oder abnormales Verhalten (auch nach anfänglicher Besserung des Allgemeinzustandes) in Folge der Behandlung auftreten, muss die Einnahme von ASS + C 1A Pharma sofort abgebrochen und unverzüglich ärztliche Hilfe aufgesucht werden.

Auch nach der Windpocken-Impfung wird zur Sicherheit ein 6-wöchiger Verzicht auf die Einnahme von ASS + C 1A Pharma empfohlen.

Kinder

Acetylsalicylsäure-haltige Arzneimittel dürfen Kindern unter 12 Jahren nur auf ärztliche Verordnung verabreicht werden.

Kopfschmerzen durch Schmerzmittel

Bei längerem Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen desselben Arzneimittels behandelt werden dürfen.

Fragen Sie Ihren Arzt um Rat, wenn Sie trotz der Einnahme von ASS + C 1A Pharma häufig unter Kopfschmerzen leiden.

Nierenschäden durch Schmerzmittel

Die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, kann zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens führen. Bei Anwendung von ASS + C 1A Pharma in größeren Mengen und über mehrere Jahre sind Nierenschädigungen nicht auszuschließen. Die Nierenfunktion ist zu überprüfen.

Laborkontrollen

Bei länger dauernder Einnahme von ASS + C 1A Pharma sind Kontrollen (z.B. Leberfunktion, Nierenfunktion, Blutbild, Blutgerinnung) angezeigt.

Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel

Bei bestimmten Personen mit einem sogenannten Glukose-6-Phosphat- Dehydrogenasemangel (seltene Stoffwechselerkrankung) können hohe Dosen von Acetylsalicylsäure aber auch von Vitamin C (Ascorbinsäure) einen Zerfall der roten Blutkörperchen auslösen. Faktoren wie z.B. hohe Dosierungen, Fieber oder akute Infektionen können das Risiko dafür erhöhen. Die Verabreichung von ASS + C 1A Pharma bei G-6-PD-Mangel muss daher unter ärztlicher Überwachung erfolgen.

Gefäßerkrankungen

Die Anwendung von Arzneimitteln wie ASS + C 1A Pharma könnte mit einem geringfügig erhöhten Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, verbunden sein. Jedes Risiko steigt mit der Höhe der Dosierung und Dauer der Anwendung. Steigern Sie daher nicht die empfohlene Dosierung und Behandlungsdauer von 3 – 4 Tage.

Wenn Sie Probleme mit dem Herzen haben, schon einen Schlaganfall hatten oder denken, dass bei Ihnen ein erhöhtes Risiko für diese Umstände vorliegt (wie z.B. Bluthochdruck, Diabetes, erhöhte Cholesterinwerte oder wenn Sie Raucher sind), sprechen Sie mit Ihrem Arzt über diese Behandlung.

Anhalten der Beschwerden

Die schmerzstillende Wirkung kann die Beschwerden einer Begleiterkrankung verschleiern. Bei hohem Fieber, Anzeichen einer Neuinfektion (z.B. Rötung, Schwellung) oder Anhalten der Beschwerden (wie Schmerzen oder Fieber) über mehr als drei Tage, muss ärztlicher Rat eingeholt werden.

Fruchtbarkeit

ASS + C 1A Pharma kann die Fruchtbarkeit von Frauen beeinträchtigen (siehe Abschnitt

„Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit“).

Ascorbinsäure

Vorsicht bei Patienten mit:

Einnahme von ASS + C 1A Pharma zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Folgende Arzneimittel dürfen nicht mit ASS + C 1A Pharma kombiniert werden:

  • blutgerinnungshemmende Arzneimittel („Blutverdünnungsmittel“) bei hoher Dosierung von ASS + C 1A Pharma: Bei Kombinieren von Blutverdünnungsmitteln und einer hohen Dosierung von ASS + C 1A Pharma (mehr als 6 Tabletten/Tag bei Erwachsenen) kann es durch Wirkungsverstärkung zu Blutungen kommen sowie zur Schädigung der Magen- /Darm-Schleimhäute.
  • Methotrexat in Dosierungen ab 15 mg/Woche (Arzneimittel zur Hemmung von Tumorwachstum oder Immunreaktionen) – es besteht die Gefahr von verstärkten (Neben-)Wirkungen

Folgende Arzneimittel sollen nicht mit ASS + C 1A Pharma kombiniert werden:

  • Blutgerinnungshemmende und blutgerinnselauflösende Arzneimittel: Acetylsalicylsäure kann das Blutungsrisiko erhöhen, wenn es vor einer Blutgerinnsel auflösenden Behandlung eingenommen wurde. Daher müssen Sie, wenn bei Ihnen eine solche Behandlung durchgeführt werden soll, auf Zeichen äußerer oder innerer Blutungen (z.B. blaue Flecken) aufmerksam achten.
  • Arzneimittel, die das Zusammenhaften und Verklumpen von Blutplättchen hemmen (Thrombozytenaggregationshemmer), z.B. Ticlopidin, Clopidogrel: erhöhtes Risiko für Blutungen
  • durch Injektion oder Infusion verabreichte Blutverdünnungsmittel, da das Blutungsrisiko erhöht ist
  • Andere entzündungs- und schmerzhemmende Mittel (nichtsteroidale Analgetika/ Antiphlogistika) bei Dosierungen von ASS + C ab 3 g Acetylsalicylsäure pro Tag und mehr: erhöhtes Risiko für Geschwüre und Blutungen im Magen-/Darm-Bereich
  • Arzneimittel, die die Harnsäureausscheidung über die Niere steigern (bestimmte Arzneimittel gegen Gicht wie z.B. Probenecid, Benzbromaron) – es besteht die Gefahr einer Nierenschädigung durch Abschwächung der Wirkung dieser Arzneimittel. Es wird empfohlen, ein anderes Schmerzmittel zu verwenden.
  • der Blutgerinnungshemmer Ticlopidin – aufgrund der Erhöhung des Blutungsrisikos, wenn sich diese Kombination nicht vermeiden lässt, ist eine engmaschige klinische Überwachung und Kontrolle der Laborparameter erforderlich

Folgende Arzneimittel dürfen nur unter ärztlicher Kontrolle mit ASS + C 1A Pharma kombiniert werden:

  • Methotrexat in Dosierungen unter 15 mg/Woche (Arzneimittel zur Behandlung von Krebserkrankungen bzw. von bestimmten rheumatischen Erkrankungen): Steigerung der schädigenden Wirkungen von Methotrexat. In den ersten Wochen einer solchen

Kombinationsbehandlung sollte wöchentlich das Blutbild kontrolliert werden. Selbst bei geringfügigen Veränderungen der Nierenfunktion, ebenso bei älteren Patienten, sind engmaschige Kontrollen notwendig.

  • Bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Depression (Selektive-Serotonin- Wiederaufnahme-Hemmer): das Risiko für Blutungen im oberen Magen-/Darm-Bereich steigt.
  • Bestimmte Arzneimittel zur Behandlung der Herzmuskelschwäche und zur Behandlung bestimmter Herzrhythmusstörungen (Digoxin): Verstärkung der Wirkung bis hin zu erhöhtem Nebenwirkungsrisiko. Eine entsprechende Kontrolle und gegebenenfalls Dosisanpassung durch den Arzt wird empfohlen.
  • Blutzuckersenkende Arzneimittel (Antidiabetika): der Blutzuckerspiegel kann sinken, daher sind häufigere Blutzuckerselbstkontrollen erforderlich.
  • entwässerungsfördernde und blutdrucksenkende Arzneimittel (Diuretika): Bei Kombinieren von entwässerungsfördernden Arzneimitteln und einer hohen Dosierung von ASS + C 1A Pharma (ab 6 Tabletten ASS + C 1A Pharma/Tag bei Erwachsenen) kann es aufgrund der Entwässerung zu akutem Nierenversagen kommen. Bei gleichzeitiger Einnahme ist auf ausreichend Flüssigkeitszufuhr zu achten.
  • Arzneimittel, die Kortison oder kortisonähnliche Substanzen enthalten (mit Ausnahme von Hydrokortison als Ersatztherapie bei Morbus Addison): erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen im Magen-/Darm-Bereich
  • bestimmte Arzneimittel gegen Bluthochdruck und/oder Herzmuskelschwäche („ACE- Hemmer“) – es besteht die Gefahr eines akuten Nierenversagens, außerdem kann die blutdrucksenkende Wirkung vermindert sein. Bei gleichzeitiger Einnahme ist auf ausreichend Flüssigkeitszufuhr zu achten.
  • Valproinsäure (Arzneimittel zur Behandlung von Krampfanfällen des Gehirns [Epilepsie]): Verstärkung der (Neben-)Wirkungen der Valproinsäure ist möglich

Abschwächung der Wirkung:

  • Diuretika (Arzneimittel zur Förderung der Harnausscheidung) bei Dosierungen von 3 g Acetylsalicylsäure pro Tag und mehr
  • ACE-Hemmer und Aldosteronantagonisten (bestimmte blutdrucksenkende Mittel) bei Dosierungen von 3 g Acetylsalicylsäure pro Tag und mehr
  • Harnsäureausscheidende Gichtmittel (z.B. Probenecid, Benzbromaron)

Bei folgenden Arzneimitteln können bei der Kombination mit ASS + C 1A Pharma Wechselwirkungen auftreten

Acetylsalicylsäure:

  • Lokal wirksame Magen-/Darm-Präparate, die Magnesium, Aluminium oder Calcium enthalten
  • Alkohol: Erhöhung des Risikos einer Magen-/Darm-Blutung sowie Verlängerung der Blutungszeit

Ascorbinsäure:

  • ASS + C 1A Pharma kann die Aufnahme von Eisen und Aluminium aus dem Verdauungstrakt erhöhen. Dies ist besonders zu beachten bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, bei Einnahme von Eisenpräparaten und aluminiumhaltigen Antazida (Mittel zur Neutralisierung der Magensäure).
  • blutgerinnungshemmende Arzneimittel vom Cumarin-Typ (Warfarin): die Wirkung kann durch Ascorbinsäure abgeschwächt werden
  • Deferoxamin (Arzneimittel bei Eisen- oder Aluminiumüberschuss): mögliche Funktionsstörung des Herzens

Bitte beachten Sie, dass die Einnahme von ASS + C 1A Pharma in höheren Dosierungen die Ergebnisse von Laboruntersuchungen verändern kann, informieren Sie daher Ihren Arzt über die Einnahme von ASS + C 1A Pharma.

Einnahme von ASS + C 1A Pharma zusammen mit Alkohol

Die gleichzeitige Einnahme von Alkohol kann die Magenverträglichkeit von ASS + C 1A Pharma verschlechtern und zu einem erhöhten Risiko einer Magen-/Darm-Blutung und einer verlängerten Blutungszeit führen. Daher dürfen Sie ASS + C 1A Pharma nicht mit Alkohol einnehmen.

Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebährfähigkeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft:

Die Einnahme von ASS + C 1A Pharma während der ersten 6 Monate der Schwangerschaft und bei Kinderwunsch wird nicht empfohlen und darf nur auf ausdrückliche ärztliche Anordnung erfolgen. Dabei muss die Dosierung so niedrig und die Behandlungsdauer so kurz wie möglich gehalten werden.

Während des letzten Drittels der Schwangerschaft darf ASS + C 1A Pharma aufgrund eines erhöhten Risikos von Komplikationen für Mutter und Kind nicht eingenommen werden. Es besteht die Gefahr von Entwicklungsstörungen beim Ungeborenen (Fehlentwicklungen im Kreislaufsystem und/oder Nierenfunktionsstörung bis zum Nierenversagen). Bei der Geburt kann es zu verstärkten Blutungen bei Mutter und Kind und zu Verzögerung/Verlängerung des Geburtsvorganges kommen.

Stillzeit:

Acetylsalicylsäure (ein Bestandteil von ASS + C 1A Pharma) und ihre Abbauprodukte gehen in geringen Mengen in die Muttermilch über. Bei kurzfristiger Anwendung und niedriger Dosierung wird eine Unterbrechung des Stillens nicht erforderlich sein. Bei längerer Anwendung und höherer Dosierung soll abgestillt werden.

Zeugungs-/Gebärfähigkeit:

ASS + C 1A Pharma gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln (nicht-steroidalen Anti- Rheumatika), die die Fruchtbarkeit von Frauen beeinträchtigen können. Diese Wirkung ist nach Absetzen des Arzneimittels reversibel (umkehrbar).

Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

ASS + C 1A Pharma hat keinen oder vernachlässigbaren Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.

Lenken Sie dennoch keine Fahrzeuge bzw. benutzen Sie keine gefährlichen Werkzeuge oder Maschinen, wenn Ihre Aufmerksamkeit beeinträchtigt ist – wie z.B. durch mögliche Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Schwindel oder Verwirrtheit.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach wie in dieser Packungsbeilage beschrieben oder genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Dosis beträgt:

Alter

Einzeldosis

Tagesgesamtdosis

 

Kinder von 6 (mindestens 30

½

- 1 Brausetablette


Brausetabletten

kg Körpergewicht siehe “ASS

(entsprechend 250 - 500 mg

(entsprechend

750 –


+ C 1A Pharma darf nicht

Acetylsalicylsäure und 125 -

mg

Acetylsalicylsäure

und

eingenommen werden“) bis

250 mg Ascorbinsäure)


 


mg

12 Jahren und

Die

Einnahmemengen sind

Ascorbinsäure)

 

 

Jugendliche (bis 15 Jahre)

dem

 

Alter

bzw.

Gewicht

 

 

 

 

 

anzupassen.

Die

maximale

 

 

 

 

 

Einzeldosis für Kinder ab 6

 

 

 

 

 

Jahren

und

Jugendliche bis

 

 

 

 

 

15 Jahre beträgt ca. 8 mg

 

 

 

 

 

Acetylsalicylsäure

 

pro

 

 

 

 

 

Kilogramm Körpergewicht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jugendliche ( ab 15 Jahren)




Brausetabletten



Brausetabletten

und Erwachsene

(entsprechend 500


(entsprechend 1500 – 3000

 

mg

Acetylsalicylsäure

und

mg

Acetylsalicylsäure

und

 


 


mg



mg

 

Ascorbinsäure)

 

 

Ascorbinsäure)

 

Art und Dauer der Anwendung:

Eine Einzeldosis kann, falls erforderlich, in Abständen von 4 – 8 Stunden bis zu 3-mal täglich eingenommen werden.

Die Brausetablette in einem Glas Wasser vollständig auflösen und trinken.

ASS + C 1A darf bei Schmerzen nicht länger als 3 - 4 Tage und bei Fieber nicht länger als 3 Tage ohne ärztliche Anordnung eingenommen werden. Wenn Schmerzen oder Fieber während dieser Zeit bestehen bleiben oder sich sogar verschlimmern, wenn neue Symptome auftreten (z. B Rötung bzw. Schwellung), ist ein Arzt aufzusuchen, da dies Zeichen einer schweren Erkrankung sein können.

Wenn Sie eine größere Menge von ASS + C 1A Pharma eingenommen haben als Sie sollten

Überdosierungen können eine Gefahr insbesondere für ältere Personen und vor allem für kleine Kinder sein. Dabei können Überdosierungen im Zuge der Behandlung oder versehentliche Vergiftungen schon tödlich sein.

Beschwerden bei mäßiger Vergiftung:

Magen-/Darm-Beschwerden wie Übelkeit und Erbrechen sowie Ohrensausen (Tinnitus), Hörstörungen, Kopfschmerzen, Schwindel und Schwitzen.

Beschwerden bei schwerer Vergiftung:

Fieber, beschleunigte Atmung, schwerer Blutzuckerabfall, Bewusstlosigkeit, Koma, Herz- und Atemversagen.

Weiters kann es bei einer Überdosierung mit ASS + C 1A Pharma aufgrund des Vitamin C Bestandteils zu folgenden Beschwerden kommen:

Durchfälle, Magen-/Darm-Beschwerden (wie Übelkeit, Magenschleimhautentzündung), Auflösung der roten Blutzellen (insbesondere bei Patienten mit Glucose-6-Phosphat- Dehydrogenase-Mangel), Nierensteinbildung und Nierenfunktionsstörung bis hin zum Nierenversagen.

Bei Verdacht auf eine Überdosierung mit ASS + C 1A Pharma benachrichtigen Sie bitte sofort Ihren Arzt. Dieser kann entsprechend der Schwere einer Überdosierung/Vergiftung über die gegebenenfalls erforderlichen Maßnahmen entscheiden.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Die Aufzählung der folgenden unerwünschten Wirkungen umfasst alle bekannt gewordenen Nebenwirkungen unter der Behandlung mit Acetylsalicylsäure, auch solche unter Langzeittherapie bei Rheumapatienten. Die Häufigkeitsangaben, die über Einzelfälle hinausgehen, beziehen sich auf die kurzzeitige Anwendung bis zu Tagesdosen von maximal 3 g Acetylsalicylsäure.

Die Häufigkeit (Wahrscheinlichkeit des Auftretens) von Nebenwirkungen wird wie folgt eingestuft:

Sehr häufig

Betrifft mehr als 1 Behandelten von 10

Häufig

Betrifft 1 bis 10

Behandelte von 100

Gelegentlich

Betrifft 1 bis 10

Behandelte von 1.000

Selten

Betrifft 1 bis 10

Behandelte von 10.000

Sehr selten

Betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000

Nicht bekannt

Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems:

Selten bis sehr selten sind schwerwiegende Blutungen wie z. B. Blutungen im Gehirn, besonders bei Patienten mit nicht eingestelltem Bluthochdruck und/oder gleichzeitiger Behandlung mit blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln berichtet worden, die in Einzelfällen möglicherweise lebensbedrohlich sein können.

Nicht bekannt: Anämie (Blutarmut), Eisenmangelanämie (Blutarmut durch Eisenmangel); Zerfall und Mangel an roten Blutkörperchen (Hämolyse und hämolytische Anämie) bei Patienten mit schwerem Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel (seltene Stoffwechselerkrankung). Auftreten von Blutungen mit verlängerter Blutungszeit wie Nasenbluten, Zahnfleischbluten, Blutungen der Haut und des Urogenitaltraktes. Die Beschwerden können noch 4 – 8 Tage nach Beendigung der ASS + C 1A Pharma Einnahme bestehen

Erkrankungen des Immunsystems:

Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautreaktionen

Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen der Atemwege, des Magen-/Darm-Bereichs und des Herz-Kreislauf-Systems, vor allem bei Asthmatikern. Folgende Krankheitsmerkmale können auftreten: Blutdruckabfälle, Anfälle von Atemnot, Schnupfen, verstopfte Nase, allergischer Schock, Schwellungen von Gesicht, Zunge, und Kehlkopf (Quincke-Ödem).

Nicht bekannt: Arzneimittelüberempfindlichkeit, allergische Schwellung und Schwellungen von Haut und Schleimhaut, schwere allergische Reaktion bis hin zum lebensgefährlichen Schock

Stoffwechsel und Ernährungsstörungen:

Sehr selten: In einzelnen Fällen kann es zum Auftreten von niedrigen Blutzuckerspiegeln kommen.

Erkrankungen des Nervensystems:

Nicht bekannt: Hirnblutung und Schädelblutung.

Kopfschmerzen, Schwindel, gestörtes Hörvermögen, Ohrensausen (Tinnitus) und geistige Verwirrung können bereits Anzeichen einer Überdosierung sein.

Herzerkrankungen:

Nicht bekannt: durch Herzerkrankung bedingte Atemnot

Erkrankungen der Atemwege:

Nicht bekannt: Asthma, Schnupfen, verstopfte Nase

Erkrankungen des Magen-/Darm-Trakts:

Häufig: Magen-/Darm-Beschwerden wie Bauchschmerzen, Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen Selten: Magen-/Darm-Entzündung, Magen-/Darm-Geschwüre, die sehr selten zu einem Durchbruch führen können. Magen-/Darm-Blutungen, die sehr selten zu einer Eisenmangelanämie (Blutarmut durch Eisenmangel) führen können. Durchbruch eines Magen-/Darm-Geschwürs, insbesondere bei älteren Patienten.

Setzen Sie bei Bauchschmerzen, Schwarzfärbung des Stuhls, Bluterbrechen oder kaffeesatzartigem Erbrechen ASS + C 1A Pharma ab und informieren Sie sofort Ihren Arzt. Nicht bekannt: Verdauungsstörungen, Schmerzen im Magen-/Darm-Bereich, Schmerzen im Oberbauch

Leber- und Gallenerkrankungen:

Sehr selten: Erhöhungen der Leberfunktionswerte

Nicht bekannt: Leberfunktionsstörung, Erhöhung der Leberwerte. Plötzliche, schwere Leberfunktionsstörungen wurden insbesondere bei Patienten mit Leberschäden in der Vorgeschichte, bei jungen Rheumapatienten, bei Patienten mit rheumatischem Fieber oder Lupus erythematodes (eine Erkrankung des Immunsystems) beobachtet (bei diesen Patienten sollten Leberfunktionskontrollen durchgeführt werden).

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:

Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautreaktionen (z.B. Nesselsucht, Hautrötung, Juckreiz)

Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen wie schwere Hautreaktionen (bis hin zu schweren fieberhaft verlaufenden Hautausschlägen mit Schleimhautbeteiligung [Erythema exsudativum multiforme])

Erkrankungen der Niere und Harnwege:

Nicht bekannt: Nierenfunktionsstörungen und Nierenversagen wurden berichtet

ASS + C 1A Pharma vermindert in niedriger Dosierung die Harnsäureausscheidung. Dies kann bei Patienten mit bereits geringer Harnsäureausscheidung einen Gichtanfall auslösen.

Allgemeine Erkrankungen:

Nicht bekannt: Schwellungen durch Wasseransammlung im Gewebe, Bluthochdruck und Herzmuskelschwäche wurden im Zusammenhang mit nichsteroidaler Entzündungshemmer- Behandlung (NSAID) berichtet.

Die Anwendung von Arzneimitteln wie ASS + C 1A Pharma könnte mit einem geringfügigen Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfalll zu erleiden, verbunden sein (insbesondere bei hoher Dosierung und im Rahmen einer Langzeitbehandlung).

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Nicht über 30°C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen. Das Behältnis fest verschlossen halten.

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was ASS + C 1A Pharma enthält

Die Wirkstoffe sind Acetylsalicylsäure und Ascorbinsäure.

1 Brausetablette enthält 500 mg Acetylsalicylsäure (ASS) und 250 mg Ascorbinsäure (Vitamin C).

Die sonstigen Bestandteile sind:

Zitronensäure, Natriumhydrogencarbonat, Natriumcarbonat, Natriumcyclamat, Natriumcitrat, Natriumcitrat-Dihydrat, Povidon K30, Docusat-Natrium, Mannitol, Dimeticon, Silliciumdioxid, Zitronenaroma, Saccharin-Natrium

Wie ASS + C 1A Pharma aussieht und Inhalt der Packung

Brausetabletten

Weiße, runde, glatte Tablette mit Bruchrille auf einer Seite.

Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.

Packungsgrößen: 10 und 20 Stück

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer:

1A Pharma GmbH, 1020 Wien, Österreich

Hersteller:

Salutas Pharma GmbH, 39179 Barleben, Deutschland

Z.Nr.: 1-25578

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im November 2012.

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Die folgenden Informationen sind nur für medizinisches Fachpersonal bestimmt:

ASS

Mit einer Intoxikation muss bei älteren Personen und vor allem bei Kleinkindern gerechnet werden (therapeutische Überdosierung oder versehentliche Intoxikationen können bei ihnen tödlich wirken).

Symptome bei mäßiger Vergiftung:

Tinnitus, Hörstörungen, Schwitzen, Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen und Schwindel werden in allen Fällen von Überdosierung festgestellt und können durch Reduzierung der Dosierung abgestellt werden.

Symptome bei schwerer Vergiftung:

Fieber, Hyperventilation, Ketose, respiratorische Alkalose, metabolische Azidose, Koma, kardiovaskulärer Schock, Atemversagen, schwere Hypoglykämie

Notfallbehandlung:

  • sofortige Einweisung in die Fachabteilung des Krankenhauses
  • Magenspülung und Verabreichung von Aktivkohle, Kontrolle des Säure-Basen- Gleichgewichts
  • alkalische Diurese, um einen Urin-pH-Wert zwischen 7,5 und 8 zu erreichen; eine gesteigerte alkalische Diurese muss berücksichtigt werden, wenn die Plasmasalicylatkonzentration bei Erwachsenen größer als 500 mg/l (3,6 mmol/l) oder bei Kindern größer als 300 mg/l (2,2 mmol/l) ist
  • Hämodialyse bei schwerer Intoxikation
  • Flüssigkeits- und Elektrolytausgleich
  • symptomatische Therapie

Ascorbinsäure

Nach Einzeldosen ab 3 g treten gelegentlich, ab 10 g fast immer vorübergehende osmotische Diarrhoen auf, die von entsprechenden abdominellen Symptomen begleitet werden.

In der Literatur sind Einzelfälle akuter chronischer Ascorbinsäure-Überdosierung berichtet. Diese können mit Patientenmit Glucose-6-Phosphatdehydrogenasemangel zu oxidativer Hämolyse, disseminierter intravasaler Gerinnung und signifikant erhöhtem Oxalat-Spiegel in Serum und Urin führen. Erhöhte Oxalat-Spiegel können bei Dialyse-Patienten zu Calcium- Oxalat-Ablagerungen führen.

Zusätzlich zeigen einige Berichte, dass hohe Dosen von Ascorbinsäure (oral oder i.v.) Calcium-Oxalat-Ablagerungen, Calcium-Oxalat-Kristallurie (bei Patienten mit Prädisposition für erhöhte Kristallaggregation), tubulointerstitielle Nephropathie und akutes Nierenversagen (Resultat der Calcium-Oxalat-Kristalle) hervorrufen können.

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Wirkstoff(e) Acetylsalicylsäure (ASS) Ascorbinsäure (Vitamin C)
Zulassungsland Österreich
Hersteller 1A Pharma
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code A11GB
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Ascorbinsäure (Vitamin C), inkl. Kombinationen

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