ASS âratiopharmâ 500 mg - Tabletten dĂŒrfen nicht eingenommen werden,
- wenn Sie allergisch gegen AcetylsalicylsÀure (=ASS) oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
- wenn Sie in der Vergangenheit auf bestimmte schmerzlindernde Arzneimittel (ASS oder andere entzĂŒndungshemmende Schmerzmittel, sogenannte âNSARâ) mit AsthmaanfĂ€llen oder in anderer Weise ĂŒberempfindlich reagiert haben (z.B. in Form von Schnupfen, plötzlichen Schwellungen vor allem im Gesichtsbereich, Nesselausschlag)
ASS âratiopharmâ 500 mg - Tabletten
- von Kindern unter 6 Jahren, da die Tabletten versehentlich in die Luftröhre gelangen können; die Verwendung anderer Arzneiformen wird empfohlen. Lassen Sie sich diesbezĂŒglich von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
- von Kindern oder Jugendlichen mit Windpocken oder Grippe wegen des Risikos der Entwicklung eines sogenannten âReye-Syndromsâ (eine lebensbedrohliche Erkrankung des Gehirnes und der Leber)
- wÀhrend des letzten Drittels der Schwangerschaft
- wenn Sie in der Vergangenheit an einem Magen-Darm-GeschwĂŒr, einer Magen-Darm-Blutung oder einem Magen-Darm-Durchbruch gelitten haben, die durch eine vorherige Behandlung mit entzĂŒndungshemmenden Schmerzmitteln bedingt waren
- wenn Sie an einem Magen-Darm-GeschwĂŒr, einer Magen-Darm-Blutung oder einem Magen- Darm-Durchbruch leiden oder bereits mehr als einmal gelitten haben
- bei krankhaft erhöhter Blutungsneigung, Verminderung der BluttplÀttchenzahl und Bluterkrankheit
- bei starken Blutungen oder Blutungsrisiko (vor, bzw. unmittelbar nach Operationen)
- bei schwerer Leberfunktionsstörung
- bei schwerer Nierenfunktionsstörung
- bei schwerer HerzmuskelschwÀche
- zusammen mit Methotrexat (Arzneimittel zur UnterdrĂŒckung von Tumorwachstum und Immunreaktionen) in höheren Dosen (15 mg/Woche oder mehr)
- zusammen mit Gerinnungshemmern (Arzneimittel zur âBlutverdĂŒnnungâ), wenn ASS hoch dosiert wird
- bei Alkoholkrankheit
Dieses Arzneimittel darf Personen mit weniger als 30 kg Körpergewicht nicht verabreicht werden. FĂŒr diese steht ASS in niedriger dosierten Darreichungsformen zur VerfĂŒgung.
Warnhinweise und VorsichtsmaĂnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie ASS âratiopharmâ 500 mg - Tabletten einnehmen, wenn folgendes auf Sie zutrifft.
- wenn ein GeschwĂŒr oder eine Blutung im Magen-Darm-Trakt oder eine EntzĂŒndung der Magenschleimhaut (Gastritis) in Ihrer Vorgeschichte bekannt ist â das Blutungsrisiko im Magen- Darm-Trakt ist erhöht
- bei HerzmuskelschwÀche
- bei einer Leberfunktionsstörung
- bei einer Nierenfunktionsstörung
- bei Ăberempfindlichkeit gegen andere EntzĂŒndungshemmer / bestimmte Arzneimittel gegen Rheuma (Antirheumatika) oder andere Allergie auslösende Stoffe
- bei Allergien (z.B. Hautreaktionen, Juckreiz, Nesselfieber) oder Asthma, Heuschnupfen, Nasenschleimhautschwellungen (Nasenpolypen), wiederkehrenden Atemwegserkrankungen â das Risiko einer Ăberempfindlichkeitsreaktion ist erhöht
- bei Asthma bronchiale â das Risiko einer Ăberempfindlichkeitsreaktion ist erhöht; bei manchen Patienten ist die Reaktion auf eine Allergie gegen entzĂŒndungshemmende Schmerzmittel (NSAR) oder ASS zurĂŒckzufĂŒhren. In diesem Fall darf das Arzneimittel nicht angewendet werden
- bei Bluthochdruck und/oder HerzmuskelschwĂ€che in der Krankengeschichte. Im Zusammenhang mit ASS-Behandlung wurde ĂŒber FlĂŒssigkeitseinlagerung und Schwellungen berichtet.
- MangelernÀhrung und Abnahme des Körperwassers
- bei krankhaft verlÀngerten oder verstÀrkten Monatsblutungen (Gefahr verstÀrkter oder verlÀngerter Menstruationsblutungen)
In all diesen FĂ€llen ist eine engmaschige Ă€rztliche Kontrolle erforderlich. Wenden Sie sich diesbezĂŒglich an Ihren Arzt.
ASS âratiopharmâ 500 mg - Tabletten
Weitere Informationen:
Magen-Darm-Trakt:
Achten Sie wĂ€hrend der Einnahme von ASS âratiopharmâ 500 mg - Tabletten auf Anzeichen einer Erkrankung im Magen-Darm-Trakt, denn es können wĂ€hrend der Behandlung jederzeit schwerwiegende Blutungen und/oder GeschwĂŒre oder DurchbrĂŒche, die auch tödlich verlaufen können, auftreten - auch ohne vorherige Warnsymptome oder eine entsprechende Vorgeschichte. Das Risiko erhöht sich mit steigender Dosis, bei Ă€lteren Personen, Personen mit MagengeschwĂŒren in der Krankengeschichte (insbesondere bei Komplikationen wie Blutung und DurchbrĂŒche), sowie bei Personen mit niedrigem Körpergewicht und bei mit Blutgerinnungshemmern behandelten Patienten. Diese Patienten sollten die geringstmögliche Dosis erhalten und jede ungewöhnliche Beschwerde im Magen-Darm-Bereich (vor allem Blutungen), insbesondere zu Beginn einer Behandlung, melden.
Eine Behandlung mit ASS âratiopharmâ 500 mg - Tabletten in Kombination mit Magenschutzmittel sollte in diesen FĂ€llen in ErwĂ€gung gezogen werden.
Warnhinweise fĂŒr eine Blutung im Magen-Darm-Trakt können sein: Bauchschmerzen, Bluterbrechen, kaffeesatzartiges Erbrechen, SchwarzfĂ€rbung des Stuhls.
In diesem Fall unterbrechen Sie bitte die Einnahme von ASS âratiopharmâ 500 mg - Tabletten sofort und suchen Sie unverzĂŒglich Ă€rztlichen Rat.
Operationen:
ASS hemmt das Aneinanderhaften von BlutplĂ€ttchen bereits in sehr niedrigen Dosierungen, und daher besteht erhöhte Blutungsgefahr bei Operationen (auch kleineren, wie z.B. zahnĂ€rztlichen Eingriffen). Diese hĂ€lt noch mehrere Tage nach Beendigung der Einnahme von ASS âratiopharmâ 500 mg - Tabletten an. Informieren Sie bitte vor sĂ€mtlichen Operationen Ihren Arzt, wenn Sie ASS âratiopharmâ 500 mg - Tabletten eingenommen haben.
Wenn Sie unter einer Herzerkrankung, an GefĂ€Ăverengungen, Zuckerkrankheit oder einer Gehirnerkrankung leiden, erhöhte Blutfettwerte ("Cholesterin") haben oder rauchen:
Die Anwendung von Medikamenten wie ASS âratiopharmâ 500 mg - Tabletten könnte mit einem geringfĂŒgig erhöhten Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, verbunden sein. Jedes Risiko steigt mit der Höhe der Dosierung und Dauer der Anwendung. Steigern Sie daher nicht die empfohlene Dosierung und Therapiedauer von 3 bis 4 Tagen.
Wenn Sie Probleme mit dem Herzen haben, schon einen Schlaganfall hatten oder denken, dass bei Ihnen ein erhöhtes Risiko fĂŒr diese UmstĂ€nde vorliegt (wie z.B. Bluthochdruck, Diabetes, erhöhte Cholesterinwerte oder wenn Sie Raucher sind), sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker ĂŒber diese Behandlung.
HarnsÀure:
ASS erhöht durch Hemmung der HarnsÀureausscheidung den HarnsÀurespiegel im Blut. Bei Patienten, die bereits zu geringer HarnsÀureausscheidung neigen, kann dies einen Gichtanfall auslösen.
EmpfĂ€ngnisverhĂŒtung mit der Spirale:
Falls Sie ein Intrauterinpessar (âSpiraleâ) zur EmpfĂ€ngnisverhĂŒtung verwenden, beachten Sie bitte, dass ASS âratiopharmâ 500 mg - Tabletten die Wirkung eines Intrauterinpessars abschwĂ€chen können.
Enzymdefekte:
In bestimmten FĂ€llen von schwerem sogenannten âGlucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangelâ
(eine angeborene Stoffwechselkrankheit) lösten hohe Dosen von ASS einen Zerfall der roten Blutkörperchen aus. Die Verabreichung von ASS âratiopharmâ 500 mg - Tabletten in höheren Dosen bei Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel muss daher unter Ă€rztlicher Ăberwachung erfolgen.
Untergewichtige Personen:
ASS âratiopharmâ 500 mg - Tabletten sind nicht geeignet fĂŒr Personen mit einem Körpergewicht unter 30 kg. FĂŒr diese steht ASS in niedriger dosierten Darreichungsformen zur VerfĂŒgung.
ASS âratiopharmâ 500 mg - Tabletten
Fix kombinierte Arzneimittel:
Um die Gefahr einer Ăberdosierung zu vermeiden, sollte der mögliche Gehalt an ASS in anderen verwendeten Arzneimitteln ĂŒberprĂŒft werden. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Fieberbehandlung bei Kindern und Jugendlichen:
Bei Kindern und Jugendlichen wurdeâ insbesondere bei Fieberbehandlung von Grippe oder Windpocken â unter der Behandlung mit ASS eine schwere lebensbedrohliche Erkrankung des
Gehirnes und der Leber beobachtet (das sogenannte âReye-Syndromâ), das möglicherweise mit ASS in Zusammenhang steht. Es kommt auch bei jungen Erwachsenen vor.
ASS-hĂ€ltige Arzneimittel wie ASS âratiopharmâ 500 mg - Tabletten dĂŒrfen daher Kindern unter 12 Jahren nur auf Ă€rztliche Verordnung verabreicht werden und dĂŒrfen bei Kindern oder Jugendlichen mit Windpocken oder Grippe wegen des Risikos der Entwicklung eines Reye-Syndroms gar nicht verabreicht werden.
Auch nach der Windpocken-Impfung wird zur Sicherheit ein 6-wöchiger Verzicht auf die Gabe von
ASS âratiopharmâ 500 mg - Tabletten empfohlen.
Falls langandauerndes Erbrechen, BewusstseinstrĂŒbung und/oder abnormales Verhalten (auch nach anfĂ€nglicher Besserung des Allgemeinzustandes) in Folge der Behandlung auftreten, muss die Einnahme von ASS âratiopharmâ 500 mg - Tabletten sofort abgebrochen und unverzĂŒglich Ă€rztliche Hilfe aufgesucht werden
Ăltere Menschen:
Bei Ă€lteren Menschen kommt es unter ASS-Behandlung hĂ€ufiger zu unerwĂŒnschten Wirkungen, insbesondere Blutungen oder DurchbrĂŒchen im Magen-Darmtrakt, die lebensbedrohlich sein können.
Laborkontrollen:
Bei lĂ€nger dauernder Einnahme von ASS âratiopharmâ 500 mg - Tabletten sind Kontrollen (z.B. Leberfunktion, Nierenfunktion, Blutbild, Blutgerinnung) angezeigt.
Allgemeine Hinweise zu Schmerzmitteln
- Nebenwirkungen können reduziert werden, indem die niedrigste wirksame Dosis ĂŒber den kĂŒrzesten Zeitraum, der fĂŒr die Erreichung der Beschwerdefreiheit notwendig ist angewendet wird.
- Die schmerzstillende Wirkung kann die Beschwerden einer Begleiterkrankung verschleiern. Bei Anzeichen einer Neuinfektion (z.B. Rötung, Schwellung) oder Anhalten der Beschwerden (wie Schmerzen oder Fieber) ĂŒber mehr als drei Tage, muss Ă€rztlicher Rat eingeholt werden
- Durch gewohnheitsmĂ€Ăige Einnahme von schmerzlindernden Arzneimitteln können Kopfschmerzen auftreten, die nicht weiter durch diese Schmerzmittel behandelt werden dĂŒrfen. Suchen Sie in diesem Fall Ă€rztlichen Rat.
- Durch gewohnheitsmĂ€Ăige langdauernde Einnahme von schmerzlindernden Arzneimitteln kann es zu dauerhaften NierenschĂ€den kommen, die bis zu einem Nierenversagen fĂŒhren können. Dieses Risiko ist besonders groĂ, wenn mehrere verschiedene Schmerzmittel kombiniert eingenommen werden.
Einnahme von ASS âratiopharmâ 500 mg - Tabletten zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kĂŒrzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Beachten Sie bitte, dass manche andere Arzneimittel ebenfalls ASS enthalten könnten (z.B. âErkĂ€ltungsmittelâ) und es bei gleichzeitiger Anwendung zu einer Ăberdosierung kommen könnte.
Die Wirkung der nachfolgend genannten Arzneimittel bzw. PrĂ€parategruppen kann bei gleichzeitiger Behandlung mit ASS âratiopharmâ 500 mg - Tabletten beeinflusst werden.
ASS âratiopharmâ 500 mg - Tabletten
Folgende Arzneimittel dĂŒrfen unter bestimmten Bedingungen nicht gleichzeitig mit ASS âratiopharmâ 500 mg - Tabletten angewendet werden:
- Wenn Sie Gerinnungshemmer (Arzneimittel zur âBlutverdĂŒnnungâ) einnehmen, dĂŒrfen Sie ASS âratiopharmâ 500 mg - Tabletten in hoher Dosierung nicht einnehmen.
- Wenn Sie Methotrexat (Arzneimittel zur UnterdrĂŒckung von Tumorwachstum und Immunreaktionen) in Dosen von 15 mg/Woche oder mehr einnehmen, dĂŒrfen Sie ASS âratiopharmâ 500 mg - Tabletten nicht einnehmen.
Folgende Arzneimittel dĂŒrfen nur unter Ă€rztlicher Kontrolle mit ASS âratiopharmâ 500 mg - Tabletten kombiniert werden:
- Gerinnungshemmer (Arzneimittel zur âBlutverdĂŒnnungâ) sowie Blutgerinnsel auflösende Arzneimittel / andere Arzneimittel, die das Zusammenhaften und Verklumpen von BlutplĂ€ttchen hemmen â es kann durch WirkungsverstĂ€rkung zu Blutungen kommen.
- ASS kann das Blutungsrisiko erhöhen, wenn es vor einer Behandlung eingenommen wurde, die Blutgerinnsel auflösen soll. Daher mĂŒssen Sie aufmerksam auf Zeichen Ă€uĂerer oder innerer Blutung (z.B. blaue Flecken) achten, wenn bei Ihnen eine solche Behandlung durchgefĂŒhrt werden soll.
- Methotrexat (Arzneimittel zur UnterdrĂŒckung von Tumorwachstum und Immunreaktionen) in Dosen unter 15 mg/Woche â es besteht die Gefahr von verstĂ€rkten (Neben-)Wirkungen.
- Andere schmerz- und entzĂŒndungshemmende Arzneimittel die andere NSAR oder ASS enthalten- es kann zu einem vermehrten Auftreten von Nebenwirkungen (insbesondere GeschwĂŒre und Blutungen im Magen-Darm-Bereich) bzw. zu einer Ăberdosierung kommen.
- Arzneimittel gegen Gicht (wie Benzbromaron, Probenecid) â WirkungsabschwĂ€chung der Gichtmittel möglich. Es wird empfohlen, ein anderes Schmerzmittel zu verwenden.
- Blutzuckersenkende Arzneimittel zum Einnehmen (z.B. Gibenclamid, Chlorpropramid) und Insulinâ es kann durch WirkungsverstĂ€rkung zu einer Unterzuckerung kommen. Eine hĂ€ufigere Blutzuckerselbstkontrolle wird empfohlen.
- Arzneimittel zur EntwĂ€sserung â es besteht die Gefahr einer schweren Nierenfunktionsstörung. Bei gleichzeitiger Einnahme ist auf ausreichend FlĂŒssigkeitszufuhr zu achten. Bei bestimmten EntwĂ€sserungsmitteln (z.B. Furosemid) kann es zu AbschwĂ€chung der blutdrucksenkenden Wirkung kommen.
- Arzneimittel, die Kortison oder kortisonĂ€hnliche Substanzen enthalten â es besteht erhöhte Blutungsgefahr im Magen-Darm-Trakt (ausgenommen Hydrocortison in der Cortisonersatztherapie bei Morbus Addison).
- Bestimmte Arzneimittel gegen Bluthochdruck und/oder HerzmuskelschwĂ€che (âACE-Hemmerâ, Angiotensin-II-Antagonisten, Aldosteronantagonisten) â es besteht die Gefahr einer schweren Nierenfunktionsstörung, auĂerdem kann die blutdrucksenkende Wirkung vermindert sein.
- Bestimmte durchblutungsfördernde Arzneimittel (Pentoxifyllin) â das Blutungsrisiko ist erhöht.
- Bestimmte Arzneimittel gegen Epilepsie (Phenytoin, ValproinsĂ€ure) â es besteht die Gefahr verstĂ€rkter (Neben-)wirkungen der ValproinsĂ€ure.
- Barbiturate (Narkosemittel).
- Acetazolamid (Arzneimittel zur Behandlung von erhöhtem Augendruck [Glaukom oder âgrĂŒner Starâ]).
- Bestimmte Antibiotika (Sulfonamide, Cotrimoxazol) â es besteht die Gefahr verstĂ€rkter (Neben-) wirkungen.
- SchilddrĂŒsenhormone â die Einnahme sollte 4-5 Stunden vor ASS âratiopharmâ 500 mg - Tabletten erfolgen.
- Bestimmte Arzneimittel gegen HerzmuskelschwĂ€che (âDigitalisâ).
- Bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen (Selektive Serotonin- Wiederaufnahme Hemmer [SSRI]) â die gleichzeitige Einnahme mit ASS âratiopharmâ 500 mg - Tabletten kann das Blutungsrisiko im Magen-Darmtrakt erhöhen.
ASS âratiopharmâ 500 mg - Tabletten
- Bestimmte Arzneimittel zur Behandlung der manisch-depressiven Erkrankung (Lithium) â Erhöhung der Lithium-Blutspiegel; eine Kontrolle und gegebenenfalls Dosisanpassung durch den Arzt wird empfohlen.
- Tetrazyline (Antibiotikum) â zwischen der Anwendung von ASS âratiopharmâ 500 mg - Tabletten und Tetrazyklinen sollte ein Zeitraum von mindestens 1-3 Stunden liegen.
- Lokal wirksame Magen-Darm-PrĂ€parate wie Magnesium-, Aluminium- und Kalziumsalze, -oxide und -hydroxideâ WirkungsabschwĂ€chung von ASS aufgrund erhöhter Ausscheidung ĂŒber die Nieren.
- EmpfĂ€ngnisverhĂŒtung mit der Spirale: Falls Sie ein Intrauterinpessar (âSpiraleâ) zur EmpfĂ€ngnisverhĂŒtung verwenden, beachten Sie bitte, dass ASS âratiopharmâ 500 mg - Tabletten die Wirkung eines Intrauterinpessars abschwĂ€chen können.
Bitte beachten Sie ferner dass:
ASS in höheren Dosierungen die Ergebnisse von Laboruntersuchungen verÀndern kann, informieren
Sie daher Ihren Arzt ĂŒber die Einnahme von ASS âratiopharmâ 500 g-Tabletten.
Einnahme von ASS âratiopharmâ 500 mg - Tabletten zusammen mit Nahrungsmitteln und GetrĂ€nken
Wenn ASS âratiopharmâ 500 mg - Tabletten gleichzeitig mit Alkohol eingenommen werden, kann es zu verstĂ€rkten Nebenwirkungen im Bereich des Magen-/Darmtrakts (erhöhtes Risiko einer Magen- Darm-Blutung) und des zentralen Nervensystems sowie zu Störungen der Blutgerinnung (verlĂ€ngerte Blutungszeit) kommen.
Bitte vermeiden Sie daher den Genuss von Alkohol wÀhrend der Behandlungszeit mit ASS
âratiopharmâ 500 mg - Tabletten.
Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/GebÀrfÀhigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Erstes und zweites Schwangerschaftsdrittel:
WĂ€hrend der ersten sechs Monate der Schwangerschaft und bei Kinderwunsch dĂŒrfen Sie ASS âratiopharmâ 500 mg - Tabletten nur nach RĂŒcksprache mit Ihrem Arzt einnehmen. Dabei sollte die Dosis so niedrig und die Behandlung so kurz wie möglich gehalten werden.
Drittes Schwangerschaftsdrittel:
WĂ€hrend des letzten Drittels der Schwangerschaft dĂŒrfen ASS âratiopharmâ 500 mg - Tabletten nicht eingenommen werden. Es besteht durch die ASS die Gefahr von Entwicklungsstörungen beim Ungeborenen (Fehlentwicklungen im Kreislaufsystem und/oder Nierenfunktionsstörung bis zum Nierenversagen). Bei der Geburt kann es zu verstĂ€rkten Blutungen bei Mutter und Kind und zu Verzögerung /VerlĂ€ngerung des Geburtsvorganges kommen.
Stillzeit
ASS und ihre Abbauprodukte gehen in geringer Menge in die Muttermilch ĂŒber. Bei kurzfristiger Anwendung und niedriger Dosierung wird eine Unterbrechung des Stillens nicht erforderlich sein. Bei lĂ€ngerer Anwendung bzw. höherer Dosierung sollte nicht gestillt bzw. abgestillt werden.
Zeugungs-/GebÀrfÀhigkeit
Es gibt gewisse Hinweise darauf, dass Arzneistoffe wie ASS die weibliche Fruchtbarkeit ĂŒber eine Wirkung auf den Eisprung beeintrĂ€chtigen können. Dies ist durch Absetzen der Behandlung umkehrbar.
ASS âratiopharmâ 500 mg - Tabletten
VerkehrstĂŒchtigkeit und die FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen
ASS âratiopharmâ 500 mg - Tabletten haben keinen oder einen zu vernachlĂ€ssigenden Einfluss auf die VerkehrstĂŒchtigkeit und die FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen.
Dennoch lenken Sie keine Fahrzeuge bzw. benutzen Sie keine gefĂ€hrlichen Werkzeuge oder Maschinen, wenn Ihre Aufmerksamkeit beeintrĂ€chtigt ist â wie z.B. durch mögliche Nebenwirkungen wie z.B. Schwindel oder Sehstörungen.