Topiramat AL MigrÀne 50mg Filmtabletten

Abbildung Topiramat AL MigrÀne 50mg Filmtabletten
Wirkstoff(e) Topiramat
Zulassungsland Deutschland
Hersteller ALIUD PHARMA GmbH
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 18.06.2009
ATC Code N03AX11
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe MigrÀnemittel

Zulassungsinhaber

ALIUD PHARMA GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Topiramat Tecnimede 50 mg Filmtabletten Topiramat TECNIMEDE - Sociedade TĂ©cnico-Medicinal, S.A.
Topiramat SUN 25 mg Filmtabletten Topiramat Sun Pharmaceutical Industries Europe B.V.
Topiramat TAD 25 mg Filmtabletten Topiramat TAD Pharma GmbH
Topiramat MigrÀne STADA 50 mg Filmtabletten Topiramat STADAPHARM
Topiramat Torrent 100 mg Filmtabletten Topiramat Heumann Pharma GmbH & Co. Generica KG

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

um MigrÀnekopfschmerzen bei Erwachsenen vorzubeugen.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Topiramat AL MigrÀne darf NICHT eingenommen werden

  • wenn Sie allergisch gegen Topiramat oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
  • wenn Sie schwanger sind oder wenn Sie eine Frau im gebĂ€rfĂ€higen Alter sind, es sei denn, Sie wenden eine wirksame VerhĂŒtungsmethode an (weitere Informationen finden Sie im Abschnitt 2.: Schwangerschaft und Stillzeit). Besprechen Sie mit Ihrem Arzt, welche VerhĂŒtungsmethode wĂ€hrend der Einnahme von Topiramat AL MigrĂ€ne am besten geeignet ist.

Wenn Sie nicht sicher sind, ob einer der oben aufgefĂŒhrten ZustĂ€nde auf Sie

zutrifft, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Topiramat AL MigrÀne einnehmen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Topiramat AL MigrÀne einnehmen, wenn Sie

  • Nierenprobleme, besonders Nierensteine, haben oder wenn Sie eine Nierendialyse erhalten,
  • in der Vorgeschichte Blut- oder KörperflĂŒssigkeitsanomalien (metabolische Azidose) haben,
  • Leberprobleme haben,
  • unter Augenproblemen, besonders unter einem Glaukom, leiden,
  • eine fettreiche diĂ€tetische ErnĂ€hrung (ketogene DiĂ€t) erhalten.

Wenn Sie nicht sicher sind, ob einer der oben aufgefĂŒhrten ZustĂ€nde auf Sie zutrifft, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Topiramat AL MigrĂ€ne einnehmen.

Es ist wichtig, dass Sie nicht aufhören Ihre Arzneimittel einzunehmen, ohne vorher mit Ihrem Arzt gesprochen zu haben.

Sprechen Sie auch mit Ihrem Arzt, bevor Sie andere Arzneimittel einnehmen, die Topiramat enthalten und Ihnen als Alternative zu Topiramat AL MigrÀne gegeben wurden.

Sie könnten Gewicht verlieren, wenn Sie Topiramat AL MigrĂ€ne einnehmen, weshalb Ihr Gewicht regelmĂ€ĂŸig kontrolliert werden sollte, wenn Sie dieses Arzneimittel einnehmen. Konsultieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie zu viel Gewicht verlieren.

Eine geringe Anzahl von Patienten, die mit Arzneimitteln wie Topiramat AL MigrÀne behandelt wurden, hatten Gedanken daran, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen. Wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt solche Gedanken haben, setzen Sie sich sofort mit Ihrem Arzt in Verbindung.

Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangerschaft

Topiramat AL MigrĂ€ne kann das Kind im Mutterleib schĂ€digen. Sie dĂŒrfen Topiramat AL MigrĂ€ne nicht einnehmen, wenn Sie schwanger sind. Wenn Sie eine Frau im gebĂ€rfĂ€higen Alter sind, dĂŒrfen Sie Topiramat AL MigrĂ€ne nicht zur Vorbeugung von MigrĂ€ne einnehmen, es sei denn, Sie wenden eine wirksame VerhĂŒtungsmethode an. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt, welche VerhĂŒtungsmethode am besten geeignet ist und ob Topiramat AL MigrĂ€ne fĂŒr Sie infrage kommt. Vor dem Beginn der Behandlung mit Topiramat AL MigrĂ€ne muss ein Schwangerschaftstest durchgefĂŒhrt werden.

Stillzeit

Der Wirkstoff von Topiramat AL MigrĂ€ne (Topiramat) geht in die Muttermilch ĂŒber. Zu den Auswirkungen, die bei gestillten Kindern von behandelten MĂŒttern

beobachtet wurden, gehören Durchfall, SchlĂ€frigkeit, Erregbarkeit und geringe Gewichtszunahme. Aus diesem Grund wird Ihr Arzt mit Ihnen besprechen, ob Sie auf das Stillen oder auf die Behandlung mit Topiramat AL MigrĂ€ne verzichten sollen. Ihr Arzt wird hierbei die Bedeutung des Arzneimittels fĂŒr die Mutter sowie das Risiko fĂŒr das Kind berĂŒcksichtigen. Stillende MĂŒtter mĂŒssen bei der Einnahme von Topiramat AL MigrĂ€ne unverzĂŒglich Ihren Arzt informieren, wenn das Baby sich ungewöhnlich verhĂ€lt.

VerkehrstĂŒchtigkeit und FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen

Schwindel, MĂŒdigkeit und Sehbehinderungen können wĂ€hrend der Behandlung mit Topiramat AL MigrĂ€ne auftreten. Sie dĂŒrfen sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs setzen und keine Werkzeuge oder Maschinen bedienen, ohne vorher Ihren Arzt zu fragen.

Topiramat AL MigrÀne enthÀlt Lactose

Bitte nehmen Sie Topiramat AL MigrĂ€ne erst nach RĂŒcksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer UnvertrĂ€glichkeit gegenĂŒber bestimmten Zuckern leiden.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist Topiramat AL MigrÀne einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Nehmen Sie Topiramat AL MigrĂ€ne genau so ein, wie es Ihnen verordnet wurde. Ihr Arzt wird gewöhnlich mit einer geringen Dosis von Topiramat AL MigrĂ€ne beginnen und steigert Ihre Dosis dann langsam, bis die beste Dosierung fĂŒr Sie gefunden wurde.

Topiramat AL MigrĂ€ne Filmtabletten mĂŒssen im Ganzen geschluckt werden. Vermeiden Sie es, die Tabletten zu zerkauen, da sie einen bitteren Geschmack hinterlassen können.

Topiramat AL MigrĂ€ne kann vor, wĂ€hrend oder nach einer Mahlzeit eingenommen werden. Trinken Sie ĂŒber den Tag verteilt viel FlĂŒssigkeit, um die Bildung von Nierensteinen zu verhindern, wĂ€hrend Sie Topiramat AL MigrĂ€ne einnehmen.

Nehmen Sie die Tabletten stets unzerteilt und unzerkaut mit einer ausreichenden Menge Wasser ein.

Die Tablette darf nicht geteilt werden.

Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge von Topiramat AL MigrĂ€ne

eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie die Einnahme von Topiramat AL MigrÀne vergessen haben

Falls Sie vergessen haben, eine Dosis einzunehmen, nehmen Sie diese ein, sobald Sie dies bemerken. Wenn jedoch fast die Zeit fĂŒr Ihre nĂ€chste Dosis gekommen ist, ĂŒberspringen Sie die verpasste Dosis und fahren Sie wie gewohnt fort. Falls Sie zwei oder mehrere Einnahmen verpassen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.

Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein (zwei Dosen gleichzeitig), um eine vergessene Dosis auszugleichen.

Wenn Sie die Einnahme von Topiramat AL MigrÀne abbrechen

Brechen Sie die Einnahme dieses Arzneimittels nicht ab, es sei denn, Ihr Arzt hat Sie dazu aufgefordert. Ihre Beschwerden können zurĂŒckkehren. Wenn Ihr Arzt entscheidet, dieses Arzneimittel abzusetzen, wird Ihre Dosis schrittweise ĂŒber einige Tage herabgesetzt.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Einnahme von Topiramat AL MigrÀne zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kĂŒrzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden.

Topiramat AL MigrÀne und bestimmte andere Arzneimittel können sich gegenseitig beeinflussen. Manchmal muss die Dosierung Ihrer anderen Arzneimittel oder die von Topiramat AL MigrÀne angepasst werden.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker vor allem, wenn Sie Folgendes einnehmen:

  • andere Arzneimittel, die Ihr Denken, Ihre Konzentration oder Ihre Muskelkoordination beeintrĂ€chtigen oder verringern (z.B. Arzneimittel, die eine beruhigende Wirkung auf das Zentralnervensystem ausĂŒben, wie zum Beispiel zur Muskelentspannung und Beruhigungsmittel),
  • eine Antibabypille. Topiramat AL MigrĂ€ne kann Ihre Antibabypille weniger wirksam machen. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt, welche VerhĂŒtungsmethode wĂ€hrend der Einnahme von Topiramat AL MigrĂ€ne am besten geeignet ist.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn sich Ihre Menstruationsblutung verÀndert, wÀhrend Sie eine Antibabypille und Topiramat AL MigrÀne einnehmen.

FĂŒhren Sie eine Liste aller Arzneimittel, die Sie anwenden. Zeigen Sie diese Liste Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie ein neues Arzneimittel anwenden.

Andere Arzneimittel, ĂŒber die Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker sprechen sollten, schließen Antiepileptika, Risperidon, Lithium, Hydrochlorothiazid, Metformin, Pioglitazon, Glibenclamid, Amitriptylin, Propranolol, Diltiazem, Venlafaxin, Flunarizin, Johanniskraut (Hypericum perforatum) (eine pflanzliche Zubereitung zur Behandlung von Depressionen) ein.

Wenn Sie nicht sicher sind, ob einer der oben aufgefĂŒhrten ZustĂ€nde auf Sie zutrifft, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Topiramat AL MigrĂ€ne einnehmen.

Einnahme von Topiramat AL MigrÀne zusammen mit Nahrungsmitteln, GetrÀnken und Alkohol

Sie können Topiramat AL MigrĂ€ne zu den Mahlzeiten oder unabhĂ€ngig davon einnehmen. Trinken Sie reichlich FlĂŒssigkeit ĂŒber den Tag, wĂ€hrend Sie Topiramat AL MigrĂ€ne einnehmen, um Nierensteinen vorzubeugen. Vermeiden Sie das Trinken von Alkohol, wenn Sie Topiramat AL MigrĂ€ne einnehmen.

Suchen Sie sofort einen Arzt auf. Nehmen Sie die Arzneimittelpackung mit.

Sie fĂŒhlen sich möglicherweise schlĂ€frig, mĂŒde oder weniger aufmerksam; beobachten mangelnde Koordination, haben Schwierigkeiten zu sprechen oder sich zu konzentrieren; sehen doppelt oder verschwommen; fĂŒhlen sich schwindelig aufgrund von zu niedrigem Blutdruck; fĂŒhlen sich niedergeschlagen oder aufgeregt oder haben Bauchschmerzen oder AnfĂ€lle (KrampfanfĂ€lle).

Es kann zu einer Überdosierung kommen, wenn Sie andere Arzneimittel zusammen mit Topiramat AL MigrĂ€ne anwenden.

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen.

Informieren Sie Ihren Arzt oder begeben Sie sich unverzĂŒglich in Ă€rztliche Behandlung, wenn bei Ihnen folgende Nebenwirkungen auftreten:

Sehr hÀufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen):

  • Gewichtsverlust,
  • Kribbeln in den Armen und Beinen,
  • Benommenheit oder SchlĂ€frigkeit,
  • Schwindel,
  • Durchfall,
  • Übelkeit,
  • verstopfte, laufende Nase und Halsschmerzen,
  • MĂŒdigkeit,
  • Depression.

HĂ€ufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

  • VerĂ€nderungen in der Stimmung oder dem Verhalten, einschließlich Wut, NervositĂ€t, Traurigkeit,
  • Gewichtszunahme,
  • Verminderung oder Verlust des Appetits,
  • verringerte Anzahl an roten Blutkörperchen,
  • VerĂ€nderungen im Denken und in der Aufmerksamkeit, einschließlich Verwirrtheit, Problemen mit der Konzentration/GedĂ€chtnis oder Langsamkeit im Denken,
  • undeutliche Sprache,
  • Ungeschicklichkeit oder Probleme beim Gehen,
  • unwillkĂŒrliche Zuckungen in den Armen, HĂ€nden oder Beinen,
  • reduzierte SensibilitĂ€t von BerĂŒhrungen oder Empfindungen,
  • unwillkĂŒrliche Bewegung der Augen,
  • verzerrtes Geschmacksempfinden,
  • Sehstörung, Verschwommensehen, Doppeltsehen,
  • klingelndes GerĂ€usch in den Ohren,
  • Ohrenschmerz,
  • Kurzatmigkeit,
  • Nasenbluten,
  • Erbrechen,
  • Verstopfung,
  • Magenschmerzen,
  • Verdauungsstörung,
  • Mundtrockenheit,
  • Kribbeln oder Taubheit im Mund,
  • Nierensteine,
  • hĂ€ufiges Wasserlassen,
  • schmerzvolles Wasserlassen,
  • Haarausfall,
  • Hautausschlag und/oder Hautjucken,
  • Gelenkschmerz,
  • Muskelkrampf oder -schmerzen, Muskelzittern oder MuskelschwĂ€che/- ermĂŒdung,
  • Brustschmerz,
  • Fieber,
  • Kraftverlust,
  • generelles GefĂŒhl des Unwohlseins,
  • allergische Reaktion.

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

  • Kristalle im Urin,
  • Anstieg der Leberenzyme,
  • anomale Anzahl an Blutzellen, einschließlich verringerte Anzahl an weißen Blutkörperchen oder BlutplĂ€ttchen oder erhöhte Anzahl an Eosinophilen,
  • unregelmĂ€ĂŸiger Herzschlag oder Verlangsamung des Herzschlages,
  • geschwollene DrĂŒsen in Nacken, Achseln oder Leistengegend,
  • Zunahme der KrampfanfĂ€lle,
  • Probleme mit der verbalen Kommunikation,
  • Sabbern,
  • Unruhe oder erhöhte geistige und körperliche AktivitĂ€t,
  • Bewusstseinsverlust,
  • Ohnmacht,
  • langsame oder verringerte Bewegungen,
  • beeintrĂ€chtigte oder schlechte SchlafqualitĂ€t,
  • beeintrĂ€chtigter oder verzerrter Geruchssinn,
  • Probleme mit der Handschrift,
  • GefĂŒhl von Bewegung unter der Haut,
  • Augenprobleme, einschließlich trockene Augen, Lichtempfindlichkeit, unwillkĂŒrliche Bewegungen, TrĂ€nen und verminderte Sehkraft,
  • Verringerung oder Verlust des Hörens,
  • Heiserkeit der Stimme,
  • EntzĂŒndung des Pankreas (BauchspeicheldrĂŒse),
  • BlĂ€hungen,
  • Sodbrennen,
  • Verlust des GefĂŒhlsempfindens im Mund,
  • Zahnfleischbluten,
  • VöllegefĂŒhl oder Bildung von Gasansammlungen,
  • schmerzhaftes oder brennendes GefĂŒhl im Mund,
  • Mundgeruch,
  • Urin- und/oder Stuhlverlust,
  • dringendes BedĂŒrfnis zu urinieren,
  • Blut im Urin,
  • Schmerz in der Nierengegend und/oder der Harnblase verursacht durch Nierensteine,
  • verringertes oder gar kein Schwitzen,
  • HautverfĂ€rbung,
  • lokales Anschwellen der Haut,
  • Anschwellen des Gesichts,
  • Anschwellen der Gelenke,
  • muskuloskelettale Steifheit,
  • erhöhte SĂ€urewerte im Blut,
  • geringe Kaliumspiegel im Blut,
  • erhöhter Appetit,
  • erhöhter Durst oder das Trinken von anomal großen Mengen an FlĂŒssigkeit,
  • niedriger Blutdruck oder Abfall des Blutdruckes, der auftritt, wenn Sie aufstehen,
  • Hitzewallungen,
  • grippeĂ€hnliches GefĂŒhl,
  • kalte ExtremitĂ€ten (z.B. HĂ€nde und FĂŒĂŸe),
  • Lernprobleme,
  • Störungen der sexuellen Funktion (z.B. erektile Dysfunktion, Libidoverlust),
  • Halluzinationen,
  • verminderte verbale Kommunikation.

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):

  • extrem erhöhte Empfindlichkeit der Haut,
  • beeintrĂ€chtigter Geruchssinn,
  • Glaukom, dies ist eine Blockade der FlĂŒssigkeit im Auge, die einen erhöhten Druck im Auge, Schmerzen und eine verminderte SehfĂ€higkeit verursacht,
  • renal-tubulĂ€re Azidose,
  • LeberentzĂŒndung, Leberversagen,
  • schwere Hautreaktionen, einschließlich des Stevens-Johnson-Syndroms, einer lebensbedrohenden Hauterkrankung, bei der sich die obere Schicht der Haut von der unteren löst, und dem Erythema multiforme, einer Erkrankung, bei der rote Flecken auftreten, die BlĂ€schen bilden können,
  • Körpergeruch,
  • Anschwellen des Gewebes um das Auge,
  • Raynaud-Syndrom, eine Erkrankung, die die BlutgefĂ€ĂŸe in den Fingern, Zehen und Ohren betrifft und Schmerzen und KĂ€ltegefĂŒhl verursacht,
  • Kalkablagerung im Gewebe.

Nicht bekannt (HĂ€ufigkeit auf Grundlage der verfĂŒgbaren Daten nicht abschĂ€tzbar):

  • Makulopathie ist eine Erkrankung der Makula, dem kleinen Flecken im Auge, auf dem das Sehen am schĂ€rfsten ist. Sie sollen Ihren Arzt benachrichtigen, wenn Sie eine Änderung oder eine Verminderung Ihrer Sehkraft bemerken.
  • Anschwellen der Bindehaut im Auge,
  • AugenentzĂŒndung (Uveitis) mit Symptomen wie Augenrötung, Schmerzen, Lichtempfindlichkeit, verstĂ€rktem TrĂ€nenfluss, Punktesehen und Verschwommensehen.
  • Husten,
  • toxische epidermale Nekrolyse, eine viel schwerere Form des Stevens- Johnson-Syndroms (siehe Abschnitt 4.: seltene Nebenwirkungen).

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt

dem

Bundesinstitut fĂŒr Arzneimittel und Medizinprodukte Abt. Pharmakovigilanz

Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3 D-53175 Bonn

Website: www.bfarm.de anzeigen.

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Wie ist Topiramat AL MigrÀne aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich auf.

Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Blisterpackung nach „verwendbar bis“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nicht ĂŒber +30°C lagern.

In der Originalverpackung aufbewahren.

Entsorgen Sie Arzneimittel niemals ĂŒber das Abwasser (z.B. nicht ĂŒber die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung.

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Weitere Informationen

Was Topiramat AL MigrÀne 50 mg Filmtabletten enthÀlt

Der Wirkstoff ist: Topiramat.

1 Filmtablette enthÀlt 50 mg Topiramat.

Die sonstigen Bestandteile sind

Tablettenkern: Mikrokristalline Cellulose, Crospovidon (Typ A), Lactose- Monohydrat, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich], Hochdisperses Siliciumdioxid, vorverkleisterte StÀrke (Mais).

FilmĂŒberzug: OpadryÂź gelb bestehend aus: Hypromellose, Macrogol 8000, Talkum, Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E172), Titandioxid (E171).

Wie Topiramat AL MigrÀne 50 mg Filmtabletten aussieht und Inhalt der Packung

Hellgelbe, runde, bikonvexe Filmtablette.

Topiramat AL MigrÀne ist in den folgenden StÀrken erhÀltlich: 25 mg und 50 mg Filmtabletten.

Topiramat AL MigrÀne 50 mg Filmtabletten ist in Packungen mit 50, 100 und 200 Filmtabletten erhÀltlich.

Pharmazeutischer Unternehmer

ALIUD PHARMAÂź GmbH

Gottlieb-Daimler-Straße 19 D-89150 Laichingen info@aliud.de

Hersteller

STADA Arzneimittel AG, Stadastraße 2–18, 61118 Bad Vilbel

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im Juli 2019.

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Wirkstoff(e) Topiramat
Zulassungsland Deutschland
Hersteller ALIUD PHARMA GmbH
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 18.06.2009
ATC Code N03AX11
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe MigrÀnemittel

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden