Was ist es und wofür wird es verwendet?
Neuroplant wird angewendet bei
leichten bis mittelschweren depressiven Episoden (Störungen).
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Wirkstoff(e) | Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum) |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG |
Betäubungsmittel | Nein |
Zulassungsdatum | 20.12.2006 |
ATC Code | N06AX25 |
Abgabestatus | Apothekenpflichtig |
Verschreibungsstatus | verschreibungspflichtig |
Pharmakologische Gruppe | Antidepressiva |
Medikament | Wirkstoff(e) | Zulassungsinhaber |
---|---|---|
Tonizin 425 | Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum) | betapharm Arzneimittel GmbH |
Neuroplant Aktiv | Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum) | Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG |
Hypericum STADA 425 mg | Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum) | STADAPHARM |
Jo Sabona forte 425mg | Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum) | MIT GESUNDHEIT GMBH |
Laif 600 mg Tabletten | Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum) | Steigerwald Arzneimittelwerk GmbH |
leichten bis mittelschweren depressiven Episoden (Störungen).
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Neuroplant darf nicht zusammen mit Wirkstoffen aus folgenden Arzneistoffklassen angewendet werden, an deren Abbau und Ausscheidung bestimmte Leberenzyme (Cytochrom F-3A4, CYP2C9, CYP2C19) oder ein bestimmtes Arzneistofftransportsystem (P-Glykoprotein) beteiligt sind:
Des Weiteren darf Neuroplant nicht zusammen mit anderen Arzneimitteln zur Behandlung von Depressionen (Antidepressiva) eingenommen werden.
Nicht anzuwenden bei Überempfindlichkeit gegen den arzneilich wirksamen Bestandteil oder einen der sonstigen Bestandteile sowie bei bekannter Lichtüberempfindlichkeit der Haut.
Neuroplant darf wegen nicht ausreichender Untersuchungen in der Schwangerschaft nicht einge- nommen werden. Tierexperimentelle Untersuchungen zeigen mehrdeutige Resultate. Das potentielle Risiko für den Menschen ist unbekannt. Frauen im gebärfähigen Alter müssen während und bis mindestens zwei Wochen nach der Behandlung eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden (Frauen, die hormonelle Empfängnisverhütungsmittel anwenden, sollten zusätzliche Maßnahmen ergreifen, siehe Abschnitt 2.2).
anwenden?Johanniskraut-haltige Arzneimittel können die Verstoffwechselung anderer gleichzeitig angewendeter Arzneimittel beeinflussen. Daraus kann sich für die betroffenen Arzneimittel eine verminderte und / oder verkürzte Wirkung ergeben. Deshalb kann es notwendig sein, dass die Dosierung dieser Arzneimittel angepasst werden muss. Bitte beachten Sie hierzu die Hinweise des Abschnitts 2.3.
Es gibt nur unzureichende Informationen darüber, ob Bestandteile aus dem Wirkstoff oder deren Metabolite in die Muttermilch übergehen. Stillende sollten Neuroplant nicht einnehmen, da keine ausreichenden Untersuchungen vorliegen.
Die Anwendung von Neuroplant® bei Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahren wird nicht empfohlen, da keine ausreichenden Daten hierzu vorliegen.
Während der Anwendung von Neuroplant sollten Sie eine intensive UV-Bestrahlung (lange Sonnenbäder, Höhensonne, Solarien) vermeiden.
Wenn Sie hormonelle Empfängnisverhütungsmittel, z. B. „Anti-Baby-Pille“ oder auch Hormon- implantate anwenden und gleichzeitig Neuroplant einnehmen, können Zwischenblutungen auftreten und die Sicherheit der Empfängnisverhütung kann herabgesetzt sein. Sie sollten deshalb zusätzliche empfängnisverhütende Maßnahmen ergreifen.
Neuroplant® enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Filmtablette, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.
Zur Auswirkung von Neuroplant auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor.
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Nehmen Sie Neuroplant immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Zum Einnehmen.
Überdosierungserscheinungen durch Präparate, die den in Neuroplant® enthaltenen Johanniskraut- Extrakt enthalten, sind bisher nicht bekannt geworden. Möglicherweise treten die unten aufgeführten Nebenwirkungen verstärkt auf; in diesem Fall benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt. Dieser kann über gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden.
Nach Einnahme massiver Überdosen sollte die Haut wegen möglicher erhöhter Lichtempfindlichkeit vor Sonnenlicht und UV-Bestrahlung für die Dauer einer Woche geschützt werden (Aufenthalt im Freien einschränken, Sonnenschutz durch bedeckende Kleidung und Verwendung von Sonnenschutzmitteln mit hohem Lichtschutzfaktor, sog. „Sonnenblockern“). Vorsichtshalber sollte der Arzt informiert werden.
Nehmen Sie beim nächsten Mal nicht etwa die doppelte Menge ein, sondern fahren Sie mit der Einnahme, wie von Ihrem Arzt verordnet oder in dieser Gebrauchsinformation beschrieben, fort.
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Neuroplant darf nicht zusammen mit Wirkstoffen aus folgenden Arzneistoffklassen angewendet werden, an deren Abbau und Ausscheidung bestimmte Leberenzyme (Cytochrom F-3A4, CYP2C9, CYP2C19) oder ein bestimmtes Arzneistofftransportsystem (P-Glykoprotein) beteiligt sind:
Die Wirksamkeit weiterer Arzneimittel kann bei gleichzeitiger Einnahme von Neuroplant abgeschwächt werden. Bei gleichzeitiger Anwendung sollten regelmäßige ärztliche Therapiekontrollen durchgeführt werden (siehe Abschnitt 2.2). Zu diesen Arzneimitteln gehören z. B.:
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die erhöhte Aktivität arzneistoffabbauender Leberenzyme normalisiert sich innerhalb einer Woche nach Absetzen von Neuroplant .
Bei gleichzeitiger Einnahme bestimmter Wirkstoffe zur Depressionsbehandlung (Nefazodon, Paroxetin, Sertralin), Buspiron oder bestimmter Wirkstoffe zur Behandlung von Migräne (Triptane) kann deren pharmakologische Wirkung verstärkt sein. In Einzelfällen können unerwünschte Wirkungen, wie Übelkeit, Erbrechen, Angst, Ruhelosigkeit und Verwirrtheit verstärkt auftreten (serotonerges Syndrom).
Bei Frauen, die hormonelle Empfängnisverhütungsmittel anwenden und gleichzeitig Neuroplant ein- nehmen, können Zwischenblutungen auftreten und die Sicherheit der Empfängnisverhütung kann herabgesetzt sein.
Bei gleichzeitiger Behandlung mit anderen Arzneimitteln, die die Lichtempfindlichkeit der Haut erhöhen, ist eine Verstärkung der unerwünschten Wirkungen an der Haut (siehe Punkt 4) möglich. Vor geplanten Operationen sollte geklärt werden, ob zwischen den Narkosemitteln und Neuroplant möglicherweise Wechselwirkungen auftreten. Wenn erforderlich sollte Neuroplant abgesetzt werden.
Wie alle Arzneimittel kann Neuroplant Nebenwirkungen haben.
Die Aufzählung umfasst alle bekannt gewordenen Nebenwirkungen unter der Behandlung mit Johanniskraut-Trockenextrakt, auch solche unter höherer Dosierung oder Langzeittherapie.
Unter der Einnahme dieses Arzneimittels kann es, vor allem bei hellhäutigen Personen, durch Licht- überempfindlichkeit der Haut (Photosensibilisierung) zu sonnenbrandähnlichen Reaktionen der Hautpartien kommen, die starker Sonnenbestrahlung ausgesetzt waren.
Des Weiteren können Magen-Darm-Beschwerden, allergische Reaktionen (z.B. Hautrötung, Schwellung, Juckreiz), Müdigkeit oder Unruhe auftreten. Die Häufigkeit dieser Nebenwirkungen ist nicht bekannt.
Sollten Sie eine der oben genannten Nebenwirkungen beobachten, so informieren Sie bitte Ihren Arzt, damit er über den Schweregrad und gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden kann.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Neben- wirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharma- kovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
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Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren. Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton bzw. Behältnis (Durchdrückpackung) angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Nicht über 30°C aufbewahren!
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Zuletzt aktualisiert: 11.08.2022
Quelle: Neuroplant - Beipackzettel
Wirkstoff(e) | Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum) |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG |
Betäubungsmittel | Nein |
Zulassungsdatum | 20.12.2006 |
ATC Code | N06AX25 |
Abgabestatus | Apothekenpflichtig |
Verschreibungsstatus | verschreibungspflichtig |
Pharmakologische Gruppe | Antidepressiva |
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