Wirkstoff(e) Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum)
Zulassungsland Deutschland
Hersteller MIT GESUNDHEIT GMBH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code N06AP01
Pharmakologische Gruppe Antidepressiva

Zulassungsinhaber

MIT GESUNDHEIT GMBH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

leichte, vorübergehende depressive Störungen.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Arzneimittel, die wie Jo-Sabona® Bestandteile aus Johanniskraut (Hypericum) enthalten, können mit anderen Arzneistoffen in Wechselwirkung treten: Wirkstoffe aus Hypericum können die Ausscheidung anderer Arzneistoffe beschleunigen und dadurch die Wirksamkeit dieser anderen Stoffe herabsetzen. Wirkstoffe aus Hypericum können aber auch die Konzentration eines sog. ?Botenstoffes? (des Serotonins) im Gehirn heraufsetzen, so dass dieser Stoff unter Umständen gefährliche Wirkungen entfalten kann, insbesondere bei Kombination mit anderen, gegen Depression wirkenden Medikamenten.
Sie sollten, falls Sie bereits Jo-Sabona® anwenden, hierüber Ihren Arzt informieren, wenn er Ihnen ein weiteres Medikament verordnet oder wenn Sie selbst ein In der Apotheke erhältliches verschreibungsfreies anderes Arzneimittel zusätzlich einnehmen wollen. In diesen Fällen ist zu erwägen, die Behandlung mit Jo-Sabona® zu beenden.
Sofern eine gleichzeitige Anwendung von Jo-Sabona® mit anderen Arzneimitteln für erforderlich gehalten wird, muss Ihr Arzt die möglichen Wechselwirkungen bedenken.
Wirkungsverminderung von:
- Theophyllin
- Digoxin
- Verapamil
- Simvastatin
- Midazolam
Wirkungsverstärkung von andersartigen Mitteln gegen Depression wie:
- Paroxetin
- Sertralin
- Trazodon
Eine gleichzeitige Anwendung von Jo-Sabona® sollte nur nach sorgfältiger Nutzen/Risiko-Abwägung wegen des möglichen Auftretens eines Serotoninsyndroms mit Übelkeit, Erbrechen, Angst, Ruhelosigkeit oder Verwirrtheit erfolgen.
2.2.a. Kinder
Jo-Sabona® soll von Kindern unter 12 Jahren nicht eingenommen werden.
2.2.b. Schwangerschaft und Stillzeit
Jo-Sabona® soll in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht eingenommen werden.
2.2.c. Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist Jo-Sabona® einzunehmen
Nehmen Sie Jo-Sabona® immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Art der Anwendung
Zum Einnehmen
Wenn Sie eine größere Menge von Jo-Sabona® eingenommen haben, als Sie sollten
Über Vergiftungen mit Johanniskraut beim Menschen wurde bisher nicht berichtet. Bei Verdacht auf eine Überdosierung schützen Sie sich für 2 Wochen vor Sonnenlicht und UV-Strahlen (meiden Sie z. B. Solarien).
Wenn Sie die Einnahme von Jo-Sabona® vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Auswirkungen, wenn die Behandlung mit Jo-Sabona® abgebrochen wird
Bevor Sie die Behandlung mit Jo-Sabona® beenden oder unterbrechen, befragen Sie bitte Ihren Arzt.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wann darf Jo-Sabona® nicht eingenommen werden?
Wenden Sie Jo-Sabona® nicht an, wenn Sie gleichzeitig auch mit einem anderen Arzneimittel behandelt werden, welches einen der folgenden Arzneistoffe bzw. einen Arzneistoff aus einer der folgenden Stoffgruppen enthält:
-Arzneimittel zur Unterdrückung von Abstoßungsreaktionen gegenüber Transplantaten
- Ciclosporin
- Tacrolimus zur innerlichen Anwendung
- Sirolimus
- Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen oder AIDS
- Proteinase-Hemmer wie Indinavir
- Non-Nucleosid-Resverse-Transcriptase-Hemmer wie Nevirapin
- Zytostatika wie
- Imantinib
- Irinotecan
mit Ausnahme von monoklonalen Antikörpern
- Arzneimittel zur Hemmung der Blutgerinnung
- Phenprocoumon
- Warfarin
- Midazolam
- Hormonelle Empfängnisverhütungsmittel
- Außerdem darf Jo-Sabona® nicht angewendet werden
- bei bekannter Allergie gegen einen seiner Bestandteile
- bei bekannter Lichtüberempfindlichkeit der Haut
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Medikamente einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Jo-Sabona® kann mit zahlreichen anderen Arzneistoffen in dem Sinne in Wechselwirkung treten, dass die Konzentration dieser Stoffe im Blut gesenkt wird und dadurch ihre Wirksamkeit abgeschwächt ist. Zu diesen Stoffen gehören folgende Arzneistoffe:
- Arzneimittel zur Unterdrückung von Abstoßungsreaktionen gegenüber Transplantaten
- Ciclosporin
- Tacrolimus zur innerlichen Anwendung
- Sirolimus
- Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen oder AIDS
- Proteinase-Hemmer wie:
- Indinavir
- Non-Nucleosid Reverse-Transcriptase-Hemmer wie:
- Nevirapin
- Zytostatika wie
- Imatinib
- Irinotecan
mit Ausnahme von monoklonalen Antikörpern
- Arzneimittel zur Hemmung der Blutgerinnung
- Phenprocoumon
- Warfarin
- Theophyllin
- Digoxin
- Verapamil
- Simvastatin
- Midazolam
- hormonelle Empfängnisverhütungsmittel
- und andersartige Mittel gegen Depression wie:
- Amitriptylin und
- Nortriptylin
Jo-Sabona® kann mit anderen Arzneimitteln zur Depressionsbehandlung die Konzentration von Serotonin im Gehirn soweit heraufsetzen, dass es dadurch unter Umständen zu einem lebensbedrohlichen sog. Serotoninsyndrom kommt. Dabei handelt es sich insbesondere um folgende Arzneistoffe:
- Paroxetin
- Sertralin und
- Trazodon
Bei gleichzeitiger Behandlung mit anderen Arzneimitteln, die photosensibilisierend wirken, ist eine Verstärkung phototoxischer Wirkungen möglich (siehe Abschnitt ?Nebenwirkungen?).
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Jo-Sabona® Nebenwirkungen haben.
Bei der Anwendung von Jo-Sabona® kann es, vor allem bei hellhäutigen Personen durch erhöhte Empfindlichkeit der Haut gegenüber UV-Licht (Photosensibilisierung) zu sonnenbrandähnlichen Reaktionen der Hautpartien kommen, die starker Bestrahlung (Sonne, Solarium) ausgesetzt sind. Außerdem können unter der Medikation mit Jo-Sabona® vermehrt allergische Hautausschläge, Magen-Darm-Beschwerden, Müdigkeit oder Unruhe auftreten.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig:
Häufig:
Gelegentlich:
Selten:
Sehr selten:

mehr als 1 von 10 Behandeltenmehr als 1 von 100 Behandelten
mehr als 1 von 1.000 Behandeltenmehr als 1 von 10.000 Behandelten
1 oder weniger von 10.000 Behandelten einschließlich Einzelfälle


Gegenmaßnahmen
Beim Auftreten dieser Nebenwirkungen sollte der Arzt aufgesucht werden, der über ein eventuell erforderliches Absetzen des Präparates entscheidet.
4.3. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.

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Weitere Informationen

Zusammensetzung
Der arzneilich wirksame Bestandteil ist Johanniskrauttrockenextrakt:
1 Weichkapsel enthält 237,5 mg Trockenextrakt aus Johanniskraut
Drogen-Extraktverhältnis: 6,0 – 7,0: 1
Auszugsmittel: Ethanol 60 %
Sonstige Bestandteile:
Maltodextrin, Sojabohnenöl,Phospholipide aus Sojabohnen, Kokosfett, Hydriertes Palmöl, Gelbes Wachs, Gelatine, Glycerol, Sorbitol-Lösung nicht kristallisierend, Gereinigtes Wasser.
Darreichungsform und Packungsgrößen
Originalpackung mit 50 Weichkapseln (N1)
Originalpackung mit 100 Weichkapseln (N2)
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Sabona GmbH
Frühlingstr. 7
83620 Feldkirchen-Whm.
Tel.: 0 80 62 / 90 48 37
Fax: 0 80 62 / 90 48 27
E-Mail:
Homepage: WWW.Sabona.de

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden