Was ist es und wofür wird es verwendet?
Jarsin 750 mg ist ein pflanzliches Arzneimittel zur Behandlung leichter depressiver Episoden.
Was ist bei Kindern und Jugendlichen zu berücksichtigen?
Zur Anwendung von Jarsin 750 mg bei Kindern und Jugendlichen liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Das Arzneimittel darf deshalb bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht angewendet werden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt.
Wann dürfen Sie Jarsin 750 mg erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt einnehmen?
Arzneimittel, die wie Jarsin 750 mg Bestandteile aus Johanniskraut (Hypericum) ent- halten, können mit anderen Arzneistoffen in Wechselwirkung treten: Wirkstoffe aus Hypericum können die Ausscheidung anderer Arzneistoffe beschleunigen und dadurch die Wirksamkeit dieser anderen Stoffe herabsetzen. Wirkstoffe aus Hyperi- cum können aber auch die Konzentration eines sog. ‚Botenstoffes' (des Serotonins) im Gehirn heraufsetzen, so dass dieser Stoff u. U. gefährliche Wirkungen entfalten kann, insbesondere bei Kombination mit anderen gegen Depression wirkenden Me- dikamenten.
Sie sollten, falls Sie bereits Jarsin 750 mg anwenden, hierüber Ihren Arzt informieren, wenn er Ihnen ein weiteres Medikament verordnet oder wenn Sie selbst ein in der Apotheke erhältliches verschreibungsfreies anderes Arzneimittel zusätzlich einneh- men wollen. In diesen Fällen ist zu erwägen, die Behandlung mit Jarsin 750 mg zu beenden.
Sofern eine gleichzeitige Anwendung von Jarsin 750 mg mit anderen Arzneimitteln für erforderlich gehalten wird, muss Ihr Arzt die möglichen Wechselwirkungen beden- ken:
Wirkungsverminderung von
- Theophyllin
- Digoxin
- Verapamil
- Ivabradin
- Simvastatin
- Midazolam
Wirkungsverstärkung von andersartigen Mitteln gegen Depression wie
- Paroxetin
- Sertralin
- Trazodon.
Eine gleichzeitige Anwendung von Jarsin 750 mg sollte nur nach sorgfältiger Nut- zen/Risiko-Abwägung wegen des möglichen Auftretens eines Serotoninsyndroms mit Übelkeit, Erbrechen, Angst, Ruhelosigkeit oder Verwirrtheit erfolgen.
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