Nephrosteril darf nicht angewendet werden, wenn
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Sie ĂŒberempfindlich (allergisch) gegen einen der Bestandteile von Nephrosteril sind (siehe Abschnitt 6)
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Sie Störungen des AminosÀurenstoffwechsels haben
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Sie eine fortgeschrittene FunktionseinschrÀnkung der Leber (Leberinsuffizienz) haben
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Sie unter einer schweren Minderleistung des Herzens (dekompensierte Herzinsuffizienz) leiden
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Sei zu viel KörperflĂŒssigkeit haben (Hyperhydratation)
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Ihre Zellen unzureichend mit Sauerstoff versorgt sind
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Sie in einem Zustand lebensbedrohlicher instabiler KreislaufverhÀltnisse sind (Schock) (Schock)
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Sie zu viel FlĂŒssigkeit in der Lunge haben (akutes Lungenödem)
Ihr Arzt wird diese ZustÀnde kennen.
Hinweise:
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Nephrosteril hat eine spezielle Zusammensetzung zur Korrektur pathologischer StoffwechselzustĂ€nde. Die Lösung sollte daher auĂerhalb der angegebenen Anwendungsgebiete nicht verwendet werden.
Spezielle VorsichtsmaĂnahmen bei der Anwendung in der FĂ€diatrie:
FĂŒr die Anwendung von krankheitsspezifischen AminosĂ€urenlösungen wie Nephrosteril liegen keine Erfahrungen bei pĂ€diatrischen Patienten vor.
Besondere Vorsicht bei Anwendung von Nephrosteril ist erforderlich
Je nach Schwere und Therapie der Niereninsuffizienz ist eine ist eine individuelle Dosierung erforderlich.
Vorsicht ist geboten bei erhöhter SerumosmolaritÀt.
Die Lösung enthÀlt keine Elektrolyte; die Blutspiegel der Elektrolyte sind daher zu beachten.
Elektrolyte und Kohlenhydrate sollten bilanziert, eventuell im Bypass mitinfundiert oder gemischt in einem Beutel verabreicht werden.
Bei Vorliegen einer verminderten Kaliumkonzentration im Blut (HypokaliÀmie) und/oder verminderten Natriumkonzentration im Blut (HyponatriÀmie) ist auf eine ausreichende Kalium- und/oder Natriumzufuhr zu achten.
WĂ€hrend der Dauer der parenteralen Therapie sind der Wasser- und Elektrolythaushalt, die SerumosmolaritĂ€t, der SĂ€ure-Basen-Haushalt, der Blutzuckerspiegel, die Leberwerte sowie Serumharnstoff und Serumkreatinin zu ĂŒberwachen. Die Frequenz der Untersuchung richtet sich dabei nach dem Schweregrad der Erkrankung und dem klinischen Befund des Patienten.
Dabei sind regelmĂ€Ăige klinische und labortechnische Kontrollen ĂŒber das normale MaĂ hinaus erforderlich, insbesondere bei Patienten mit:
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HyperkaliÀmie (erhöhter Kaliumspiegel im Blut)
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Risikofaktoren fĂŒr das Auftreten oder die Verschlechterung einer metabolischen Azidose
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hochgradiger Vermehrung stickstoffhaltiger Endprodukte des EiweiĂstoffwechsels im Blut (HyperazotĂ€mie) infolge einer gestörten gestörten Ausscheidung ĂŒber die Nieren (renale Clearance).
Bei Langzeitanwendung (mehrere Wochen) sind Blutbild und Gerinnungsfaktoren sorgfĂ€ltiger zu ĂŒberwachen.
Um eine anabole Verwertung der AminosÀuren sicherzustellen, sollen EnergietrÀger (Kohlenhydrate, Fett) zusÀtzlich verabreicht werden.
Bei Anwendung von Nephrosteril mit anderen Arzneimitteln:
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bei der Anwendung von Nephrosteril mit anderen Arzneimittel sind bisher keine Wechselwirkungen bekannt.
Nephrosteril dĂŒrfen nur Arzneimittellösungen oder Lösungen zur parenteralen ErnĂ€hrung zugesetzt werden, deren KompatibilitĂ€t sichergestellt wurde.
InkompatibilitÀten
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AminosÀurehaltige Lösungen sollten wegen des erhöhten Kontaminations- und InkompatibilitÀtsrisikos nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
Ist im Rahmen der parenteralen ErnÀhrung ein Zusatz anderer NÀhrstoffe wie Fettemulsionen, Elektrolytlösungen, Spurenelemente oder Vitamine zu Nephrosteril notwendig, so ist auf hygienisch einwandfreies Zuspritzen, gute Durchmischung und vor allem auf KompatibilitÀt zu achten.
Schwangerschaft und Stillzeit
Sie sollten Ihren Arzt informieren, wenn Sie schwanger sind, wenn Sie glauben, schwanger zu sein oder wenn Sie stillen. Ihr Arzt wird entscheiden, ob Ihnen Nephrosteril verabreicht werden kann. Eine Anwendung wÀhrend der Schwangerschaft und Stillzeit sollte nur nach strenger Nutzen/Risiko- AbschÀtzung erfolgen.
VerkehrstĂŒchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Es gibt keinen Hinweis auf die BeeintrĂ€chtigung der VerkehrstĂŒchtigkeit und des Bedienen von Maschinen durch die Verabreichung von Nephrosteril.