aminonel nephro darf nicht angewendet werden bei:
Absolute Kontraindikationen:
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Instabile KreislaufverhÀltnisse mit vitaler Bedrohung (Schock)
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Unzureichende zellulÀre Sauerstoffversorgung
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Akutes Lungenödem
Relative Kontraindikationen:
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AminosÀuren-Stoffwechselstörungen
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HyperhydratationszustÀnde
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HyponatriÀmie
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HypokaliÀmie
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Leberinsuffizienz
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Ăber die Anwendung zur parenteralen ErnĂ€hrung von Neugeborenen, SĂ€uglingen und Kleinkindern liegen noch keine Untersuchungsergebnisse vor.
AMINOMEL NEPHRO hat eine spezielle Zusammensetzung zur Korrektur pathologischer StoffwechselzustĂ€nde. Die Lösung kann bei Applikation auĂerhalb des speziellen Anwendungsgebietes zu erheblichen Stoffwechselstörungen fĂŒhren und ist daher auĂerhalb der angegebenen Anwendungsgebiete kontrainidiziert.
AMINOMEL NEPHRO darf nicht angewendet werden bei bekannter Ăberempfindlichkeit gegenĂŒber einem der Bestandteile.
Eine Anwendung wĂ€hrend der Schwangerschaft und Stillzeit sollte nur nach strenger Nutzen- / Risiko-AbschĂ€tzung erfolgen. Es wird empfohlen, fĂŒr Kinder spezielle pĂ€diatrische AminosĂ€urenlösungen zu verwenden.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von AMINOMEL NEPHRO ist erforderlich:
Es ist zu beachten, dass die vorgegebene Lösung nur einen Baustein fĂŒr die parenterale ErnĂ€hrung darstellt. FĂŒr eine vollstĂ€ndige parenterale ErnĂ€hrung ist die gleichzeitige Substitution mit EnergietrĂ€gern (unter BerĂŒcksichtigung des Bedarfs an essentiellen FettsĂ€uren), Elektrolyten, Vitaminen und Spurenelementen erforderlich.
WĂ€hrend der Dauer der parenteralen Therapie sind Plasmaharnstoff, Serumkreatinin, der Wasser- und Elektrolythaushalt, die SerumosmolaritĂ€t, der SĂ€uren-Basen-Haushalt, der Blutzuckerspiegel und die Leberwerte zu ĂŒberwachen. Die Frequenz der Untersuchung richtet sich dabei nach dem Schweregrad der Erkrankung und dem klinischen Befund des Patienten.
Bei Langzeitanwendung (mehrerer Wochen) sind auch Blutbild und Gerinnungsfaktoren regelmĂ€Ăig zu ĂŒberwachen.
Bei Insuffizienz von Leber, Nebennieren, Herz oder Lunge ist eine individuelle Dosierung erforderlich.
Vorsicht bei erhöhter SerumosmolaritÀt!
Insbesondere sind regelmĂ€Ăige klinische und labortechnische Kontrollen ĂŒber das normale MaĂ hinaus erforderlich bei Patienten mit:
- Störungen des AminosÀurenstoffwechsels
- Leberinsuffizienz, aufgrund des Risikos fĂŒr das Neuauftreten oder die Verschlechterung bestehender neurologischer Störungen im Zusammenhang mit einer HyperammonĂ€mie.
Spezielle VorsichtsmaĂnahmen bei der Anwendung in der FĂ€diatrie:
Es wird empfohlen, fĂŒr Kinder spezielle pĂ€diatrische AminosĂ€urenlösungen zu verwenden.
AMINOMEL NEPHRO enthÀlt Natrium, aber weniger als 1 mmol (23 mg)/1000 ml, d. h. die Infusionslösung ist praktisch natriumfrei.
Bei Anwendung von AMINOMEL NEPHRO mit anderen Arzneimitteln:
Wechselwirkungen sind bisher nicht bekannt.
AminosÀurenhaltige Lösungen sollten wegen des erhöhten mikrobiellen Kontaminations- und InkompatibilitÀtsrisikos nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
Wird die Entscheidung zu einem Zusatz dennoch erforderlich, so ist auf Keimfreiheit, vollstĂ€ndige Mischung, LösungsverĂ€nderungen und generelle VertrĂ€glichkeit (KompatibilitĂ€t) zu achten. Lösungen mit ZusĂ€tzen dĂŒrfen nicht gelagert werden.
ZusÀtze von Antibiotika und Steroiden sollten vollstÀndig unterbleiben.
Schwangerschaft und Stillzeit:
Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Eine Anwendung wÀhrend der Schwangerschaft und Stillzeit sollte nur nach strenger Nutzen- / Risiko-AbschÀtzung erfolgen