Losartan-Kalium Pharmkal 100 mg Filmtabletten

Abbildung Losartan-Kalium Pharmkal 100 mg Filmtabletten
Wirkstoff(e) Losartan
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Carinopharm GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code C09CA01
Pharmakologische Gruppe Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten, rein

Zulassungsinhaber

Carinopharm GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Losartan STADA 50 mg Filmtabletten Losartan STADAPHARM
Losartan-Hormosan 100 mg Filmtabletten Losartan Hormosan Pharma GmbH
Malorkatan 25 mg Filmtabletten Losartan Aegis Pharmaceuticals GmbH
Losartan-Hormosan 50 mg Filmtabletten Losartan Hormosan Pharma GmbH
Losartan-Kalium Bluefish 12,5 mg Filmtabletten Losartan Bluefish Pharmaceuticals AB

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

WAS IST LOSARTAN-KALIUM PHARMAKAL UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Losartan gehört zu einer Klasse von Arzneimitteln, die als Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten bezeichnet werden. Die Substanz Angiotensin-II wird in Ihrem Körper gebildet und bindet an Rezeptoren in den Blutgefäßen und lässt diese enger werden. Dadurch steigt der Blutdruck. Losartan blockiert die Bindung von Angiotensin-II an diese Reptoren, so dass die Blutgefäße entspannt werden und Ihr Blutdruck sinkt. Losartan verlangsamt die Verschlechterung der Nierenfunktion bei Patienten mit hohem Blutdruck und Typ-2-Diabetes.
Losartan-Kalium Pharmakal wird angewendet

  • zur Behandlung von Patienten mit Bluthochdruck (Hypertonie);
  • zum Schutz der Nieren bei Patienten mit Bluthochdruck und Zuckerkrankheit (Typ-2-Diabetes mellitus) und durch Laboruntersuchungen nachgewiesener beeinträchtiger Nierenfunktion mit einer Eiweißausscheidung ? 0,5 g/Tag im Urin (bei dieser Erkrankung enthält der Urin eine krankhaft hohe Eiweißmenge);
  • zur Behandlung von Patienten mit Herzleistungsschwäche – wenn Ihrem Arzt die Behandlung mit einem ACE-Hemmer (Angiotensin-Konversions-Enzym-Hemmer, ein blutdrucksenkendes Arzneimitel) nicht geeignet erscheint. Wenn Ihre Herzleistungsschwäche mit einem ACE-Hemmer stabil eingestellt ist, sollten Sie nicht auf Losartan umgestellt werden.
  • zur Behandlung von Patienten mit Bluthochdruck und Wandverdickung der linken Herzkammer. Losartan-Kalium Pharmakal vermindert das Risiko eines Schlaganfalls (sog. "LIFE"-Indikation).

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Losartan-Kalium Pharmakal darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Losartan oder einen der sonstigen Bestandteile sind.
  • wenn Ihre Leberfunktion deutlich eingeschränkt ist
  • während der letzten 6 Monate einer Schwangerschaft. (Es wird empfohlen, Losartan-Kalium Pharmakal auch in der frühen Phase der Schwangerschaft nicht anzuwenden, siehe Abschnitt Schwangerschaft und Stillzeit).
  • Wenn Sie stillen


Halten Sie vor Einnahme von Losartan-Kalium Pharmakal Rücksprache mit Ihrem Arzt

  • wenn Sie ein bereits einmal ein Angioödem hatten (Überempfindlichkeitsreaktion mit Schwellungen von Gesicht, Lippen, Rachen und/oder Zunge), (siehe auch Abschnitt 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?);
  • wenn Sie unter starkem Erbrechen oder Durchfall mit einem großen Flüssigkeits- und/oder Salzverlust Ihres Körpers leiden;
  • wenn Sie Diuretika (Arzneimittel zur Entwässerung, welche die Urinaussscheidung über die Nieren erhöhen) einnehmen oder eine salzarme Diät einhalten, wodurch es zu einem starken Flüssigkeits- und Salzverlust Ihres Körpers kommen kann (siehe Abschnitt 3. Dosierung bei speziellen Patientengruppen);
  • wenn bei Ihnen bekannt ist, dass Sie an einer Verengung oder Blockade der zu den Nieren führenden Blutgefäße (Nierenarterienstose) leiden oder vor kurzem eine Nierentransplantation hatten;
  • wenn Sie an einer Leberfunktionsstörung leiden (siehe Abschnitte 2. "Losartan-Kalium Pharmakal darf nicht eingenommen werden" und 3. "Dosierung bei speziellen Patientengruppen");
  • wenn Sie an Herzleistungsschwäche mit oder ohne Beeinträchtigung der Nierenfunktion oder gleichzeitig an schweren lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen leiden. Besondere Vorsicht ist notwendig, wenn Sie gleichzeitig mit einem Beta-Blocker behandelt werden;
  • wenn Sie an einer Erkrankung der Herzklappen oder des Herzmuskels leiden;
  • wenn Sie eine Erkrankung der Herzkranzgefäße (verursacht durch Mangeldurchblutung der Blutgefäße des Herzens) oder der Blutgefäße des Gehirns (verursacht durch Mangeldurchblutung des Gehirns) leiden;
  • wenn Sie an primärem Hyperaldosteronismus leiden (Erkrankung, die mit einer erhöhten Abgabe des Hormons Aldosteron aus der Nebenniere einhergeht, verursacht durch eine Anomalie der Nebenniere):
  • wenn der Verdacht einer Schwangerschaft besteht (oder eine Schwangerschaft geplant wird). Sie sollten Losartan-Kalium Pharmakal während der ersten 12 Wochen der Schwangerschaft nicht einnehmen. Ab der 13. Schwangerschaftswoche dürfen Sie Losartan-Kalium Pharmakal auf keinen Fall einnehmen, da eine Anwendung während der Schwangerschaft dem Baby schaden kann. (siehe Abschnitt ?Schwangerschaft?)


Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Die Einnahme von Losartan-Kalium Pharmakal in der frühen Phase der Schwangerschaft wird nicht empfohlen, und Losartan-Kalium Pharmakal darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Losartan-Kalium Pharmakal in diesem Stadium zu schweren Missbildungen bei Ihrem ungeborenen Kind führen kann (siehe Abschnitt Schwangerschaft und Stillzeit).
Schwangerschaft
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). In der Regel wird Ihr Arzt Ihnen empfehlen, Losartan-Kalium Pharmakal vor einer Schwangerschaft bzw. sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, abzusetzen, und er wird Ihnen ein anderes Arzneimittel empfehlen. Die Anwendung von Losartan-Kalium Pharmakal in der frühen Schwangerschaft wird nicht empfohlen und Losartan-Kalium Pharmakal darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Losartan-Kalium Pharmakal in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann.
Stillzeit
Teilen sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen wollen. Losartan-Kalium Pharmakal wird nicht zur Anwendung bei stillenden Müttern empfohlen. Ihr Arzt kann eine andere Behandlung für Sie wählen, wenn Sie stillen wollen, vor allem solange Ihr Kind im Neugeborenenalter ist oder wenn es eine Frühgeburt war.
Fragen Sie vor der Einnahme jeglicher Arzneimittel Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
Losartan-Kalium Pharmakal wurde bei Kindern untersucht. Wenn Sie weitere Fragen dazu haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Es wurden keine Studien zur Verkehrstüchtigkeit und der Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt. Es ist unwahrschweinlich, dass Losartan-Kalium Pharmakal die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinflusst. Allerdings kann Losartan, wie andere blutdrucksenkende Arzneimittel, Schwindel oder Müdigkeit bei einigen Personen verursachen. Sollten bei Ihnen Schwindel oder Müdigkeit auftreten, fragen Sie Ihren Arzt um Rat, bevor Sie solchen Tätigkeiten nachgehen.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Losartan-Kalium Pharmakal
Losartan-Kalium Pharmakal enthält Lactose. Bitte nehmen Sie daher Losartan-Kalium Pharmakal erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie an einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

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Wie wird es angewendet?

WIE IST LOSARTAN-KALIUM PHARMAKAL EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie Losartan-Kalium Pharmakal immer genau nach Anweisung Ihres Arztes ein. Ihr Arzt wird die für Sie geeignete Dosis bestimmen; sie ist abhängig von Ihrer Erkrankung und davon, ob Sie noch andere Arzneimittel einnehmen. Es ist wichtig, dass Sie Losartan-Kalium Pharmakal so lange einnehmen, wie Ihr Arzt es Ihnen verordnet hat. Dies führt zu einer reibungslosen Kontrolle Ihres Blutdrucks.
Patienten mit Bluthochdruck
Die Behandlung beginnt üblicherweise mit 50 mg Losartan (1 Filmtablette Losartan-Kalium Pharmakal 50 mg) einmal täglich. Die maximale blutdrucksenkende Wirkung wird etwa 3-6 Wochen nach Behandlungsbeginn erreicht. Bei einigen Patienten kann die Dosis auf 100 mg Losartan (2 Filmtabletten Losartan-Kalium Pharmakal 50 mg) einmal täglich erhöht werden.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Losartan zu stark oder zu schwach ist.
Patienten mit Bluthochdruck und Zuckerkrankheit (Typ-2-Diabetes mellitus)
Die Behandlung beginnt üblicherweise mit 50 mg Losartan (1 Filmtablette Losartan-Kalium Pharmakal 50 mg) einmal täglich. Die Dosis kann später auf 100 mg Losartan (2 Filmtabletten Losartan-Kalium Pharmakal 50 mg) einmal täglich erhöht werden, in Abhängigkeit vom Ansprechen Ihres Blutdrucks.
Losartan Tabletten können sowohl zusammen mit anderen blutdrucksenkenden Arzneimitteln (z. B. Diuretika, Kalziumantagonisten, Alpha- oder Betarezeptorenblockern sowie zentral wirksamen Antihypertonika) als auch mit Insulin und anderen häufig verwendeten Arzneimitteln zur Senkung des Blutzuckers (z. B. Sulfonylharnstoffen, Glitazonen und Glucosidasehemmern) eingenommen werden.
Patienten mit Herzleistungsschwäche
Die Behandlung beginnt üblicherweise mit 12,5 mg einmal täglich (1 Filmtablette Losartan-Kalium Pharmakal 12,5 mg). Im Allgemeinen solllte die Dosis schrittweise wöchentlich erhöht werden (d. h. 12,5 mg täglich während der ersten Woche, 25 mg täglich während der 2. Woche, 50 mg täglich während der 3. Woche) bis zur üblichen Erhaltungsdosis von 50 mg Losartan täglich (entsprechend 1 Filmtablette Losartan-Kalium Pharmakal 50 mg), abhängig von Ihrer Erkrankung.
Bei der Behandlung der Herzschwäche wird Losartan üblicherweise mit einem Diuretikum (Arzneimittel zur Entwässerung über die Nieren, welche die Urinmenge erhöhen) und/oder Digitalis (Arzneimittel zur Stärkung des Herzens) und/oder einem Betablocker kombiniert.
Dosierung bei speziellen Patientengruppen
Der Arzt kann zu einer niedrigeren Dosis raten, insbesondere zu Behandlungsbeginn bei Patienten unter hohen Dosen harntreibender Arzneimittel, bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen oder bei Patienten über 75 Jahren. Die Anwendung von Losartan bei Patienten mit schwerer Einschränkung der Leberfunktion wird nicht empfohlen (siehe Abschnitt "Losartan-Kalium Pharmakal darf nicht eingenommen werden").
Einnahme
Die Tabletten sollten mit einem Glas Wasser geschluckt werden.
Versuchen Sie, Losartan-Kalium Pharmakal täglich zur gleichen Zeit einzunehmen. Es ist wichtig, dass Sie Losartan-Kalium Pharmakal solange einnehmen, bis Ihr Arzt Ihnen andere Anweisungen gibt.
Wenn Sie eine größere Menge von Losartan-Kalium Pharmakal eingenommen haben, als Sie sollten
Wenn Sie versehentlich zu viele Tabletten eingenommen haben, oder ein Kind Tabletten geschluckt hat, verständigen Sie sofort Ihren Arzt. Symptome einer Überdosierung sind niedriger Blutdruck und/oder ein zu schneller, aber möglicherweise auch zu langsamer Herzschlag.
Wenn Sie die Einnahme von Losartan-Kalium Pharmakal vergessen haben
Wenn Sie versehentlich die Einnahme Ihrer täglichen Dosis vergessen haben, nehmen Sie bitte die nächste Dosis wie verordnet. Nehmen Sie keine doppelte Dosis ein, um die vergessene Tablette nachzuholen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Losartan-Kalium Pharmakal mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/ anwenden bzw. vor kurzem eingenommen /angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel, pflanzliche Arzneimittel oder Naturprodukte handelt.
Seien Sie besonders vorsichtig, wenn Sie zusätzlich zur Behandlung mit Losartan-Kalium Pharmakal eines der folgenden Arzneimittel anwenden:

  • andere Arzneimittel zur Behandlung des Bluthochdrucks, da sie den Blutdruck zusätzlich senken können. Der Blutdruck kann auch durch eine der folgenden Arzneimittel/Arzneimittelklassen gesenkt werden: trizyklische Antidepressiva, Antipsychotika, Baclofen, Amifostin.
  • Arzneimittel, die Kalium im Körper zurückhalten oder den Kaliumspiegel im Blut erhöhen (z.B. Kaliumergänzungsmittel, kaliumhaltige Salzersatzmittel oder kaliumsparende Arzneimittel wie bestimmte Diuretika [Arzneimittel zur Entwässerung; Amilorid, Spironolacton, Triamteren] oder Heparin)
  • nicht-steroidale Antirheumatika wie Indomethacin, einschließlich COX-2-Hemmer (Arzneimittel gegen Entzündungen und gegen Schmerzen), da sie die blutdrucksenkende Wirkung von Losartan vermindern können.


Bei eingeschränkter Nierenfunktion kann sich bei gleichzeitiger Einnahme dieser Arzneimittel die Nierenfunktion weiter verschlechtern.
Lithiumhaltige Arzneimittel sollten ohne enge ärztliche Überwachung nicht in Kombination mit Losartan eingenommen werden. Besondere Vorsichtsmaßnahmen (z. B. Blutuntersuchungen) können angebracht sein.
Bei Einnahme von Losartan-Kalium Pharmakal zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Losartan-Kalium Pharmakal kann mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Losartan-Kalium Pharmakal Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Falls folgende Beschwerden auftreten, nehmen Sie Losartan nicht mehr ein und informieren Sie sofort Ihren Arzt oder begeben sich in die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses:
Eine schwerwiegende allergische Reaktion (Hautausschlag, Juckreiz, Schwellung von Gesicht, Lippen, Mund oder Rachen, die Schluck- oder Atembeschwerden verursachen kann).
Dies ist eine schwerwiegende, aber seltene Nebenwirkung, die mehr als einen von 10.000, aber weniger als einen von 1.000 Patienten betrifft. Sie benötigen möglicherweise notärzliche Versorgung oder müssen in ein Krankenhaus eingewiesen werden.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: tritt bei mehr als 1 von 10 Behandelten auf
Häufig: tritt bei 1 von 100 bis 1 von 10 Behandelten auf
Gelegentlich: tritt bei 1 von 1.000 bis 1 von 100 Behandelten auf
Selten: tritt bei 1 von 10.000 bis 1 von 1.000 Behandelten auf
Sehr selten: tritt bei weniger als 1 von 10.000 Behandelten auf
Häufigkeit nicht bekannt: (auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
Über folgende Nebenwirkungen wurde bei Losartan-Kalium Pharmakal berichtet:
Häufig:

  • Schwindel
  • niedriger Blutdruck
  • Schwächegefühl
  • Müdigkeit
  • zu niedriger Blutzucker (Hypoglykämie)
  • zu viel Kalium im Blut (Hyperkaliämie)


Gelegentlich:

  • Schläfrigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Schlafstörungen
  • Herzklopfen oder -rasen (Palpitationen)
  • starke Schmerzen im Brustkorb/Herzengegefühl (Angina pectoris)
  • niedriger Blutdruck (besonders nach starkem Flüssigkeitsverlust, z. B. bei Patienten mit schwerer Herzleistungsschwäche oder unter Behandlung mit hochdosierten Entwässerungstabletten)
  • dosisabhängige orthostatische Wirkungen wie Blutdruckabfall bzw. Kreislaufstörungen beim Wechsel vom Liegen oder Sitzen zum Stehen
  • Kurzatmigkeit (Dyspnoe)
  • Bauchschmerzen
  • Verstopfung
  • Durchfall
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Nesselsucht (Urtikaria)
  • Juckreiz (Pruritus)
  • Hautausschlag
  • auf bestimmte Körperregionen begrenzte Schwellungen (Ödeme)


Selten:

  • Gefäßentzündungen (Vaskulitis einschließlich Purpura Schoenlein-Henoch)
  • Taubheitsgefühl oder Kribbeln (Parästhesien)
  • Ohnmacht (Synkope)
  • Herzrasen und Herzrhythmusstörungen (z. B. Vorhofflimmern)
  • Schlaganfall
  • Leberentzündung (Hepatitis)
  • erhöhte Alaninaminotransferasen (ALT; Labortest zur Untersuchung der Leberfunktion) im Blut, nach Beendigung der Behandlung üblicherweise rückläufig


Häufigkeit nicht bekannt:

  • Verminderung der Anzahl der roten Blutzellen (Anämie)
  • Verminderung der Anzahl der Blutplättchen (Thrombozytopenie)
  • Migräne
  • Husten
  • Leberfunktionsstörungen
  • Muskel- und Gelenkschmerzen
  • Beienträchtigung der Nierenfunktion (können nach Beendigung der Behandlung rückläufig sein) einschließlich Nierenversagen
  • grippeähnliche Symptome
  • Anstieg von Blutharnstoff
  • Anstieg von Serum-Kreatinin und Serum-Kalium bei Patienten mit Herzleistungsschwäche.
  • Rückenschmerzen und Harnwegsinfektionen


Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen Losartan-Kalium Pharmakal nach dem auf der Faltschachtel nach verwendbar bis angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

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Weitere Informationen

Was Losartan-Kalium Pharmakal enthält
Der Wirkstoff ist Losartan-Kalium.
Jede Losartan-Kalium Pharmakal 100 mg Filmtablette enthält 100 mg Losartan-Kalium.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Mikrokristalline Cellulose (E460), Lactose-Monohydrat, vorverkleisterte Maisstärke, Magnesiumstearat (Ph.Eur.)(E572), Hypromellose (E464), Titandioxid (E171), Macrogol 400.
Wie Losartan-Kalium Pharmakal aussieht und Inhalt der Packung
Packungen mit 7, 10, 14, 28, 30, 50, 56, 98 weißen, runden Filmtabletten stehen zur Verfügung.
Pharmazeutischer Unternehmer
Carinopharm GmbH
Bahnhofstr. 18
31008 Elze
Deutschland
Hersteller
Bluepharma Indstria Farmacutica, S.A.
S. Martinho do Bispo
3045-016 Coimbra
Portugal
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Italien Losartan potassio Pharmakal 100 mg compressa rivestita con film
Vereinigtes
Königreich Losartan potassium 100 mg film-coated tablets
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im 0010.

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Wirkstoff(e) Losartan
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Carinopharm GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code C09CA01
Pharmakologische Gruppe Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten, rein

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden