Bei Einnahme von losartan-biomo 100 mg mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel, pflanzliche Arzneimittel oder Naturheilmittel handelt.
Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Sie folgende Arzneimittel während der Behandlung mit losartan-biomo 100 mg einnehmen:
- andere blutdrucksenkende Arzneimittel, da diese Ihren Blutdruck zusätzlich senken können
- Kaliumpräparate, kaliumhaltige Salzersatzmittel oder kaliumsparende Arzneimittel wie bestimmte Diuretika (Amilorid, Triamteren und Spironolacton) oder Heparin
- nichtsteroidale Antirheumatika (z.B. Indomethacin) oder so genannte Cox-2-Hemmer (Arzneimittel, die Entzündungen eindämmen und auch zur Schmerzlinderung verwendet werden können). Diese Arzneimittel können die blutdrucksenkende Wirkung von Losartan abschwächen. Wenn Ihre Nierenfunktion bereits eingeschränkt ist, kann die gleichzeitige Einnahme dieser Arzneimittel Ihre Nierenfunktion noch weiter verschlechtern
- lithiumhaltige Arzneimittel. Die gleichzeitige Einnahme von Losartan und Lithium darf nur unter enger Überwachung durch Ihren Arzt erfolgen. Möglicherweise wird er spezielle Vorsichtsmaßnahmen (z.B. Blutuntersuchungen) veranlassen.
Bei Einnahme von losartan-biomo 100 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
losartan-biomo 100 mg kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann losartan-biomo 100 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung der Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10 |
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100 |
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000 |
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000 |
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000 |
Nicht bekannt: (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar) |
Mögliche Nebenwirkungen:
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
- Selten: verminderte Anzahl an roten Blutkörperchen (Anämie)
- Nicht bekannt: verminderte Anzahl an Blutplättchen (Thrombozytopenie)
Erkrankungen des Immunsystems
- Selten: schwere allergische Reaktionen (anaphylaktische Reaktionen), Schwellung von Gesicht, Lippen, Hals und/oder Zunge (Angioödem) einschließlich Nesselsucht, Schluck- und Atembeschwerden, Entzündung der Blutgefäße (Vaskulitis)
Wenn bei Ihnen irgendeines dieser Symptome auftritt, müssen Sie die Einnahme von Losartan beenden und umgehend Ihren Arzt aufsuchen.
Erkrankungen des Nervensystems
- Häufig: Benommenheit, Schwindel
- Gelegentlich: Schläfrigkeit, Kopfschmerzen, Schlafstörungen
- Selten: Taubheitsgefühl oder Kribbeln (Parästhesie)
- Nicht bekannt: Migräne
Erkrankungen des Ohrs und des Gehörgangs (Labyrinth)
- Häufig: Schwindel
Herzerkrankungen
- Gelegentlich: starkes Herzklopfen (Palpitationen), starker Schmerz im Brustraum
(Angina pectoris)
- Selten: Ohnmacht (Synkope), sehr rascher und unregelmäßiger Herzschlag (Vorhofflimmern), Schlaganfall
Gefäßerkrankungen
- Häufig: niedriger Blutdruck
- Gelegentlich: niedriger Blutdruck beim Übergang vom Liegen oder Sitzen zum Stehen (orthostatische Hypotonie)
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
- Gelegentlich: Atemnot (Dyspnoe)
- Nicht bekannt: Husten
Erkrankungen des Verdauungstrakts (Gastrointestinaltrakts)
- Gelegentlich: Bauchschmerzen, Verstopfung, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen
Leber- und Gallenerkrankungen
- Selten: Entzündung der Leber (Hepatitis)
- Nicht bekannt: Leberfunktionsstörungen
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- Gelegentlich: Nesselsucht (Urtikaria), Juckreiz (Pruritus), Hautausschlag
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
- Nicht bekannt: Muskel- und Gelenkschmerzen
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
- Nicht bekannt: Veränderungen der Nierenfunktion (können nach Absetzen der Behandlung wieder zurückgehen) und Nierenversagen
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- Häufig: Erschöpfung, Müdigkeit
- Gelegentlich: örtlich begrenzte Schwellungen (Ödeme)
- Nicht bekannt: grippeähnliche Symptome
Untersuchungen
- Häufig: zu wenig Zucker im Blut (Hypoglykämie), zu viel Kalium im Blut (Hyperkaliämie)
- Selten: erhöhte Konzentrationen der Alaninaminotransferase (ALT) im Blut, die in der Regel nach Absetzen der Behandlung wieder zurückgingen
- Nicht bekannt: Anstieg von Harnstoff, Kreatinin und Kalium im Blut
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.