Levetiracetam TAD 750 mg Filmtabletten

Abbildung Levetiracetam TAD 750 mg Filmtabletten
Wirkstoff(e) Levetiracetam
Zulassungsland Deutschland
Hersteller TAD Pharma GmbH
BetÀubungsmittel Nein
ATC Code N03AX14
Pharmakologische Gruppe Antiepileptika

Zulassungsinhaber

TAD Pharma GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

WAS IST LEVETIRACETAM TAD UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Levetiracetam TAD ist ein Antiepileptikum (ein Arzneimittel zur Behandlung von AnfÀllen bei Epilepsie).
Levetiracetam TAD wird angewendet
alleine, ohne andere Arzneimittel gegen Epilepsie (Monotherapie), zur Behandlung partieller AnfÀlle mit oder ohne sekundÀrer Generalisierung bei Patienten ab einem Alter von 16 Jahren, bei denen erstmals Epilepsie festgestellt wurde.
als Zusatzbehandlung zu anderen Arzneimittel gegen Epilepsie von:
partiellen AnfÀllen mit oder ohne sekundÀrer Generalisierung bei Patienten ab einem Alter von 1 Monat.
myoklonischen AnfÀllen bei Patienten ab einem Alter von 12 Jahren mit Juveniler Myoklonischer Epilepsie.
primÀr generalisierten tonisch-klonischen AnfÀllen bei Patienten ab einem Alter von 12 Jahren mit Idiopathischer Generalisierter Epilepsie.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Levetiracetam TAD darf nicht eingenommen werden
wenn Sie ĂŒberempfindlich (allergisch) gegen Levetiracetam oder einen der sonstigen Bestandteile von Levetiracetam TAD sind.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Levetiracetam TAD ist erforderlich
falls Sie an Nierenbeschwerden leiden: Beachten Sie in diesem Fall die Anweisungen Ihres Arztes. Er/Sie wird dann entscheiden, ob Ihre Dosis angepasst werden muss.
falls Sie bei Ihrem Kind eine Verlangsamung des Wachstums beobachten oder die PubertÀt ungewöhnlich verlÀuft, benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt.
wenn Sie eine Zunahme des Schweregrads der AnfÀlle feststellen (z. B. vermehrte AnfÀlle), benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt.
Eine geringe Anzahl von Patienten, die mit Antiepileptika wie Levetiracetam TAD behandelt wurden, dachten daran, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen. Wenn Sie irgendwelche Anzeichen von Depression und/oder Suizidgedanken haben, benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt, falls Sie schwanger sind oder glauben, schwanger zu sein.
Sofern nicht unbedingt erforderlich, darf Levetiracetam TAD wĂ€hrend der Schwangerschaft nicht angewendet werden. Das potenzielle Risiko fĂŒr Ihr ungeborenes Kind ist nicht bekannt. In Tierversuchen hat Levetiracetam TAD bei Dosierungen, die höher waren als die, die Sie zur Kontrolle Ihrer AnfĂ€lle benötigen, unerwĂŒnschte Wirkungen auf die Reproduktion gezeigt.
Das Stillen wird wÀhrend der Behandlung nicht empfohlen.
VerkehrstĂŒchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Levetiracetam TAD kann Ihre FĂ€higkeit zum FĂŒhren eines Fahrzeugs oder zum Bedienen von Werkzeugen oder Maschinen beeintrĂ€chtigen, denn Sie können sich bei der Behandlung mit Levetiracetam TAD mĂŒde fĂŒhlen. Dies gilt besonders zu Behandlungsbeginn oder nach einer Dosissteigerung. Sie sollten kein Fahrzeug fĂŒhren oder Werkzeuge oder Maschinen bedienen, bis sich herausgestellt hat, dass Ihre FĂ€higkeit zur DurchfĂŒhrung solcher AktivitĂ€ten nicht beeintrĂ€chtigt ist.

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Wie wird es angewendet?

WIE IST LEVETIRACETAM TAD EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie Levetiracetam TAD immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Levetiracetam TAD muss zweimal tÀglich eingenommen werden, einmal morgens und einmal abends, jeden Tag ungefÀhr zur gleichen Uhrzeit.
Nehmen Sie bitte die Anzahl der Tabletten gemĂ€ĂŸ der Anordnung Ihres Arztes ein.
Monotherapie
Dosierung bei Erwachsenen und Jugendlichen (ab 16 Jahre):
Die Dosis betrÀgt in der Regel zwischen 1000 mg und 3000 mg tÀglich.
Zu Beginn der Behandlung mit Levetiracetam TAD wird Ihr Arzt Ihnen zunĂ€chst fĂŒr zwei Wochen eine niedrigere Dosis verschreiben, bevor Sie die niedrigste fĂŒr Sie geeignete Dosis erhalten.
Beispiel: Bei einer Tagesdosis von 3000 mg nehmen Sie 2 Tabletten morgens und 2 Tabletten abends ein.
Zusatzbehandlung
Dosierung bei Erwachsenen und Jugendlichen (12 bis 17 Jahre) ab 50 kg Körpergewicht:
Die Dosis betrÀgt in der Regel zwischen 1000 mg und 3000 mg tÀglich.
Beispiel: Bei einer Tagesdosis von 1500 mg nehmen Sie 1 Tablette morgens und 1 Tablette abends ein.
Dosierung bei SÀuglingen (6 bis 23 Monate), Kindern (2 bis 11 Jahre) und Jugendlichen (12 bis17 Jahre) unter 50 kg Körpergewicht:
Ihr Arzt wird Ihnen die am besten geeignete Darreichungsform von Levetiracetam bezogen auf Ihr Gewicht und Ihre benötigte Dosis verordnen.
Eine Lösung zum Einnehmen und Filmtabletten mit 250 mg Levetiracetam sind die fĂŒr SĂ€uglinge und Kleinkinder am besten geeigneten Darreichungsformen.
Dosierung bei SĂ€uglingen (1 Monat bis unter 6 Monate):
Eine Lösung zum Einnehmen ist die fĂŒr SĂ€uglinge am besten geeignete Darreichungsform.
Art der Anwendung
Nehmen Sie die Tabletten unzerkaut zusammen mit ausreichend FlĂŒssigkeit
(z. B. ein Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung
Levetiracetam TAD ist zur Langzeitbehandlung vorgesehen. Sie sollten Levetiracetam TAD so lange einnehmen, wie Ihr Arzt es Ihnen gesagt hat.
Beenden Sie Ihre Behandlung nicht selbst ohne RĂŒcksprache mit Ihrem Arzt, denn dadurch könnten Ihre AnfĂ€lle hĂ€ufiger auftreten. Falls Ihr Arzt entscheiden sollte, die Behandlung mit Levetiracetam TAD zu beenden, wird er/sie Ihnen mitteilen, wie Sie Levetiracetam TAD langsam (schrittweise) absetzen.
Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge von Levetiracetam TAD eingenommen haben, als Sie sollten
Mögliche Nebenwirkungen bei einer zu hohen Dosis Levetiracetam TAD sind SchlÀfrigkeit, Ruhelosigkeit, Aggression, Verringerung der Aufmerksamkeit, Hemmung der Atmung und Koma.
Benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt, falls Sie mehr Tabletten als vorgeschrieben eingenommen haben. Ihr Arzt wird die fĂŒr eine Überdosierung am besten geeignete Behandlung einleiten.
Wenn Sie die Einnahme von Levetiracetam TAD vergessen haben
Benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt, falls Sie eine oder mehrere Einnahmen vergessen haben.
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie die Einnahme von Levetiracetam TAD abbrechen
Bei Beendigung der Behandlung sollte Levetiracetam TAD genauso wie andere antiepileptische Arzneimittel schrittweise abgesetzt werden, um eine Erhöhung der AnfallshÀufigkeit zu vermeiden.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Levetiracetam TAD mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bei Einnahme von Levetiracetam TAD zusammen mit Nahrungsmitteln und GetrÀnken
Sie können Levetiracetam TAD mit oder ohne Nahrung einnehmen. Nehmen Sie Levetiracetam TAD vorsichtshalber nicht zusammen mit Alkohol ein.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Levetiracetam TAD Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen.
Informieren Sie Ihren Arzt darĂŒber, wenn bei Ihnen eine der nachfolgenden Nebenwirkungen auftritt und Sie deswegen beunruhigt sind.
Einige der Nebenwirkungen wie z. B. SchlĂ€frigkeit, MĂŒdigkeit und Schwindel können zu Behandlungsbeginn oder bei einer Dosissteigerung hĂ€ufiger auftreten. Im Laufe der Zeit sollten diese Nebenwirkungen jedoch schwĂ€cher werden.
Bei den HĂ€ufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr hÀufig: mehr als 1 Behandelter von 10
HĂ€ufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1000
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10000
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10000
Nicht bekannt: HĂ€ufigkeit auf Grundlage der verfĂŒgbaren Daten nicht abschĂ€tzbar
Sehr hÀufig:
Somnolenz (SchlÀfrigkeit)
Asthenie (SchwĂ€chegefĂŒhl)/MĂŒdigkeit
HĂ€ufig:
Infektion, Nasopharyngitis (EntzĂŒndungen des Nasen-Rachen-Raumes)
Verminderte Anzahl an BlutplÀttchen
Anorexie (Appetitlosigkeit), Gewichtszunahme
Ruhelosigkeit, Depression, emotionale InstabilitÀt/Stimmungsschwankungen, Feindseligkeit oder Aggression, Schlaflosigkeit, NervositÀt oder Reizbarkeit, Persönlichkeitsstörungen (Verhaltensstörungen), abnormes Denken (langsames Denken, UnfÀhigkeit sich zu konzentrieren)
Schwindel, Konvulsionen (KrĂ€mpfe), Kopfschmerzen, Hyperkinesie (ÜberaktivitĂ€t), Ataxie (mangelnde Koordination der Bewegungen), Tremor (unwillkĂŒrliches Zittern), Amnesie (GedĂ€chtnisverlust), Gleichgewichtsstörungen, Aufmerksamkeitsstörungen (Konzentrationsstörungen), BeeintrĂ€chtigung des GedĂ€chtnisses (Vergesslichkeit)
Diplopie (Doppeltsehen), verschwommenes Sehen
Drehschwindel
Husten (VerstÀrkung eines vorbestehenden Hustens)
Bauchschmerzen, Übelkeit, Dyspepsie (Verdauungsstörungen), Diarrhoe (Durchfall), Erbrechen
Exanthem (Hautausschlag), Ekzem, Juckreiz
Myalgie (Muskelschmerzen)
ZufÀllige Verletzungen
Nicht bekannt:
Verminderte Anzahl an roten und/oder weißen Blutkörperchen
Gewichtsverlust
Abnormes Verhalten, Wut, Angst, Verwirrtheit, Halluzination, mentale Störungen, Suizid, Suizidversuch, Suizidgedanken
ParÀsthesie (Kribbeln)
Pankreatitis (EntzĂŒndung der BauchspeicheldrĂŒse), Leberversagen, Hepatitis (LeberentzĂŒndung), abnormer Leberfunktionstest
Haarausfall, Blasenbildung der Haut, im Mund, an den Augen und im Genitalbereich, Hautausschlag
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgefĂŒhrten Nebenwirkungen Sie erheblich beeintrĂ€chtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich aufbewahren.
Sie dĂŒrfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Blisterpackung nach ?verwendbar bis? angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
FĂŒr dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

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Weitere Informationen

Was Levetiracetam TAD enthÀlt
Der Wirkstoff ist Levetiracetam
1 Filmtablette enthÀlt 750 mg Levetiracetam
Die sonstigen Bestandteile sind:
Tablettenkern: MaisstÀrke, hochdisperses Siliciumdioxid, Copovidon, Crospovidon Typ A, Magnesiumstearat (Ph. Eur.).
FilmĂŒberzug: Hypromellose, Talkum, Titandioxid (E 171), Macrogol 6000, Eisen(III)-oxid (E 172).
Wie Levetiracetam TAD aussieht und Inhalt der Packung
Die Filmtabletten sind hellrot, lÀnglich, 19,2 x 8,9 x 7,3 mm.
Die Faltschachteln enthalten 20, 30, 50, 60, 80, 100 und 200 Filmtabletten.
Pharmazeutischer Unternehmer
TAD Pharma GmbH
Heinz-Lohmann-Str. 5
27472 Cuxhaven
Deutschland
Telefon: (04721) 606-0
Telefax: (04721) 606-333
E-Mail: info@tad.de
Internet: www.tad.de
Hersteller
TAD Pharma GmbH
Heinz-Lohmann-Str. 5
D-27472 Cuxhaven
Deutschland
oder
Krka, d.d., Novo mesto
marjeka cesta 6
8501 Novo mesto
Slowenien
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des EuropÀischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen
Deutschland Levetiracetam TAD 750 mg Filmtabletten
Schweden Levetiracetam TAD 750 mg filmdragerade tabletter
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im [MM/JJJJ]

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Wirkstoff(e) Levetiracetam
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Hersteller TAD Pharma GmbH
BetÀubungsmittel Nein
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden