IbandronsÀure ratiopharm 150 mg Filmtabletten

Abbildung IbandronsÀure ratiopharm 150 mg Filmtabletten
Wirkstoff(e) IbandronsÀure
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Ratiopharm GmbH
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 18.06.2011
ATC Code M05BA06
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe Mittel mit Einfluss auf die Knochenstruktur und die Mineralisation

Zulassungsinhaber

Ratiopharm GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

IbandronsÀure ratiopharm gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die Bisphosphonate genannt werden. Es enthÀlt den Wirkstoff IbandronsÀure.

IbandronsĂ€ure ratiopharm kann dem Knochenschwund entgegenwirken, indem bei den meisten Frauen, die es einnehmen, der weitere Verlust von Knochen gestoppt wird und die Knochenmasse zunimmt, auch wenn diese keinen Unterschied sehen oder spĂŒren. IbandronsĂ€ure ratiopharm kann helfen, das Risiko von KnochenbrĂŒchen (Frakturen) zu senken. Es zeigte sich eine Abnahme an LendenwirbelbrĂŒchen, nicht aber an OberschenkelhalsbrĂŒchen.

IbandronsĂ€ure ratiopharm wurde Ihnen zur Behandlung der postmenopausalen Osteoporose verschrieben, weil Sie ein erhöhtes Risiko fĂŒr KnochenbrĂŒche haben. Die Osteoporose ist eine AusdĂŒnnung und SchwĂ€chung der Knochen, die hĂ€ufig bei Frauen nach den Wechseljahren vorkommt. Im Verlauf der Wechseljahre stellen die Eierstöcke die Bildung des weiblichen Hormons Östrogen ein, das dazu beitrĂ€gt, das KnochengerĂŒst einer Frau gesund zu erhalten.

Je frĂŒher eine Frau in die Wechseljahre kommt, desto grĂ¶ĂŸer ist das Risiko von KnochenbrĂŒchen bei Osteoporose.

Andere Faktoren, die das Risiko von KnochenbrĂŒchen erhöhen können, sind:

  • ein Mangel an Calcium und Vitamin D in der Nahrung
  • rauchen oder zu viel Alkohol
  • ein Mangel an Bewegung oder anderer körperlicher BetĂ€tigung
  • Osteoporose in der Familiengeschichte

ZusĂ€tzlich wird Ihnen eine gesunde Lebensweise dazu verhelfen, den grĂ¶ĂŸtmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen. Dies beinhaltet:

  • eine ausgewogene ErnĂ€hrung, reich an Calcium und Vitamin D
  • Bewegung oder andere körperliche BetĂ€tigung
  • nicht zu rauchen und nicht zu viel Alkohol zu trinken.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

IbandronsÀure ratiopharm darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen IbandronsĂ€ure oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • wenn Sie bestimmte Probleme mit Ihrer Speiseröhre haben, wie eine Einengung oder Schwierigkeiten beim Schlucken.
  • wenn Sie nicht in der Lage sind, mindestens eine Stunde (60 Minuten) lang zu stehen oder aufrecht zu sitzen.
  • wenn Sie einen niedrigen Calciumspiegel im Blut haben oder in der Vergangenheit hatten. Bitte suchen Sie Ihren Arzt auf.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Nach der MarkteinfĂŒhrung wurde sehr selten ĂŒber eine Nebenwirkung, die sogenannte Kieferknochennekrose (KnochenschĂ€digung des Kiefers), bei Patienten berichtet, die mit IbandronsĂ€ure ratiopharm bei Osteoporose behandelt wurden. Eine Kieferknochennekrose kann auch noch nach Beendigung der Behandlung auftreten.

Es ist wichtig, zu versuchen, die Entstehung einer Kieferknochennekrose zu verhindern, da diese Erkrankung sehr schmerzhaft ist und möglicherweise schwer behandelt werden kann. Um das Risiko fĂŒr die Entstehung einer Kieferknochennekrose zu verringern, sollten Sie bestimmte Vorsichtsmaßnahmen ergreifen.

Vor Beginn der Behandlung informieren Sie Ihren Arzt, Ihren Apotheker oder das medizinische Fachpersonal, falls:

  • Sie Probleme mit Ihrem Mund oder Ihren ZĂ€hnen haben, zum Beispiel schlechte ZĂ€hne, Zahnfleischerkrankungen oder wenn bei Ihnen ein Zahn gezogen werden muss.
  • Sie nicht regelmĂ€ĂŸig zur zahnĂ€rztlichen Kontrolle gehen oder schon lĂ€nger keine zahnĂ€rztliche Kontrolluntersuchung mehr bei Ihnen durchgefĂŒhrt wurde.
  • Sie rauchen (da dies das Risiko fĂŒr Zahnprobleme erhöhen kann).
  • Sie in der Vergangenheit bereits mit einem Bisphosphonat behandelt wurden (angewendet zur Behandlung oder Vorbeugung von Knochenerkrankungen).
  • Sie sogenannte Kortikosteroide (darunter Prednisolon oder Dexamethason) einnehmen.
  • Sie Krebs haben.

Ihr Arzt wird Sie möglicherweise auffordern, eine zahnĂ€rztliche Untersuchung durchfĂŒhren zu lassen, bevor Sie die Behandlung mit IbandronsĂ€ure ratiopharm beginnen.

WĂ€hrend der Behandlung mĂŒssen Sie auf eine gute Mundhygiene achten (einschließlich regelmĂ€ĂŸigem ZĂ€hneputzen) und regelmĂ€ĂŸig zahnĂ€rztliche Kontrolluntersuchungen durchfĂŒhren lassen. Wenn Sie eine Zahnprothese tragen, sollten Sie sicherstellen, dass diese gut sitzt. Wenn Sie in zahnĂ€rztlicher Behandlung sind oder sich einem zahnĂ€rztlichen Eingriff unterziehen mĂŒssen (z. B. wenn ein Zahn gezogen werden muss), informieren Sie Ihren Arzt ĂŒber diese Behandlung und teilen Sie Ihrem Zahnarzt mit, dass Sie mit IbandronsĂ€ure ratiopharm behandelt werden.

Informieren Sie umgehend Ihren Arzt und Ihren Zahnarzt, wenn Sie Probleme mit Ihrem Mund oder Ihren ZÀhnen bekommen, darunter lockere ZÀhne, Schmerzen oder Schwellungen, nicht verheilende Wunden oder ablaufendes Sekret im Mund. Diese Probleme können Anzeichen einer Kieferknochennekrose sein.

Manche Menschen mĂŒssen besonders vorsichtig sein, wĂ€hrend sie IbandronsĂ€ure ratiopharm einnehmen. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie IbandronsĂ€ure ratiopharm einnehmen,

  • wenn Sie irgendwelche Störungen des Mineralstoffwechsels haben (z. B. einen Vitamin-D- Mangel).
  • wenn Ihre Nieren nicht normal arbeiten.
  • wenn Sie Probleme beim Schlucken oder mit der Verdauung haben.

Reizung, EntzĂŒndung oder GeschwĂŒrbildung in der Speiseröhre, oft mit Symptomen wie starken Schmerzen im Brustkorb, starken Schmerzen beim Schlucken von Speisen und/oder GetrĂ€nken, starker Übelkeit oder Erbrechen können auftreten, vor allem wenn Sie nicht ein volles Glas Wasser getrunken und/oder Sie sich innerhalb einer Stunde nach der Einnahme von IbandronsĂ€ure ratiopharm hingelegt haben. Wenn Sie diese Symptome entwickeln, brechen Sie die Einnahme von IbandronsĂ€ure ratiopharm ab und nehmen Sie sofort Kontakt mit Ihrem Arzt auf (siehe Abschnitt 3).

Kinder und Jugendliche

IbandronsÀure ratiopharm darf nicht an Kinder oder Jugendliche unter 18 Jahren verabreicht werden.

Einnahme von IbandronsÀure ratiopharm zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kĂŒrzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. Besonders bei

  • ErgĂ€nzungsprĂ€paraten, die Calcium, Magnesium, Eisen oder Aluminium enthalten, da diese die Wirkung von IbandronsĂ€ure ratiopharm möglicherweise beeinflussen können.
  • AcetylsalicylsĂ€ure und anderen nichtsteroidalen EntzĂŒndungshemmern (NSARs), da diese den Magen und den Darm reizen können. IbandronsĂ€ure ratiopharm kann dies auch bewirken. Deshalb seien Sie besonders vorsichtig, wenn Sie Schmerzmittel oder EntzĂŒndungshemmer gleichzeitig mit IbandronsĂ€ure ratiopharm einnehmen. (Zu den NSARs gehören auch Ibuprofen, Diclofenac-Natrium und Naproxen.)

Warten Sie 1 Stunde nach der Einnahme Ihrer monatlichen IbandronsĂ€ure ratiopharm Tablette, bevor Sie irgendein anderes Arzneimittel einnehmen, einschließlich Magen-Darm-Tabletten, Calcium- oder VitaminprĂ€paraten.

Einnahme von IbandronsÀure ratiopharm zusammen mit Nahrungsmitteln und GetrÀnken

IbandronsÀure ratiopharm darf nicht zusammen mit Speisen eingenommen werden.

IbandronsÀure ratiopharm ist weniger wirksam, wenn es zusammen mit Nahrung eingenommen wird.

Sie können Wasser, aber keine anderen GetrÀnke zu sich nehmen.

Warten Sie nach der Einnahme von IbandronsÀure ratiopharm 1 Stunde, bevor Sie wieder Nahrung und GetrÀnke einnehmen (siehe Abschnitt 3. Wie ist IbandronsÀure ratiopharm einzunehmen?).

Schwangerschaft und Stillzeit

IbandronsĂ€ure ratiopharm ist nur fĂŒr die Anwendung bei Frauen nach der Menopause bestimmt und darf nicht von Frauen angewendet werden, die noch Kinder bekommen können.

Nehmen Sie IbandronsÀure ratiopharm nicht ein, wenn Sie schwanger sind oder stillen. Fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

VerkehrstĂŒchtigkeit und FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen

Sie können fahren und Maschinen bedienen, da erwartet wird, dass IbandronsĂ€ure ratiopharm keinen oder einen zu vernachlĂ€ssigenden Einfluss auf die VerkehrstĂŒchtigkeit und die FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen hat.

IbandronsÀure ratiopharm enthÀlt Lactose.

Bitte nehmen Sie dieses Arzneimittel erst nach RĂŒcksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer UnvertrĂ€glichkeit gegenĂŒber bestimmten Zuckern leiden.

IbandronsÀure ratiopharm enthÀlt Natrium

Dieses Arzneimittel enthĂ€lt weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Filmtablette, d. h., es ist nahezu „natriumfrei“.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die ĂŒbliche Dosis von IbandronsĂ€ure ratiopharm eine Tablette einmal im Monat.

Einnahme der monatlichen Tablette

Es ist wichtig, dass Sie die folgenden Anweisungen genau befolgen. Diese sollen dazu beitragen, dass die IbandronsÀure ratiopharm Tablette Ihren Magen rasch erreicht, so dass eine Reizung Ihrer Speiseröhre weniger wahrscheinlich wird.

  • Nehmen Sie eine IbandronsĂ€ure ratiopharm Tablette einmal im Monat ein.
  • WĂ€hlen Sie einen Tag im Monat, den Sie sich leicht merken können. Sie können entweder dasselbe Datum (wie z. B. der 1. in jedem Monat) oder denselben Tag (wie z. B. den ersten Sonntag in jedem Monat) wĂ€hlen, um Ihre IbandronsĂ€ure ratiopharm Tablette einzunehmen. WĂ€hlen Sie das Datum, das am besten in Ihren Zeitplan passt.
  • Nehmen Sie Ihre IbandronsĂ€ure ratiopharm Tablette mindestens 6 Stunden nach dem letzten Verzehr von Nahrung oder GetrĂ€nken (außer Wasser) ein.
  • Nehmen Sie Ihre IbandronsĂ€ure ratiopharm Tablette
    • nach dem morgendlichen Aufstehen, und
    • bevor Sie irgendetwas essen oder trinken (auf nĂŒchternen Magen) ein.
  • Schlucken Sie Ihre Tablette mit einem vollen Glas Wasser (mindestens 180 ml).
    Nehmen Sie Ihre Tablette nicht zusammen mit calciumreichem Wasser, Fruchtsaft oder anderen GetrĂ€nken ein. Falls es Bedenken bezĂŒglich potenziell hoher Calciumspiegel im Leitungswasser gibt (hartes Wasser), wird empfohlen, Flaschenwasser mit einem geringen Anteil an Mineralstoffen zu verwenden.
  • Schlucken Sie Ihre Tablette ganz – kauen oder zerdrĂŒcken Sie die Tablette nicht und achten Sie darauf, dass sie sich nicht bereits im Mund auflöst.
  • WĂ€hrend der auf die Einnahme der Tablette folgenden Stunde (60 Minuten)

    legen Sie sich nicht hin; wenn Sie nicht aufrecht stehen oder sitzen, könnte ein Teil des Arzneimittels in Ihre Speiseröhre zurĂŒckgelangen,

    • essen Sie nichts,
    • trinken Sie nichts (außer Wasser, wenn nötig),
    • nehmen Sie keine anderen Arzneimittel.
  • Nachdem Sie eine Stunde gewartet haben, können Sie Ihre erste Tagesmahlzeit und GetrĂ€nke einnehmen. Wenn Sie etwas gegessen haben, können Sie sich, wenn Sie möchten, hinlegen und bei Bedarf andere Arzneimittel einnehmen.

Weitere Einnahme von IbandronsÀure ratiopharm

Es ist wichtig, dass Sie IbandronsÀure ratiopharm jeden Monat einnehmen, solange Ihr Arzt es Ihnen verschreibt.

Wenn Sie IbandronsÀure ratiopharm schon 5 Jahre lang anwenden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob Sie die Einnahme von IbandronsÀure ratiopharm fortsetzen sollen.

Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge von IbandronsĂ€ure ratiopharm eingenommen haben, als Sie

sollten

Wenn Sie aus Versehen zu viele Tabletten eingenommen haben, trinken Sie ein volles Glas Milch und nehmen Sie sofort Kontakt mit Ihrem Arzt auf.

FĂŒhren Sie kein Erbrechen herbei und legen Sie sich nicht hin – dadurch könnte IbandronsĂ€ure ratiopharm Ihre Speiseröhre verletzen.

Wenn Sie die Einnahme von IbandronsÀure ratiopharm vergessen haben

  • Wenn Sie vergessen haben, Ihre Tablette am Morgen des von Ihnen gewĂ€hlten Tages einzunehmen, nehmen Sie auch keine Tablette spĂ€ter am Tag ein.
    Sehen Sie stattdessen bitte in Ihrem Kalender nach, wann die nÀchste Einnahme geplant ist.
  • Wenn Sie vergessen haben, Ihre Tablette an Ihrem ausgewĂ€hlten Tag einzunehmen und es bis zur Einnahme Ihrer nĂ€chsten regulĂ€ren Dosis nur 1 bis 7 Tage dauert

    Nehmen Sie niemals zwei IbandronsĂ€ure ratiopharm Tabletten innerhalb derselben Woche ein. Warten Sie bis zur nĂ€chsten geplanten Dosis und nehmen Sie Ihre Tablette ganz normal ein. Dann nehmen Sie weiterhin eine Tablette pro Monat an den ursprĂŒnglich geplanten Tagen ein, die Sie in Ihrem Kalender markiert haben.
  • Wenn Sie vergessen haben, ihre Tablette an Ihrem ausgewĂ€hlten Tag einzunehmen und es
    bis zur Einnahme Ihrer nÀchsten regulÀren Dosis lÀnger als 7 Tage dauert

    Nehmen Sie eine Tablette am nĂ€chsten Morgen ein, nachdem Sie die vergessene Einnahme bemerkt haben. Dann nehmen Sie weiterhin eine Tablette pro Monat an den ursprĂŒnglich geplanten Tagen ein, die Sie in Ihrem Kalender markiert haben.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mĂŒssen.

Informieren Sie umgehend das medizinische Fachpersonal oder einen Arzt, wenn Sie eine der aufgefĂŒhrten schwerwiegenden Nebenwirkungen bemerken – Sie benötigen möglicherweise sofort eine medizinische Notfallbehandlung:

Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000)

Starke Schmerzen im Brustkorb, starke Schmerzen beim Schlucken von Speisen oder GetrĂ€nken, starke Übelkeit oder Erbrechen, Schluckbeschwerden. Sie haben eventuell eine schwere EntzĂŒndung der Speiseröhre, möglicherweise mit EntzĂŒndung oder Verengung der Speiseröhre.

Selten (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000)

  • Juckreiz, Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge und Rachen, einhergehend mit Atembeschwerden
  • Anhaltende Augenschmerzen und -entzĂŒndungen
  • Neu auftretende Schmerzen, SchwĂ€che oder Beschwerden in Oberschenkel, HĂŒfte oder Leiste. Sie haben eventuell ein frĂŒhes Anzeichen fĂŒr einen möglichen, untypischen Oberschenkelknochenbruch

Sehr selten (betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000)

  • Schmerzen oder EntzĂŒndungen in Mund oder Kiefer. Sie haben eventuell frĂŒhe Anzeichen schwerwiegender Kieferprobleme (Nekrose [totes Knochengewebe] im Kieferknochen).
  • Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn bei Ihnen Ohrenschmerzen, Ausfluss aus dem Ohr und/oder eine Ohreninfektion auftreten. Diese könnten Anzeichen fĂŒr eine SchĂ€digung der Knochen im Ohr sein.
  • Schwerwiegende, möglicherweise lebensbedrohliche, allergische Reaktion.
  • Schwere Hautreaktionen.

Andere mögliche Nebenwirkungen

HĂ€ufig (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100):

  • Kopfschmerzen
  • Sodbrennen, Schmerzen beim Schlucken, Magen- oder Bauchschmerzen (möglicherweise wegen einer EntzĂŒndung im Magen-Darm-Trakt), Magenverstimmung, Übelkeit, Durchfall
  • MuskelkrĂ€mpfe, Steifheit in den Gelenken oder Gliedmaßen
  • Grippe-Ă€hnliche Symptome, einschließlich Fieber, SchĂŒttelfrost und Zittern, Unwohlsein, Knochen-, Muskel- und Gelenkschmerzen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder dem medizinischen Fachpersonal, wenn eine dieser Nebenwirkungen Sie stark beeintrĂ€chtigt oder lĂ€nger als ein paar Tage andauert.
  • Hautausschlag

Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000):

Selten (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000):

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut fĂŒr Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich auf.

Sie dĂŒrfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

FĂŒr dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was IbandronsÀure ratiopharm enthÀlt

Der Wirkstoff ist: 150 mg IbandronsÀure (als Mononatriumibandronat 1 H2O).

Die sonstigen Bestandteile sind: Lactose-Monohydrat, Crospovidon (Typ A), Mikrokristalline Cellulose, Hochdisperses Siliciumdioxid, Natriumstearylfumarat (Ph.Eur.) (Tablettenkern), Poly(vinylalkohol), Macrogol 3350, Talkum und Titandioxid (FilmĂŒberzug).

Wie IbandronsÀure ratiopharm aussieht und Inhalt der Packung

IbandronsĂ€ure-Tabletten sind weiße bis cremefarbene, lĂ€ngliche Tabletten mit der PrĂ€gung „I9BE“ auf einer Seite und „150“ auf der anderen Seite.

Sie sind erhÀltlich in Blisterpackungen mit 1 und 3 Tabletten.

Pharmazeutischer Unternehmer ratiopharm GmbH

Graf-Arco-Str. 3 89079 Ulm Deutschland

Hersteller

Merckle GmbH

Ludwig-Merckle-Str. 3

89143 Blaubeuren

Deutschland

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des EuropÀischen Wirtschaftsraumes (EWR)

unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Deutschland: IbandronsĂ€ure ratiopharm 150 mg Filmtabletten Finnland: Ibandronic acid ratiopharm 150 mg Luxemburg: Ibandronic acid ratiopharm 150 mg Niederlande: Ibandroninezuur ratiopharm 150 mg, tabletten Österreich: IbandronsĂ€ure ratiopharm 150 mg Filmtabletten

Portugal: Ácido Ibandrónico ratiopharm 150 mg comprimidos

Spanien: Ácido Ibandrónico ratiopharm 150 mg comprimidos recubiertos con película EFG

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im Februar 2020.

Versionscode: Z10

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Wirkstoff(e) IbandronsÀure
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Ratiopharm GmbH
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 18.06.2011
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden