Bei Einnahme von Doxazosin Sandoz 4 mg mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor Kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Doxazosin Sandoz 4 mg und bestimmten Arzneimitteln zur Behandlung von Erektionsstörungen (so genannte PDE-5-Hemmer, z. B. Sildenafil, Tadalafil und Vardenafil) ist Vorsicht geboten (siehe unter ?Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Doxazosin Sandoz 4 mg ist erforderlich?).
Doxazosin Sandoz 4 mg kann die blutdrucksenkende Wirkung anderer Alpha-Blocker (z. B. Prazosin, Terazosin, Tamsulosin oder Alfuzosin) und anderer blutdrucksenkender Arzneimittel (Antihypertensiva) verstärken.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Doxazosin Sandoz 4 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10 |
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100 |
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1000 |
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10 000 |
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10 000 |
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar |
Nebenwirkungen
Infektionen und parasitäre Erkrankungen
Häufig: Infektionen der Atemwege, Infektionen der Harnwege.
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Sehr selten: Verringerung der weißen Blutkörperchen (Leukopenie), Verringerung der Blutplättchen (Thrombozytopenie).
Erkrankungen des Immunsystems
Gelegentlich: Allergische Arzneimittelreaktionen.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Häufig: Appetitlosigkeit
Gelegentlich: Gicht, gesteigerter Appetit.
Psychiatrische Erkrankungen
Häufig: Angst, Schlaflosigkeit, Nervosität
Gelegentlich: Unruhe und gesteigerte Erregbarkeit (Agitiertheit), Depressionen.
Erkrankungen des Nervensystems
Sehr häufig: Schwindel, Kopfschmerzen
Häufig: Schwindel bei Lagewechsel, Kribbeln in den Gliedmaßen (Parästhesien), Schläfrigkeit
Gelegentlich: Schlaganfall, herabgesetzte Empfindung von Sinnesreizen (Hypästhesie), Bewusstlosigkeit (Synkope), Zittern (Tremor).
Augenerkrankungen
Sehr selten: Verschwommensehen
Nicht bekannt: Intraoperative Floppy Iris Syndrome (siehe Abschnitt ?Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Doxazosin Sandoz 4 mg ist erforderlich?).
Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
Häufig: Drehschwindel (Vertigo)
Gelegentlich: Ohrgeräusche (Tinnitus).
Herzerkrankungen
Häufig: Herzklopfen, erhöhte Herzschlagfolge (Tachykardie)
Gelegentlich: Engegefühl in der Brust (Angina pectoris), Herzinfarkt, Herzrhythmusstörungen
Sehr selten: Erniedrigte Herzschlagfolge (Bradykardie).
Gefäßerkrankungen
Häufig: Niedriger Blutdruck, niedriger Blutdruck bei Lagewechsel
Gelegentlich: Hitzewallungen.
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Häufig: Entzündung der Bronchialschleimhaut (Bronchitis), Husten, Kurzatmigkeit, Schnupfen (Rhinitis)
Gelegentlich: Nasenbluten
Sehr selten: Verschlimmerung einer krampfartigen Verengung der Bronchien (Bronchospasmus).
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Häufig: Magenschmerzen, Verdauungsstörungen, Mundtrockenheit, Übelkeit, Durchfall (Diarrhö)
Gelegentlich: Verstopfung (Obstipation), Blähungen, Erbrechen, Magen-Darm-Entzündung (Gastroenteritis)
Nicht bekannt: Geschmacksstörungen.
Leber- und Gallenerkrankungen
Gelegentlich: Veränderte Leberfunktionstests
Sehr selten: Gallestau (Cholestase), Leberentzündung (Hepatitis), Gelbsucht.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Häufig: Juckreiz (Pruritus)
Gelegentlich: Hautausschlag, Haarausfall, Hautblutungen (Purpura)
Sehr selten: Nesselsucht (Urtikaria).
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Häufig: Rückenschmerzen, Muskelschmerzen (Myalgie)
Gelegentlich: Gelenkschmerzen (Arthralgie), Muskelkrämpfe, Muskelschwäche.
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Häufig: Entzündung der Harnblase (Zystitis), unwillkürlicher Harnabgang (Harninkontinenz)
Gelegentlich: Erschwerte Blasenentleerung (Dysurie), häufiges Wasserlassen, Blut im Urin, erhöhtes Harnvolumen (Polyurie)
Sehr selten: Vermehrte Harnausscheidung, Blasenentleerungsstörungen, vermehrtes nächtliches Wasserlassen.
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
Gelegentlich: Impotenz
Sehr selten: Vergrößerung der Brustdrüsen beim Mann (Gynäkomastie), schmerzhafte Dauererektion des Penis (Priapismus)
Nicht bekannt:: Trockener Orgasmus beim Mann (retrograde Ejakulation).
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Häufig: Schwächegefühl (Asthenie), Brustschmerzen, grippeartige Symptome, Flüssigkeitsansammlung in Armen oder Beinen, Müdigkeit, Unwohlsein
Gelegentlich: Schmerzen, Gesichtsschwellungen (Gesichtsödeme).
Untersuchungen
Gelegentlich: Gewichtszunahme.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.