Bei Einnahme von Doxazosin Uro® HEXAL® 2 mg mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Doxazosin Uro® HEXAL® 2 mg und bestimmten Arzneimitteln zur Behandlung von Erektionsstörungen (sogenannte PDE-5-Hemmer, z. B. Sildenafil, Tadalafil und Vardenafil) ist Vorsicht geboten (siehe Abschnitt ?Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Doxazosin Uro® HEXAL® 2 mg ist erforderlich?).
Doxazosin Uro® HEXAL® 2 mg kann die blutdrucksenkende Wirkung anderer Alpha-Blocker (z. B. Prazosin, Terazosin, Tamsulosin oder Alfuzosin) und anderer blutdrucksenkender Arzneimittel (Antihypertensiva) verstärken.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Die Fähigkeit zur Ausübung von Tätigkeiten, wie z. B. das Bedienen von Maschinen oder das Führen von Fahrzeugen, kann beeinträchtigt sein, insbesondere bei Behandlungsbeginn.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Doxazosin Uro® HEXAL® 2 mg
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Doxazosin Uro® HEXAL® 2 mg daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Doxazosin Uro® HEXAL® 2 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Unerwünschte Wirkungen, die von Doxazosin Uro® HEXAL® 2 mg oder anderen Alpha-Rezeptorenblockern bekannt sind, finden Sie nachfolgend.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Nebenwirkungen
Infektionen und parasitäre Erkrankungen
Häufig: Infektionen der Atemwege, Infektionen der Harnwege
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Sehr selten: Verringerung der weißen Blutkörperchen (Leukopenie), Verringerung der Blutplättchen (Thrombozytopenie)
Erkrankungen des Immunsystems
Gelegentlich: allergische Arzneimittelreaktionen
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Häufig: Appetitlosigkeit
Gelegentlich: Gicht, gesteigerter Appetit
Psychiatrische Erkrankungen
Häufig: Angst, Schlaflosigkeit, Nervosität
Gelegentlich: Unruhe und gesteigerte Erregbarkeit (Agitiertheit), Depressionen
Erkrankungen des Nervensystems
Sehr häufig: Schwindel, Kopfschmerzen
Häufig: Schwindel bei Lagewechsel, Kribbeln in den Gliedmaßen (Parästhesien), Schläfrigkeit
Gelegentlich: Schlaganfall, herabgesetzte Empfindung von Sinnesreizen (Hypästhesie), Bewusstlosigkeit (Synkope), Zittern (Tremor)
Augenerkrankungen
Sehr selten: Verschwommensehen
Nicht bekannt: intraoperative Floppy Iris Syndrome (siehe Abschnitt ?Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Doxazosin Uro® HEXAL® 2 mg ist erforderlich?)
Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
Häufig: Drehschwindel (Vertigo)
Gelegentlich: Ohrgeräusche (Tinnitus)
Herzerkrankungen
Häufig: Herzklopfen, erhöhte Herzschlagfolge (Tachykardie)
Gelegentlich: Engegefühl in der Brust (Angina pectoris), Herzinfarkt, Herzrhythmusstörungen
Sehr selten: erniedrigte Herzschlagfolge (Bradykardie)
Gefäßerkrankungen
Häufig: niedriger Blutdruck, niedriger Blutdruck bei Lagewechsel
Gelegentlich: Hitzewallungen
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Häufig: Entzündung der Bronchialschleimhaut (Bronchitis), Husten, Kurzatmigkeit, Schnupfen (Rhinitis)
Gelegentlich: Nasenbluten
Sehr selten: Verschlimmerung einer krampfartigen Verengung der Bronchien (Bronchospasmus)
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Häufig: Magenschmerzen, Verdauungsstörungen, Mundtrockenheit, Übelkeit, Durchfall (Diarrhö)
Gelegentlich: Verstopfung (Obstipation), Blähungen, Erbrechen, Magen-Darm-Entzündung (Gastroenteritis)
Nicht bekannt: Geschmacksstörungen
Leber- und Gallenerkrankungen
Gelegentlich: veränderte Leberfunktionstests
Sehr selten: Gallestau (Cholestase), Leberentzündung (Hepatitis), Gelbsucht
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Häufig: Juckreiz (Pruritus)
Gelegentlich: Hautausschlag, Haarausfall, Hautblutungen (Purpura)
Sehr selten: Nesselsucht (Urtikaria)
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Häufig: Rückenschmerzen, Muskelschmerzen (Myalgie)
Gelegentlich: Gelenkschmerzen (Arthralgie), Muskelkrämpfe, Muskelschwäche
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Häufig: Entzündung der Harnblase (Zystitis), unwillkürlicher Harnabgang (Harninkontinenz)
Gelegentlich: erschwerte Blasenentleerung (Dysurie), häufiges Wasserlassen, Blut im Urin, erhöhtes Harnvolumen (Polyurie)
Sehr selten: vermehrte Harnausscheidung, Blasenentleerungsstörungen, vermehrtes nächtliches Wasserlassen
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
Gelegentlich: Impotenz
Sehr selten: Vergrößerung der Brustdrüsen beim Mann (Gynäkomastie), schmerzhafte Dauererektion des Penis (Priapismus)
Nicht bekannt: trockener Orgasmus beim Mann (retrograde Ejakulation)
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Häufig: Schwächegefühl (Asthenie), Brustschmerzen, grippeartige Symptome, Flüssigkeitsansammlung in Armen oder Beinen, Müdigkeit, Unwohlsein
Gelegentlich: Schmerzen, Gesichtsschwellungen (Gesichtsödeme)
Untersuchungen
Gelegentlich: Gewichtszunahme
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.